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Olympia

Olympia-Sneaker: Adidas beendet nach Shitstorm die Kooperation mit Bella Hadid

  • Aktualisiert: 19.07.2024
  • 18:49 Uhr
  • ran.de

US-Model Bella Hadid sollte das Gesicht der Adidas-Kampagne für den Retro-Sneaker "SL 72 OG". Für diese Kooperation hagelt es heftige Kritik, Adidas zog die Konsequenzen.

Im Rahmen der neuen Kampagne des Sportartikelherstellers Adidas kommt der Retro-Sneaker "SL 72 OG" auf den Markt. Er erinnert an die Olympischen Spiele 1972 in München, für die dieser Schuh einst entwickelt wurde.

Zum Gesicht der Adidas-Kampagne hatte das Unternehmen zunächst US-Model Bella Hadid gemacht – eine kontroverse Wahl, die nun für scharfe Kritik sorgt.

Hadid, die palästinensische Wurzeln hat, wurde zuletzt immer wieder eine antisemitische Haltung vorgeworfen..

Für diese Entscheidung kassierte Adidas einen Shitstorm in den sozialen Medien und zog daraufhin die Konsequenzen. Wie das Unternehmen mitteilte, wurde die Kooperation mit Hadid mittlerweile beendet.

"Wir sind uns bewusst, dass Verbindungen zu tragischen historischen Ereignissen hergestellt wurden - auch wenn diese vollkommen unbeabsichtigt waren -und wir entschuldigen uns für jegliche Verärgerung oder Kummer, die dadurch verursacht wurde“, hieß es in einer Adidas-Stellungnahme.

Auch die Bilder mit Hadid in den Olympia-Sneaker löschte Adidas von den Social-Media-Plattformen bereits.

"Die Antisemitin Bella Hadid wurde von Adidas als Gesicht für den Relaunch der Olympia-Schuhe 1972 ausgewählt", schreibt zuvor die amerikanische NGO "StopAntisemitism" auf "X", "dieselben Olympischen Spiele, bei denen Juden von palästinensischen Terroristen abgeschlachtet wurden".

Bei den Olympischen Spielen 1972 in München drangen palästinensische Terroristen in die israelische Unterkunft im Olympischen Dorf ein, erschossen zwei Mitglieder der Mannschaft und nahmen neun weitere als Geiseln.

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Während eines Befreiungsversuchs der Polizei auf dem Flugplatz Fürstenfeldbruck wurden dann alle neun israelischen Geiseln von den Terroristen getötet.

Unter diesem historischen Gesichtspunkt stand die Kooperation zwischen Adidas und Bella Hadid unter scharfer Kritik. 

"Adidas: Vom Nazi Adolf Dassler gegründet. Trotz seines Antisemitismus jahrelange Zusammenarbeit mit Kanye. Jetzt eine Kampagne mit Bella Hadid, die Pro-Hamas-Propaganda an ihre 61 Millionen Anhänger weitergab. Manche Dinge ändern sich nie...", schrieb etwa der bekannte jüdisch-amerikanische Autor Hen Mazzig.

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Model Bella Hadid war 2021 auf einem Video einer israelfeindlichen Kundgebung in New York zu sehen. 

Damals rief sie zusammen mit anderen Personen die Parole "From the to the sea, Palestine will be free", die eine Auslöschung Israels impliziert.

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