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Olympia 2024 in Paris

Olympia 2024: Kevin Durant trollt DBB-Kapitän Dennis Schröder -  News um Team D im Ticker

  • Aktualisiert: 12.08.2024
  • 06:57 Uhr
  • ran.de/SID
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Bei den Olympischen Spielen 2024 in Paris kämpfen zahlreiche deutsche Sportstars um Medaillen. ran zeigt alle Entwicklungen rund um das Team Deutschland im Ticker.

Vom  26. Juli bis 11. August 2024 finden die Olympischen Spiele in der französischen Hauptstadt Paris statt.

Rund um die Sommerspiele in Paris gibt es im Ticker von ran die wichtigsten News und Informationen zu den deutschen Olympioniken. 

Inhalt

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+++ 10. August, 10:03 Uhr: Kevin Durant trollt Dennis Schröder - "Entertainment und IQ" +++

US-Basketballstar Kevin Durant verpasste Deutschlands Kapitän Dennis Schröder nach dem Olympiasieg in Paris via Social Media einen spöttelnden Seitenhieb.

"Unterhaltung und IQ", postete Durant zu einem Bild des feiernden US-Teams in Paris. Damit reagierte der frischgebackene Olympiasieger auf kritische Töne von Schröder.

"Europäischer Basketball ist keine Unterhaltung, sondern Basketball mit reinem IQ und reinem Coaching", zog Schröder einen Vergleich zwischen dem Spiel in Europa und in Übersee.

"Jungs mit wirklich sehr hohem IQ, die wissen, wie man spielt. Serbien, Griechenland, Spanien, Frankreich, Deutschland, so viele Mannschaften da draußen, die wissen, wie man spielt, es ist sportlich, und ich denke, es gibt viele Leute aus Europa in der NBA, die für Aufsehen sorgen“, erklärte Schröder.

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Durant fand die Analyse von Schröder wohl nicht so zutreffend und trollte ihn daher nach dem Finalsieg der US-Amerikaner gegen Gastgeber Frankreich (98:87).

+++ 10. August, 15:06 Uhr: Sprinterin Burghardt schreibt Geschichte +++

Sprinterin Alexandra Burghardt hat mit Staffel-Bronze über 4x100 Meter Geschichte geschrieben. Denn die 30-Jährige gewann als erste Sportlerin seit der Wiedervereinigung Medaillen bei Winter- und Sommerspielen.

Bei den Winterspielen in Peking 2022 hatte die Sprinterin bereits als Anschieberin von Bob-Pilotin Mariama Jamanka Silber errungen.

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+++ 10. August, 13:47 Uhr: Durchfall, Erbrechen - Beck nach Seine-Schwimmen erkrankt +++

Die deutsche Freischwimmerin Leonie Beck berichtet nach ihrem olympischen Rennen in der Seine von schwerwiegenden Krankheitssymptomen.

"Neunmal übergeben, Durchfall", schrieb die 27-Jährige in einer Instagram-Story. Sarkastisch fügt sie hinzu: "Die Wasserqualität der Seine ist genehmigt."

Am Donnerstag bestritt die Europameisterin das Rennen über zehn Kilometer und belegte dabei den neunten Platz.

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© leoniebeckswim/instagram

Bereits zu Beginn der Olympischen Spiele gab es Diskussionen um die Wasserqualität in der Seine, nachdem zunächst zahlreiche Trainings von Freischwimmern und Triathleten aufgrund heftiger Regenfälle abgesagt werden mussten.

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+++ 10. August, 10:40 Uhr: Ohren auf! Olympiasiegerin verrät ihr Gold-Geheimnis +++

Ihr Sensations-Gold im Kugelstoßen bringt Yemi Ogunleye über Nacht weltweite Bekanntheit. Auf der Pressekonferenz nach ihrem Triumph verriet sie den Journalisten ihr Erfolgsgeheimnis. Vor dem letzten Versuch sang sie einen Gospelsong. Da spitzten plötzlich alle die Ohren...

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+++ 10. August, 10:38 Uhr: Deutsche Fahnenträger für Abschlussfeier stehen fest +++

Die deutschen Fahnenträger bei der Abschlussfeier der Olympischen Spiele von Paris sind bekannt. Die Wahl fiel dabei auf Triathletin Laura Lindemann und Kanute Max Rendschmidt.

Lindemann gewann in Paris Gold mit der Mixed-Staffel, Rendschmidt triumphierte im Kajak-Vierer. "Laura und Max haben stellvertretend für das gesamte Team Deutschland mit ihren Leistungen bei den Olympischen Spielen Paris 2024 für Begeisterung bei Millionen von Menschen gesorgt", sagte DOSB-Präsident Thomas Weikert: "Sie sind hervorragende Botschafter für unsere deutsche Mannschaft und ich freue mich sehr für sie, dass ihnen diese besondere Ehre zuteilwird."

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+++ 10. August, 9:22 Uhr: Kanu-Stars attackieren Bundeskanzler Scholz +++

Kanu-Star Max Rendschmidt hat im Rahmen der Olympischen Spiele mit einem Verbalangriff auf Bundeskanzler Olaf Scholz für Aufsehen gesorgt.

Der inzwischen vierfache Olympiasieger, der auch in Paris an der Seite von Tom Liebscher-Lucz, Jacob Schopf und Max Lemke Gold im Kajak-Vierer gewann, sagte dem "RND" mit Blick auf die Anwesenheit des Kanzlers: "Wichtig ist nicht, dass Politiker nur fürs nächste Wahlergebnis hier sind, sondern dass Familie und Freunde da sitzen."

Scholz hatte zuletzt mehrere Wettbewerbe in Paris besucht, auch beim Hockey-Finale zwischen Deutschland und den Niederlanden war er anwesend.

Rendschmidts Teamkollege Liebscher-Lucz redete nach den Kanu-Rennen länger mit dem SPD-Politiker und meinte im Nachgang: "Er soll lieber Entscheidungen für den Sport treffen. Die Liebe zum Sport wird immer dann entdeckt, wenn es Medaillen gibt."

Zudem würde er ihn "gern nicht nur bei Olympia, sondern auch mal bei einer WM oder DM sehen. Stattdessen wird uns das Geld weiter gekürzt, wenn wir Erfolge feiern", so der Kanute.

Ein Streitpunkt neben der Gesamtförderung des deutschen Sports ist auch die Prämienausschüttung für Olympia-Erfolge. So bekommen Athleten, die in Paris mehr als nur eine Goldmedaille holen, trotzdem nur einmal die Gold-Prämie in Höhe von 20.000 Euro.

Bei den Kanuten gilt das etwa für Schopf und Lemke, die nach dem Olympiasieg im Kajak-Vierer auch den Zweier-Wettbewerb gewannen. Als das Duo bei der Siegerehrung seine Medaillen bekam, soll Scholz nicht mehr anwesend gewesen sein. Offenbar hatte er einen Termin im deutschen Haus.

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+++ 9. August, 22:26 Uhr: Scholz sieht Paris als Inspiration für deutsche Bewerbung +++

Bundeskanzler Olaf Scholz sieht in Erlebnissen und Erfahrungen der Olympischen Spielen in Paris einen Antrieb für die Rückkehr des größten Sportereignisses der Welt nach Deutschland.

"Wie Sie wissen, ist es ja auch unser Plan, Olympische Spiele in Deutschland in den Blick zu nehmen und insofern ist das eine große Inspiration, die wir hier gemeinsam erleben", sagte er am Freitag bei einem Besuch im Deutschen Haus.

Ob und wann Deutschland erstmals seit 1972 in München wieder Olympische Spiele im eigenen Land ausrichten wird, steht noch nicht fest. Zumindest aber gibt es eine Beschluss-Erklärung. Laut "Bild" strebt die Regierung eine Bewerbung um die Sommerspiele 2040 an. Das Jahr markiert das 50-jährige Jubiläum der deutschen Wiedervereinigung.

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+++ 8. August, 22:03 Uhr: Mihambo-Zusammenbruch nach Silber-Coup +++

Die so ersehnte Goldmedaille verpasst, hätte Weitsprung-Europameisterin Malaika Mihambo dennoch stolz auf ihren zweiten Platz sein können - stattdessen folgte ein fast schon dramatischer Zusammenbruch.

Bitterlich weinend saß Mihambo fix und fertig an die Werbebande gelehnt, bis sie mit dem Rollstuhl aus dem Stade de France gefahren werden musste. Zuvor sprach sie intensiv mit ihren Trainern, klagte deutlich über Atemnot. "Ich kriege keine Luft", sagte sie verzweifelt. 

In der Vorbereitung auf die Olympischen Spiele hatte Mihambo eine Corona-Infektion zurückgeworfen. Unter der von EM verschleppten Erkrankung litt auch ihr Training.  Sie habe "nicht so gut regenerieren" können, "das Training war anstrengend", sie musste "weniger" machen als geplant. "Meine Lunge hat gelitten. Die Gasaustauschkapazität ist reduziert und lag bei 60 Prozent", sagte sie im Vorfeld der Spiele.

Augenscheinlich fehlten der 30-Jährigen zum Ende des Wettkampfes etwas die Kräfte. Auch während des Springens schien sich Mihambo bei ihrem Trainer immer wieder über Atemprobleme zu beklagen.

Der Verdacht liegt nahe, dass Mihambo sich aufgrund der Covid-Infektion noch nicht auf ihrem Leistungsmaximum befand. Ansonsten wäre vielleicht die ersehnte Goldmedaille möglich gewesen. Dennoch sprang Mihambo starke 6,98 Meter und holte sich Silber. Umso größer ist die Leistung noch anzurechnen. 

Peter Schmitt, der Mediendirektor des Deutschen Leichtathletik-Verbandes (DLV), gab später Entwarnung. Mihambo gehe es "den Umständen entsprechend gut", erklärte er. "Malaika wird momentan versorgt, man braucht sich keine Gedanken machen." Sie habe eine "Art Hustenanfall" bekommen und deswegen "keine Luft bekommen".

Mihambo äußerte sich ebenfalls und erklärte, dass sie nicht zuletzt aufgrund der schwierigen Umstände stolz auf ihren Erfolg sei. "Mir geht es jetzt besser. Das muss erstmal jemand schaffen, so gehandicapt an den Start zu gehen und da noch eine Silbermedaille rauszuholen. Von daher bin ich unheimlich stolz auf meine Leistung", sagte sie.

Mihambo hatte sich nach bei ihrem EM-Sieg im Juni mit dem Virus infiziert. Seitdem hatte sie "Probleme mit meiner Lunge beim Atmen. Ich musste die ganze Zeit irgendwelche Atemübungen machen, weil ich sonst den Wettkampf gar nicht überstanden hätte."

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+++ 8. August, 10:52 Uhr: Achillessehnenriss bei Weißenberg bestätigt +++

Die schlimmen Berfürchtungen rund um die tragische Verletzung von Sophie Weißenberg haben sich bestätigt. Die Siebenkämpferin erlitt beim laut ARD-Quellen einen Achillessehnenriss beim Testlauf vor den 100 Meter Hürden. 

Olympia-Drama um Sophie Weißenberg - schwere Verletzung beim Warmmachen

+++ 8. August, 10:15 Uhr: Siebenkämpferin Weißenberg verletzt sich wohl schwer +++

Beim Testlauf über die 100 Meter Hürden verletzt sich die deutsche Siebenkämpferin Sophie Weißenberg und bleibt am Boden liegen. Eine Diagnose ist noch nicht bekannt, es sieht jedoch nach einer Verletzung an der Ferse aus. Womöglich ist die Achillessehne oder das Sprunggelenk betroffen. Der Olympia-Traum scheint vorbei, bevor er angefangen hat.

Die Verletzung geschah kurz vor dem ersten Wettkampf der Siebenkämpferinnen. Beim Warmlaufen kam die 26 Jahre alte Weißenberg unglücklich auf und musste umgehend behandelt werden. Unter Tränen wurde die Athletin im Rollstuhl abtransportiert.

+++ 8. August, 10:00 Uhr: Enttäuschung in der Seine +++

Mitfavoritin Leonie Beck hat beim olympischen Freiwasserrennen in der Seine die Medaillen deutlich verpasst. Die Doppel-Europameisterin, die im vergangenen Jahr auch das WM-Double gewonnen hatte, schlug nach zehn Kilometern im Pariser Stadtfluss in 2:06:13,4 Stunden als Neunte an. Gold holte sich auf dem Kurs mit Start und Ziel unter der imposanten Pont Alexandre III die niederländische Rio-Olympiasiegerin und Weltmeisterin Sharon van Rouwendaal vor der australischen WM-Vierten Moesha Johnson und der Italienerin Ginevra Taddeucci.

Beck, die in Italien lebt und trainiert, fehlten zweieinhalb Minuten zu Bronze. Die Würzburgerin, Fünfte vor drei Jahren in Tokio, lag nach der ersten der sechs Runden schon 50 Sekunden zurück, holte dann aber auf. In der vierten Runde allerdings fiel Beck entscheidend zurück. Die Olympiadebütantin Leonie Märtens schwamm weit hinterher.

Die Wassertemperatur betrug 23 Grad, die Strömung in der Flussmitte 0,8 Meter pro Sekunde. Flussabwärts benötigten die Schwimmerinnen nur sechs Minuten für die 800 Meter, gegen den Strom an der Ufermauer entlang dagegen mehr als 13 Minuten für dieselbe Distanz.

Um das Rennen hatte es im Vorfeld viele Diskussionen wegen der schlechten Wasserqualität gegeben. Am Dienstag war das Training aus diesem Grund noch abgesagt worden, einen Tag später wurde die Strecke freigegeben, die Werte für die Bakterienbelastung lagen "im grünen Bereich", so DSV-Leistungssportdirektor Christian Hansmann. Märtens sprang zusammen mit Tokio-Olympiasieger Florian Wellbrock und Oliver Klemet in die Seine, Beck trainierte dagegen im Pool der Schwimmhalle Georges Vellerey. Drei Stunden vor dem Start gab es grünes Licht aufgrund der neuesten Werte.

+++ 7. August, 10:00: Volleyballer feiern sich den Frust weg +++

Die deutschen Volleyballer sind am vergangenen Dienstag hochdramatisch aus dem olympischen Turnier geflogen. Im Viertelfinale lagen Georg Grozer und Co. bereits mit 2:0-Sätzen gegen Frankreich vorne. Dann drehten die Gastgeber jedoch die Partie und schossen sich im Tie-Break des fünften Satzes ins Halbfinale.

Bitter! Und dennoch war es eine Riesen-Leistung der deutschen Schmetter-Könige. "Ich bin unglaublich stolz auf diese Mannschaft, was wir in den letzten Jahren und auch hier bei den Olympischen Spielen geleistet haben", sagte der 39-jährige Grozer, der jedoch keinen Hehl um die Enttäuschung machte. "Es tut mir wirklich im Herzen weh, dass wir nicht diesen nächsten Schritt gemacht haben für die Volleyball-Geschichte."

Nach dem bitteren Aus ging es für das Team dann in das Deutsche Haus, dem Stade Jean-Bouin direkt neben dem Prinzen-Park. Laut "Bild" wurde am Abend das ein oder andere Glas Bier und Wein bestellt, um die gedrückte Stimmung der enttäuschten Athleten zu heben.

Olympia 2024: Disqualifikation vor Gold-Finale - wegen Übergewicht

Dem Bericht zufolge bildeten sich auf dem VIP-Balkon des Stadions zwei größere Gruppen, die sich später feierlaunig auf die Tanzfläche begaben. Es soll unter anderem zu Songs wie "Angels" (Robbie Williams) und "Sex on Fire" (Kings of Leon) getanzt worden sein. Die Enttäuschung bei den Athleten wurde also durch Stolz und gute Laune ausgetauscht.

Mit dabei wohl auch der deutsche Achter im Rudern. Die Ruderer, die ebenfalls ohne Medaille nach Hause fahren müssen, sollen laut Bericht sogar noch weitergefeiert haben, nachdem die Musik ausging. Demnach wurden vom Deutschland-Achter einfach eigene Songs angestimmt - wie zum Beispiel "Pyro-Technik ist doch kein Verbrechen" (Balkon-Ultra).

+++ 6. August, 22:35 Uhr: Gesa Krause ohne Chance im 3000m-Hindernis-Finale +++

Medaillenhoffnung Gesa Krause hat Edelmetall über die 3000 Meter Hindernis deutlich verpasst, die deutsche Rekordhalterin landete im Finale ihrer Paradedisziplin nur auf Rang  14 - dem vorletzten Platz.

Beim Sieg von Winfried Mutile Yavi aus Bahrain konnte Krause kaum mithalten, am Ende ging ihr offensichtlich die Puste aus. Peruth Chemutai (Uganda) und Faith Cherotich (Kenia) holten Silber und Bronze.

"Das war definitiv nicht mein Rennen", sagte Krause im Post-Race-Interview mit Tränen in den Augen: "Und das ist dann schon echt bitter, wenn ein olympisches Finale dann von vorne bis hinten einfach nicht passt. Wenn man betrachtet, wie viel man doch investiert hat, um dann heute hier zu stehen, dann hätte ich mich schon gern besser präsentiert."

Die ehemalige WM-Dritte hatte sich nach dem starken fünften Platz in Tokio 2021 in diesem Jahr Chancen auf eine Medaille ausgerechnet.

Besser lief es bei der zweiten deutschen Starterin im Feld, Lea Meyer. Die 26-Jährige erreichte in persönlicher Bestzeit (9:09,59min) Platz 10.

Deutschland vs. Holland am Donnerstag hier im kostenlosen Livestream sehen: Olympia-Finale im Hockey

+++ 6. August, 13:45 Uhr: Popp und Schüller fallen aus +++

Bittere Nachrichten für die DFB-Frauen: Das Team von Bundestrainer Horst Hrubesch muss im Olympia-Halbfinale gegen die USA am Dienstagabend (18 Uhr im Liveticker) auf Kapitänin Alexandra Popp und Stürmerin Lea Schüller verzichten. Popp fehlt den deutschen Fußballerinnen aufgrund eines Infekts. Die 33-Jährige hatte bereits das Abschlusstraining am Tag zuvor verpasst. Für sie rückt Nicole Anyomi in das 18er-Aufgebot des Deutschen Fußball-Bundes (DFB).

Noch am Montag hatte Hrubesch (73) von einer Vorsichtsmaßnahme gesprochen. "Wir werden jetzt sicherheitshalber mal gucken, wie wir damit umgehen", erklärte er. Popp ist die einzig verbliebene Olympiasiegerin von Rio 2016. "Klar ist Alex wichtig", sagte Hrubesch zu Popps Rolle im Team: "Aber für mich zählt nur die Mannschaft."

Schüller fehlt aufgrund einer Entzündung der Patellasehne im linken Kniegelenk. Für sie rückt die zuletzt erkrankte Sarai Linder, die nach einem Infekt wieder genesen ist, zurück in den Kader.

Deutschland hatte in der Gruppenphase gegen die USA 1:4 verloren. Popp spielte beim Turnier in Frankreich nach dem Ausfall von Lena Oberdorf im defensiven Mittelfeld. Schüller spielte im Sturm, erzielte bereits drei Tore. In einem möglichen Finale oder Spiel um Platz drei könnten beide Spielerinnen wieder in den Kader zurückkehren.

+++ 6. August, 10:05 Uhr: Leichtathletik-Zoff eskaliert weiter +++

Der Zoff um die 4x400 Meter Mixed-Staffel in der Leichtathletik geht in die nächste Runde. Diesmal trifft es eine Person, die gar nicht dabei war.

"Luna Buhlmann wird bei der Staffel in Paris nicht eingesetzt", hieß es am Sonntag in einer Meldung des Deutschen Leichtathletikverbandes (DLV) am vergangenen Sonntag. Die 24-Jährige wurde also offiziell aus dem Olympia-Kader gestrichen.

Dabei war die Läuferin ohnehin nicht Teil des Quartetts in Olympia. Nach der Kader-Bekanntgabe hatte sich Buhlmann öffentlich über ihre Nicht-Nominierung geäußert. "Ja, ich bin die zweitschnellste 400-Meter-Athletin auf dem Papier. Nein, ich wurde nicht für die Mixed-Staffel nominiert", schrieb sie auf Instagram.

Doppelt bitter für sie: Buhlmann wollte unbedingt mit ihrem Freund Jean Paul Bredau die Staffel laufen - er war im Gegensatz zu ihr dabei, kritisierte die Zusammenstellung jedoch ebenfalls öffentlich. Gegenüber Reportern moserte er nach dem ernüchternden Aus der deutschen Staffel im Vorlauf gegen die Kader-Auswahl.

Denn statt Buhlmann nominierte der DLV Eileen Demes und Alica Schmidt. Der DLV reagierte im Anschluss.

"Staffel ist ein Mannschaftssport. Dazu gehören Trainer wie Athleten. Da muss man Vertrauen haben untereinander. Das ist ganz wesentlich und da haben wir wohl ein bisschen gepatzt", sagte DLV-Boss Jörg Bügner in der "ARD".

Demnach habe auch Sven Buggel, der Potsdamer Heimtrainer von Bredau, Bulmahn und Schmidt, bei der Aufstellung der Staffel eine wesentliche Rolle gespielt: "Wir haben eine Menge Parameter, die zu einer Entscheidung führen, wie man eine Staffel aufstellt. Es waren sich alle einig, dass wir genau in dieser Aufstellung in das Rennen gehen."

Bredau wird auch nochmals bei den Spielen laufen - am Sonntag im Vorlauf über 400 Meter Einzel. Ob er bei der Männer-Staffel laufen wird, ist derweil noch unklar. Von Bügner wurde auch er gerügt.

"Der Start von Jean Paul war enttäuschend. Er ist über 1,7 Sekunden über seiner Bestzeit. Wir müssen schauen, wie er die 400 Meter Einzel absolviert und dann wird neu bewertet.“ Über den Mixed-Staffel-Auftritt von Startläufer Bredau sagt er: "Es ist nicht suboptimal, sondern sehr enttäuschend gelaufen, weil sich Athleten lange auf den Wettkampf vorbereitet haben und er war schon nach dem ersten Wechsel beendet."

Bügner zählte Bredau sogar an: "Momentan steht eine 46,5 zu Buche. Wir haben Ersatzleute, die auf dem Papier schneller sind. Wir müssen abwarten, wie das Einzelrennen läuft und dann werden wieder die Trainer entscheiden, wer an den Start geht."

Was die Aussage bedeutet, ist unklar. Der Fall um Buhlmann zeigt aber, dass es beim DLV nicht immer um die schnellste Zeit geht.

Deutschland - Griechenland heute kostenlos streamen: Basketball-Olympia-Viertelfinale im Livestream

USA - Deutschland heute kostenlos streamen: Frauenfußball-Olympia-Halbfinale im Livestream

+++ 5. August, 18:20 Uhr: Schock für DFB-Frauen: Popp fehlt beim Abschlusstraining +++

DFB-Kapitänin Alexandra Popp hat das Abschlusstraining der Frauen-Nationalmannschaft vor dem Halbfinale gegen die USA am Dienstagabend verpasst. "Sie hat ein Kratzen im Hals", sagte Bundestrainer Horst Hrubesch.

Die Aktivierungsmaßnahme am Morgen hatte die 33-Jährige noch mitgemacht, die Einheit am Nachmittag ließ Popp aus. Es sei eine Vorsichtsmaßnahme. "Wir werden jetzt sicherheitshalber mal gucken, wie wir damit umgehen", erklärte Hrubesch. Popp ist die einzig verbliebene Olympiasiegerin von Rio 2016.

"Klar ist Alex wichtig", sagte der 73-Jährige zu Popps Rolle im Team: "Aber für mich zählt nur die Mannschaft. Dieses Wenn und Aber, damit kann ich nichts anfangen." Auf die Frage, ob Popp gegen die USA spielen könne, antwortete Hrubesch: "Ich bin immer optimistisch."

+++ 5. August, 16:15 Uhr: Tränen-Drama um Funk +++

Als Medaillen-Hoffnung im Kajak-Cross ging Ricarda Funk am Montag an den Start. Doch der Traum vom Edelmetall nahm bereits im Viertelfinale ein jähes Ende für die Kanutin, die bereits im Einzel einen schweren Rückschlag als Goldfavoritin hatte hinnehmen müssen.

Funk hat sich in ihrem Lauf - wie schon im Einzel - einen Fehler am fünften Tor erlaubt und verpasste das Halbfinale. Durchgesetzt haben sich in ihrem Lauf die Favoritin Noemi Fox aus Australien sowie die Neuseeländerin Luuka Jones.

Funk konnte laut eigenen Aussagen nicht ihre Stärken ausspielen. Zudem ging es hart zur Sache, die 32-Jährige kollidierte im Wildwasser noch mit einer Konkurrentin und wurde im Gesicht getroffen.

Die seelischen Schmerzen dürfen jedoch überwogen haben. Im Anschluss an das Ausscheiden stand Funk unter Tränen beim "ZDF" zu einem herzzerreißenden Interview bereit.

"Die ganze Woche war brutal. Eigentlich war jeder Tag schon schmerzhaft. Ich habe jeden Tag mit ein paar Tränen begonnen. Aber ich habe versucht, irgendwie diesen Schmerz in den Cross zu packen und die Energie zu nutzen, die in mir ist", erklärte sie. Beim Bootstreffer merkte sie, "dass ich was ins Gesicht bekommen habe, aber es ist nicht so, dass ich brutale Schmerzen habe. Das ist Kajak-Cross. Man muss sich darauf einstellen, dass so etwas passieren kann".

Funk kämpfte mit den Emotionen. Sie sprach von einem Traum, der zumindest in Paris nicht in Erfüllung ging.

+++ 5. August, 11:15 Uhr: Team D verlängert mit adidas +++

Der Vertrag zwischen dem Deutschen Fußball-Bund und adidas läuft Ende 2026 zwar aus, deutsche Olympia- und Paralympics-Mannschaften werden aber langfristig von dem Sportartikelriesen aus Herzogenaurach ausgestattet.

Der Partner- und Ausrüstervertrag wurde bis zum Jahr 2032 verlängert, dies gaben adidas, der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) und der Deutsche Behindertensportverband (DBS) am Montag im Deutschen Haus in Paris bekannt.

"Es braucht langfristige und zuverlässige Partnerschaften, um im Sport erfolgreich sein zu können", sagte DOSB-Präsident Thomas Weikert: "Es freut uns sehr, dass wir mit adidas solch einen Partner an der Seite haben, der uns seit über 50 Jahren die Treue hält und das Team D zuverlässig in hoher Qualität ausstattet."

Adidas-CEO Björn Gulden erklärte: "Die Freude am Sport und die Leidenschaft von Team D und Team D Paralympics sind großartig. Wir sind stolz, dass wir die deutschen Mannschaften auch bei den kommenden Spielen ausrüsten und gemeinsam Sportgeschichte schreiben können."

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17.08.

Olympia 2024: Deutsche Paralympics-Stars mit Kampfansage!

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