• Tennis
  • Darts
  • Alle Sportarten

Anzeige
Anzeige
NFL

Philadelphia Eagles: Nick Sirianni ist gescheitert und muss nach der Playoff-Pleite seinen Hut nehmen - ein Kommentar

  • Aktualisiert: 20.01.2024
  • 11:25 Uhr
  • Daniel Kugler
Article Image Media
Anzeige

Die Philadelphia Eagles und Head Coach Nick Sirianni erleben ein Debakel in den Playoffs. Nun muss zwingend ein radikaler Umbruch her unter einem neuen Übungsleiter - ein Kommentar.

von Daniel Kugler

Mit 10-1-Bilanz starteten die Philadelphia Eagles furios in die Saison. Die Mannen von Head Coach Nick Sirianni spielten vermehrt beindruckenden Football und schwangen sich früh dazu auf, 2023 das "Team to beat" zu sein.

Was sich dann aber innerhalb weniger Spiele an Schlendrian und Problemen einschleichen sollte, hat wohl kaum ein Fan gleichwohl wie Experte kommen sehen.

Die Spieler wirkten innerhalb weniger Wochen wie ausgewechselt. Kaum einer der zuvor über Wochen und Monate hochgelobten Star-Spieler kam auch nur im Ansatz mehr an seine zuvor gezeigten Leistungen heran.

Die Selbstverständlichkeit und vor allem das Selbstvertrauen waren in Windeseile verpufft. Und auch der Coach, der eben genau diese Werte mit seiner Persönlichkeit und Leitlinie vorleben muss, wirkte plötzlich ganz klein mit Hut.

Anzeige
Anzeige

Das Wichtigste zur NFL

  • Spielplan der Divisional Round

  • Alle News zu den Playoffs

  • Draft Order nach der Wild Card Round

Eagles-Coach Sirianni fliegt eigene Arroganz um die Ohren

Nach dem 21:17 in Woche zehn beim großen Rivalen Kansas City Chiefs in deren Wohnzimmer Arrowhead sah eigentlich alles noch so gut aus rund um Philadelphia.

Der Druck war spürbar da und musste auch mal raus. Nach dem Stamenent-Erfolg platzte es in den Katakomben nur so aus Coach Sirianni heraus: "Ich höre keinen Sche*ß mehr von euch, Chiefs-Fans. Man sieht sich!"

Ein emotionaler Ausbruch, aber rückblickend gesehen auch ein gutes Stück weit ein fraglicher Arroganz-Anfall.

Zwar gelang dem Team danach noch ein Achtungserfolg gegen die Buffalo Bills in Woche 11. Ab diesem Zeitpunkt brachen die Eagles aber komplett ein - fünf der letzten sechs Spiele gingen im Saison-Endspurt verloren.

Und damit auch der Platz an der Sonne in der NFC. Am Ende wurde es nur Platz fünf - ein brutaler und selten gesehener Einbruch.

Die Spieler, egal ob in Offense oder Defense, wirkten konfus. Philadelphia agierte seit Ende November nur noch wie ein Schatten seiner selbst. Die Stars um Quarterback Jalen Hurts oder Wide Receiver A.J. Brown zeigten sich zeitweise verunsichert wie kleine Schuljungen.

Und auch Coach Sirianni macht zu keinem Zeitpunkt mehr den Eindruck, als hätte er die Richtigen Ideen und Lösungsansätze im Kopf, um den Super Bowl Contender wieder in die Spur bringen zu können.

Externer Inhalt

Dieser Inhalt stammt von externen Anbietern wie Facebook, Instagram oder Youtube. Aktiviere bitte Personalisierte Anzeigen und Inhalte sowie Anbieter außerhalb des CMP Standards, um diese Inhalte anzuzeigen.

Playoff-Debakel gegen Bucs als Spielbild für Eagles-Krise

Im Duell mit den Tampa Bay Buccaneers in der Wild Card Round der Playoffs kam es fast erwartungsgemäß dann zum Sargnagel in einer mit großen Erwartungen gestarteten, aber kollosal eingebrochenen Spielzeit der Eagles.

Die Offense wirkte zahnlos, die Defense schlecht eingestellt und mit unzähligen Missed Tackles, die zu leichten Punkten des Gegners und einem frühen deutlichen Rückstand führten.

9 eigene Punkte, 32 kassierte. Dass es dann aber so traurig bzw. deutlich werden sollte, war dann doch überraschend. Irgendwo aber auch eben sinnbildlich für die Hilflosigkeit der Eagles dieser Tage.

Und dafür muss eben der Coach als Hauptverantwortlicher nun die Verantwortlichkeit übernehmen.

Eagles müssen sich umgehend von Coach Sirianni trennen

Es muss ein radikaler Schnitt in "Philly" her. Ein Neustart ohne den 42-Jährigen!

Sirianni hat in der heißen Phase der Saison schlicht und ergreifend gezeigt, dass er mit der Situation überfordert und bei Weitem nicht in der Regie der Top-Trainer der NFL anzusiedeln ist.

Die Eagles müssen jetzt schnellstens reagieren und einen Schlussstrich ziehen - gerade auch, weil gefühlt das halbe Team nach der Saison zum Free Agent wird und damit ein personeller Umbruch zwangsläufig bevorsteht.

Es ist der ideale Zeitpunkt, um sich den Mund abzuputzen und dann den Blick nach vorne zu richten. Denn noch sind Top-Coaches wie Jim Harbaugh, Mike Vrabel oder mit Abstrichen auch Bill Belichick noch auf dem Markt.

Bleibt Sirianni jedoch, werden die Adler auch in der kommenden Saison nicht nach ganz oben fliegen können. Daran wird auch der Tush Push nichts ändern können.

Mehr News und Videos
imago images 1044985277
News

NFL-Schock: Vikings-Rookie stirbt bei Autounfall

  • 06.07.2024
  • 17:57 Uhr

© 2024 Seven.One Entertainment Group