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BMW Open 2025: Alexander Zverev nach hartem Kampf im Halbfinale

  • Aktualisiert: 19.04.2025
  • 12:17 Uhr
  • ran.de

Alexander Zverev zieht ins Halbfinale bei den BMW Open in München ein. Sein Gegner steht noch nicht fest.

Als schon alles verloren schien, gelang Alexander Zverev doch noch die kaum für möglich gehaltene Wende. Tallon Griekspoor aus den Niederlanden schlug bereits zum Matchgewinn auf, da witterte der Lokalmatador nach einigen geglückten Schlägen noch einmal seine Chance - und riss ein bereits verloren geglaubtes Viertelfinale aus dem Feuer.

Nach einem 6:7 (6:8), 7:6 (7:3), 6:4 steht der Weltranglistendritte damit beim ATP-500-Turnier in München in der Runde der letzten vier. Dort wartet der Ungar Fabian Marozsan.

"Am Ende des Tages bin ich sehr glücklich, dass ich so ein Match gewonnen habe. Er hat taktisch sehr gut gespielt und hat es für mich sehr kompliziert gemacht", sagte Zverev am Sky-Mikrofon und ergänzte: "Heute musste ich irgendwie durchkommen. Morgen spiele ich hoffentlich wieder besseres Tennis." Zwischenzeitlich sei er aus Match "mental total raus" gewesen.

Das Publikum auf dem Centre Court des MTTC Iphitos erlebte einen Zverev mit zwei Gesichtern. Der Hamburger war bis zum 4:5 im zweiten Satz teilweise von der Rolle, produzierte vor allem mit der Vorhand zahlreiche Fehler, wirkte zudem uninspiriert, fast lustlos.

Dann gelang ihm das Rebreak, auch der Zwischenruf eines Zuschauers ("Hau ab, du scheiß Frauenschläger") kurz darauf schien ihn zusätzlich zu motivieren. Zverev kämpfte, riss nun auch das Publikum mit. Nach zähen 3:14 Stunden nutzte er seinen vierten Matchball.

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Zweites Halbfinale für Zverev in diesem Jahr

Für Zverev ist es nach den Australian Open, wo er im Endspiel glatt gegen den derzeit wegen Dopings gesperrten Weltranglistenersten Jannik Sinner verlor, erst die zweite Teilnahme an einem Halbfinale in diesem Jahr.

Vor den BMW Open war er bei seinen sechs Turnierteilnahmen jeweils spätestens im Viertelfinale gescheitert. Erstmals seit dem Grand Slam von Melbourne gelang ihm nun ein dritter Sieg in Serie - trotz einer lange Zeit sehr schwachen und insgesamt nicht sehr überzeugenden Leistung.

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VIDEO: Zverev nach Schlacht gegen Griekspoor: "War ein riesiger Heimvorteil"

Gegen Griekspoor, auf Platz 37 der Weltrangliste geführt, vermittelte Zverev zunächst zu keiner Zeit die Zuversicht, die er zuvor ausgestrahlt hatte. Nur selten konnte er den wuseligen Niederländer unter Druck setzen, vor allem mit seiner Vorhand unterliefen ihm immer wieder leichte Fehler, mehrfach blickte er deshalb ratlos in seine Box zu Vater und Trainer Zverev Senior und Bruder Mischa.

Zverev-Gegner schlug zum Matchgewinn auf

Dass er im Match blieb, hatte Zverev nicht zuletzt Griekspoor zu verdanken, dem ebenfalls viele Schläge misslangen - vor allem, als er im zweiten Satz die Gelegenheit besaß, mit eigenem Aufschlag zu gewinnen.

Die deutsche Nummer eins dagegen war nach einigen gelungenen Schlägen und dem Zwischenruf mit einem Mal wie verwandelt. Zverev spielte nicht besser - nutzte aber seine Chance zum entscheidenden Break zum 4:3 im dritten Satz.

Zverev konnte das Turnier in München bereits zweimal gewinnen und strebt nach seiner jüngsten Schwächephase nun seinen dritten Titel auf der Anlage des MTTC Iphitos an.

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Auch Shelton im Halbfinale

Bereits zuvor hatte sich der US-Amerikaner Ben Shelton, der in der bayerischen Landeshauptstadt zum Publikumsliebling avanciert, in zwei Sätzen mit 6:4, 6:3 gegen den Italiener Luciano Darderi durchsetzen können.

Sein Gegner in der Runde der letzten vier ist der Argentinier Francisco Cerundolo, der den Belgier David Goffin mit 6:2, 6:4 in die Schranken wies.

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Die Viertelfinals in der Übersicht:

Francisco Cerundolo - David Goffin 6:2, 6:4

Luciano Darderi - Ben Shelton 4:6, 3:6

Alexander Zverev - Tallon Griekspoor 6:7, 7:6, 6:4

Fabian Marozsan - Zizou Bergs 6:3, 7:6

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