12.5km Verfolgung - Liveticker

Für den Moment soll es das vom Biathlon-Weltcup in Le Grand-Bornand gewesen sein. Vielen Dank für das Interesse! Weiter geht es um 14:45 Uhr mit der Verfolgung der Frauen. Dann sind wir wieder live zur Stelle. Bis dahin!

Simon Eder machte bei nur einem Fehlschuss Boden gut, holte als 27. immerhin noch Weltcuppunkte. Neben dem Österreicher schafften es auch die Schweizer Jeremy Finello (34.) und Joscha Burkhalter (36.) in die Top 40. Sebastian Stalder rutsche trotz nur einer Strafrunde von Platz 14 auf 50 ab. Verantwortlich dafür war die drittschwächste Laufzeit.

Nach guten Leistungen im Liegendanschlag trennte sich stehend die Spreu vom Weizen. Das betraf auch die deutschen Skijäger. So büßten Philipp Horn und Philipp Nawrath ihre guten Ausgangspositionen ein und wurden letztlich Achter und Siebzehnter. Als bester Deutscher wusste Danilo Riethmüller zu gefallen, wurde mit nur einem Fehlschuss beim letzten Schießen und der zweitbesten Laufzeit Siebter. Auch Justus Strelow machte als Dreizehnter Plätze gut. Johannes Kühn wurde 23., Simon Kaiser 47.

Einmal mehr hielt Johannes Thingnes Bø dem Druck und den eigenen hohen Ansprüchen stand, wurde seiner Favoritenrolle gerecht. Der zweimalige Verfolgungsweltmeister übernahm direkt am Start das Kommando – zunächst mit Sprintsieger Martin Uldal im Schlepptau – und legte hier praktisch einen Start-Ziel-Sieg hin. Bereits beim zweiten Schießen ließ sein Landsmann Federn. Fortan war der Mann in Gelb-Rot allein unterwegs. Dem perfekten Wettkampf stand einzig der eine Fehlschuss im letzten Stehendanschlag im Weg. Den aber konnte sich Bø erlauben, blieb dennoch ungefährdet und lief zu seinem dritten Saisonsieg.

Mit etwas mehr als einer Minute Rückstand erreicht Danilo Riethmüller als bester Deutscher das Ziel, wird Siebter unmittelbar vor Landsmann Philipp Horn. Justus Strelow verbessert sich auf Platz 13.

Entspannt und jubelnd rutscht Johannes Thingnes Bø die Zielgeraden entlang, lässt sich feiern und gewinnt dieses Verfolgungsrennen. Eine knappe halbe Minute später lassen die französischen Zuschauer den zweitplatzierten Éric Perrot hochleben. Und der Geräuschpegel bleibt gleich oben, denn da kommt auch schon Émilien Jacquelin.

Auf seiner Schlussrunde verwaltet Johannes Thingnes Bø seinen Vorsprung souverän. Und auch die beiden Verfolger scheinen sich nicht mehr ins Gehege zu kommen.

Nahezu alle Skijäger lassen jetzt Federn, müssen in die Strafrunde, womit die drei Führenden enteilen. Philipp Horn belässt es bei einem Fehlschuss, geht die Schlussrunde als Siebter an. Unmittelbar darauf kommt Danilo Riethmüller aus der Strafrunde.

Für die nächsten Athleten geht es nur noch um die anderen zwei Plätze auf dem Podium. Dafür liefert Éric Perrot seine vierte Null-Fehler-Serie, geht mit 35 Sekunden Rückstand als Zweiter auf die Schlussrunde. Dessen Landsmann Émilien Jacquelin kreiselt unterdessen einmal, kommt als Dritter mit 43 Sekunden Rückstand raus. Das Stockerl scheint gemacht.

Ganz allein läuft Johannes Thingnes Bø ein letztes Mal an den Schießstand, hat einen komfortablen Vorsprung. Gleich der erste Schuss geht daneben. Davon unbeeindruckt, färbt der Norweger die weiteren Ziele zügig weiß. Diese eine Strafrunde kann sich der Gesamtweltcupführende erlauben. Der Sieg ist ihm gewiss.

Stehend trennt sich die Spreu vom Weizen. Einzig Joscha Burkhalter arbeitet am Schießstand weiter tadellos. Die anderen Schweizer und Simon Eder fangen sich erste Fehler ein, was bei einer eventuellen Aufholjagd nicht hilft.

Während sich Philipp Horn seinen ersten Fehlschuss leistet, treffen Danilo Riethmüller und Justus Strelow abermals und bilden mit ihrem DSV-Kollegen ein Trio. Philipp Nawrath schießt einmal daneben.

Die Konkurrenten verspüren den Druck - und patzen. Émilien Jacquelin muss in die Runde - auch Sturla Holm Lægreid. Sebastian Samuelsson kreiselt sogar zweimal. Einzig Éric Perrot trifft wieder alles, reiht sich damit als Dritter ein.

Nun aber steht das erste Stehendschießen an. Da könnte alles noch einmal neu sortiert werden. Davon unbeeindruckt geht Johannes Thingnes Bø zu Werke. Trotz seines Vorsprungs drückt der Norweger aufs Tempo und ballert alle Ziele weg. Damit droht der Spitzenreiter zu enteilen.

Jeremy Finello mischt dank einer Null in dem Bereich auch noch mit. Simon Eder kämpft trotz fehlerfreier Schießeinlagen mit seiner Hypothek aus dem Sprint. Sebastian Stalder und Joscha Burkhalter sind auch immer noch fehlerfrei, aber außerhalb der besten 30 unterwegs.

Auch die Deutschen schießen wieder grandios. Philipp Horn, Philipp Nawrath, Justus Strelow bewegen sich in den Top 10. Die haben auch Danilo Riethmüller und  Johannes Kühn im Blick. Einzig Simon Kaiser patzt jetzt zweimal und fällt zurück.

Während Uldal kreiselt, feuert Émilien Jacquelin aus allen Rohren. Sturla Holm Lægreid räumt ebenfalls erneut ab. Auch Sebastian Samuelsson gibt sich jetzt keine Blöße.

Nochmals wird jetzt im Liegendanschlag geschossen. Martin Uldal schießt etwas schneller, aber auch zweimal daneben. Dagegen lässt Johannes Thingnes Bø nichts abrennen, geht folglich als nun alleinig Erster zurück auf die Strecke.

Weiterhin gibt zumeist Johannes Thingnes Bø auf der Strecke den Ton an, hat seinen Landsmann Martin Uldal im Schlepptau. Das Duo weist einen Vorsprung von etwa einer halben Minute auf.

Treffsicher zeigen sich überdies Justus Strelow, Danilo Riethmüller, Johannes Kühn, Simon Kaiser sowie die Schweizer Jeremy Finello, Sebastian Stalder, Joscha Burkhalter und der Österreicher Simon Eder.

Émilien Jacquelin wird für sein fehlerloses Schießen bejubelt. Keine Blöße geben sich auch Philipp Horn, Sturla Holm Lægreid und mit Éric Perrot ein weiterer Franzose. Dagegen verfehlt Philipp Nawrath eine Scheibe.

Nun kommen die beiden Norweger an den Schießstand und leisten nahezu parallel tadellose Arbeit. Ruhig und sicher werden die Ziele umgelegt. Dagegen fängt sich Sebastian Samuelsson eine Strafrunde ein.

Hinter den drei Führenden hat sich eine Trio gebildet - mit Philipp Horn, Sturla Holm Lægreid und Émilien Jacquelin.

Johannes Thingnes Bø hat sich an die Spitze gesetzt, zieht Martin Uldal mit sich. Die beiden Norweger wollen Sebastian Samuelsson nicht herankommen lassen und bauen ihren Vorsprung aus.

Abermals herrscht in Le Grand-Bornand prächtige Stimmung. Die Tribünen sind voll und natürlich werden insbesondere die Franzosen gewaltig angetrieben. Die Atmosphäre passt. Und auch das Umfeld präsentiert sich passend winterlich.

Kurzfristig mussten der Tscheche Jonáš Mareček und der Norweger Endre Strømsheim passen, werden das Rennen also nicht aufnehmen. Somit sind das dann doch nur 58 Biathleten.

In vier Startkorridoren stehen die 60 Sportler bereit. Dann ertönt in Le Grand-Bornand der Startschuss. Martin Uldal hetzt los, doch Johannes Thingnes Bø setzt diesem umgehend hinterher. Kurz darauf eröffnet Sebastian Samuelsson endgültig die Jagd.

Top-Favorit ist wie fast immer Johannes Thingnes Bø. Der Gesamtweltcupspitzenreiter und Verfolgungssieger von Hochfilzen besitzt eine Sekunde hinter seinem Landsmann Martin Uldal eine glänzende Ausgangsposition. Mit elf Sekunden Rückstand hat auch Sebastian Samuelsson gute Karten. Alle Athleten, die dahinter folgen – mit einer halben Minute Defizit und mehr im Gepäck – müssen hoffen, dass bei den Jungs dort vorn irgendetwas nicht nach Wunsch funktioniert.

Bereits vor dem Sprint am Donnerstag war das schweizerische Aufgebot auf drei Athleten geschrumpft. Diese drei haben es zumindest unter die besten 60 geschafft und dürfen heute wieder ran. Mit etwas mehr als einer Minute im Rucksack geht Sebastian Stalder (Startnummer 14) den Verfolger an. Auf ihn folgen dann noch Jeremy Finello (31) und Joscha Burkhalter (51).

Von den formschwachen Österreichern hat es einzig Simon Eder ins heutige Starterfeld geschafft und geht als 45. mit einer Hypothek von 1:49 Minuten ins Rennen.

Allen sechs deutschen Sportler ist vor zwei Tagen die Qualifikation fürs heutige Rennen gelungen. Die besten Ausgangspositionen bringen Philipp Horn (Startnummer 4) bei einer knappen halben Minute Rückstand und Philipp Nawrath (6) mit, der 42 Sekunden Defizit aufweist. Mehr als eine Minute haben Justus Strelow (17), Johannes Kühn (25), Danilo Riethmüller (29) und Simon Kaiser (39) im Gepäck.

Auf dem Programm stehen in einer Höhenlage von etwa 1.000 Metern für die männlichen Skijäger 12,5 Kilometer, die sich auf fünf Runden verteilen, die wiederum durch die vier Schießeinlagen unterbrochen werden. Geschossen wird erst zweimal liegend, dann zweimal stehend. Bei Fehlschüssen setzt es Strafrunden. Startberechtigt sind die 60 Besten des Sprints vom Donnerstag. Der Gejagte wird der Norweger Martin Uldal sein.

Herzlich willkommen zum Biathlon-Weltcup in Annecy – Le Grand-Bornand! Am heutigen Samstag stehen die Verfolgungsrennen auf dem Programm. Für die Männer geht es im Stade de Biathlon Sylvie Becaert um 12:30 Uhr los.