Slalom - Liveticker

Damit verabschieden wir uns für diese Saison von den Slalomfahrerinnen und gehen in die Sommerpause. Ende Oktober/Anfang November startet dann die Olympiasaison. Auch da werden wir wieder live dabei sein.

Camille Rast war vor dem Rennen Zweite in der Slalomwertung und lag 41 Punkte hinter der Kroatin zurück. Doch heute lag der Schweizerin der Kurs nicht und mit Rang 14 konnte sie keine weiteren Punkte mehr aufholen. Holdener glänzte heute noch einmal, verpasste als Vierte aber knapp das Podium. Mélanie Meillard schaffte es mit 2,19 Sekunden Rückstand ebenfalls unter die besten Sieben.

Die Kroatin Zrinka Ljutic sichert sich am Ende in einem spannenden letzten Lauf mit Platz zehn die kleine Kristallkugel im Slalom. Liensberger belegte am Ende nur den fünften Rang und konnte nicht mehr genug Punkte aufholen. Ihre Landsfrau Katharina Huber kam als Zwölfte ins Ziel.

Lena Dürr fährt noch einmal in dieser Saison auf das Podest und sichert sich erneut einen starken zweiten Platz. Emma Aicher beendet das Weltcupfinale auf dem 13. Rang und holt erneut Weltcuppunkte im Slalom.

Vor den heimischen Fans feiert Mikaela Shiffrin ihren 101. Sieg vor Lena Dürr und der Slowenin Andreja Slokar, die sich im zweiten Lauf noch um sechs Plätze verbessert.

Holt die US-Amerikanerin vor heimischer Kulisse den 101. Sieg in ihrer Karriere. Mikaela Shiffrin fährt oben in ihrer eigenen Liga und baut den Vorsprung bis zur letzten Zwischenzeit auf 1,22 Sekunden aus. Im Zielhang verliert sie dann zwar noch ein Zehntel auf die Deutsche und siegt mit einem Vorsprung von 1,13 Sekunden überlegen in Sun Valley.

Jetzt geht es um den Tagessieg. Lena Dürr erwischt den ersten Teil sehr gut und geht eine sehr aggressive und direkte Linie an und liegt lange mehr als eine Sekunde vor der Slowenin. Doch auch die 33-Jährige verliert immer mehr und ist bei der letzten nur noch 24 Hundertstel vorne. Unten bleibt sie dann noch einmal an einem Tor hängen, doch sie rettet eine Hundertstel Vorsprung ins Ziel und ist damit mindestens Zweite. Stark von der Münchnerin!

Für die Schweizerin ist die Kristallkugel jetzt schon außer Reichweite, doch sie zeigt einen starken Lauf. Dann muss sie aber zweimal leicht kämpfen und rettet sich mit 46 Hundertstel Rückstand als Zweite ins Ziel. Damit verdrängt sie Liensberger auf den dritten Platz und Ljutic holt die kleine Kristallkugel im Slalom.

Was macht nun die Österreicherin? Liensberger geht aggressiv in den Lauf und kämpft um jedes Tor. Sie will hier noch einmal alles in die Waagschale werfen, doch nach der zweiten Zwischenzeit ist sie schon zwei Zehntel zurück und auch danach verliert die ÖSV-Athletin noch einmal sieben Zehntel und ist mit acht Zehnteln Rückstand Zweite. Damit ist das Rennen um die kleine Kristallkugel noch nicht entschieden, jedoch müssten die Athletinnen vor ihr noch zwischen sie und Ljutic setzen.

Auch die Schweizerin wird die Zeit von der Slowenin nicht packen. Mélanie Meillard ist im Mittelabschnitt teilweise zu weit weg von den Stang und reiht sich mit einer Sekunde Rückstand auf dem dritten Platz ein.

Die letzte Schwedin ist oben und geht mit fast vier Zehnteln Vorsprung ins Rennen. Dann stellt Anna Swenn-Larsson im Flachstück aber einmal quer und der Zeitvorsprung ist weg. Anschließend stimmt das Timing nicht mehr und auch sie fällt mit 1,91 Sekunden bis auf Rang zehn zurück. Auch sie bleibt damit hinter Kroatin. Damit ist sie mindestens schon einmal auf dem zehnten Rang.

Die gebürtige Italienerin fuhr in diesem Jahr erstmals aufs Podest. Jetzt ist sie bei der ersten Zwischenzeit schon fast eine Sekunde zurück. Auch danach bekommt sie noch einiges an Zeit obendrauf und reiht sich mit 1,60 Sekunden Rückstand hinter Ljutic auf dem sechsten Rang ein.

Die besten Acht stehen noch oben. Die vorletzte US-Amerikanerin ist gestartet. Die Fans schreien ihre Landsfrau herunter. Sie hat beim Start aber nur eine Hundertste Vorsprung, doch sie riskiert oben viel und baut den Vorsprung oben auf zwölf Hundertstel Aus. Danach bekommt sie aber mehrere Schläger ab und verliert ein wenig die Ideallinie und ist bei der letzten Zwischenzeit vor dem Ziel schon fünf Zehntel zurück. Auch im Zielhang verliert sie weiter an Tempo und kommt mit 86 Hundertstel Rückstand als Zweite ins Ziel. Damit ist sie mindestens Neunte.

Die Slowenin will es jetzt aber wissen. Andreja Slokar ist dynamisch und aggressiv auf der Strecke und holt schon bis zur ersten Zwischenzeit rund vier Zehntel heraus. Auch danach baut sie den Vorsprung auf über eine Sekunde aus und kommt am Ende mit einem Vorsprung von 1,07 Sekunden ins Ziel.

Emma Aicher eröffnet nun die Top-10 des ersten Durchgangs. Sie kommt oben gut ins Rennen und verliert auf den wenigen Mietern bis zur zweiten Zwischenzeit kaum etwas. Bei der vorletzten Zwischenzeit liegt sie aber 15 Hundertstel zurück und verliert im Zielhang noch einiges. Am Ende reicht es für sie nur für Rang fünf. Damit nimmt sie aber auch beim Weltcupfinale wieder Punkte mit. Stark von der 21-Jährigen!

Die erste von zwei Österreicherin ist nun an der Reihe. Sie geht mit einem Vorsprung von 15 Hundertstel ins Rennen, doch konstant verliert Katharina Huber Zeit und kommt am Ende mit 60 Hundertstel Rückstand als Vierte ins Ziel.

Jetzt steht die Führende im Slalomweltcup oben. Hat sie ihre Nerven im Griff. Die Kroatin kommt besser rein als im ersten Durchgang, doch sie fährt ein wenig auf Sicherhit und liegt bei der vorletzten Zwischenzeit schon fünf Hundertstel zurück. Bis ins Ziel sitzt sie dann fast noch einmal ab und rettet sich mit 47 Hundertstel Rückstand auf Rang drei ins Ziel. Aktuell würde sie damit den 15. Rang belegen. Nur noch Liensberger kann ihr die kleine Kristallkugel entreißen, wenn die Österreicherin den zweiten Platz belegt.

Die einzige Norwegerin ist im Kurs. Auch Mina Fuerst Holtmann verliert auf der Strecke konstant und ist wie Rast nur noch fünf Hundertstel vor. Im Zielhang nimmt sie dann ganz kurze Wege und baut den Vorsprung auf 39 Hundertstel aus und übernimmt damit die Führung von Nullmeyer.

Jetzt geht es schon um die kleine Kristallkugel. Die Schweizerin muss 41 Punkte aufholen. Sie hat heute nichts zu verlieren und riskiert auf der Strecke viel. Doch bis zur zweiten Zwischenzeit hat sie nur noch vier Hundertstel Vorsprung. Im Zielhang hat sie dann mehrere Rutschphasen drin und kommt nur auf Platz zwei mit 31 Hundertstel ins Ziel. Das wird wohl ehr weniger was mit einer Aufholjagd. Sie müsste wohl unter die Top-5 noch vorfahren.

Die dritte Schwedin ist schon an der Reihe. Nur noch Swenn Larson kommt später. Sara Hector hat beim Start 63 Hundertstel Vorsprung auf die Kanadierin und verliert im ersten Teilabschnitt schon knapp drei Zehntel. Auch danach ist die Skandinavierin wieder etwas zu aggressiv unterwegs und liegt mit ihrer brachialen Fahrt fünf Zehntel hinter der Kanadierin im Ziel.

Die erste Slowenin ist an der Reihe. Neja Dvornik verliert bis zur zweiten Zwischenzeit schon knapp vier Zehntel und ist ist 30 Hundertstel hinter Nullmeyer zurück. Anschließend ist sie zu spät dran, verliert Tempo und ist so mit 95 Hundertstel Rückstand nur Vierte.

Auch die Schwedin hat sich nach einer Verletzung wieder in den Weltcup gekämpft. Sie zeigt einen ordentlichen Lauf, verliert aber kontant immer wieder zwei Zehntel und reiht sich mit 67 Hundertstel Rückstand auf dem zweiten Rang ein.

Direkt nach ihr startet jetzt ihre Landsfrau. Ali Nullmeyer geht dynamisch in den Kurs, macht dann einen leichten Innenskifehler, kann das aber gerade noch korrigieren und hält den Vorsprung auf Della Mea. Unten im Zielhang hält sie das Tempo hoch und baut den Vorsprung auf acht Zehntel aus und übernimmt den Platz in der Leaders Box.

Die erste Kanadierin ist gestartet. Sie teilweise schon recht weit weg von den Toren und sitzt auch leicht hinten ab. Bei der letzten Zwischenzeit vor dem Ziel liegt die Slalom-Weltmeisterin von 2023 zwölf Hundertstel zurück. Im Zielhang verliert Laurence St-Germain noch einmal fünf weitere Hundertstel und ist Zweite.

Die erste Italiener wird von ihrem Trainer am Starthaus angefeuert. Die Team-Weltmeisterin hat knapp sieben Zehntel auf die Schwedin Vorsprung und baut den Vorsprung erst einmal auf 83 Hundertstel aus. Anschließend sitzt sie aber einmal leicht ab und erwischt gerade noch so das Tor. Im Zielhang holt sich noch einmal drei Zehntel heraus und ist 1,09 Sekunden schneller als Öhlund.

Der Kurs ist von einem Schweizer gesetzt. Im zweiten Durchgang ist mehr Richtung im Kurs und die Schwedin erwischt die ersten Stangen gut. Dann geht es für Cornelia Öhlund in den Zielhang und sie stellt einmal leicht quer und kommt in 1:50,43 Minuten ins Ziel.

Lena Dürr zauberte im ersten Durchgang und musste nur Micaela Shiffrin den Platz in der Leaders Box abtreten. Die 33-Jährige ist zwar schon 59 Hundertstel hinter der US-Amerikanerin zurück, dennoch hat die Deutsche schon knapp sechs Zehntel Vorsprung auf einen Nicht-Podiumsplatz. Aicher geht als Zehnte des ersten Durchgangs in den zweiten Lauf.

Katharina Liensberger zeigte im ersten Durchgang einen starken Lauf und nutzte ihre Position als Startfahrerin aus und liegt nach dem ersten Lauf nur 1,02 Sekunden hinter Shiffrin auf Platz drei. Aktuell würde die ÖSV-Athletin dafür 60 Punkte einfahren und Ljutic könnte mit Rang zwölf nur 22 Zähler holen. Dennoch würde die Kroatin vorne bleiben, also muss die Österreicherin hoffen, dass es die kroatische Slalomfahrerin nicht unter die besten 15 schafft. Neben ihr hat es auch Katharina Huber in den zweiten Durchgang geschafft. Sie ist gleich als Elfte dran. Katharina Truppe schied nach einem Einfädler aus.

Bei den Schweizerinnen hofft weiter Camille Rast auf einen Ausfall von Zrinka Ljutic, denn Rast ist nach dem ersten Lauf nur auf Rang 14 zu finden und würde nur ganz wenige Weltcuppunkte einfahren, da es beim Weltcupfinale nur für die Top-15-Athletinnen Punkte für die Wertung gibt. Zwei Plätze nach ihr startet dann auch die Weltcupführende im Slalom in ihren zweiten Lauf. Mit einem Podestplatz hätte die Kroatin die kleine Kugel sicher. Auch Wendy Holdener schielt mit ihrem dritten Rang noch leicht auf die Kugel, doch ihre Chancen die Punkte auf die Konkurrenz noch aufzuholen, sind schon fast aussichtsreich. Neben den beiden Schweizerinnen hat es auch Landsfrau Mélanie Meillard als Fünfte des ersten Durchgangs in den zweiten Lauf geschafft.

In rund 20 Minuten startet der finale Durchgang der Saison 2024/25 im Ski Alpin für die Slalomfahrerinnen. Um 19 Uhr eröffnet Cornelia Öhlund, die 21. des ersten Laufes, den zweiten Durchgang.

Damit verabschieden wir uns erst einmal von den Frauen. Um 19 Uhr startet dann der zweite Lauf der Slalomfahrerinnen in Sun Valley. Auch da werden wir wieder live dabei sein.

Auch für Katharina Liensberger ist die kleine Kristallkugel noch in Reichweite. Als Erste nutzte die Österreicherin die gute Strecke und ist nach dem ersten Durchgang mit 1,22 Sekunden Rückstand aktuell Vierte. Schlechter lief es für Katharina Huber. Sie ist knapp hinter Aicher auf dem elften Rang platziert. Truppe schied nach einem Einfädler aus.

Für die Zweite in der Slalomwertung lief es im ersten Durchgang gar nicht gut. Die Eidgenössin liegt mit 2,14 Sekunden Rückstand nur auf dem 14. Platz und hat damit aktuell die schlechteste Ausgangslage auf die kleine Kugel. Jedoch liegt auch die Weltcupführende Ljutic nur rund zwei Zehntel vor ihr auf Rang zwölf. Für Wendy Holdener lief es in Sun Valley dagegen viel besser. Sie ist nach dem ersten Durchgang auf Rang drei hinter Shiffrin und Dürr zu finden und fährt noch um einen Podestplatz. Auch Mélanie Meillard kämpft mit 1,38 Sekunden Rückstand als Fünfte des ersten Laufes noch um das Podium.

Für beide deutschen Skifahrerinnen lief es in Sun Valley beim letzten Saisonrennen gut. Lena Dürr haute heute richtig einen raus, war dynamisch und kam mit einem Rückstand von 59 Hundertstel als Zweite ins Ziel. Auf Rang vier und Katharina Liensberger hat die Deutsche schon 63 Hundertstel Vorsprung. Auch Emma Aicher zeigte wieder einmal ihr Können im Slalom und geht gleich als Zehnte des ersten Durchgangs mit einem Rückstand von 1,91 Sekunden in die Spur. Mit einem guten zweiten Lauf kann sich die 21-Jährige noch um einige Plätze verbessern. Die Ränge sieben bis zwölf sind innerhalb von zwei Zehnteln platziert.

Mikaela Shiffrin hat beim letzten Rennen der Saison mal wieder einen vorgelegt. Die US-Amerikanerin nutzte als zweite Fahrerin die gute Strecke und fuhr in 52,05 Sekunden die absolute Bestzeit. Nur Lena Dürr konnte noch ein wenig mit dem US-Girl mithalten und startet im zweiten Durchgang als Vorletzte mit einem Rückstand von 59 Hundertstel. Dritte ist aktuell Wendy Holdener mit einem Rückstand von 1,02 Sekunden.

Die letzte Fahrerin ist oben. Die Team-Weltmeisterin von Saalbach tut sich mit dem Kurs aber auch schwer und hat einige Male stark mit den Stangen zu kämpfen. Sie rettet sich in den Zielhang und belegt im Ziel mit 3,31 Sekunden Rückstand den 20. Rang.

Ali Nullmeyer hatte in dieser Saison immer wieder mit Rückenproblemen zu kämpfen und dennoch ist sie beim Weltcupfinale in Sun Valley dabei. Die Kanadierin macht oben ein gutes Rennen und ist nur fünf Zehntel zurück. Sie versucht die Abstände an die Stange eng zu halten, fährt dann aber ein wenig zu große Kurven und steht dann im Zielhang einmal kräftig quer und rettet sich 2,79 Sekunden auf dem 18. Rang ins Ziel.

Die erste Italienerin ist gestartet. Auch sie fährt zu aufrecht im Mittelteil und verliert so einiges auf die Spitze. Schon bei der letzten Zwischenzeit ist sie fast drei Sekunden zurück. Beim vorletzten Tor fädelt Martina Peterlini dann aber mit dem Innenski ein und ist raus.

Die letzte Schwedin im ersten Durchgang ist gefordert. Aber auch sie tut sich mit der Strecke schwer und ist oben bei der zweiten Zwischenzeit schon mehr als 1,50 Sekunden zurück. Am Ende belegt Hanna Aronsson Elfman den 17. Rang.

Noch fünf Athletinnen sind oben im ersten Durchgang. Neja Dvornik (SLO)hat oben ganz schön zu kämpfen und ist auch fast sieben Zehntel zurück. Im Schlussteil findet sie dann aber in den Rhythmus und kommt als 16. ins Ziel.

Marie Lamure hat sich als einzige Französin für das Weltcupfinale qualifiziert. Die Französin wirkt nicht so dynamisch und ist teilweise ganz schon weit weg von den Stangen. Im Zielhang beim drittletzten Tor fädelt sie dann aber ein und ist raus.

Die ehemalige Slalom-Weltmeisterin ist gestartet. Aber auch die Kanadierin hat oben schon fast sechs Zehntel auf Shiffrin Rückstand und bekommt dann zwei Schläge ab. So reiht sie sich auf dem 16. Rang ein.

Die einzige Norwegerin ist nun am Start. Mina Fuerst Holtmann kämpft im Rennen immer wieder um die Spur, doch die Ideallinie erwischt auch die Skandinavierin nicht und ist oben bei der zweiten Zwischenzeit schon eineinhalb Sekunden zurück. Auch danach ist sie häufig zu weit weg von den Stangen und mit 2,08 Sekunden Rückstand reicht es für Rang 13.

Was macht nun die 21-Jährige? Nach der Präparierungspause ist Emma Aicher in der Spur. Sie sitzt aber früh schon zweimal ab und hat oben schon 45 Hundertstel Rückstand. Danach verliert sie zwar nur noch drei Zehntel, doch die Ideallinie hat die deutsche Skifahrerin nicht. Im letzten Abschnitt schleicht sie an den Stangen vorbei und platziert sich mit 1,91 Sekunden Rückstand auf Platz zehn.

Die erste Slowenin steht im Starthaus. Auch Andreja Slokar hat oben schon fast eine halbe Sekunde Rückstand. Auch danach verliert sie konstant und immer wieder vier Zehntel auf Shiffrin und fährt mit 1,87 Sekunden Rückstand auf den neunten Rang. Auf Platz fünf hat sie nur rund fünf Zehntel Rückstand.

Auch Paula Moltzan geht es oben furios an, doch sie hat früh schon den Stock zwischen den Ski. Sie rettet sich aber, doch dann sitzt sie etwas zu lange ab und verliert bis zur dritten Zwischenzeit rund 1,3 Sekunden. Im Ziel reiht sie sich trotz der vielen kleinen Fehlern mit 1,86 Sekunden Rückstand auf Rang acht ein.

Die letzte ÖSV-Athletin sitzt oben. Sie macht es oben gut und ist nur rund drei Zehntel zurück und verliert auch dann nur noch zwei Zehnte. Anschließend fädelt Katharina Truppe aber mit dem Innenski ein und die Österreicherin ist raus.

Cornelia Öhlund hat auf dem Kurs mächtig zu kämpfen und sitzt einmal richtig ab und kann gerade noch so die nächste Stange umfahren. Das kostet natürlich Zeit und so ist sie bei der zweiten Zwischenzeit schon mehr als 1,20 Sekunden zurück. Das summiert sich dann noch weiter und so kommt sie mit 4,06 Sekunden als aktuell Letzte ins Ziel.

Die nächste Schwedin ist oben. Sara Hector ist oben gut dabei. Ihr liegt Sun Valley und so ist sie oben nur 34 Hundertstel zurück. Dann steht die Skandinavierin aber einmal leicht quer und verliert einiges auf Shiffrin. Mit 1,48 Sekunden Rückstand reicht es für Hector nur für Rang sechs.

Die einzige Albanerin ist nun auf der Strecke. Erstmals in dieser Saison fuhr die gebürtige Italienerin aufs Podium. Lara Colturi ist allerdings oben auch schon knapp eine halbe Sekunde hinter der aktuell Führenden zurück und teilweise etwas spät bei den Schwüngen. Am Ende platziert sie sich mit 1,79 Sekunden Rückstand auf dem siebten Rang.

Die nächste Österreicherin ist dran. Katharina Huber konnte in diesem Jahr noch nicht wirklich um das Podium mitkämpfen. Ihr fehlt in manchen Phasen ein wenig die Dynamik und so verliert die ÖSV-Athletin immer mehr und reiht sich mit 1,93 Sekunden Rückstand auf Platz sieben ein.

Die letzte Schweizerin ist gestartet. Auch sie macht es oben besser und verliert nur knapp drei Zehntel auf die US-Amerikanerin. Anschließend sitzt sie im Schlussteil aber etwas ab und kommt mit 1,38 Sekunden Rückstand als Fünfte ins Ziel.

Die erste Deutsche ist in der Spur. Lena Dürr will sich in Sun Valley noch einmal gut verabschieden und ist oben einmal etwas lang auf dem Außenski. Die DSV-Athletin ist oben nur zwei Zehntel hinter Shiffrin zurück. Auch danach wirkt die 33-Jährige dynamischer und hält die Schwünge kurz. Mit nur 59 Hundertstel Rückstand kommt die Athletin vom SC Germering auf dem zweiten Rang ins Ziel.

Die schlechteste Ausgangslage für die kleine Kristallkugel hat Wendy Holdener. Die Schweizerin kommt aber dynamisch ins Rennen, ist allerdings da schnell drei Zehntel zurück. Danach verliert die Eidgenössin aber nicht mehr viel und kommt mit 1,02 Sekunden Rückstand als Zweite ins Ziel. Stark!

Besser macht es nun die Schwedin Anna Swenn-Larsson. Die Skandinavierin hat oben zwar auch schon drei Zehntel Rückstand, doch sie ist immer nah an den Stangen, hält die Schwünge kurz und verliert auf den Rest der Strecke nicht mehr allzu viel. Mit 1,48 Sekunden Rückstand reicht es für sie erst einmal für Rang drei.

Nun kommt die Kroatin. Zrinka Ljutic muss heute nur auf das Podest kommen und hat damit den Sieg in der Slalomwertung sicher. Oben ist sie nicht so ganz im Rhythmus und verliert bis zur zweiten Zwischenzeit schon fast acht Zehntel. Auch danach ist sie immer wieder weit weg von den Stangen und kommt am Ende mit 1,99 Sekunden als Dritte ins Ziel. Die Frauen, die noch um die kleine Kristallkugel fahren, zeigen Nerven.

Jetzt geht es um die kleine Kristallkugel. Sie hat nach Ljutic die beste Ausgangslage, doch oben ist sie schon etwas weit von den Stangen und hat schon 25 Hundertstel auf Shiffrin Rückstand. Der Rückstand summiert sich umso weiter sie nach unten kommt und steht dann noch einmal leicht quer. Am Ende kommt sie mit einem Rückstand von 2,14 Sekunden ins Ziel. Ist das die Chance für Liensberger?

Doch mit einer ganz anderen Dynamik legt nun Mikaela Shiffrin los. Die Fans unten jubeln ihrer Landsfrau los und die US-Amerikanerin ist oben schon fast eine halbe Sekunde schneller als Liensberger und baut den Vorsprung immer weiter aus. Sie ist immer nah an den Stangen und kommt am Ende mit einer Fabelzeit von 52:05 Sekunden ins Ziel. Das ist klar Platz eins für das US-Girl.

Die Österreicherin eröffnet den ersten Durchgang im Saisonfinale. Katharina Liensberger erwischt einen soliden Lauf. Sie macht keine Fehler und setzt mit 53,27 Sekunden die erste Bestzeit. Sie ist die einzige Athletin, die bisher in allen neun Rennen Punkte holen konnte.

Auch bei den deutschen Slalomfahrerinnen haben sich wieder zwei Athletinnen für das Saisonfinale in Sun Valley qualifiziert. Neben der aktuell Fünften der Slalom-Wertung, Lena Dürr, hat sich auch Emma Aicher für das Slalomrennen qualifiziert. Die 21-Jährige geht mit der Startnummer 13 ins Rennen. Bei nur vier von insgesamt neun Slalom-Starts kam die Skifahrerin aus Mahlstetten auch ins Ziel. Allerdings, wenn sie in die Punkte fuhr, holte sie immer ein Top-10-Ergebnis. Für Dürr, die aktuell in der Wertung um die kleine Kristallkugel mit 393 Punkten auf dem fünften Rang liegt, geht es darum, einen versöhnlichen Abschluss in dieser Saison zu finden. Nach guten Starts zu Beginn des Jahres mit Platz drei in Levi und Rang zwei in Semmering, schaffte es die 33-Jährige im Jahr 2025 nur noch in Courchevel mit Rang drei aufs Podest. Bei der WM gab es Rang acht und zuletzt fuhr die Athletin vom SV Germering in Sestriere und Åre auf den siebten Rang.

Auch bei den drei Slalomfahrerinnen aus der Alpenrepublik hat eine Fahrerin noch Chancen auf den Sieg in der Slalomwertung. Katharina Liensberger ist vor dem letzten Rennen auf dem dritten Platz und muss 51 Zähler auf Ljutic aufholen. Die WM-Dritte von Saalbach konnte in diesem Jahr aber noch keinen Sieg in dieser Disziplin holen. Ihr bestes Saisonergebnis ist ein zweiter Platz in Levi und zuletzt in Åre. Heute geht sie mit der Startnummer eins ins Rennen. Außerdem sind auch Katharina Huber (Startnummer acht) und Katharina Truppe (Startnummer 13) am Start.

Insgesamt haben sich 24 Athletinnen für das Weltcupfinale im Slalom in Sun Valley qualifiziert. Auch drei Schweizerinnen sind gemeldet. Dabei fahren Camille Rast (Startnummer drei) und Wendy Holdener (6) noch um die kleine Kristallkugel. Rast muss dabei 41 Zähler auf Ljutic aufholen und Holdener 96 Punkte auf die Kroatin. Die Zweitgenannte hat damit die geringsten Chancen noch auf die Slalom-Wertung und könnte nur noch bei einem Ausfall und gleichzeitig zwei sehr schlechten Platzierungen von Rast und Liensberger auf Platz eins klettern. Ergänzt wird das eidgenössische Duo noch von Melanie Meillard (8). Sie fuhr in dieser Saison dreimal auf den fünften Platz und schaffte es nur in Sestriere und beim Ausfall in Åre nicht unter die Top-10. Schafft sie heute ihr achtes Top-10-Ergebnis?

Anders als in anderen Disziplinen geht es bei den Frauen im Slalom noch um den Sieg in der Slalomwertung. Vor dem Saisonfinale führt die Kroatin Zrinka Ljutic die Wertung mit 515 Punkten vor der Schweizerin Camille Rast (474 Punkte). Auch Katharina Liensberger (464) und Wendy Holdener (419) haben noch die Chance auf die kleine Kristallkugel.

Herzlich willkommen zu den letzten beiden Entscheidungen beim Weltcup-Finale in Sun Valley. Um 16 Uhr gehen die Slalomfahrerinnen im US-amerikanischen Utah auf die Strecke.