Val di Fiemme (ITA) 20km Skiathlon - Liveticker

Morgen steht die gefürchtete letzte Etappe auf dem Programm, bei der vor allem geklettert werden muss. Dies war in der Vergangenheit nicht unbedingt die Paradedisziplin von Klæbo, der jedoch mit einem satten Vorsprung von über zwei Minuten auf seinen Landsmann auf die Reise geschickt wird. Auf den Rängen drei und vier befinden sich Haavard Moseby und Mika Vermeulen, die zeitgleich mit knapp zweieinhalb Minuten Rückstand um das Podium kämpfen. Friedrich Moch klopft an den Top 10 und hat gut eine Minute Rückstand auf das Podium. In der Bergwertung führt Lapalus mit zehn Punkten Vorsprung auf Vermeulen, jedoch ist hier noch vieles möglich. Die Sprintwertung hat Klæbo hingegen schon in der Tasche.

Beda Klee konnte sich in den Top 30 behaupten und belegte am Ende einen soliden 29. Rang. Janik Riebli kam mit großem Rückstand als 60. ins Ziel.

Mika Vermeulen konnte seine beeindruckende Verfassung einmal mehr unter Beweis stellen. Der einzige Österreicher im Feld übernahm oft die Tempoarbeit, setzte ein paar kleiner Attacken, holte viele Bergpunkte und belohnte sich dafür mit Rang fünf. Damit bleibt er im Rennen um einen Gesamt-Podiumsplatz.

Mit dem sechsten Rang hat Friedrich Moch das beste Rennen in der laufenden Saison gezeigt. Nicht ganz so gut lief es für Janosch Brugger und Anian Sossau, die sich mit den Plätzen 41 und 50 zufrieden geben müssen.

Johannes Høsflot Klæbo hat keinen Zweifel daran aufkommen lassen, dass er der beste Athlet ist. Der Norweger kam mit ordentlich Speed aus der vorletzten Abfahrt und konnte am letzten Anstieg die entscheidende Attacke setzen. Ganz stark präsentierte sich jedoch auch Federico Pellgrini, der seine Endschnelligkeit genutzt hat und Klæbo noch am meisten Paroli bieten konnte. Folgerichtig ist sein zweiter Rang vor dem norwegischen Duo Jenssen und Moseby absolut verdient. Vermeulen und Moch, die oft die Initiative übernommen haben, fehlten am Ende ein wenig die Spritzigkeit, haben aber ein tolles Rennen absolviert.

Jan Thomas Jenssen setzt sich im Sprint gegen seinen norwegischen Landsmann Haavard Moseby durch und wird Etappen-Dritter. Dahinter kommen Mika Vermeulen und Friedrich Moch an den Positionen fünf und sechs ein. Erik Valnes und Hugo Lapalus folgen auf den Plätzen sieben und acht.

Was für eine Machtdemonstration! Klæbo geht nach seiner Attacke am Anstieg mit einem guten Polster in die letzte Abfahrt und kann ganz entspannt seinen nächsten Sieg einfahren. Pellegrino muss sich auf der Zielgeraden gegen die anderen starken Norweger wehren und fährt den zweiten Platz nach Hause.

Klæbo greift am letzten Berg an! Mit seiner enormen Schnellkraft kann der Norweger direkt eine Lücke herausfahren. Pellegrino versucht mitzuhalten, kann Klæbo aber nicht folgen. Auch Vermeulen und Moch haben jetzt nicht mehr die Energie, um den Favoriten zu stoppen.

Vermeulen macht in der Eins-Einser-Technik mächtig Betrieb, bekommt seine Mitstreiter aber noch nicht los. Es geht in eine Abfahrt, die erneut Klæbo nutzt, um auf seinem Wahnsinns-Brett in Fürhung zu gehen. 19,3 Kilometer sind absolviert. Jetzt geht es wirklich um alles.

Vermeulen holt sich die letzten fünf Bergpunkte, während Lapalus diesmal leer ausgeht. Dennoch wird der Franzose in dieser Wertung als Führender in den Abschluss-Tag gehen.

Klæbo und Moch begeben sich Seite an Seite in den nächsten Anstieg, jedoch legt noch niemand so richtig die Karten auf den Tisch. Vermeulen geht am Führungs-Duo vorbei und versucht die Pace hoch zu halten. Noch kommen aber rund 15 Athleten für den Etappensieg in Frage.

Der Brite Andrew Musgrave zieht am ersten Berg der Runde an Klæbo vorbei, jedoch kann das noch nicht als Angriff gewertet werden. Beide ziehen mit viel Schwung über die Kuppe, jedoch bleiben die anderen Top-Athleten dran.

Es geht in die letzte Runde! Klæbo scheint exzellentes Material zu haben und befindet sich vor Lapalus und Moch in führender Position. Wir dürfen gespannt sein, wer gleich die erste richtige Attacke anzieht.

Vermeulen zeigt weiterhin Muskeln und fährt mit einer enormen Energie den Anstieg nach oben. Derweil haben weitere Athleten Probleme, das Tempo zu folgen. Inzwischen reißt nach dem Japaner Baba, der auf Platz 16 liegt, eine kleine Lücke.

Lapalus und Ree liegen bei der Bergwertung vorne. Insbesondere der Franzose scheint hier und heute eine Vorentscheidung erzwingen zu wollen. Angesichts der Schwäche von Anger hat Lapalus aber auch in der Gesamtwertung Podiums-Chancen. Auch Valnes, der Gesamt-Dritte, wirkt nicht ganz so stark.

Friedrich Moch hat sich kurz mal an die Spitze gesetzt, wird jedoch Ende der Abfahrt von Klæbo überholt, der sich erstaunlich aktiv zeigt. Der Norweger scheint wahrlich in Topform zu sein. Derweil fällt Anger immer weiter zurück. Der Schwede hat nicht mehr viel Polster im Live-Standing auf Valnes und Vermeulen, die ganz vorne mit dabei sind. Der Norweger Krüger scheint seinen Sturz doch nicht so gut verarbeitet zu haben. Inzwischen liegt er nur noch an 50. Position. Da kann man nur hoffen, dass er sich nicht irgendwie verletzt hat.

Die erste Schleife im Skating-Stil liegt hinter uns. Vermeulen führt das Feld vor Klæbo und Moch an, doch auch weitere Top-Leute wie Musgrave, Pellegrino und Valnes sind noch ganz vorne vertreten. 19 Athleten haben sich vorne abgesetzt und werden den Tagessieg unter sich ausmachen.

Klæbo zieht neben Vermeulen, der wohl auch nicht die gesamte Zeit von vorne arbeiten möchte. Immer mehr Athleten bekommen Probleme, dem hohen Tempo zu folgen. Natürlich waren auch die letzten Tage sehr anstrengend. Positiv ist aus deutscher Sicht, dass Friedrich Moch noch keinerlei Probleme offenbart und ganz vorne mitläuft.

Es bilden sich erste Lücken im Feld. Vermeulen hält das Gaspedal gedrückt und sorgt dafür, dass immer mehr Athleten ein wenig zurückfallen. Noch sind etwa 20 Läufer im Spitzenfeld, während ein wenig überraschend Edvin Anger aus Schweden zurückfällt. Damit wackelt nun sein zweiter Rang im Gesamtklassment.

Klæbo zieht an Moch vorbei, wird aber selbst kurz darauf von Vermeulen überholt. Der 26 Jahre alte Österreicher nimmt heute wirklich das Herz in die Hand und macht schon wieder ordentlich Betrieb. Nun müssen natürlich die Athleten, die beim Wechsel ein wenig länger gebraucht haben, besonders gut aufpassen.

Die Läufer begeben sich in ihre Wechselboxen und müssen jetzt ruhig, aber möglichst schnell auf die Skating-Ski wechseln. Besonders gut gelingt dies Friedrich Moch, der als Führender aus dem Wechselbereich kommt. Bei den anderen scheint aber ebenfalls alles gut gegangen zu sein.

Der letzte Anstieg in der klassischen Technik liegt schon hinter uns. Die Athleten begeben sich angeführt von Vermeulen in die letzte Abfahrt, ehe der Skiwechsel wartet. Hier kann nicht viel gewonnen, unter Umständen aber viel verloren werden.

Die Athleten an der Spitze liegen ganz dicht beisammen, wodurch es am Ende der Abfahrten oftmals ziemlich eng wird. Abgesehen vom Sturz von Krueger, der sich aber auch wieder erholt hat, ist bislang aber noch nichts passiert.

Noch immer führt der Norweger Erik Valnes das Feld an und scheint das Tempo ein wenig zu erhöhen. Aktuell sind noch rund 40 Athleten vorne in der großen Gruppe mit dabei, jedoch dezimiert sich das Feld so langsam. Derweil sichert sich Lapalus fünf Zähler bei der zweiten Bergwertung des Tages. Damit baut der Franzose seinen Vorsprung aus.

Janosch Brugger und Anian Sossau haben aktuell rund 30 Sekunden Rückstand und rangieren an den Positionen 45 und 46. Die Schweizer Klee und Riebli liegen auf den Plätzen 26 und 60.

Die Athleten sind schon wieder im Skistadion und haben die zweite Runde hinter sich. Vermeulen führt den lang gezogenen Zug an, bei dem sich noch keine Lücken abzeichnen. Alle Favoriten sind weit vorne zu finden und auch Friedrich Moch macht einen fitten und aufmerksamen Eindruck.

Die zweite von drei Schleifen in der klassischen Technik neigt sich dem Ende entgegen und im Feld ist wieder ein wenig Ruhe eingekehrt. Valnes zeigt sich gerade an der Spitze, jedoch wird es wohl erst auf den drei Skating-Runden so richtig zur Sache gehen. Klassik-Spezialisten wie Niskanen sind nicht am Start, weshalb niemand unbedingt gefordert ist, die Initiative zu übernehmen.

Die Bergwertung führt im Übrigen der Franzose Lapalus an und hat 28 Punkte auf dem Konto. Vermeulen kommt auf 14 Zähler, Moch auf zehn Punkte.

Das Feld hat Vermeulen erwartungsgemäß gestellt, jedoch sichert sich der Österreicher noch die fünf Zähler in der Bergwertung. Friedrich Moch fährt weiterhin ganz vorne mit und sammelt immerhin noch zwei Punkte. Natürlich geht es aber für beide vorrangig um die Gesamtwertung und vielleicht ja auch eine Top-Platzierung heute.

Die Athleten befinden sich im langen Anstieg, der direkt zu Beginn der Schleife ein erstes Hindernis abgibt. Vorne macht jetzt der Österreicher Mika Vermeulen gewaltig Betrieb und hat sogar ein paar Meter Vorsprung herausgefahren. So wirklich zielführend ist sein früher Angriff aber wohl nicht.

Sturz von Krueger! Kurz vor der ersten Sprintwertung des Tages Eingangs der zweiten Runde kommt der Norweger zu Fall und verliert damit viele Positionen. Kurz danach sichert sich Pellegrino die 15 Punkte beim Zwischensprint. Damit schiebt er sich auf den dritten Platz in dieser Wertung, jedoch ist Johannes Høsflot Klæbo mit 79 Punkten ohnehin schon uneinholbar vorne.

Die Läufer befinden sich bereits am Eingang des Stadions und haben die erste Schleife damit fast geschafft. Vorne tut sich noch immer wenig. Mit Valnes, Krueger und Klæbo führen drei Norweger das Feld an. Friedrich Moch hat sich nach vorne geschoben und rangiert direkt dahinter an vierter Position.

Das Feld ist in der ersten von insgesamt sechs Schleifen noch dicht beisammen und passiert gerade eine flache und langgezogene Abfahrt. Johannes Høsflot Klæbo führt das Feld vor Anger und Krueger an. Der Österreicher Vermeulen befindet sich direkt im Windschatten.

Der Schwede Edvin Anger zeigt sich direkt ganz weit vorne und möchte die Pace in die Hand nehmen. Johannes Høsflot Klæbo ist jedoch direkt daneben positioniert und hat seinen ärgsten Widersacher bestens im Auge.

Der Startschuss ertönt. Die 64 verbliebenen Athleten gehen gemeinsam auf die Strecke und verlassen das Skistadion von Val de Fiemme, um zum ersten Mal auf die 3,4 Kilometer lange Schleife zu gehen.

Die äußeren Bedingungen sind bei strahlendem Sonnenschein traumhaft. Die Athleten haben sich bereits am Start eingefunden und stehen immer zu dritt nebeneinander aufgereiht. Vorne in der Mitte befindet sich der heutige Favorit, Johannes Høsflot Klæbo. Gleich kann es losgehen.

Die Herren aus der Schweiz konnten in den Distanz-Rennen bislang nicht ganz vorne mitmischen. Beda Klee ist als Gesamt-26. aktuell der beste Eidgenosse und hat 4:49 Minuten Rückstand auf die Spitze. Janik Riebli ist ebenfalls mit dabei, hat jedoch seine Stärken im Sprint-Bereich. Dies konnte er mit den Plätzen drei und sechs bei den beiden bislang ausgetragenen Sprints in der Tour de Ski bestätigen. In der Gesamtwertung ist er jedoch abgeschlagen.

Während die österreichischen Skispringer bei der Vierschanzentournee die Gejagten sind, befindet sich Mika Vermeulen in der Jäger-Position. Der Gesamt-Vierte ist der einzige Österreicher im Feld, zeigt sich dafür jedoch in Topform. Zwar wird es schwierig, die 2:24 Minuten Rückstand auf Klæbo aufzuholen, jedoch ist das Podium nur 13 Sekunden weg. Dem 25-Jährigen spielt gewiss in die Karten, dass kein Sprint-Rennen mehr ausgetragen wird. Der Blick muss also nach vorne gerichtet sein.

Es ist bislang noch nicht die Tour de Ski der deutschen Mannschaft. Friedrich Moch ist aktuell der beste Vertreter auf dem 16. Gesamtrang. Sein Rückstand in der Gesamtwertung beträgt 3:31 Minuten, jedoch wären die Top 10 grundsätzlich noch machbar. Sein bestes Tour-de-Ski-Rennen hat Moch mit Rang neun beim Verfolgungsrennen über die 15 Kilometer klassisch erzielt. Auch heute soll es wieder in die Top 10 gehen. Janosch Brugger liegt etwa eine Minute hinter Moch auf Platz 25 und nimmt heute einen Top-15-Rang ins Visier. Anian Sossau komplettiert das deutsche Team, liegt in der Gesamtwertung aber relativ weit zurück.

Die 20 Kilometer werden in einem Massenstart-Format ausgetragen. Zunächst stehen für die Athleten zehn Kilometer in der klassischen Technik auf dem Programm, ehe zehn Kilometer geskatet werden. 64 Athleten werden die vorletzte Etappe der diesjährigen Tour de Ski vertreten.

Johannes Høsflot Klæbo aus Norwegen fährt bislang eine grandiose Tour de Ski und führt diese mit einem Vorsprung von 1:35 Minuten vor dem Schweden Edvin Anger an. Erik Valnes folgt mit 2:11 Minuten Rückstand auf der dritten Position. Das Trio ist auch heute wieder ganz weit vorne zu erwarten. Von hinten auf das Podium drückt der Österreicher Mika Vermeulen, der heute und auch morgen stark einzuschätzen ist. Haavard Moseby, Hugo Lapalus, Simen Hegstad Krüger und Federico Pellegrino komplettieren die Top 8 und haben auch heute wieder Chancen. Ebenfalls auf dem Zettel haben muss man unter anderem den Briten Andrew Musgrave und den Schweden William Poromaa.

Hallo und herzlich willkommen zur vorletzten Etappe bei der Tour de Ski. Für die besten Langläufer der Welt steht heute der Skiathlon auf dem Programm. Das Rennen beginnt um 11:00 Uhr.