Val di Fiemme (ITA) 10km Massenstart Freistil - Liveticker

Für den Moment soll es das von der Tour de Ski gewesen sein. Vielen Dank für die Aufmerksamkeit! Es geht jetzt praktisch direkt weiter mit der Schlussetappe der Frauen, die um 15:30 Uhr gestartet wird. Auch da sind wir selbstverständlich live dabei. Bis gleich!

Bester Schweizer des Tages war Beda Klee, der den Final Climb als 44. beendete. Janik Riebli kam nicht über Rang 52 hinaus. Dem letztgenannten Sprintspezialisten bescherte das Position 54 im Gesamtklassement. Klee beendet die Tour immerhin als 30.

Friedrich Moch teilte sich den heutigen Schlussanstieg gut ein, kam mit den besten Zweien zwar nicht ganz mit, hatte am Ende aber noch Reserven, um sich den dritten Tagesplatz zu ergattern. Im Gesamtklassement machte der 24-jährige Deutsche damit einen gehörigen Sprung nach vorn, reihte sich letztlich als Sechster ein – mit gut zweieinhalb Minuten Rückstand. Anian Sossau kam bei der heutigen Kraxelei auf Rang 41, Janosch Brugger wurde 46. In der Tourwertung bedeutet das letztlich Position 44 für Brugger und 46 für Sossau.

Seine mit Abstand beste Tour de Ski absolvierte Mika Vermeulen. Der einzig verbliebene Österreicher behauptete sich in der Weltspitze, lief beim heutigen Schlussanstieg auf den zweiten Platz und holte sich diese Position auch im Gesamtklassement – mit 1:23 Minuten Rückstand auf Klæbo. Tour-Dritter wurde Hugo Lapalus aus Frankreich, der zudem das Bergtrikot einheimste. Bester Sprinter der Tour war Klæbo.

Erwartungsgemäß hat sich Johannes Høsflot Klæbo das nicht mehr nehmen lassen. Der Norweger holt sich seinen vierten Tour-de-Ski-Sieg und schließt damit zum bisherigen Rekordgewinner Dario Cologna auf. Angesichts von den Erfolgen bei vier der sieben Etappen erscheint das natürlich hochverdient. Satte Weltcuppunkte sackt der Skandinavier überdies ein und baut seine Führung im Gesamtweltcup gehörig aus.

Dann kommt Johannes Høsflot Klæbo als Achtzehnter oben. Trotz mehr als einer Minute Rückstand reicht ihm das, die Gesamtführung locker zu behaupten. Mit seinem starken Auftritt heute wird Mika Vermeulen nicht nur im Tagesklassement sondern auch in der Tour hervorragender Zweiter.

Friedrich Moch legt tatsächlich noch eine Art Schlussspurt hin, fängt Hugo Lapalus ab und holt sich einen starken dritten Platz.

Zum Ende setzt sich Simen Hegstad Krüger noch ein wenig ab, distanziert Mika Vermeulen um 7,8 Sekunden und holt sich den Tagessieg beim Aufstieg Richtung Alpe Cermis.

Dann gibt es noch ein letztes Mal Bergpunkte - 45 an der Zahl für Simen Hegstad Krüger, 35 für Mika Vermeulen. Hugo Lapalus staubt als Dritter noch 30 Zähler ab und sichert sein Bergtrikot. Moch kommt als Fünfter durch (22 Punkte). Danach ist es nicht mehr weit bis zum Ziel.

An der Spitze zieht das Duo davon. Lapalus liegt bei Kilometer 9,2 schon fast zehn Sekunden zurück. Zwölf Sekunden sind es für Moch. Und so viel droht dem Deutschen von hinten nicht. Irgendwie kämpft jetzt jeder für sich allein.

Friedrich Moch kann mit dem Trio nicht Schritt halten, ist aber immer noch guter Vierter. Dann forciert Krüger an der Spitze nochmals. Vermeulen geht mit - Lapalus nicht.

Simen Hegstad Krüger hat den Tagessieg im Blick. Der Norweger gibt jetzt das Tempo vor, hat Mika Vermeulen im Schlepptau. Der Österreicher befindet sich tatsächlich auf Podiumskurs. Hugo Lapalus hinterlässt auch einen bärenstarken Eindruck.

Klæbo muss die allerbesten Bergläufer jetzt ziehen lassen. Der Tagessieg ist für den Norweger kein Thema. Es geht nur darum, den Gesamtsieg zu sichern. Und da besteht keine Gefahr, einige der Verfolger laufen ja sogar noch hinter ihm.

Friedrich Moch und Mika Vermeulen sind nach wie vor ganz weit vorn dabei. Auch der Brite Andrew Musgrave scheint sich gut zu fühlen. Allmählich wird es steiler. Entsprechend sind in der Streckenführung nun auch Traversen eingebaut, womit die Sportler die Höhe so ein wenig in Serpentinenform bewältigen können.

Klæbo läuft jetzt von vorn, kann so sein Tempo gehen. Die Konkurrenz wartet noch ab. Es geht hier ja nicht nur um den Gesamtsieg, die Tageswertung ist natürlich ebenfalls von besonderem Interesse.

Unmittelbar nach der Bonuswertung biegt das Feld nach links in die alpine Skipiste ab, die fortan nach oben gekraxelt wird. Anfangs steigt das Gelände noch eher zaghaft an. Das dicke Ende aber wird folgen.

Nach 6,8 Kilometern gibt es letztmals Sprintpunkte. Natürlich lässt sich Johannes Høsflot Klæbo das nicht nehmen, streicht 15 weitere Zähler ein, das Trikot ist ihm längst nicht mehr zu nehmen. Unter den ersten Zehn gibt es auch Punkte für den fünftplatzierten Mika Vermeulen und den Siebten Friedrich Moch.

Gustaf Berglund aus Schweden gibt derzeit den Ton an. In leicht abschüssigem Gelände geht es zügig voran. Das Feld wird enorm in die Länge gezogen. Johannes Høsflot Klæbo läuft direkt dahinter. Aktuell geht es parallel zum Flusslauf des Avisio entlang.

Übrigens trägt Hugo Lapalus das Bergtrikot. Für den Franzosen wird es aber schwierig, sich bei der heutigen Kraxelei als bester Kletterer zu behaupten, denn schließlich gibt es bestenfalls noch 45 Punkte zu holen. Bester Sprinter ist natürlich Klæbo. Dessen Sprinttrikot trägt stellvertretend Janik Riebli.

Johannes Høsflot Klæbo lässt es sich nicht nehmen, sich ganz weit vorn zu zeigen. Der Norweger möchte natürlich auch die Kontrolle haben. Landsmann Erik Valnes ist bei ihm. Doch auch Friedrich Moch taucht da mit auf, lässt seine Ambitionen für heute erkennen. Mika Vermeulen ist ebenfalls nicht weit.

Im Wissen, was den Läufern heute noch bevorsteht, lässt man es gemächlich angehen. So bleibt das Feld fürs Erste geschlossen zusammen. Derart kompakt kommt man nach 1,2 Kilometern bei der ersten Zeitnahme durch.

Aus fünf Korridoren werden die Athleten in diesem Moment auf die Reise geschickt. Exakt verblieben sind dann 58 Sportler, denn kurzfristig haben Niko Anttola aus Finnland und Eric Rosjö aus Schweden zurückgezogen.

Aus schweizerischer Sicht sind von ehemals sechs Läufern zwei verblieben. Beda Klee (26.) und Janik Riebli (56.) spielen mit Blick aufs Gesamtklassement allerdings keine nennenswerte Rolle.

Von den einst drei Österreichern mischt nur noch Mika Vermeulen mit – tut das als Gesamtvierter aber in bravouröser Art und Weise. Der 25-Jährige liegt 2:29 Minuten hinter der Spitze und dabei gleichauf mit dem drittplatzierten Norweger Håvard Moseby. Es winkt eine deutliche Verbesserung des zehnten Platzes von vor zwölf Monaten.

Einst waren in Toblach zu Beginn der Tour 100 Sportler aus 26 Nationen angetreten. Inzwischen sind es nur noch 60 Athleten aus 22 Ländern. Von den ehemals sieben Deutschen sind drei übrig. Bestplatzierter ist Friedrich Moch als Zwölfter. Angesichts von mehr als dreieinhalb Minuten Rückstand wird sich der zweite Platz der letzten Tour nicht wiederholen lassen. Dennoch strebt der 24-Jährige noch eine Verbesserung und sicherlich eine einstellige Platzierung an. Für den DSV stehen zudem Janosch Brugger (42.) und Anian Sossau (48.) am Start.

Ohne Frage geht der diesjährige Gesamtsieg nur über Johannes Høsflot Klæbo, der mit seinem vierten Erfolg zum bisherigen Rekordgewinner Dario Cologna aufschließen könnte. Der Norweger hat bei dieser Ausgabe vier der sechs Etappen gewonnen und baut auf 2:18 Minuten Vorsprung zum ersten Verfolger Erik Valnes. Wird sich Klæbo das noch nehmen lassen?

Auf dem heute zu bewältigenden Gelände sind in aller Regel alpine Skifahrer oder Snowboarder unterwegs. Wem das Skigebiet Alpe Cermis in Cavalese bekannt ist, der wird den dritten und unteren Teil der Pista Olimpia aus Sicht einer Talfahrt kennen. In diesem Abschnitt ist diese als rote Piste deklariert. Wer bergauf möchte, nutzt dafür in aller Regel die Kabinenbahn von Fondovalle zum Doss dei Laresi. Dort befindet sich die Baita Tonda, die üblicherweise für die kulinarische Verpflegung der touristischen Skifahrer sorgt. In der Nähe liegt das Ziel für die Langläufer, die vom Start im Langlaufzentrum am Lago di Tesero exakt 9.194 Wettkampfmeter zu absolvieren haben.

Herzlich willkommen zur Tour de Ski! Beim inzwischen traditionellen Mehretappenrennen der Skilangläufer neigt sich die 19. Ausgabe seit der Einführung 2006 dem Ende entgegen. Wie in all den Jahren zuvor wartet zum Abschluss eine ganz besondere Aufgabe. Das Freistil-Massenstartrennen über zehn Kilometer führt in einem knallharten Schlussanstieg hinauf in Richtung Alpe Cermis. Die Männer legen um 14:15 Uhr los.