Sprint Freistil - Liveticker

Die Jury hat sich dazu entschieden, die Situation rund um Federico Pellegrino genauer zu prüfen, nachdem man sich zunächst gegen eine Disqualifikation entschied. Die Schweizer Mannschaft legte daraufhin Protest ein und der Fall wird so noch einmal untersucht. Da es bislang kein endgültiges Urteil gibt, verabschieden wir uns vorerst aus Lahti. Sollte es noch eine Entwicklung geben und Valerio Grond nachträglich aufs Podest rücken, werden wir Sie selbstverständlich informieren. Ansonsten lesen wir uns morgen wieder. Dann steht der Teamsprint auf dem Programm.

Während die Jury weiterhin tagt, wird jetzt sogar die Siegerehrung der Sprintwertung vorgeschoben und Klæbo empfängt die kleine Kugel als bester Sprinter der Saison. Der zweite Platz geht an seinen Landsmann Erik Valnes. Edvin Anger, der heute im Halbfinale rausflog war Dritter.

Es gibt weiterhin keine Entscheidung im Fall zwischen Grond und Pellegrino. Die Jury tagt weiterhin, ob Pellegrino den Schweizer da bewusst behindert hat.

Während die Jury sich das Finish noch einmal ansieht, können wir bereits auf die Leistungen der deutschen Starter schauen. Heute mit einem Lächeln ins Hotel fahren wird Jan Stölben. Der Deutsche schafft es auf einen starken zwölften Platz. Bei Elias Keck geht der Tag nach dem Sturz im Viertelfinale auf Platz 30 zu Ende.

Immerhin: Valerio Grond steht wieder und schlägt sich mit den Konkurrenten ab. Er deutet aber an, dass der Einschlag noch einige Tage wehtun wird. Federico Pellegrino ist erneut bei ihm und entschuldigt sich für den Zwischenfall. Die Wiederholungen zeigen, dass der Italiener da wenig Chance hatte, den Zusammenstoß zu verhindern. Die Jury schaut sich die Sache allerdings noch einmal an.

Klæbo zieht sich vor der letzten Kurve zurück und lässt Grond als Ersten in die Abfahrt gehen, um dann seinen Windschatten eiskalt zu nutzen, um vorbeizuziehen. Johannes Høsflot Klæbo gewinnt den Sprint in Lahti vor Jules Chappaz. Dahinter gibt es eine unschöne Szene: Valerio Grond landet nach Kontakt mit Pellegrino im Duell um das Podest brutal im Schnee und scheint sich da verletzt zu haben. Eine Betreuerin ist direkt da und auch Pellegrino hilft dem Schweizer.

Das Tempo wird gering gehalten und noch möchte niemand hier die Initiative ergreifen und nach vorne gehen.

Es geht in das Finale der Männer. Findet heute jemand eine Antwort auf  Johannes Høsflot Klæbo? Den Dominator herausfordern wollen Valerio Grond, Federico Pellegrino, Jules Chappaz, JC Schoonmaker und Erik Valnes.

Die Athleten gehen in ihre letzte Pause, bevor es dann in das große Finale der besten sechs Starter geht.

Im Zielsprint geht es anschließend eng zu und Jules Chappaz gewinnt nur knapp gegen Federico Pellegrino. Evan Northug scheidet auf dem dritten Platz wie die restlichen Athleten aus diesem Heat aus.

Ärger bei Stölben! Kurz nach der engen Schlusskurve kommt der Deutsche zu Fall. Damit ist der Traum vom Finale vorbei.

Welche Athleten werden das Finale komplettieren? Das entscheidet sich in den nächsten Minuten. Seine Chance nutzen möchte im zweiten Heat unter anderem DSV-Athlet Jan Stölben!

Am Ende geht es eng zu und es kommt zum Fotofinish! Im Fight um Platz eins setzt sich Johannes Høsflot Klæbo durch. Valerio Grond wird knapp dahinter Zweiter und ist damit ebenfalls sicher im Finale. Erik Valnes muss als Dritter noch abwarten, ob es sich ausgeht. Auch Schoonmaker kann noch hoffen. Ausgeschieden ist Edvin Anger und wer den Schweden kennt, weiß, den wird das mächtig wurmen.

Johannes Høsflot Klæbo entscheidet sich dazu, das Halbfinale von vorne anzugehen. Auch Valerio Grond zeigt sich aufmerksam und manövriert sich in der ersten Rennhälfte in eine vielversprechende Ausgangsposition für die entscheidenden Meter.

Das erste Halbfinale der Männer steht an und die Besetzung verspricht Spannung pur. Mit Johannes Høsflot Klæbo, Edvin Anger und Erik Valnes sind gleich drei Favoriten am Start. Dazu kommen die beiden US-Boys JC Schoonmaker und Gus Schumacher sowie Valerio Grond aus der Schweiz.

Jetzt sind dann wieder die Frauen an der Reihe, während die Männer kurz verschnaufen können.

Jan Stölben geht mit einer kleinen Lücke in die Abfahrt. Kann er sogar Platz eins ins Ziel bringen? Ja! Der Deutsche entscheidet den Zielsprint für sich und hat damit sein bestes Ergebnis im Weltcup schon sicher. Über Platz zwei muss das Foto entscheiden. Wer hatte die Skispitze vorne? Es ist  Jaume Pueyo. Lauri Vuorinen scheidet als Dritter wie auch die restlichen Läufer in diesem Heat aus.

Der Heat beginnt relativ langsam und es scheint, als würde es hier nur um die Positionen ins Halbfinale gehen. Stölben führt die Gruppe noch an, doch die entscheidende Hälfte steht noch an.

Jan Stölben hat sich bei der Auswahl für die letzte Startgruppe entschieden und hat hier sicherlich eine Chance, es bis in das Halbfinale zu schaffen. Neben ihm hat einzig Lauri Vuorinen aus Finnland die Qualifikation in den Top Ten beendet.. 

Zwischen den restlichen Athleten wird es auf den letzten Metern noch richtig eng und es wird der Zielsprint entscheiden, wer weiterkommt. Die Nase vorn hat schließlich doch recht souverän Evan Northug. Emil Liekari rangiert auf Platz zwei und wird ebenfalls im Halbfinale mitmischen können. Für Janik Riebli reicht es nur zu Platz vier und er scheidet aus.

Wenig später ist die Sache für Keck dann auch schon vorbei. Der Deutsche kommt zu Sturz!

Elias Keck hat es nicht einfach und der Deutsche gerät auf den ersten Metern des Rennens ein wenig ins Hintertreffen, was die besten Positionen auf der Strecke angeht. Vorne zieht derweil  Janik Riebli das Tempo an.

Mit Elias Keck greift jetzt auch der erste deutsche Starter in das Geschehen ein. Was kann er in seinem Heat ausrichten? Die Gruppe scheint auf dem Papier relativ ausgeglichen, insbesondere mit Evan Northug und Janik Riebli aus der Schweiz, muss Keck aber rechnen.

Zwischen den anderen Athleten wird es um das Hauptfinale noch einmal richtig eng und es kommt zum Fotofinish zwischen drei Athleten. Wen sieht die Jury vorne? Erik Valnes. Auch Jules Chappaz aus Frankreich ist sicher weiter. Joni Mäki scheidet als knapper Dritter indes aus. Seine Zeit hat nicht ausgereicht für die Lucky Loser.

Bitter für Noe Näff! Der Schweizer versucht, sich auf der Innenseite eine gute Position zu sichern, verhakt sich dabei jedoch unglücklich und landet bauchlings im Schnee. Damit sind seine Hoffnungen auf das Halbfinale dahin!

Gelingt auch Noe Näff der Einzug in das Halbfinale? Dafür müsste der Schweizer in seinem Heat gleich einige starke Sprinter niederringen. Erik Valnes aus Norwegen sowie Jules Chappaz aus Frankreich und Joni Mäki aus Finnland gelten als die großen Favoriten in dieser Gruppe.

Edvin Anger schaut sich die Sache lange aus dem Mittelfeld an, ehe er dann ernst macht und im Zielsprint noch an Grond vorbeigeht. Den Schweizer dürfte das aber nicht groß kümmern, denn als Zweiter ist auch er sicher durch. Italiens Sprintstar Federico Pellegrino muss hoffen, dass seine Zeit ausreicht, denn er wird nur Dritter.

Im zweiten Viertelfinale muss sich mit Valerio Grond der erste Athlet aus der schweizerischen Mannschaft beweisen. Seine größte Konkurrenz um den direkten Einzug in das Halbfinale dürften Edvin Anger und Federico Pellegrino sein.

Johannes Høsflot Klæbo zeigt eindrucksvoll, dass er heute der Mann ist, den es zu schlagen gilt. Der Norweger gewinnt sein Heat souverän. Dahinter liefern sich Gus Schumacher und JC Schoonmaker ein packendes Duell um Platz zwei – das Zielfoto muss entscheiden. Und es ist Schoonmaker, der sich das Halbfinalticket sichert. Schumacher und Prologsieger Lucas Chanavat müssen nun auf ihre Zeit hoffen. Die war allerdings nicht besonders niedrig.

Gus Schumacher sucht die Flucht nach vorne und versucht, nach dem Stadion Tempo in die Gruppe zu bringen, um so einige Starter loszuwerden. Das scheint zu gelingen. Chanavat und Klæbo bleiben zwar dran, Young und Ahonen fallen aber leicht ab.

Das erste Viertelfinale der Männer findet statt. Wenig überraschend hat sich Johannes Høsflot Klæbo schon fast traditionell diese Gruppe ausgewählt. Auch Lucas Chanavat ist hier am Anlauf. Die Konkurrenz für die beiden ist dabei relativ gering und neben ihnen befinden sich vor allem Athleten mit schwächeren Qualifikationsergebnissen in diesem Heat.

Den Anfang machen wie üblich die Frauen. Die Männer gehen dann um circa 18:00 Uhr in das Viertelfinale.

Die Qualifikation gewinnen konnte der Franzose Lucas Chanavat, der sich mit 0,40 Sekunden gegen Edvin Anger aus Schweden durchgesetzt hatte. Dominator Johannes Høsflot Klæbo platzierte sich mit einem doch großen Rückstand von 1,20 Sekunden auf dem dritten Platz. Nicht vertreten sind im Wettkampf die Österreicher. Hier erreichte keiner der Starter die Top 30.

Aus dem Team der Schweizer erreichten drei Athleten den eigentlichen Wettkampf. Das beste Resultat lief in der Qualifikation Janik Riebli als Elfter ein. Valerio Grond belegte den 20. Platz. Neben ihnen ist auch Noe Näff gleich im Viertelfinale dabei.

In der Qualifikation zu überzeugen wusste heute Jan Stölben, der auf dem sechsten Platz landete. Auch Elias Keck erreichte mit Platz 14 ein achtbares Ergebnis in der Qualifikation. Sie sind die einzigen DSV-Starter, die es in das Viertelfinale schafften.

In den Sprints kommt an beiden Tagen die altbekannte 1,5 Kilometer lange Sprintrunde „Karpalo“ zum Einsatz. Die Strecke führt zunächst nach rechts aus dem Stadion hinaus, bis nach etwa 500 Metern der Wendepunkt erreicht ist. Anschließend geht es an der großen Anzeigetafel vorbei, zwischen Langlaufstadion und Schanzen hindurch, hinauf zur markanten „Lahti-Kurve“, bevor der finale Abstieg ins Stadion folgt. Insgesamt warten vier kurze, aber knackige Anstiege, die zusammen 47 Höhenmeter ausmachen.

Schon vor dem letzten Wochenende im Weltcup steht fest, dass sich Johannes Høsflot Klæbo in diesem Jahr zum fünften Mal den Gesamtweltcup sichern kann. Im Sprintweltcup ist die Sache für den Dauersieger noch nicht in trockenen Tüchern, doch es müsste schon viel passieren, wenn Klæbo nicht auch die Sprintwertung für sich entscheidet. Erik Valnes liegt deutlich hinter ihm auf dem zweiten Platz.

Hallo und herzlich willkommen zum letzten Einzelsprint der Saison 2024/2025 in Lahti. Die Männer starten um 18:00 Uhr direkt nach den Frauen in ihre Viertelfinals.