Ugo Humbert - Alexander Zverev - Liveticker

Alexander Zverev setzt sich mit 6:1, 2:6, 6:3 und 6:2 gegen Ugo Humbert durch. Nachdem der Deutsche sehr stark in die Partie gestartet war, verlor der 27-Jährige im zweiten Durchgang den roten Faden und musste den ersten Satzverlust der diesjährigen Australian Open hinnehmen. Im dritten Satz fing sich der gebürtige Hamburger wieder und gewann diesen auch souverän. Im vierten und letzten Spielabschnitt gab es kurzzeitige Bedenken, da Zverev leichte gesundheitliche Probleme hatte. Generell zeigte die deutsche Nummer eins ein Match mit Höhen und Tiefen. Obwohl er 43 Winners schlug, unterliefen ihm auch 29 unforced errors. Im Viertelfinale wartet nun der US-Amerikaner Tommy Paul.

Im vierten Satz liegt Alexander Zverev mit zwei Breaks vorne. Nun serviert er zum Matchgewinn. Wieder gibt der Deutsche den ersten Punkt ab, ehe sein Kontrahent ihm nach einem Vorhandfehler zum Ausgleich verhilft. Über den Aufschlag holt sich der Olympiasieger von Tokio zwei Punkte, womit es gleich zwei Matchbälle gibt. Nach einem unforced error von Humbert heißt es: Game, Set, Match: Zverev!

Aus dem Nichts scheinen die Vorhandschläge von Zverev wieder zu funktionieren. Von hinter der Grundlinie setzt er eine krachende Vorhand genau ins rechte Eck und holt sich mit einem Winner den ersten Punkt. Im Anschluss begeht Humbert einen Doppelfehler, sodass es 0:30 steht. Auch danach geht der nächste Punkt an die Nummer zwei der Welt, da der Franzose seine Vorhand ohne Druck aus dem Halbfeld ins linke Doppelfeld zimmert. Die erste Breakchance lässt der gebürtige Hamburger mit einem Rückhandfehler liegen. Danach ist es ein Servicewinner, der zum 30:40 führt. Dann ist es jedoch ein Rückhandwinner, der das Break besorgt. Zverev bleibt auf dem Platz stehen, ballt beide Fäuste und schreit seine Freude in Richtung Nachthimmel. Der erste emotionale Ausbruch des 27-Jährigen.

Erneut startet Alexander Zverev mit einem Doppelfehler in sein Aufschlagspiel. In diesem Fall begeht der 27-Jährige auch den nächsten unforced error über die Vorhand, sodass es zügig 0:30 steht. In der Folge gibt es die längste Rally der Partie mit 25 Schlägen. Während zu Beginn des Ballwechsels Humbert das Geschehen kontrollierte, holte sich Zverev die Kontrolle zurück und ging ans Netz. Von dort zimmert er eine Vorhand ins rechte Eck. Im Anschluss ist es ein Fehler vom Franzosen, der das 30:30 besorgt. Gerade als Zverev Druck aufbaut und ans Netz geht, zeigt Humbert eine risikoreiche Vorhand cross und sichert sich einen Breakball. Über einen guten Aufschlag wehrt der 27-Jährige diese Chance ab und kann in der Folge mit einem Vorhandwinner inside in einen Spielball ergattern. Diese Möglichkeit nutzt die deutsche Nummer eins mit einem Ass durch die Mitte.

Ugo Humbert holt sich den ersten Punktgewinn bei eigenem Aufschlag, ehe er ohne Druck eine Vorhand ins Aus legt. Danach ist es jedoch Sascha Zverev, der die Vorhand beim Return nicht kontrollieren kann. Ein weiterer Returnfehler führt zu zwei Spielbällen, wobei der Franzose gleich die erste Chance mit einem Ass nutzt.

Auf den Breakgewinn folgt von Zverev erst einmal ein Doppelfehler. Allerdings sichert sich der 27-Jährige über den Serve einen Punktgewinn. Danach scheint etwas nicht mit der deutschen Nummer eins zu stimmen. Der gebürtige Hamburger bricht seine Routine zum Aufschlag ab und es sieht so aus, als ob er würgen müsste. Im Anschluss schenkt ihm Humbert nahezu einen Punkt, ehe er mit einem Vorhandwinner und einem Ass sein Servicegame beendet.

Das Spiel von Ugo Humbert wird wieder fehleranfälliger und der 26-Jährige setzt gleich zwei Rückhände ohne Druck ins Netz. Beim Stand von 0:30 profitiert der Franzose von einer Vorhand von Zverev, die knapp hinter der Grundlinie aufkommt. Danach ist das Tempo für Humbert zu hoch und er setzt eine Vorhand neben das Doppelfeld. Daraus resultieren zwei Breakbälle, wobei Sascha Zverev nur eine Chance benötigt, da sein Kontrahent einen weiteren unforced error begeht. Somit gibt es das Break im vierten Satz.

Alexander Zverev kann sich beim eigenen Aufschlag komplett schadlos halten und holt sich sein Aufschlagspiel ohne Punktverlust. Dabei profitiert er unter anderem von zwei unforced errors des Franzosen.

Ugo Humbert serviert als Erster im vierten Satz und hält sich nach einem unforced error zu Beginn nahezu schadlos. Die nächsten drei Ballwechsel kann der Franzose gewinnen, ehe er beim Stand von 40:15 einen Fehler über die Vorhand begeht. Danach kann er sich sein Aufschlagspiel sichern, da Zverev eine Vorhand longline hinter die Grundlinie setzt. Der vorgerückte Humbert schaut dem Ball nur noch nach und ballt die Faust zum Spielgewinn.

Alexander Zverev konnte sich im dritten Satz wieder fangen und holt sich den Spielabschnitt mit 6:3 gegen Ugo Humbert. Während die ersten beiden Sätze klar von einem Spieler dominiert wurden, gab es niemanden, der das Spielgeschehen im dritten Durchgang bestimmte. Wenig überraschend ist das Niveau der Begegnung noch nicht auf dem Level, auf dem man es hätte erwarten können. Dafür begehen sowohl Zverev als auch Humbert zu viele unforced errors. Generell sind längere Ballwechsel eine Seltenheit, sodass die meisten Punkte innerhalb von drei Schlägen geschehen.

Sascha Zverev scheint den dritten Satz zumachen zu wollen und serviert gleich zwei Asse. In der Folge macht Ugo Humbert einen Fehler beim Return, ehe ein Ass den Satz besiegelt.

Alexander Zverev und Ugo Humbert teilen sich die ersten beiden Punkte. Daraufhin folgt ein Doppelfehler von Humbert. Ein unforced error über die Rückhand, den der Franzose hinter die Grundlinie setzt, gibt dem Deutschen gleich zwei Breakbälle. Allerdings ist Zverev noch immer nicht stabil genug, sodass er eine Vorhand gegen die Netzkante zimmert, von wo der Ball ins Doppelfeld wegspringt. Beim Stand von 30:40 ist es jedoch ein Fehler von Humbert, der zum Break führt.

Nachdem Alexander Zverev mit 15:0 in Führung geht, hat Humbert viel Glück, dass ein Netzroller noch über die Netzkante geht. Auf der anderen Seite kommt der Deutsche vor, doch sein Rückhandstopp erreicht so gerade eben noch das Netz. Nach einem Rückhandfehler seines Kontrahenten und einem Ass hat der gebürtige Hamburger einen Spielball. Diese Chance kann er nach einem Fehler von Humbert erfolgreich nutzen.

Humbert startet mit einem Ass, ehe ein Rückhandfehler von seinem Kontrahenten schnell zum 30:0 führt. In der Folge gibt es einen weiteren Fehler von Zverev, sodass sich der Franzose über ein weiteres Ass sein Aufschlagspiel innerhalb von wenigen Momenten sichern kann.

Beim Aufschlagspiel von Zverev gibt es keine längere Rally, sodass der Deutsche ohne Punktverlust sein Servicegame durchbringen kann. Nun scheint auch Ugo Humbert nicht mehr so energisch auf den Serve des Gegners zu gehen.

Alexander Zverev hat weiterhin große Probleme, in die Ballwechsel beim gegnerischen Aufschlag zu kommen. Dadurch gibt er die ersten Punkte sofort ab. Danach gelingt ihm ein Return, sodass es eine kurze Rally gibt, die dann auch mit einem Vorhandfehler von Humbert im Netz endet. Allerdings kann der Franzose in der Folge wieder über den guten Serve einen Punktgewinn feiern und hat somit zwei Spielbälle. Die erste Chance vergibt der 26-Jährige leichtfertig, da seine Rückhand hinter der Grundlinie aufkommt. Danach macht er es besser und profitiert von einer Vorhand von Zverev, die im Doppelfeld landet.

Beim eigenen Aufschlag zeigt der Deutsche seine altbekannten Stärken und sichert sich erst über einen Vorhandwinner den Punktgewinn, ehe ein Ass durch die Mitte folgt. Zwei unforced errors von Humbert sichern dem Weltranglistenzweiten sein Aufschlagspiel, ohne Punktverlust.

Ugo Humbert startet gleich mit zwei Assen in sein Servicegame. Danach ist es ein Rückhandfehler beim Return, der dem Franzosen drei Spielbälle einbringt. Ein weiteres Ass sorgt für den Ausgleich zum 1:1. Zverev sieht am Ende des Aufschlagspiels regelrecht konsterniert aus, da ihm kein Return gelingen wollte.

Alexander Zverev muss aufpassen, dass ihm die Partie nicht aus den Händen gleitet. Nachdem Ugo Humbert einen Vorhandwinner anbringen kann, ist es in der Folge ein Vorhandfehler des Deutschen, der zum 0:30 führt. In der Folge bietet der Franzose seinem Kontrahenten nach einem Rückhandfehler einen leichten Weg zurück in dessen Aufschlagspiel und nach einem weiteren Fehler steht es gar 30:30. Der 26-Jährige hat die Führung leichtfertig aus der Hand gegeben. Auch im Anschluss ist es ein Vorhandfehler longline, der im Doppelfeld aufkommt. Somit hat Zverev nun einen Spielball, den der 27-Jährige auch sofort nutzen kann. Eine Vorhand longline von der Grundlinie sorgt für den Winner.

Nachdem Alexander Zverev den ersten Satz nahezu nach Belieben dominierte, ist es im zweiten Spielabschnitt der Franzose, der sich mit 6:2 den Satz holen kann. Das ist vor allem auf die Fehlerquote vom Deutschen zurückzuführen, der im zweiten Satz 13 unforced errors beging. Auch die Winners sind deutlich ausgeglichener (10:8 für Zverev). Außerdem hat sich das Returngame von Humbert verändert, der nun deutlich aggressiver auf den zweiten Serve geht und darüber einige freie Punkte für sich verzeichnen konnte.

Obwohl Alexander Zverev beim gegnerischen Service den ersten Punkt holt, kann sein Kontrahent sofort kontern und gleicht über einen harten Aufschlag nach außen aus. Danach ist es ein unforced error über die Vorhand des Deutschen, der den Franzosen mit 30:15 in Führung bringt. Die Schläge von der deutschen Nummer eins bleiben fehleranfällig und so gibt es zwei Satzbälle für den Franzosen. Die erste Chance wehrt Zverev noch ab, ehe ein Returnfehler über die Rückhand den Satz beendet.

Nach einem Returnfehler gibt es im nächsten Ballwechsel ein wahres Slice-Duell. Am Ende bekommt Zverev nicht mehr genügend Druck hinter den Ball, sodass die Filzkugel ins Netz fliegt. Davon lässt sich der gebürtige Hamburger nicht beeindrucken und erzwingt einen Vorhandfehler seines Kontrahenten. Allerdings kann er seinen hauchdünnen Vorsprung beim eigenen Aufschlagspiel ausbauen, da seine Rückhand erneut nicht über die Netzkante kommt. Beim Stand von 30:30 ist es eine erneute Rückhand, die das Feld nicht trifft. Somit gibt es einen Breakball für Humbert. Zverev möchte viel Druck aufbauen, doch am Ende landet seine Vorhand aus dem Spiel heraus im Doppelfeld und somit gibt es das zweite Break im zweiten Satz.

Erneut kann Humbert seinen Kontrahenten mit dem Serve beherrschen und sichert sich darüber einen leichten Punkt. Beim Einstand lässt der Franzose seinen Gegner laufen, der daraufhin gleich zwei Fehler begeht. Damit sichert sich Ugo Humbert sein Aufschlagspiel und kann auch das Break bestätigen.

Sascha Zverev scheint regelrecht genervt von dem verlorenen Aufschlagspiel, und so zeigt er in den ersten beiden Ballwechseln seine Stärken. Er schickt Humbert von links nach rechts und erzwingt erst einen Fehler, ehe er mit einem Vorhandvolley auf 0:30 stellen kann. Mit zwei Assen kommt der Franzose jedoch zurück in das Servicegame und geht sogar nach einem Servicewinner in Führung. Die Chance auf das Aufschlagspiel kann die Nummer 14 der Welt nicht nutzen, da sein Rückhandstopp von der Netzkante ins eigene Feld zurückprallt. Im Anschluss verzieht der 26-Jährige eine Rückhand und so gibt es einen Breakball für Zverev.

Wieder returniert der Franzose sehr stark und überrascht seinen Kontrahenten. Zverev kann nicht mehr reagieren, sodass seine Rückhand nicht einmal bis zum Netz kommt. Die Nummer 14 der Welt probiert es bei Breakball mit einem riskanten Return, der jedoch an der Netzkante hängenbleibt. Im Anschluss geht Zverev auf eine Serve-and-Volley-Variante und hat bei seinem Vorhandvolley die linke Seite komplett offen. Allerdings trifft er den Ball überhaupt nicht gut, weshalb die Filzkugel im unteren Bereich des Netzes landet. Dann passiert es. Der Deutsche wird erneut von einem Return überrascht und setzt in der Folge seine Vorhand ins Netz und gibt damit das Break ab.

Nach einem Returnwinner über die Vorhand und einem Vorhandwinner aus dem Halbfeld heraus kann Ugo Humbert ganz schnell auf 0:30 stellen. Alexander Zverev scheint seinen roten Faden verloren zu haben und es gibt den ersten Doppelfehler der Partie. Somit gibt es drei Breakpoints für Humbert. Die erste Chance kann der Deutsche mit einem Ass abwehren. Auch die zweite Möglichkeit macht Zverev zunichte, da seine Rückhand longline zu stark für Humbert ist. Beim Stand von 30:40 gibt es eine Rally über 17 Schläge, bei der Humbert eine Vorhand ohne Druck ins Netz legt. Damit gibt es einen Einstand und die Nummer zwei der Welt kann sich aus einer brenzligen Lage vorerst befreien.

Beim gegnerischen Aufschlag scheint Zverev zu viel zu wollen und so setzt er eine weitere Vorhand ohne Druck hinter die Grundlinie. Im Anschluss nutzt der Franzose seine zweite Möglichkeit, sein Aufschlagspiel zu halten, und gleicht zum 2:2 aus.

Nach einem unforced error des Franzosen gibt es ein Duell am Netz. In diesem behält der Franzose die Oberhand und kann mit einer Vorhand longline den Punktgewinn verzeichnen. Im Anschluss lässt der 26-Jährige ein Ass folgen, ehe er eine Vorhand hinter das Feld setzt. Beim Stand von 30:30 ist es Zverev, der seine Vorhand nicht kontrollieren kann und hinter die Grundlinie legt. Die Spielchance kann Humbert jedoch nicht verwandeln, da sein Kontrahent mit einer krachenden Rückhand longline einen Winner schlägt.

Von den zwei vergebenen Breakbällen scheint Zverev sich nicht beeinflussen zu lassen und so holt sich der gebürtige Hamburger drei ganz schnelle Punkte. Ein Fehler seines Kontrahenten und zwei Asse führen zum 40:0, ehe eine Vorhand des Deutschen im Netz hängenbleibt. Dann ist es jedoch ein drittes Ass, das die Entscheidung im dritten Servicegame im zweiten Satz bringt.

Die erste problematische Situation im zweiten Satz kann Humbert überstehen und sichert sich nach zwei Fehlern von Sascha Zverev sein Aufschlagspiel.

Es bleibt dabei, dass Humbert auf schnelle Punktgewinne aus ist, da er im offenen Spiel vorerst nicht mithalten kann. Immer wieder landen seine Schläge hinter dem Feld, sodass Zverev zu leichten Punkten kommt. So auch in diesem Fall. Nach vier Ballwechseln steht es 15:40 und es gibt zwei Breakbälle für Zverev. Die erste Möglichkeit wehrt der Franzose über den Aufschlag ab. Auch die zweite Breakchance kann Zverev nicht nutzen, da er aus der Rally heraus zu viel möchte und seine Vorhand aus dem Zentrum heraus ins Netz setzt.

Alexander Zverev serviert als Erster im zweiten Satz und Ugo Humbert scheint seine Taktik umgestellt zu haben. Der Franzose geht dem Serve energisch entgegen und kann gleich zwei der ersten drei Punkte mit einem starken Return verzeichnen. Danach ist es jedoch die Nummer zwei der Welt, die mit zwei Assen zurückschlägt. Beim Stand von 40:30 macht Humbert einen Fehler und so endet das Aufschlagspiel des Deutschen recht zügig.

Alexander Zverev dominiert den ersten Satz und sichert sich nach dem ersten Spiel gleich sechs Aufschlagspiele in Folge. Ugo Humbert kommt überhaupt nicht klar mit dem Tempo, das sein deutscher Kontrahent an den Tag legt, und so geht der erste Satz völlig verdient an die deutsche Nummer eins. Vor allem bei den Winnern kann man die Dominanz sehen. Während Humbert drei vorzuweisen hat, konnte Zverev bereits 15 Winner anbringen.

Ugo Humbert hat weiterhin extreme Schwierigkeiten, in die Ballwechsel zu kommen. Nach einem Vorhandwinner von seinem Kontrahenten zieht er eine Vorhand longline ins Netz. Beim Stand von 0:30 ist es erneut der Deutsche, der mit einer krachenden Vorhand die Linie herunter zum Punktgewinn kommt. Somit gibt es gleich drei Break- und Satzbälle. Die erste Chance lässt Sascha Zverev liegen, da seine Rückhand hinter die Grundlinie fliegt. Auch die zweite Möglichkeit kann die Nummer zwei der Welt nicht verwandeln, da er beim Return seine Vorhand nicht kontrollieren kann. Dann ist es jedoch geschehen. Eine Rückhand von Humbert landet hinter dem Feld und so geht der erste Satz an Zverev.

Nach fünf Aufschlagspielen ist Alexander Zverev der bessere Akteur, der den Großteil der Ballwechsel bestimmt. In seinem dritten Servicegame startet die deutsche Nummer eins mit einem Ass. Ein Rückhandstopp per Slice bringt auch den nächsten Punktgewinn. Eine krachende Rückhandcross gibt dem 27-Jährigen gleich drei Spielbälle, wobei er direkt die erste Chance nutzt. Ein weiteres Ass durch die Mitte bringt das 5:1 nach Spielen.

Ugo Humbert kommt vor allem durch den Aufschlag zu leichten Punkten. Sobald Zverev den Return anbringen kann, hat der Franzose deutliche Probleme, dem Tempo mitzugehen. So steht es zügig 15:15, ehe Zverev eine Vorhand aus zentraler Position ins Netz haut. Im Anschluss ist es Humbert, der einen unforced error über die Vorhand macht. Beim Stand von 30:30 bleibt der 26-Jährige mit einem Rückhandstopp im Netz hängen und so gibt es einen Breakball für Zverev. Nach einem Fehler vom Deutschen gibt es einen Einstand. Direkt danach ist es ein Vorhandwinner longline, der den zweiten Breakball einbringt. Wie bereits zwei Servicegames zuvor kann der gebürtige Hamburger seine zweite Breakchance nutzen und holt sich über die Rückhand, die der 27-Jährige longline spielt, das Aufschlagspiel des Franzosen.

Auf einen schnellen Punktgewinn durch eine Serve-and-Volley-Variante folgt ein Ass. Danach schickt Zverev seinen Kontrahenten von links nach rechts und erzwingt einen Vorhandfehler. Ein Ass durch die Mitte besiegelt das zweite Aufschlagspiel des Deutschen.

Der nächste Ballwechsel beinhaltet gleich 16 Schläge, bei denen Zverev die Oberhand behält. Er lässt seinen Gegner laufen, sodass ihm eine Rückhand hinter die Grundlinie abrutscht. Den Breakball kann Humbert jedoch mit einem Ass durch die Mitte abwehren. Danach ist es ein unerzwungener Fehler des Franzosen, der die zweite Breakchance bietet. Auch in diesem Fall kann der 26-Jährige den Ball nicht im Feld unterbringen, sodass das erste Break an Alexander Zverev geht. Die Nummer zwei der Welt reagiert mit einer kurzen Faust und geht zu seinem Sitzplatz.

Wieder kann sich Zverev beim gegnerischen Aufschlag den ersten Punkt sichern. Aber erneut kann er darauf nicht aufbauen und gibt nach einem Vorhandfehler, bei dem ein Stopp ins Doppelfeld fliegt, den folgenden Punkt ab. Danach übernimmt der Franzose wieder das Geschehen und kommt aufgrund seines Serves zu leichten Punktgewinnen. Beim Stand von 40:15 gibt es eine Rally von acht Schlägen, die Zverev dominiert. Mit einer krachenden Vorhand kurz hinter dem Netz verkürzt die deutsche Nummer eins nochmal. Auch im Anschluss bleibt Zverev aktiv und erzwingt den Fehler, somit gibt es Einstand!

Sascha Zverev startet mit einer Serve-and-Volley-Variante in seinen Aufschlag. Während Humbert den ersten Vorhandvolley noch erlaufen kann, hat er beim zweiten Volley über die Vorhand keine Chance mehr. Im Anschluss verzieht der Deutsche seine Rückhand, ehe gleich zwei Asse durch die Mitte für zwei Spielmöglichkeiten sorgen. Die erste Chance lässt sich Zverev nach einem harten Aufschlag nach außen, den sein Gegner nicht kontrolliert ins Feld bringen kann, nicht nehmen und gleicht zügig aus.

Dann kann es auch schon losgehen. Nachdem Zverev einen Aufschlag nach außen returnieren kann, verzieht der Franzose seine Vorhand ohne Druck ins Netz. Im Anschluss macht er es deutlich besser und holt sich über einen harten Aufschlag zwei leichte Punkte. Auch den dritten Serve kann sein Kontrahent nicht kontrollieren und so gibt es zwei Spielbälle für die Nummer 14 der Welt. Die erste Chance wehrt Zverev noch ab und erzwingt einen Rückhandfehler, danach ist es jedoch Humbert, der kurz vor der Grundlinie mit der Vorhand gegen die Laufrichtung seines Gegners spielt und mit einem Winner sein Aufschlagspiel beendet.

Die deutsche Nummer eins darf sich für eine Seite der Münze entscheiden und verliert den Münzwurf. Demzufolge darf Ugo Humbert bestimmen, ob er mit dem Serve oder dem Return beginnt. Der 26-Jährige wählt den Aufschlag, sodass Zverev mit dem Returnspiel in die Partie starten wird.

Um 18:03 Uhr Ortszeit wird erst Ugo Humbert in den Innenraum der John Cain Arena gerufen, ehe wenige Momente darauf auch Sascha Zverev aufgerufen wird. Beide Akteure belegen ihren jeweiligen Sitz auf dem Platz, ehe es kurz darauf ans Netz für den Münzwurf geht.

Basierend auf der Weltrangliste, den bisher gezeigten Leistungen bei den Australian Open und den direkten Duellen ist Alexander Zverev leicht favorisiert. Auch die Erfahrung spricht für die deutsche Nummer eins, die bereits zwei Finalteilnahmen bei Grand-Slam-Turnieren vorweisen kann und sechs weitere Male im Halbfinale ausschied. Sein französischer Kontrahent hat es lediglich in Wimbledon zweimal geschafft, in die Runde der letzten 16 zu gelangen, und nun eben auch das erste Mal beim Happy Slam. Es bleibt abzuwarten, ob die Nummer zwei der Welt seiner Favoritenrolle gerecht werden kann.

Bislang sind Ugo Humbert und Alexander Zverev sich im Rahmen der ATP-Tour dreimal begegnet. Während der ein Jahr jüngere Franzose das erste Aufeinandertreffen der beiden im Jahr 2021 im Rahmen des Rasenturniers von Halle sichern konnte, gab es in den Jahren 2023 und 2024 jeweils ein Treffen beim Rolex Paris Masters. Beim Hartplatzturnier in Paris-Bercy hatte in beiden Fällen der Deutsche die Nase vorne. Während es 2023 noch ein knappes 2:1 gab, war es ein Jahr später ein souveräner 2:0-Erfolg, der gleichzeitig auch den Turniersieg bedeutete.

Ähnlich wie Alexander Zverev hat bislang auch Ugo Humbert überzeugen können. Während der Franzose die ersten beiden Runden beim Happy Slam mit 3:0 für sich entscheiden konnte, ging es danach gegen Arthur Fils. In einer engen Begegnung konnte sich der 26-Jährige eine 2:1-Satzführung herausspielen, jedoch musste sich sein Kontrahent immer wieder behandeln lassen, weshalb dieser nach rund zweieinhalb Stunden verletzt aufgeben musste. Somit hat Humbert lediglich einen Satz bisher abgeben müssen und ist ähnlich frisch wie sein Gegenüber.

Nachdem die Vorbereitung auf die Australian Open abrupt abgebrochen werden musste und Alexander Zverev nach drei Partien nicht weiter beim United Cup auftrat, zeigte der gebürtige Hamburger bislang eine bärenstarke Performance beim ersten Grand Slam des Jahres. Sowohl Lucas Pouille als auch Pedro Martínez Portero und Jacob Fearnley hat die deutsche Nummer eins klar und deutlich mit 3:0 besiegen können. Im Schnitt benötigte der 27-Jährige rund zwei Stunden für seine Matches, sodass Zverev sehr ausgeruht in seine Achtelfinalpartie gehen kann. Dort trifft er auf Ugo Humbert.

Hallo und herzlich willkommen zu den Achtelfinals der Australian Open 2025. Ab 08:00 Uhr trifft Alexander Zverev in der John Cain Arena auf Ugo Humbert.