Angeberwissen zum 117. Rivalry Game South Carolina Gamecocks vs. Clemson Tigers
Angeberwissen zum 117. Rivalvry Game SC Gamecocks vs. Clemson Tigers
Am 14. Spieltag der College-Football-Saison 2019 übertragen ProSieben MAXX und ran.de ab 17:45 Uhr das Spiel der South Carolina Gamecocks gegen die Clemson Tigers. Zum 117, Rivalry Game haben wir etwas Angeberwissen zusammengesammelt - für alle Football-Nerds und jene, die es werden wollen.
South Carolina Gamecocks: Warum nennt man das Team so?
Der Name "Gamecocks", wie man die Sportteams der South Carolina University auch nennt, geht zurück auf Thomas Sumter, einen Helden aus dem amerikanischen Unabhängigkeitskrieg. Der Brigadegeneral und anschließende Senator von South Carolina wurde auch der "Carolina Gamecock" genannt, da er, so erzählen es die Geschichtsbücher, so unerschrocken gekämpft haben soll, wie ein Hahn im Kampf.
South Carolina Gamecocks: Heisman-Trophy-Gewinner und First Picks
Aus den Reihen der South Carolina Gamecocks gab es bisher nur einen Gewinner der Heisman-Trophy für den besten Spieler im College Football. Diese Ehre wurde dem Running Back George Rogers zuteil. In der Saison 1980 erlief Rogers 1.781 Yards und erzielte 14 Touchdowns. Mit dieser Leistung führte er die "Gamecocks" fast im Alleingang zu einem 8-4 Record. Im 1981er Draft wurde Rogers von dem New Orleans Saints als allererster Pick gedraftet und wurde in der selben Saison mit dem Titel "Offensiv Rookie of the year" ausgezeichnet. 1988 gewann George Rogers mit den Washington Redskins den Superbowl XXII.Beim NFL Draft 2014 wurde mit Defensive End Jadeveon Clowney ein weiterer Spieler der South Carolina Gamecocks mit dem ersten Pick gedraftet, diesmal von den Houston Texans.
South Carolina Gamecocks: Zuschauerrekord im Heimstadion
Heimstätte der "Gamecocks" ist das Williams-Brice Stadium auf dem Campus der University of South Carolina. Der bisherige Zuschauerrekord wurde am 6. Oktober 2012 gemessen. Damals galten die "Gamecocks" als das sechstbeste College-Team des Landes und spielten gegen die landesweite Nummer 5, die Georgia Bulldogs und dies zur besten Sendezeit. Beim deutlichen 35:7-Sieg der "Gamecocks" waren 85.199 Zuschauer im Stadion, welches eigentlich nur über 80.000 Sitzplätzce verfügt.
South Carolina Gamecocks: Die Team-Hymne "Forever to thee"
Das Singen der Hymne "Forever to thee" zu Ehren der Alma Mater gehört sicherlich zu einer der schönsten Traditionen der "Gamecocks". Ganz gleich ob Sieg oder Niederlage, sobald der Schlussfiff ertönt, macht sich das gesamte Team auf den Weg zu den Zuschauerrängen um gemeinsam mit der Campusband und den Fans die Universitäts-Hymne zu singen.
South Carolina Gamecocks: Der wohl "beste Stadioneinlauf im College Football"
Achtung, Gänsehautgefahr! Den South Carolina "Gamecocks" wird der beste Stadioneinlauf im gesamten College-Football nachgesagt. Zu den Klängen von "Also sprach Zarathustra" von Richard Strauss (bekannt aus dem Film "2001: A Space Odyssey") laufen die Spieler der "Gamecocks" vom Locker Room auf das Spielfeld und abertausende Fans winken dazu mit weißen Tüchern. Die Idee zu diesem ganz besonderen Einlauf hatte ein ehemaliger Spieler, der einst bei einem Konzert Elvis Presley sah, der zu genau diesem Musikstück die Bühne betrat. "Gamecocks"-Headcoach Joe Morrison begründete dann im ersten Spiel der Saison 1983 diese Tradition.
Clemson Tigers: QB-Talent Trevor "Sunshine" Lawrence
Mit Trevor "Sunshine" Lawrence haben die Clemson Tigers das wohl vielversprechendste Quarterback-Talent des College-Football seit Jahren in ihren Reihen. Bereits an seiner High School in Cartersville/Georgia konnte Lawrence als Talent überzeugen, wie es ein solches nur einmal in einer Generation gibt. Sämtliche College-Scouts hatten Trevor Lawrence in ihren Notizbüchern und das Quarterback-Talent wurde mit Stipendien überschüttet. Am Ende entschied er sich für die Clemson University in South Carolina und die Clemson Tigers.In seiner Freshman Season nahm Lawrence zunächst noch auf der Bank Platz, aber schon bald konnte er Tigers-Coach Dabo Swinney davon überzeugen, ihn anstelle von Senior Kelly Bryant als Starter aufzustellen.Im Vergleich zu vielen anderen College-Quarterbacks, die häufig selbst laufen, gilt Lawrence als "Pro-Style-Quarterback", der sicher in seiner Pocket steht und das Passspiel gegenüber dem Laufspiel bevorzugt. Eine Tatsache, die auch den NFL-Scouts gefällt.
Clemson Tigers: Der amtierende College-Meister
Mit den Clemson Tigers zeigt ran.de in dieser Saison den amtierenden US-College-Meister. In den vergangenen vier Jahren standen die Clemson Tigers gleich drei Mal im Endspiel um die nationale College-Meisterschaft. Kurioserweise ging es dabei immer gegen die Alabama Crimson Tide. In den Jahren 2016 und 2018 konnte die Tigers das Finale für sich entscheiden und nach 1981 die Titel Nummer zwei und drei einheimsen. Dabo Swinney, seit 2008 Headcoach der Tigers, machte das Football-Programm der Clemson University binnen kürzester Zeit zu einem der erfolgreichsten in den USA.
Clemson Tigers: "Howard’s Rock" – der Stein mit den "mystischen Kräften"
Zwar spielen die Tigers diesmal bei den "Gamecocks", doch auch der Einlauf im heimischen Memorial Stadium lässt es einem kalt den Rücken runterlaufen. Vor jedem Heimspiel fahren die Tigers mit einem Bus zu einem Hügel, der ins Stadion führt. Dort berühren alle Spieler den berühmten "Howard's Rock". Der Stein, nach dem ehemaligen Tigers-Coach Frank Howard benannt, soll den Spielern "mystische Kräfte" verleihen.
Clemson Tigers: Die Talentschmiede für die NFL
Wer in vier Jahren drei Mal im Finale steht und zwei Titel gewinnt, ist natürlich auch eine begehrte Anlaufstelle der NFL-Scouts. In den vergangenen vier Jahren wurden insgesamt 24 Spieler der Clemson Tigers für die NFL gedraftet. Bester Pick war Defensive End Clelin Ferrell, der beim NFL Draft 2019 von den Oakland Raiders an vierter Stelle gedraftet wurde.
Clemson Tigers: Das Maskottchen und die Sache mit den Push ups
Seit 1954 sorgt ein Student der Clemson University im Maskottchenkostüm für gute Stimmung unter den Tiger-Fans. Die Besonderheit: Eine der Aufgaben des Maskottchen ist es, nach jedem Touchdowns der Tigers Liegestütze (Push ups) zu machen. Favorit der Clemson-Tigers Community ist Mike Bays, der in den Jahren 1994 bis 97 im Maskottchenkostüm steckte und in dieser Zeit insgesamt 2.216 Push ups absolvierte. Bisheriger Tigers-Rekord und Garant für eine ausgeprägte Muskulatur.