NFL 2019: Die Draft-Needs der vier Teams aus der AFC South
Die Draft Needs der Teams aus der AFC South
Der NFL Draft steigt 2019 erstmals in Nashville, der Heimat der Tennessee Titans. Vom 25. bis zum 27. April dürfen sich die 32 Klubs bei den größten Talenten des Jahrgangs bedienen (in der Nacht vom 25. auf den 26. April ab 1:50 Uhr live auf ProSieben MAXX und im Livstream auf ran.de). Vorher zeigt ran.de, welche Baustellen die Franchises zu stopfen haben. Diesmal geht es um die AFC South.
Draft Needs der Jacksonville Jaguars
In Nick Foles haben die Jaguars den Quarterback ihrer Zukunft bereits in der Free Agency gefunden. Der nächste logische Schritt: den neuen Spielmacher bestmöglich durch einen neuen O-Liner beschützen. Besonders auf der rechten Seite ist dabei Bedarf, seitdem Offensive Tackle Jeremy Parnell an die Free Agency verloren wurde. Und auch Running Back Leonard Fournette, der in der vergangenen Saison immer wieder durch Verletzungen ausgebremst wurde, dürfte sich über einen neuen Beschützer freuen. Ach, und apropos Nick Foles: Der Super-Bowl-MVP würde sicherlich auch Gefallen an einer neuen Waffe auf der Wide-Receiver- oder Tight-End-Position finden. In der Defensive könnte noch ein Defensive Tackle als Komplement zu Marcell Dareus gebraucht werden.
Draft Needs der Tennessee Titans
In der Defensive Line haben sich die Titans bereits mit Pass Rusher Cameron Wake von den Miami Dolphins verstärkt. Auf der gegenüberliegenden Seite wäre trotzdem sicherlich auch noch Verbesserungspotenzial in Sachen Quarterback-Jagd möglich. Head Coach Mike Vrabel könnte aber auch den inneren Teil der Defensive Line ausbauen und einen weiteren Defensive Tackle draften, der gemeinsam mit Pro-Bowler Jurral Casey die Mitte abdichtet. Und auch auf der Cornerback-Position kann Tennessee noch nachlegen. Offensiv besteht die Möglichkeit, dass die Titans sich langsam aber sicher auf die Suche nach einem Nachfolger für Delanie Walker (r.) machen. Der Tight End ist mittlerweile immerhin 34 Jahre alt und hatte in der jüngeren Vergangenheit häufig mit Verletzungen zu kämpfen.
Draft Needs der Houston Texans
Den größten Nachholbedarf haben die Houston Texans wohl in der Secondary. Mit Safety Tyrann Mathieu (l., jetzt in Kansas City) und Cornerback Kareem Jackson (r., Denver Broncos) hat das Team in der Offseason zwei Starter aus der vergangenen Saison bereits verloren. Mit Bradley Roby wurde bereits ein talentierter Passverteidiger unter Vertrag genommen, zudem kommt der 2014er Pro Bowler Tashaun Gipson von Division-Konkurrent Jacksonville. Die restlichen Löcher auf der Cornerback- und Safety-Position könnten nun im Draft gestopft werden. In der Front Seven ist man rund um J. J. Watt und Jadeveon Clowney recht gut besetzt, hier könnte höchstens an Kadertiefe nachgelegt werden. Gut zu Gesicht stünde den Texans ein neuer Tight End als große Waffe im Pass-Spiel. Die O-Line hat sich zwar in der vergangenen Saison im Vergleich zu 2017 gesteigert, doch auch hier ist sicherlich immer noch Verbesserungspotenzial vorhanden - dafür wurde mit Matt Kalil bereits ein weiterer Pro-Bowler unter Vertrag genommen.
Draft Needs der Indianapolis Colts
Andrew Luck (l.) hat in der vergangenen Saison auch dank einer stabilen O-Line zu alter Stärke zurückgefunden. Im Receiving-Bereich sind mit Star-Receiver T.Y. Hilton, Pro-Bowl-Tight-End Eric Ebron und Neuverpflichtung Devin Funchess gute Waffen an Bord. Zeit für die Colts, auf die Defensive-Seite des Balles zu schauen. Besonders im Backfield würde ein weiterer junger Safety neben Malik Hooker sowie ein neuer Cornerback gut tun. Der Pass Rush wurde durch die Verpflichtung von Justin Houston (r.), der zuvor von den Kansas City Chiefs entlassen wurde, schon gestärkt. Nun steht bei den Experten rund um die NFL noch ein neuer Defensive Tackle weit oben auf der Draft-Liste in Indianapolis.