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NFL Draft 2024: J.J. McCarthy in der Quarterback-Analyse

  • Aktualisiert: 24.04.2024
  • 12:40 Uhr
  • Tim Rausch
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Kann der National Champion auch in der NFL Erfolge feiern? J.J. McCarthy in der Detail-Analyse. 

Als frischgebackener National Champion tritt J.J. McCarthy den Gang in die NFL an. Kann er einer Franchise das Sieger-Gen einhauchen?

Vor dem NFL-Draft stellt ran die Stärken und Schwächen der vier hoch gehandelten Quarterbacks (Caleb Williams, Drake Maye, Jayden Daniels und J.J. McCarthy) heraus. Diese Detail-Analyse widmet sich J.J. McCarthy.

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Hinweis: Erklärungen zu den einzelnen Kategorien findet ihr am Ende des Beitrages.

Physische Voraussetzungen

Statur

Der Youngster bringt - im NFL-Vergleich - durchschnittliche Maße mit. In den Vorbereitungen auf den NFL Combine legte er einige Kilogramm an Gewicht zu.

Ein einkalkulierter Schritt, denn während der College-Saison spielte er - laut Team-Website - mit sechs Kilogramm weniger auf den Rippen. Das zusätzliche Gewicht soll dafür sorgen, dass er Hits und Tackles auf NFL-Niveau besser wegsteckt.

Athletik

Hin und wieder ließ McCarthy in seiner Zeit am College seine athletischen Fähigkeiten durchblicken.

Sein Antritt und seine Endgeschwindigkeit können ihm Zeit verschaffen und langsamere Verteidiger von ihm fernhalten. Allerdings gesellt er sich nicht zu den athletischen Ausnahme-Talenten in diesem Jahrgang. 

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Alles rund um den NFL Draft

  • Alle Picks der 32 Teams im Überblick

  • Die besten Wide Receiver in der Analyse

  • Die besten Running Backs in der Analyse

Verletzungshistorie

In der Akte des 21-Jährigen finden sich einige Verletzungen. Im Vorfeld der Saison 2022/23 kämpfte er mit Problemen in der Wurfschulter. Die Verletzung wurde konservativ behandelt, eine Operation war nicht nötig. 

Vergangene Spielzeit sorgten Verletzungen am Knöchel und im Bein dafür, dass er sich in den ersten Partien "nicht zu 100 Prozent" fit fühlte, wie er auf einer Pressekonferenz sagte. Allerdings scheint die Akte zurzeit geschlossen zu sein. McCarthy konnte die Saison - laut eigener Aussage - beschwerdefrei beenden.  

Wurf-Fähigkeiten

Release

Über alle Distanzen punktet McCarthy mit einem schnellen und sauberen Release. Seine Fußarbeit, die ebenfalls zum Bewegungsablauf des Wurfes zählt, ist technisch ausgefeilt.

Ein möglicher Grund für die technische Raffinesse: Seit einigen Jahren arbeitet er bereits in der footballfreien Zeit mit einem privaten Quarterback-Coach.

Kraft

In der lauforientierten Offensive von Michigan agierte McCarthy oft als Ballverteiler, der nur selten sein gesamtes Wurf-Repertoire zeigen konnte (mehr dazu später). 

Hin und wieder feuerte er einen tiefen Ball raus und stellte seine Wurfkraft unter Beweis, auch einige Pässe über kurze und mittlere Distanzen landeten mit ordentlich Schmackes in den Händen der Receiver. 

Dennoch galt: McCarthy musste - mit Blick auf die geringe Stichprobengröße - beim Pro Day sein Können in diesem Bereich unter Beweis stellen. Und er lieferte ab. 

"Das war die beste Wurf-Leistung, die ich je von ihm gesehen habe", lobte Jim Harbaugh, der vergangene Saison noch der Head Coach von Michigan war und vor wenigen Monaten bei den Los Angeles Chargers anheuerte (alle Coaches und Coordinators der 32 NFL-Teams im Überblick, hier klicken), gegenüber "ESPN".

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Mehrere tiefe Completions (natürlich im Trainingsumfeld ohne Gegenspieler) gaben weiteren Aufschluss über seine Wurfkraft, die sich im NFL-Vergleich im oberen Mittelfeld ansiedeln dürfte. 

Genauigkeit

Über kurze und mittlere Distanzen verteilt er den Ball in der Regel zuverlässig und akkurat. Bei tieferen Pässen schleichen sich ab und an ein paar Ungenauigkeiten in der Platzierung ein. 

Gegen Duke und Maryland erwischte McCarthy keinen guten Arbeitstag und hatte in beiden Partien einige Genauigkeits-Schnitzer drin.

Allerdings darf bei der Evaluation nicht vergessen werden, dass er einer der jüngsten Quarterbacks im Jahrgang ist, der am College "nur" zwei Jahre als Starter erhielt. 

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Mentale Fähigkeiten

Entscheidungsfindung

Ähnlich wie bei Jayden Daniels, gleicht die Evaluation in diesem Bereich einem Stochern im Dunkeln.

Die Michigan-Offensive setzte stark auf ein gut geöltes Laufspiel, McCarthy verteilte die Bälle gut über kurze Distanzen und musste dabei nur selten eine Vielzahl an Reads abarbeiten. 

Hin und wieder neigt er dazu, mit seinen Blicken zu sehr an einem Receiver zu kleben. In langen Third-Down-Situationen (die eher selten vorkamen) zeigt er wiederum eine gewisse Abgebrühtheit. In diesen Spielszenen trifft er oft gute Entscheidungen und holt neue First Downs heraus. 

Antizipation

Die für die NFL hochrelevante Mitte des Feldes bedient McCarthy häufig und meist mit guter Voraussicht. Enge Fenster attackiert er mit der nötigen Antizipation. 

Bei Michigan zeigte er eine gute Chemie mit seinen Receivern und warf den Ball häufig in dem Moment, in dem der Receiver den finalen Richtungswechsel seiner Route setzte. 

Abseits von ein paar wenigen Ausnahmen wirft er nur selten "Hochrisiko-Pässe". 

Pocket-Verhalten

McCarthy zeigt ein gutes Gefühl für die Pocket. Er navigiert sich selbst gut durch die Pocket und kann sich mit kleineren Bewegungen Zeit verschaffen. 

Besonders in Situationen, in denen er in einen Pass-Rhythmus kommt, wirkt er sehr abgeklärt und bleibt lange - auch in kleiner werdenden Pockets - stehen.  

Improvisations-Fähigkeiten

Agieren unter Druck

Der National Champion hat ein gutes Gespür für Druck und weiß, wann es an der Zeit ist, zu improvisieren. Allerdings liegt ihm dieser Aspekt des Passspiels weniger.

Wenn er unter Druck und in Bewegung werfen muss, schleichen sich bei McCarthy schneller Fehler ein - sowohl in der Entscheidungsfindung als auch in der Ball-Platzierung.

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Vergangene Spielzeit verbuchte er acht "Turnover-Worthy-Plays" in diesen Situationen. Gemeint sind damit Pässe, die - unabhängig vom Ausgang - in einer Interception hätten resultieren müssen.

Seine läuferischen Fähigkeiten unter Druck können positiv hervorgehoben werden und eine Notlösung für McCarthy bieten.

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Kreativität

Wer einen kreativen Kopf auf der Quarterback-Position sucht, der sollte nicht zuerst bei McCarthy durchklingeln. Er besticht viel mehr mit einer sauberen Technik und Timing und zeigte seine besten Leistungen, wenn er im Rahmen der Spielzug-Struktur agierte.  

Kreativität zählte am College nicht zu seinen Aushängeschildern. Auch, weil es meist nicht nötig war, dass er auf eigene Faust das Heft in die Hand nahm.

Aber wer weiß, Vielleicht steckt in McCarthy ein Zauberer, dessen Trickkiste bisher verschlossen blieb. 

Läuferische Fähigkeiten

Besonders auf den ersten Metern kann McCarthy seinem inneren Running Back freien Lauf lassen. Mit Agilität und einem guten Antritt windet er sich regelmäßig aus Druck und sammelt Yards auf eigene Faust.

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NFL Draft 2024: Die zehn besten Receiver in der Analyse

<strong>NFL Draft 2024: Die zehn besten Receiver in der Analyse<br></strong>Die heiße Phase der Free Agency ist durch, die NFL-Teams richten ihren vollen Fokus auf den anstehenden NFL Draft. Im diesjährigen Jahrgang stechen die Wide Receiver sowohl in der Spitze als auch in der Breite positiv hervor. <em><strong>ran</strong></em> hat die zehn besten Youngster unter die Lupe genommen.
NFL Draft 2024: Die zehn besten Receiver in der Analyse
Die heiße Phase der Free Agency ist durch, die NFL-Teams richten ihren vollen Fokus auf den anstehenden NFL Draft. Im diesjährigen Jahrgang stechen die Wide Receiver sowohl in der Spitze als auch in der Breite positiv hervor. ran hat die zehn besten Youngster unter die Lupe genommen.
© Imago
<strong>Ranking knapp verpasst<br></strong>Wie bereits angedeutet, ist die diesjährige Draft Class gespickt mit talentierten Receivern. Keon Coleman, Roman Wilson, Xavier Legette, Malachi Corley oder Johnny Wilson haben es nicht in die Liste geschafft, können aber sicherlich vielen Teams weiterhelfen. Bei einigen Franchises könnten sie - aufgrund ihres Skill-Sets - auch höher angesiedelt sein.
Ranking knapp verpasst
Wie bereits angedeutet, ist die diesjährige Draft Class gespickt mit talentierten Receivern. Keon Coleman, Roman Wilson, Xavier Legette, Malachi Corley oder Johnny Wilson haben es nicht in die Liste geschafft, können aber sicherlich vielen Teams weiterhelfen. Bei einigen Franchises könnten sie - aufgrund ihres Skill-Sets - auch höher angesiedelt sein.
© ZUMA Wire
<strong>10. Platz: Troy Franklin - Stärken<br></strong>Über ein wirkliches Aushängeschild verfügt Troy Franklin nicht. Der Receiver punktet viel mehr mit seinem Gesamtpaket aus guter Athletik, solidem Route Running und ordentlichen Catching-Fähigkeiten. Über die letzten beiden Spielzeiten konnte er knapp 2.300 Receiving Yards und 23 Touchdowns sammeln.&nbsp;
10. Platz: Troy Franklin - Stärken
Über ein wirkliches Aushängeschild verfügt Troy Franklin nicht. Der Receiver punktet viel mehr mit seinem Gesamtpaket aus guter Athletik, solidem Route Running und ordentlichen Catching-Fähigkeiten. Über die letzten beiden Spielzeiten konnte er knapp 2.300 Receiving Yards und 23 Touchdowns sammeln. 
© USA TODAY Network
<strong>10. Platz: Troy Franklin - Schwächen<br></strong>Franklin fehlt es ein wenig an Physis. Dies zeigt sich sowohl im Route Running als auch in Contested-Catch-Situationen. Außerdem unterliefen ihm vergangene Saison neun Drops, eine etwas zu hohe Zahl.
10. Platz: Troy Franklin - Schwächen
Franklin fehlt es ein wenig an Physis. Dies zeigt sich sowohl im Route Running als auch in Contested-Catch-Situationen. Außerdem unterliefen ihm vergangene Saison neun Drops, eine etwas zu hohe Zahl.
© USA TODAY Network
<strong>10. Platz: Troy Franklin - Bewertung<br></strong>Insgesamt ist Troy Franklin ein guter Allrounder. Er verfügt vielleicht nicht über das Skill-Set und die physischen Fähigkeiten, sich eines Tages in der Top-Riege der NFL-Receiver zu etablieren, dürfte aber mit seinen ausbalancierten Spieleigenschaften eine gute Option in so ziemlich jedem Passspiel sein.&nbsp;&nbsp;
10. Platz: Troy Franklin - Bewertung
Insgesamt ist Troy Franklin ein guter Allrounder. Er verfügt vielleicht nicht über das Skill-Set und die physischen Fähigkeiten, sich eines Tages in der Top-Riege der NFL-Receiver zu etablieren, dürfte aber mit seinen ausbalancierten Spieleigenschaften eine gute Option in so ziemlich jedem Passspiel sein.  
© ZUMA Wire
<strong>9. Platz: Jermaine Burton - Stärken<br></strong>Vier Jahre sammelte Jermaine Burton Receiving Yards im College-Football. Insgesamt gelangen dem 22-Jährigen bei Georgia (2020-2021) und Alabama (2022-2023) 132 Catches für 2.376 Yards und 23 Touchdowns. Burton kann im Slot als auch als Outside-Receiver aufgestellt werden. Er punktet besonders mit Tempo, Agilität und Fangsicherheit (vier Drops in vier Jahren).
9. Platz: Jermaine Burton - Stärken
Vier Jahre sammelte Jermaine Burton Receiving Yards im College-Football. Insgesamt gelangen dem 22-Jährigen bei Georgia (2020-2021) und Alabama (2022-2023) 132 Catches für 2.376 Yards und 23 Touchdowns. Burton kann im Slot als auch als Outside-Receiver aufgestellt werden. Er punktet besonders mit Tempo, Agilität und Fangsicherheit (vier Drops in vier Jahren).
© USA TODAY Network
<strong>9. Platz: Jermaine Burton - Schwächen<br></strong>Burton fehlt es an Physis und Endtempo, um nach dem Catch für Raumgewinn zu sorgen. Daher dürfte er in der NFL im Slot Probleme bekommen. Im College forcierte er elf missed Tackles in vier Jahren. Außerdem schrieb er abseits des Feldes einige negative Schlagzeilen. 2022 absolvierte er daher eine Therapie zum Thema "Aggressions-Management".&nbsp;
9. Platz: Jermaine Burton - Schwächen
Burton fehlt es an Physis und Endtempo, um nach dem Catch für Raumgewinn zu sorgen. Daher dürfte er in der NFL im Slot Probleme bekommen. Im College forcierte er elf missed Tackles in vier Jahren. Außerdem schrieb er abseits des Feldes einige negative Schlagzeilen. 2022 absolvierte er daher eine Therapie zum Thema "Aggressions-Management". 
© USA TODAY Network
<strong>9. Platz: Jermaine Burton - Bewertung<br></strong>Wer eine zuverlässige Anspielstation sucht, ist bei Burton an der richtigen Stelle. Seine Catching-Fähigkeiten und das meist saubere und variable Route Running machen ihn zu einem guten Passempfänger. Er spielt mit viel Feuer und Leidenschaft. Burton wäre gut beraten, wenn er diese Eigenschaften dauerhaft bändigen kann.&nbsp;
9. Platz: Jermaine Burton - Bewertung
Wer eine zuverlässige Anspielstation sucht, ist bei Burton an der richtigen Stelle. Seine Catching-Fähigkeiten und das meist saubere und variable Route Running machen ihn zu einem guten Passempfänger. Er spielt mit viel Feuer und Leidenschaft. Burton wäre gut beraten, wenn er diese Eigenschaften dauerhaft bändigen kann. 
© 2023 Getty Images
<strong>8. Platz: Ricky Pearsall - Stärken<br></strong>Der drahtige Slot-Receiver konnte bereits fünf Jahre am College Erfahrung sammeln. Vergangene Saison gelang ihm endgültig der Durchbruch, er kratzte an der 1.000-Yard-Marke. Er zeigte ausgeklügeltes Route Running über alle Distanzen mit flinken Füßen, schnellen Richtungswechseln und einem ordentlichen Release. Zudem verbuchte er nur sechs Drops in fünf Jahren.
8. Platz: Ricky Pearsall - Stärken
Der drahtige Slot-Receiver konnte bereits fünf Jahre am College Erfahrung sammeln. Vergangene Saison gelang ihm endgültig der Durchbruch, er kratzte an der 1.000-Yard-Marke. Er zeigte ausgeklügeltes Route Running über alle Distanzen mit flinken Füßen, schnellen Richtungswechseln und einem ordentlichen Release. Zudem verbuchte er nur sechs Drops in fünf Jahren.
© Newscom World
<strong>8. Platz: Ricky Pearsall - Schwächen<br></strong>Mit 23 Jahren zählt Pearsall allerdings zu den älteren Spielern im Jahrgang, kurz nach dem NFL-Saisonstart wird er 24 Jahre alt. Sein Entwicklungsspielraum dürfte daher etwas limitierter sein. Außerdem lassen seine Fähigkeiten in Contested-Catch-Situationen hin und wieder zu wünschen übrig.&nbsp;
8. Platz: Ricky Pearsall - Schwächen
Mit 23 Jahren zählt Pearsall allerdings zu den älteren Spielern im Jahrgang, kurz nach dem NFL-Saisonstart wird er 24 Jahre alt. Sein Entwicklungsspielraum dürfte daher etwas limitierter sein. Außerdem lassen seine Fähigkeiten in Contested-Catch-Situationen hin und wieder zu wünschen übrig. 
© USA TODAY Network
<strong>8. Platz: Ricky Pearsall - Bewertung<br></strong>Pearsall kann mit seinen Fähigkeiten eine Sofort-Hilfe für eine Reihe an Offensiven werden. Er hat einen Doktor in Sachen Route Running und Fangsicherheit. Allerdings dürfte er dem Ende seines Bildungsweges deutlich näher sein, als seine (teilweise deutlich jüngeren) Mitstreiter im diesjährigen Jahrgang.
8. Platz: Ricky Pearsall - Bewertung
Pearsall kann mit seinen Fähigkeiten eine Sofort-Hilfe für eine Reihe an Offensiven werden. Er hat einen Doktor in Sachen Route Running und Fangsicherheit. Allerdings dürfte er dem Ende seines Bildungsweges deutlich näher sein, als seine (teilweise deutlich jüngeren) Mitstreiter im diesjährigen Jahrgang.
© USA TODAY Network
<strong>7. Platz: Xavier Worthy - Stärken<br></strong>Tempo, Tempo, Tempo! Xavier Worthy stellte einen <a href="https://www.ran.de/sports/american-football/nfl/galerien/nfl-combine2024-gewinner-verlierer-prospects-college-354456">neuen Rekord</a> im 40-Yard-Dash auf und auch auf dem Football-Feld müssen Defensiven jederzeit hellwach sein, ansonsten überrennt Worthy die Secondary. Dabei hat er nicht nur ein sehr hohes Endtempo, sondern kann schnell Richtungen wechseln und mit seiner Start-Stop-Fähigkeit Yards auf eigene Faust generieren.&nbsp;
7. Platz: Xavier Worthy - Stärken
Tempo, Tempo, Tempo! Xavier Worthy stellte einen neuen Rekord im 40-Yard-Dash auf und auch auf dem Football-Feld müssen Defensiven jederzeit hellwach sein, ansonsten überrennt Worthy die Secondary. Dabei hat er nicht nur ein sehr hohes Endtempo, sondern kann schnell Richtungen wechseln und mit seiner Start-Stop-Fähigkeit Yards auf eigene Faust generieren. 
© 2023 Getty Images
<strong>7. Platz: Xavier Worthy - Schwächen<br></strong>Der 20-Jährige, der auf drei sehr erfolgreiche Jahre bei den Texas Longhorns zurückblickt, hat allerdings auch klare Schwachstellen, die sich wohl kaum ausmerzen lassen. Er stößt mit seiner drahtigen Figur schnell an Grenzen, wenn ein Verteidiger ihn in den Griff bekommt. Auch bei Contested-Catch-Situationen fehlt es ihm an Physis und Fangsicherheit.&nbsp;
7. Platz: Xavier Worthy - Schwächen
Der 20-Jährige, der auf drei sehr erfolgreiche Jahre bei den Texas Longhorns zurückblickt, hat allerdings auch klare Schwachstellen, die sich wohl kaum ausmerzen lassen. Er stößt mit seiner drahtigen Figur schnell an Grenzen, wenn ein Verteidiger ihn in den Griff bekommt. Auch bei Contested-Catch-Situationen fehlt es ihm an Physis und Fangsicherheit. 
© USA TODAY Network
<strong>7. Platz: Xavier Worthy - Bewertung<br></strong>Worthy ist mehr als nur ein schneller Sprinter, gleichzeitig weist er klare Schwächen auf. In einer Offensive, die seine Stärken (Tempo, Generieren von Yards nach dem Catch) betont, dürfte er aufblühen. Allerdings darf man ihn nicht in ein Korsett eines "kompletten" Receivers pressen.&nbsp;
7. Platz: Xavier Worthy - Bewertung
Worthy ist mehr als nur ein schneller Sprinter, gleichzeitig weist er klare Schwächen auf. In einer Offensive, die seine Stärken (Tempo, Generieren von Yards nach dem Catch) betont, dürfte er aufblühen. Allerdings darf man ihn nicht in ein Korsett eines "kompletten" Receivers pressen. 
© USA TODAY Network
<strong>6. Platz: Adonai Mitchell - Stärken<br></strong>Sein Ex-Teamkollege Adonai Mitchell ist hingegen ein ganz anderer Spielertyp. Der bullige Receiver zeigte regelmäßig sauberes Route Running über alle Distanzen und einen weitreichenden Catch-Radius. In der Redzone (elf Touchdowns) wurde er deshalb regelmäßig gesucht und gefunden. Beim NFL Combine stellte er zudem seine athletischen Fähigkeiten unter Beweis.&nbsp;
6. Platz: Adonai Mitchell - Stärken
Sein Ex-Teamkollege Adonai Mitchell ist hingegen ein ganz anderer Spielertyp. Der bullige Receiver zeigte regelmäßig sauberes Route Running über alle Distanzen und einen weitreichenden Catch-Radius. In der Redzone (elf Touchdowns) wurde er deshalb regelmäßig gesucht und gefunden. Beim NFL Combine stellte er zudem seine athletischen Fähigkeiten unter Beweis. 
© ZUMA Wire
<strong>6. Platz: Adonai Mitchell - Schwächen<br></strong>Wirklich klare Schwächen lassen sich bei Mitchell nur schwer ausmachen. Hin und wieder fehlt es ihm bei seinem Release ein wenig an Spritzigkeit. Gemessen an seiner Statur und seiner Athletik erscheinen durchschnittlich drei Yards nach dem Catch (Karrierewert) recht mau.&nbsp;
6. Platz: Adonai Mitchell - Schwächen
Wirklich klare Schwächen lassen sich bei Mitchell nur schwer ausmachen. Hin und wieder fehlt es ihm bei seinem Release ein wenig an Spritzigkeit. Gemessen an seiner Statur und seiner Athletik erscheinen durchschnittlich drei Yards nach dem Catch (Karrierewert) recht mau. 
© 2023 Getty Images
<strong>6. Platz: Adonai Mitchell - Bewertung<br></strong>Der 21-Jährige bringt mit seinem Paket aus physischen Anlagen, guten Catching-Fähigkeiten und Route Running genügend Eigenschaften mit, um hoch im Draft gewählt zu werden. Er verfügt über ausreichend Potenzial, um sich zu der Top-Anspielstation seines Teams zu entwickeln. Allerdings könnte es sein, dass etwas Geduld nötig ist.
6. Platz: Adonai Mitchell - Bewertung
Der 21-Jährige bringt mit seinem Paket aus physischen Anlagen, guten Catching-Fähigkeiten und Route Running genügend Eigenschaften mit, um hoch im Draft gewählt zu werden. Er verfügt über ausreichend Potenzial, um sich zu der Top-Anspielstation seines Teams zu entwickeln. Allerdings könnte es sein, dass etwas Geduld nötig ist.
© USA TODAY Network
<strong>5. Platz: Ladd McConkey - Stärken<br></strong>Der 22-Jährige zählt zu den besten Route Runnern im Jahrgang. Er punktet dabei besonders mit seinem exzellenten Antritt und schnellen Richtungswechseln, sowie einem sehr flüssigen Bewegungsablauf in seinen Routen über alle Distanzen. Sein Endtempo ist ebenfalls auf einem sehr hohen Niveau.&nbsp;
5. Platz: Ladd McConkey - Stärken
Der 22-Jährige zählt zu den besten Route Runnern im Jahrgang. Er punktet dabei besonders mit seinem exzellenten Antritt und schnellen Richtungswechseln, sowie einem sehr flüssigen Bewegungsablauf in seinen Routen über alle Distanzen. Sein Endtempo ist ebenfalls auf einem sehr hohen Niveau. 
© 2022 Getty Images
<strong>5. Platz: Ladd McConkey - Schwächen<br></strong>Aufgrund seiner schmaleren Statur hat er in Contested-Catch-Situationen hin und wieder das Nachsehen. Damit einhergehend verfügt er nicht über einen großen Catch-Radius. Außerdem hatte er in der abgelaufenen Spielzeit mit zwei verschiedenen Verletzungen zu kämpfen.
5. Platz: Ladd McConkey - Schwächen
Aufgrund seiner schmaleren Statur hat er in Contested-Catch-Situationen hin und wieder das Nachsehen. Damit einhergehend verfügt er nicht über einen großen Catch-Radius. Außerdem hatte er in der abgelaufenen Spielzeit mit zwei verschiedenen Verletzungen zu kämpfen.
© 2023 Getty Images
<strong>5. Platz: Ladd McConkey - Bewertung<br></strong>McConkey dürfte mit sofortiger Wirkung für eine Reihe an Teams die Slot-Rolle übernehmen. Er darf allerdings nicht als potenzieller Outside-Receiver unterschätzt werden. Seine athletischen Fähigkeiten, sein Spielverständnis und seine Fertigkeiten im Route Running verschaffen ihm ein ziemlich solides Grundgerüst. Darauf lässt sich aufbauen.
5. Platz: Ladd McConkey - Bewertung
McConkey dürfte mit sofortiger Wirkung für eine Reihe an Teams die Slot-Rolle übernehmen. Er darf allerdings nicht als potenzieller Outside-Receiver unterschätzt werden. Seine athletischen Fähigkeiten, sein Spielverständnis und seine Fertigkeiten im Route Running verschaffen ihm ein ziemlich solides Grundgerüst. Darauf lässt sich aufbauen.
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<strong>4. Platz: Brian Thomas Jr. - Stärken<br></strong>Langsam aber sicher nähern wir uns der absoluten Spitzenklasse im diesjährigen Jahrgang. Brian Thomas Jr. bringt eine Reihe an gefragten Eigenschaften mit. Der große, bullige Receiver kann mit Tempo als vertikale Anspielstation für viel Gefahr sorgen. Gleichzeitig hat er genügend Physis, um auf eigene Faust Yards zu kreieren und als Laufblocker Räume zu schaffen.
4. Platz: Brian Thomas Jr. - Stärken
Langsam aber sicher nähern wir uns der absoluten Spitzenklasse im diesjährigen Jahrgang. Brian Thomas Jr. bringt eine Reihe an gefragten Eigenschaften mit. Der große, bullige Receiver kann mit Tempo als vertikale Anspielstation für viel Gefahr sorgen. Gleichzeitig hat er genügend Physis, um auf eigene Faust Yards zu kreieren und als Laufblocker Räume zu schaffen.
© USA TODAY Network
<strong>4. Platz: Brian Thomas Jr. - Schwächen<br></strong>Klare Schwächen lassen sich nur schwer identifizieren. Aufgrund seiner Statur zählen schnelle Richtungswechsel oder kreative läuferische Fähigkeiten nach dem Catch nicht unbedingt zu seinem Repertoire. Ersteres wirkt sich auch auf sein Route Running aus, was hin und wieder etwas hüftsteif wirkt.
4. Platz: Brian Thomas Jr. - Schwächen
Klare Schwächen lassen sich nur schwer identifizieren. Aufgrund seiner Statur zählen schnelle Richtungswechsel oder kreative läuferische Fähigkeiten nach dem Catch nicht unbedingt zu seinem Repertoire. Ersteres wirkt sich auch auf sein Route Running aus, was hin und wieder etwas hüftsteif wirkt.
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<strong>4. Platz: Brian Thomas Jr. - Bewertung<br></strong>Die Kombination aus Größe, Gewicht und Tempo allein dürfte Brian Thomas Jr. in die erste Runde katapultieren. Sein enormer Catch-Radius könnte ihn zu einem der besseren "Deep Threats" der Liga machen. Zudem hat er noch genügend Entwicklungsspielraum, um mehr Leichtigkeit in sein Route Running zu implementieren.
4. Platz: Brian Thomas Jr. - Bewertung
Die Kombination aus Größe, Gewicht und Tempo allein dürfte Brian Thomas Jr. in die erste Runde katapultieren. Sein enormer Catch-Radius könnte ihn zu einem der besseren "Deep Threats" der Liga machen. Zudem hat er noch genügend Entwicklungsspielraum, um mehr Leichtigkeit in sein Route Running zu implementieren.
© 2021 Getty Images
<strong>3. Platz: Rome Odunze - Stärken<br></strong>Die Creme de la Creme des Jahrgangs beginnt mit Rome Odunze. Der 21-Jährige bringt ein sehr gutes Allround-Paket mit und kann in so ziemlich jeder Rolle aufblühen. Idealerweise sollten regelmäßig seine akrobatischen Catching-Fähigkeiten zur Schau gestellt werden. Immer wieder pflückte Odunze mit guter Körperkontrolle und Physis Bälle aus dem sechsten Stock.
3. Platz: Rome Odunze - Stärken
Die Creme de la Creme des Jahrgangs beginnt mit Rome Odunze. Der 21-Jährige bringt ein sehr gutes Allround-Paket mit und kann in so ziemlich jeder Rolle aufblühen. Idealerweise sollten regelmäßig seine akrobatischen Catching-Fähigkeiten zur Schau gestellt werden. Immer wieder pflückte Odunze mit guter Körperkontrolle und Physis Bälle aus dem sechsten Stock.
© ZUMA Wire
<strong>3. Platz: Rome Odunze - Schwächen<br></strong>Einige Bereiche seines Spiels könnten noch etwas Feinschliff erhalten, diese Kritik fällt allerdings in die Kategorie "Meckern auf hohem Niveau". Sein Release und seine Fähigkeiten nach dem Catch hauen Gegenspieler sicher nicht vom Hocker, sind aber auch keinesfalls schlecht.
3. Platz: Rome Odunze - Schwächen
Einige Bereiche seines Spiels könnten noch etwas Feinschliff erhalten, diese Kritik fällt allerdings in die Kategorie "Meckern auf hohem Niveau". Sein Release und seine Fähigkeiten nach dem Catch hauen Gegenspieler sicher nicht vom Hocker, sind aber auch keinesfalls schlecht.
© 2024 Getty Images
<strong>3. Platz: Rome Odunze - Bewertung<br></strong>Odunze dürfte fast ausschließlich für Teams mit einem sehr hohen Draft-Pick in Frage kommen. Der erst 21-Jährige kommt mit der Empfehlung eines sehr guten Gesamtpakets und exzellenten Statistiken (knapp 2.800 Yards und 20 Touchdowns über die letzten zwei Jahre) in die NFL.
3. Platz: Rome Odunze - Bewertung
Odunze dürfte fast ausschließlich für Teams mit einem sehr hohen Draft-Pick in Frage kommen. Der erst 21-Jährige kommt mit der Empfehlung eines sehr guten Gesamtpakets und exzellenten Statistiken (knapp 2.800 Yards und 20 Touchdowns über die letzten zwei Jahre) in die NFL.
© 2024 Getty Images
<strong>2. Platz: Malik Nabers - Stärken<br></strong>Wo fangen wir an? Bei Nabers absurdem Tempo, dem schnellen Antritt, den quirligen Richtungswechseln? Bei seinen Fertigkeiten im Route Running, besonders bei tiefen Routen? Oder doch lieber bei seinen exzellenten Händen und unnachahmlichen Fähigkeiten nach dem Catch (30 forcierte missed Tackes letzte Saison)? Kurz: Nabers bringt ein elitäres Gesamt-Paket mit.
2. Platz: Malik Nabers - Stärken
Wo fangen wir an? Bei Nabers absurdem Tempo, dem schnellen Antritt, den quirligen Richtungswechseln? Bei seinen Fertigkeiten im Route Running, besonders bei tiefen Routen? Oder doch lieber bei seinen exzellenten Händen und unnachahmlichen Fähigkeiten nach dem Catch (30 forcierte missed Tackes letzte Saison)? Kurz: Nabers bringt ein elitäres Gesamt-Paket mit.
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<strong>2. Platz: Malik Nabers - Schwächen<br></strong>Entsprechend kurz kann dieser Abschnitt gehalten werden. Er könnte noch etwas Feinschliff in einigen Bereichen vertragen, hin und wieder könnte er mehr Aggressivität in umkämpften Catch-Situationen zeigen.
2. Platz: Malik Nabers - Schwächen
Entsprechend kurz kann dieser Abschnitt gehalten werden. Er könnte noch etwas Feinschliff in einigen Bereichen vertragen, hin und wieder könnte er mehr Aggressivität in umkämpften Catch-Situationen zeigen.
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<strong>2. Platz: Malik Nabers - Bewertung<br></strong>Es wäre nicht überraschend, wenn Nabers als erster Receiver über die Ladentheke geht. Der erst 20 Jahre alte Passempfänger könnte in der NFL zu einem absoluten Top-Star heranreifen. Er hat alle Anlagen dafür.
2. Platz: Malik Nabers - Bewertung
Es wäre nicht überraschend, wenn Nabers als erster Receiver über die Ladentheke geht. Der erst 20 Jahre alte Passempfänger könnte in der NFL zu einem absoluten Top-Star heranreifen. Er hat alle Anlagen dafür.
© USA TODAY Network
<strong>1. Platz: Marvin Harrison Jr. - Stärken<br></strong>Der Sohn von NFL-Legende Marvin Harrison spielt wie - nun ja - wie man sich eben den Sohn einer NFL-Legende vorstellen würde. Marvin Harrison Jr. ist einige Zentimeter größer als sein Vater und bringt jede Menge NFL-Qualität mit: Von sehr guter Athletik über exzellentes Route Running mit einem variablen Release und absurden Catching-Fähigkeiten.&nbsp;
1. Platz: Marvin Harrison Jr. - Stärken
Der Sohn von NFL-Legende Marvin Harrison spielt wie - nun ja - wie man sich eben den Sohn einer NFL-Legende vorstellen würde. Marvin Harrison Jr. ist einige Zentimeter größer als sein Vater und bringt jede Menge NFL-Qualität mit: Von sehr guter Athletik über exzellentes Route Running mit einem variablen Release und absurden Catching-Fähigkeiten. 
© USA TODAY Network
<strong>1. Platz: Marvin Harrison Jr. - Schwächen<br></strong>Nach dem Catch ist Marvin Harrison Jr. definitiv kein absoluter Unterschiedsspieler. Er kann sich aus Tackles rauswinden und mit seinem Tempo langsameren Spielern davonziehen, ist aber nicht prädestiniert für eine Rolle, die hauptsächlich auf Kreieren nach dem Passfang ausgelegt ist.
1. Platz: Marvin Harrison Jr. - Schwächen
Nach dem Catch ist Marvin Harrison Jr. definitiv kein absoluter Unterschiedsspieler. Er kann sich aus Tackles rauswinden und mit seinem Tempo langsameren Spielern davonziehen, ist aber nicht prädestiniert für eine Rolle, die hauptsächlich auf Kreieren nach dem Passfang ausgelegt ist.
© IMAGO/USA TODAY Network
<strong>1. Platz: Marvin Harrison Jr. - Bewertung<br></strong>Nach zwei Saisons auf Top-Niveau (jeweils knapp über 1.200 Yards und 14 Touchdowns) hat sich Marvin Harrison Jr. wohl für einen kurzweiligen Abend am ersten Tag des NFL Drafts empfohlen. Er kann - wie einst sein Vater - eine Franchise prägen und zum Unterschiedsspieler werden.&nbsp;&nbsp;
1. Platz: Marvin Harrison Jr. - Bewertung
Nach zwei Saisons auf Top-Niveau (jeweils knapp über 1.200 Yards und 14 Touchdowns) hat sich Marvin Harrison Jr. wohl für einen kurzweiligen Abend am ersten Tag des NFL Drafts empfohlen. Er kann - wie einst sein Vater - eine Franchise prägen und zum Unterschiedsspieler werden.  
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<strong>NFL Draft 2024: Die zehn besten Receiver in der Analyse<br></strong>Die heiße Phase der Free Agency ist durch, die NFL-Teams richten ihren vollen Fokus auf den anstehenden NFL Draft. Im diesjährigen Jahrgang stechen die Wide Receiver sowohl in der Spitze als auch in der Breite positiv hervor. <em><strong>ran</strong></em> hat die zehn besten Youngster unter die Lupe genommen.
<strong>Ranking knapp verpasst<br></strong>Wie bereits angedeutet, ist die diesjährige Draft Class gespickt mit talentierten Receivern. Keon Coleman, Roman Wilson, Xavier Legette, Malachi Corley oder Johnny Wilson haben es nicht in die Liste geschafft, können aber sicherlich vielen Teams weiterhelfen. Bei einigen Franchises könnten sie - aufgrund ihres Skill-Sets - auch höher angesiedelt sein.
<strong>10. Platz: Troy Franklin - Stärken<br></strong>Über ein wirkliches Aushängeschild verfügt Troy Franklin nicht. Der Receiver punktet viel mehr mit seinem Gesamtpaket aus guter Athletik, solidem Route Running und ordentlichen Catching-Fähigkeiten. Über die letzten beiden Spielzeiten konnte er knapp 2.300 Receiving Yards und 23 Touchdowns sammeln.&nbsp;
<strong>10. Platz: Troy Franklin - Schwächen<br></strong>Franklin fehlt es ein wenig an Physis. Dies zeigt sich sowohl im Route Running als auch in Contested-Catch-Situationen. Außerdem unterliefen ihm vergangene Saison neun Drops, eine etwas zu hohe Zahl.
<strong>10. Platz: Troy Franklin - Bewertung<br></strong>Insgesamt ist Troy Franklin ein guter Allrounder. Er verfügt vielleicht nicht über das Skill-Set und die physischen Fähigkeiten, sich eines Tages in der Top-Riege der NFL-Receiver zu etablieren, dürfte aber mit seinen ausbalancierten Spieleigenschaften eine gute Option in so ziemlich jedem Passspiel sein.&nbsp;&nbsp;
<strong>9. Platz: Jermaine Burton - Stärken<br></strong>Vier Jahre sammelte Jermaine Burton Receiving Yards im College-Football. Insgesamt gelangen dem 22-Jährigen bei Georgia (2020-2021) und Alabama (2022-2023) 132 Catches für 2.376 Yards und 23 Touchdowns. Burton kann im Slot als auch als Outside-Receiver aufgestellt werden. Er punktet besonders mit Tempo, Agilität und Fangsicherheit (vier Drops in vier Jahren).
<strong>9. Platz: Jermaine Burton - Schwächen<br></strong>Burton fehlt es an Physis und Endtempo, um nach dem Catch für Raumgewinn zu sorgen. Daher dürfte er in der NFL im Slot Probleme bekommen. Im College forcierte er elf missed Tackles in vier Jahren. Außerdem schrieb er abseits des Feldes einige negative Schlagzeilen. 2022 absolvierte er daher eine Therapie zum Thema "Aggressions-Management".&nbsp;
<strong>9. Platz: Jermaine Burton - Bewertung<br></strong>Wer eine zuverlässige Anspielstation sucht, ist bei Burton an der richtigen Stelle. Seine Catching-Fähigkeiten und das meist saubere und variable Route Running machen ihn zu einem guten Passempfänger. Er spielt mit viel Feuer und Leidenschaft. Burton wäre gut beraten, wenn er diese Eigenschaften dauerhaft bändigen kann.&nbsp;
<strong>8. Platz: Ricky Pearsall - Stärken<br></strong>Der drahtige Slot-Receiver konnte bereits fünf Jahre am College Erfahrung sammeln. Vergangene Saison gelang ihm endgültig der Durchbruch, er kratzte an der 1.000-Yard-Marke. Er zeigte ausgeklügeltes Route Running über alle Distanzen mit flinken Füßen, schnellen Richtungswechseln und einem ordentlichen Release. Zudem verbuchte er nur sechs Drops in fünf Jahren.
<strong>8. Platz: Ricky Pearsall - Schwächen<br></strong>Mit 23 Jahren zählt Pearsall allerdings zu den älteren Spielern im Jahrgang, kurz nach dem NFL-Saisonstart wird er 24 Jahre alt. Sein Entwicklungsspielraum dürfte daher etwas limitierter sein. Außerdem lassen seine Fähigkeiten in Contested-Catch-Situationen hin und wieder zu wünschen übrig.&nbsp;
<strong>8. Platz: Ricky Pearsall - Bewertung<br></strong>Pearsall kann mit seinen Fähigkeiten eine Sofort-Hilfe für eine Reihe an Offensiven werden. Er hat einen Doktor in Sachen Route Running und Fangsicherheit. Allerdings dürfte er dem Ende seines Bildungsweges deutlich näher sein, als seine (teilweise deutlich jüngeren) Mitstreiter im diesjährigen Jahrgang.
<strong>7. Platz: Xavier Worthy - Stärken<br></strong>Tempo, Tempo, Tempo! Xavier Worthy stellte einen <a href="https://www.ran.de/sports/american-football/nfl/galerien/nfl-combine2024-gewinner-verlierer-prospects-college-354456">neuen Rekord</a> im 40-Yard-Dash auf und auch auf dem Football-Feld müssen Defensiven jederzeit hellwach sein, ansonsten überrennt Worthy die Secondary. Dabei hat er nicht nur ein sehr hohes Endtempo, sondern kann schnell Richtungen wechseln und mit seiner Start-Stop-Fähigkeit Yards auf eigene Faust generieren.&nbsp;
<strong>7. Platz: Xavier Worthy - Schwächen<br></strong>Der 20-Jährige, der auf drei sehr erfolgreiche Jahre bei den Texas Longhorns zurückblickt, hat allerdings auch klare Schwachstellen, die sich wohl kaum ausmerzen lassen. Er stößt mit seiner drahtigen Figur schnell an Grenzen, wenn ein Verteidiger ihn in den Griff bekommt. Auch bei Contested-Catch-Situationen fehlt es ihm an Physis und Fangsicherheit.&nbsp;
<strong>7. Platz: Xavier Worthy - Bewertung<br></strong>Worthy ist mehr als nur ein schneller Sprinter, gleichzeitig weist er klare Schwächen auf. In einer Offensive, die seine Stärken (Tempo, Generieren von Yards nach dem Catch) betont, dürfte er aufblühen. Allerdings darf man ihn nicht in ein Korsett eines "kompletten" Receivers pressen.&nbsp;
<strong>6. Platz: Adonai Mitchell - Stärken<br></strong>Sein Ex-Teamkollege Adonai Mitchell ist hingegen ein ganz anderer Spielertyp. Der bullige Receiver zeigte regelmäßig sauberes Route Running über alle Distanzen und einen weitreichenden Catch-Radius. In der Redzone (elf Touchdowns) wurde er deshalb regelmäßig gesucht und gefunden. Beim NFL Combine stellte er zudem seine athletischen Fähigkeiten unter Beweis.&nbsp;
<strong>6. Platz: Adonai Mitchell - Schwächen<br></strong>Wirklich klare Schwächen lassen sich bei Mitchell nur schwer ausmachen. Hin und wieder fehlt es ihm bei seinem Release ein wenig an Spritzigkeit. Gemessen an seiner Statur und seiner Athletik erscheinen durchschnittlich drei Yards nach dem Catch (Karrierewert) recht mau.&nbsp;
<strong>6. Platz: Adonai Mitchell - Bewertung<br></strong>Der 21-Jährige bringt mit seinem Paket aus physischen Anlagen, guten Catching-Fähigkeiten und Route Running genügend Eigenschaften mit, um hoch im Draft gewählt zu werden. Er verfügt über ausreichend Potenzial, um sich zu der Top-Anspielstation seines Teams zu entwickeln. Allerdings könnte es sein, dass etwas Geduld nötig ist.
<strong>5. Platz: Ladd McConkey - Stärken<br></strong>Der 22-Jährige zählt zu den besten Route Runnern im Jahrgang. Er punktet dabei besonders mit seinem exzellenten Antritt und schnellen Richtungswechseln, sowie einem sehr flüssigen Bewegungsablauf in seinen Routen über alle Distanzen. Sein Endtempo ist ebenfalls auf einem sehr hohen Niveau.&nbsp;
<strong>5. Platz: Ladd McConkey - Schwächen<br></strong>Aufgrund seiner schmaleren Statur hat er in Contested-Catch-Situationen hin und wieder das Nachsehen. Damit einhergehend verfügt er nicht über einen großen Catch-Radius. Außerdem hatte er in der abgelaufenen Spielzeit mit zwei verschiedenen Verletzungen zu kämpfen.
<strong>5. Platz: Ladd McConkey - Bewertung<br></strong>McConkey dürfte mit sofortiger Wirkung für eine Reihe an Teams die Slot-Rolle übernehmen. Er darf allerdings nicht als potenzieller Outside-Receiver unterschätzt werden. Seine athletischen Fähigkeiten, sein Spielverständnis und seine Fertigkeiten im Route Running verschaffen ihm ein ziemlich solides Grundgerüst. Darauf lässt sich aufbauen.
<strong>4. Platz: Brian Thomas Jr. - Stärken<br></strong>Langsam aber sicher nähern wir uns der absoluten Spitzenklasse im diesjährigen Jahrgang. Brian Thomas Jr. bringt eine Reihe an gefragten Eigenschaften mit. Der große, bullige Receiver kann mit Tempo als vertikale Anspielstation für viel Gefahr sorgen. Gleichzeitig hat er genügend Physis, um auf eigene Faust Yards zu kreieren und als Laufblocker Räume zu schaffen.
<strong>4. Platz: Brian Thomas Jr. - Schwächen<br></strong>Klare Schwächen lassen sich nur schwer identifizieren. Aufgrund seiner Statur zählen schnelle Richtungswechsel oder kreative läuferische Fähigkeiten nach dem Catch nicht unbedingt zu seinem Repertoire. Ersteres wirkt sich auch auf sein Route Running aus, was hin und wieder etwas hüftsteif wirkt.
<strong>4. Platz: Brian Thomas Jr. - Bewertung<br></strong>Die Kombination aus Größe, Gewicht und Tempo allein dürfte Brian Thomas Jr. in die erste Runde katapultieren. Sein enormer Catch-Radius könnte ihn zu einem der besseren "Deep Threats" der Liga machen. Zudem hat er noch genügend Entwicklungsspielraum, um mehr Leichtigkeit in sein Route Running zu implementieren.
<strong>3. Platz: Rome Odunze - Stärken<br></strong>Die Creme de la Creme des Jahrgangs beginnt mit Rome Odunze. Der 21-Jährige bringt ein sehr gutes Allround-Paket mit und kann in so ziemlich jeder Rolle aufblühen. Idealerweise sollten regelmäßig seine akrobatischen Catching-Fähigkeiten zur Schau gestellt werden. Immer wieder pflückte Odunze mit guter Körperkontrolle und Physis Bälle aus dem sechsten Stock.
<strong>3. Platz: Rome Odunze - Schwächen<br></strong>Einige Bereiche seines Spiels könnten noch etwas Feinschliff erhalten, diese Kritik fällt allerdings in die Kategorie "Meckern auf hohem Niveau". Sein Release und seine Fähigkeiten nach dem Catch hauen Gegenspieler sicher nicht vom Hocker, sind aber auch keinesfalls schlecht.
<strong>3. Platz: Rome Odunze - Bewertung<br></strong>Odunze dürfte fast ausschließlich für Teams mit einem sehr hohen Draft-Pick in Frage kommen. Der erst 21-Jährige kommt mit der Empfehlung eines sehr guten Gesamtpakets und exzellenten Statistiken (knapp 2.800 Yards und 20 Touchdowns über die letzten zwei Jahre) in die NFL.
<strong>2. Platz: Malik Nabers - Stärken<br></strong>Wo fangen wir an? Bei Nabers absurdem Tempo, dem schnellen Antritt, den quirligen Richtungswechseln? Bei seinen Fertigkeiten im Route Running, besonders bei tiefen Routen? Oder doch lieber bei seinen exzellenten Händen und unnachahmlichen Fähigkeiten nach dem Catch (30 forcierte missed Tackes letzte Saison)? Kurz: Nabers bringt ein elitäres Gesamt-Paket mit.
<strong>2. Platz: Malik Nabers - Schwächen<br></strong>Entsprechend kurz kann dieser Abschnitt gehalten werden. Er könnte noch etwas Feinschliff in einigen Bereichen vertragen, hin und wieder könnte er mehr Aggressivität in umkämpften Catch-Situationen zeigen.
<strong>2. Platz: Malik Nabers - Bewertung<br></strong>Es wäre nicht überraschend, wenn Nabers als erster Receiver über die Ladentheke geht. Der erst 20 Jahre alte Passempfänger könnte in der NFL zu einem absoluten Top-Star heranreifen. Er hat alle Anlagen dafür.
<strong>1. Platz: Marvin Harrison Jr. - Stärken<br></strong>Der Sohn von NFL-Legende Marvin Harrison spielt wie - nun ja - wie man sich eben den Sohn einer NFL-Legende vorstellen würde. Marvin Harrison Jr. ist einige Zentimeter größer als sein Vater und bringt jede Menge NFL-Qualität mit: Von sehr guter Athletik über exzellentes Route Running mit einem variablen Release und absurden Catching-Fähigkeiten.&nbsp;
<strong>1. Platz: Marvin Harrison Jr. - Schwächen<br></strong>Nach dem Catch ist Marvin Harrison Jr. definitiv kein absoluter Unterschiedsspieler. Er kann sich aus Tackles rauswinden und mit seinem Tempo langsameren Spielern davonziehen, ist aber nicht prädestiniert für eine Rolle, die hauptsächlich auf Kreieren nach dem Passfang ausgelegt ist.
<strong>1. Platz: Marvin Harrison Jr. - Bewertung<br></strong>Nach zwei Saisons auf Top-Niveau (jeweils knapp über 1.200 Yards und 14 Touchdowns) hat sich Marvin Harrison Jr. wohl für einen kurzweiligen Abend am ersten Tag des NFL Drafts empfohlen. Er kann - wie einst sein Vater - eine Franchise prägen und zum Unterschiedsspieler werden.&nbsp;&nbsp;
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McCarthy kann und sollte deshalb hin und wieder als Ballträger eingebunden werden. Allerdings verfügt er nicht über Sprinter-Fähigkeiten, lange Läufe dürften rar gesät bleiben. 

Fazit

Mit erst 21 Jahren zählt McCarthy zu den jüngeren Spielern des Jahrgangs. Er bringt in vielen Bereichen gute Anlagen mit, besonders im technischen Ablauf der Position punktet er. Seine Leistungen aus der vergangenen Spielzeit müssen ebenfalls erwähnt werden. 

Als einer der Leader des Teams trug er seinen Teil zur ungeschlagenen Saison, die Michigan mit dem Gewinn der National Championship krönte, bei.

"Ich durfte in einigen großen Momenten bereits mein Können beweisen. Das hat mir viel Selbstvertrauen gegeben und ich denke, dass ich wichtige Erfahrungswerte gesammelt habe. Die Statistiken sind für mich zweitrangig, ich möchte einfach gewinnen", sagte McCarthy im Rahmen des NFL Combine. 

Unklar ist, inwiefern er eine Offensive unter Umständen alleine schultern kann. Am College musste er nicht Spielzug für Spielzug eine Vielzahl an Reads durchgehen und kleinere Schnitzer wurden nicht immer bestraft.

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Erklärungen

  • Statur: Größe, Gewicht und Körperbau

  • Athletik: Die athletischen und physischen Voraussetzungen

  • Verletzungshistorie: Die bisher bekannten Verletzungen in der Karriere

  • Release: Der Bewegungsablauf der Wurftechnik

  • Kraft: Die "rohe" Wurfkraft und die Temperierung der Würfe

  • Genauigkeit: Die Genauigkeit der Würfe

  • Entscheidungsfindung: Das Lesen der Defensive und die darauf aufbauende Lösungsfindung

  • Antizipation: Das "Vorausschauen" beim Werfen des Balles

  • Pocket-Verhalten: Die Bewegungen innerhalb der Pocket im Passspiel

  • Agieren unter Druck: Entscheidungsfindung unter Druck

  • Kreativität: Improvisierte Lösungsansätze während des Spielzuges

  • Läuferische Fähigkeiten: Die Stärken und Schwächen im Laufspiel

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