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American Football

NFL: New England Patriots - Legenden verteidigen Bill Belichick nach Dynasty-Doku

  • Veröffentlicht: 28.03.2024
  • 12:01 Uhr
  • Philipp Schmalz
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Eine neue Doku über die Dynasty-Jahre der Patriots sorgt in den USA für Diskussionen. Vor allem Ex-Coach Bill Belichick wird in ein schlechtes Licht gerückt - bekommt nun aber Rückendeckung.

Die New England Patriots sind die erfolgreichste Franchise im neuen Jahrtausend. Zusammen gewannen Bill Belichick und Quarterback-Legende Tom Brady zwischen 2000 und 2019 sechs Super Bowls und standen in zahlreichen weiteren Finals und AFC-Championship-Games.

Diese Zeit wurde in einer neuen Apple-Doku nun nachgezeichnet. Zahlreiche Ex-Spieler kamen dabei zu Wort und sprachen über ihre Erfahrung bei den Patriots. Ex-Head-Coach Bill Belichick wurde dabei in "ein schlechtes Licht" gerückt. In den vergangenen Tagen und Wochen zeigten sich einige Ex-Spieler öffentlich enttäuscht über die Negativität der Dokumentation.

Auch der erst kürzlich zurückgetretene Matthew Slater. Dieser war jüngst Gast im "Games with Names "-Podcast von Ex-Teamkollege Julian Edelman und erklärte: "Ich weiß, dass ich dort einige Kommentare gemacht habe, die den Anschein erweckten, dass Bill (Belichick; Anm. d. Red) nur eine sehr fordernde Präsenz war - und das war er auch, aber ich möchte auch, dass die Leute sehen, dass es mehrere Seiten von Bill gibt."

"Es ist schwierig, weil ich das Gefühl habe, dass er in einem bestimmten Licht dargestellt wird. Und wir malen ein Bild, aber wir zeigen den Leuten nur einen Teil des Bildes. Mit dem Coach ist es sehr komplex. Es gibt Dinge, die schwierig waren, und ich bin sicher, dass wir alle das Gefühl haben: 'Hey, vielleicht hätten wir die Dinge gerne so gemacht'. Aber wir dürfen nicht vergessen, dass es die Dynastie ohne Bill Belichick nicht gibt", so der 38-Jährige weiter.

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Das Wichtigste in Kürze

Edelman stimmte den Aussagen Slaters zu und ergänzte, dass auch er die Zeit nicht immer einfach fand: "Ich mochte es nicht, wir mochten es nicht, die Arbeit ist nicht einfach,. Jeden kleinen Scheiß für die Vorbereitung zu machen, alles immer wieder zu wiederholen, ich habe es gehasst - aber wir haben es gebraucht."

All das habe allerdings letztendlich aber auch dazu geführt, dass "du in jedes einzelne Spiel gegangen bist und wusstest, dass du eine Chance auf den Sieg hast. In jedem einzelnen Spiel."

Kraft kritisiert Patriots-Doku

Auch Patriots-Besitzer Robert Kraft hatte die Art und Weise der Dokumentation kritisiert. Im Rahmen des alljährlichen Owner-Meetings in Florida sagte der 81-Jährige: "Ich habe mich schlecht gefühlt, dass so viel Wert auf die umstrittenen und herausfordernden Situationen gelegt wurde."

Devin McCourty, langjähriger Safety der Franchise, ging sogar noch einen Schritt weiter und erklärte, dass er in Bezug auf die mit ihm geführten Interviews, "überlistet" wurde. Seiner Meinung nach seien die Macher der Doku gegenüber Bill Belichick voreingenommen gewesen.

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