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Bundesliga

FC Bayern München beim VfL Bochum - Kevin Stöger exklusiv: "Der Zeitpunkt kann für uns günstig sein"

  • Veröffentlicht: 16.02.2024
  • 22:47 Uhr
  • Andreas Reiners
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Ein angeschlagener FC Bayern München tritt am Sonntag (ab 17:30 Uhr im Liveticker) beim VfL Bochum an. Bochums Kevin Stöger spricht vorher im ran-Interview über die Chancen gegen den Rekordmeister, die Heimmacht VfL, seine offene Zukunft und bittere Erfahrungen.

Das Interview führte Andreas Reiners

Geht man nach den jüngsten Duellen, knallt es am Sonntag (ab 17:30 Uhr im Liveticker). Denn wenn der VfL Bochum und der FC Bayern München in den vergangenen Jahren aufeinandertrafen, gab es quasi eine Spektakel-Garantie. Oft zugunsten der Bayern, aber auch ein 4:2-Sieg des VfL war darunter - in Bochum.

Am Sonntag empfangen die Bochumer einen angeschlagenen Rekordmeister. Mittelfeldmann Kevin Stöger wittert einen möglicherweise idealen Zeitpunkt für ein Heimspiel gegen den FC Bayern.

Im ran-Interview spricht der 30-jährige Österreicher über die Chancen gegen den Rekordmeister, die Heimmacht VfL, seine offene Zukunft und bittere Erfahrungen.

ran: Kevin Stöger, 0:7, 0:3, 0:7, 4:2, 0:7 lauten die letzten Ergebnisse gegen die Bayern – auf wie viel Spektakel dürfen sich die Fans am Sonntag freuen?

Kevin Stöger: Ich hoffe natürlich auf ein Spektakel, aber mit einem glücklichen Ende für uns. Ich glaube, ein 3:3 oder 4:4 wäre für die Zuschauer und auch für uns Bochumer schön anzusehen. Und ein Punktgewinn wäre dann auch aus sportlicher Sicht sehr gut für uns.

ran: Gibt es einen frühen Moment in Spielen, bei dem man merkt: Heute geht so richtig was? Oder eben auch gar nicht?

Stöger: Definitiv. Den hatten wir zuletzt auch so in Frankfurt (beim 1:1, d. Red.). Aber dann hat man auch relativ schnell gesehen, dass der Gegner mit einer Chance ein Tor machen kann. Und jeder kennt die Bayern - die brauchen gar nicht viele Chancen, um ein Tor zu schießen. Deswegen gibt es definitiv Momente für uns im Spiel, wo wir ein Zeichen setzen können. Vor allem zu Hause mit unseren Fans im Rücken ist das schon enorm wichtig.

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Kevin Stöger: Es ist eklig, gegen uns zu spielen

ran: Bei den Bayern läuft es nicht im Moment, mit Niederlagen in Leverkusen und Rom. Dann wird oft behauptet, dass es ein guter Moment sei für ein Spiel gegen die Bayern. Ist das tatsächlich jetzt so ein Moment?

Stöger: Ja, der Zeitpunkt kann für uns günstig sein. Natürlich denkt man, dass die Bayern jetzt erst recht gewinnen müssen. Die sind sauer, die werden unbedingt gewinnen wollen. Aber jeder kennt unser Stadion und ich glaube, dass keine Mannschaft gerne zu uns kommt, weil es eklig ist, hier gegen uns zu spielen. Das sieht man an den Ergebnissen und auch daran, wie wir hier Fußball spielen. Ich glaube nicht, dass die Bayern kommen und sagen: 'Wir gewinnen mal eben 4:0 oder 5:0, alles easy und das war es.' Ich glaube eher, dass sie in der aktuellen Situation nicht gerne zu uns kommen.

ran: Für den VfL setzte es bislang ja auch erst eine Heimniederlage. Was zeichnet Bochum im Ruhrstadion aus?

Stöger: Die Stimmung, die Fans, das enge Stadion, das komplett mitgeht. Bei jedem Eckball, bei jeder Chance wird hier gefeiert, bei jeder Grätsche stehen die Leute auf und jubeln. Ich glaube, das gibt es so nicht oft in Deutschland. Wenn so viele positiv verrückte Fans hinter einem stehen, macht das natürlich was mit einem. Aber warum wir zu Hause auch vielleicht etwas besser Fußball spielen, kann ich gar nicht genau sagen.

ran: Früher galt der VfL mal als unabsteigbar. Der Klub ist nach dem Wiederaufstieg im dritten Jahr erstklassig. Ist dieser Spirit wieder ein bisschen spürbar?

Stöger: In Bochum ist es extrem wichtig, dass alle zusammenhalten. Hier ist der Zusammenhalt riesig. Genau das braucht dieser Verein. Ich glaube nicht, dass wir im Vergleich zu anderen Mannschaften die größte Qualität im Kader haben, aber wenn man uns als Team sieht, dann kompensieren wir durch die Mannschaftsleistung viele individuelle Qualitäten anderer Vereine. Ich glaube, das macht auch den VfL Bochum aus.

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<strong>Top-Trainer ohne Verein<br></strong>Aktuell sind die Trainerstühle bei den Top-Klubs besetzt. Zwei offene Posten wird es im Sommer jedoch mindestens geben, wenn der FC Barcelona und der FC Liverpool einen neuen Coach brauchen. Aber wer ist aktuell eigentlich ohne Job? Und welche Gerüchte gibt es um die verfügbaren Star-Trainer? <strong><em>ran</em></strong> fasst zusammen. <em>(Stand: 16. Februar 2024)</em>
Top-Trainer ohne Verein
Aktuell sind die Trainerstühle bei den Top-Klubs besetzt. Zwei offene Posten wird es im Sommer jedoch mindestens geben, wenn der FC Barcelona und der FC Liverpool einen neuen Coach brauchen. Aber wer ist aktuell eigentlich ohne Job? Und welche Gerüchte gibt es um die verfügbaren Star-Trainer? ran fasst zusammen. (Stand: 16. Februar 2024)
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<strong>Antonio Conte</strong><br>
                Zuletzt war Antonio Conte bei Tottenham Hotspur tätig, seit März 2023 ist er ohne Arbeitgeber. Das könnte sich aber bald ändern. Medien aus seinem Heimatland brachten den Italiener unlängst mit Juventus Turin und der AC Mailand in Verbindung. Wenig verwunderlich, ist er doch einer der absoluten Top-Trainer auf dem Markt.
Antonio Conte
Zuletzt war Antonio Conte bei Tottenham Hotspur tätig, seit März 2023 ist er ohne Arbeitgeber. Das könnte sich aber bald ändern. Medien aus seinem Heimatland brachten den Italiener unlängst mit Juventus Turin und der AC Mailand in Verbindung. Wenig verwunderlich, ist er doch einer der absoluten Top-Trainer auf dem Markt.
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<strong>Jose Mourinho</strong><br>
                Das gilt auch für Jose Mourinho, der bis Mitte Januar bei der AS Rom unter Vertrag stand. Nachdem der Portugiese zunächst erfolgreich war und 2021/22 die Conference League gewann, ging es vor allem in dieser Saison bergab. Er wurde bereits mit dem FC Barcelona als möglicher Xavi-Nachfolger in Verbindung gebracht.
Jose Mourinho
Das gilt auch für Jose Mourinho, der bis Mitte Januar bei der AS Rom unter Vertrag stand. Nachdem der Portugiese zunächst erfolgreich war und 2021/22 die Conference League gewann, ging es vor allem in dieser Saison bergab. Er wurde bereits mit dem FC Barcelona als möglicher Xavi-Nachfolger in Verbindung gebracht.
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<strong>Hansi Flick<br></strong>Erst kürzlich hat Hansi Flick angeblich seinen Berater gewechselt und wird nun wohl von Pini Zahavi vertreten. Englische Klubs haben laut "Sky" bereits beim 58-Jährigen angefragt, auch auf der Barca-Liste soll er stehen. Zuletzt trainierte Flick bis September 2023 die DFB-Auswahl.
Hansi Flick
Erst kürzlich hat Hansi Flick angeblich seinen Berater gewechselt und wird nun wohl von Pini Zahavi vertreten. Englische Klubs haben laut "Sky" bereits beim 58-Jährigen angefragt, auch auf der Barca-Liste soll er stehen. Zuletzt trainierte Flick bis September 2023 die DFB-Auswahl.
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<strong>Graham Potter</strong><br>
                Bei Brighton &amp; Hove Albion machte sich Graham Potter einen Namen und führte den Klub von der englischen Südküste vom Abstiegskandidaten ins gesicherte Mittelfeld. Beim FC Chelsea lief es danach nicht gut, in London blieb er nur rund sieben Monate. Seit April ist der Brite nun auf dem Markt, im Dezember tauchten Gerüchte über ein Engagement bei Manchester United auf.
Graham Potter
Bei Brighton & Hove Albion machte sich Graham Potter einen Namen und führte den Klub von der englischen Südküste vom Abstiegskandidaten ins gesicherte Mittelfeld. Beim FC Chelsea lief es danach nicht gut, in London blieb er nur rund sieben Monate. Seit April ist der Brite nun auf dem Markt, im Dezember tauchten Gerüchte über ein Engagement bei Manchester United auf.
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<strong>Zinedine Zidane</strong><br>
                Kaum ein freier Trainer kann es mit der Vita von Zinedine Zidane aufnehmen. Mit Real Madrid holte er drei Mal in Folge die Champions League und gewann zwei spanische Meisterschaften. Seit mittlerweile zweieinhalb Jahren ist der Weltmeister von 1998 ohne Verein. Als mögliche Stationen wurden immer wieder Paris St. Germain und die französische Nationalmannschaft genannt.
Zinedine Zidane
Kaum ein freier Trainer kann es mit der Vita von Zinedine Zidane aufnehmen. Mit Real Madrid holte er drei Mal in Folge die Champions League und gewann zwei spanische Meisterschaften. Seit mittlerweile zweieinhalb Jahren ist der Weltmeister von 1998 ohne Verein. Als mögliche Stationen wurden immer wieder Paris St. Germain und die französische Nationalmannschaft genannt.
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<strong>Joachim Löw</strong><br>
                Ähnlich lange ist der ehemalige Bundestrainer Joachim Löw schon verfügbar, der im Juli 2021 aus seinem Amt beim DFB ausschied. Laut "Sport Bild" hat Löw in der Vergangenheit "mehrere Anfragen und Angebote" abgelehnt. Spekulationen gab es um eine Anstellung bei Fenerbahce und der brasilianischen Nationalmannschaft.
Joachim Löw
Ähnlich lange ist der ehemalige Bundestrainer Joachim Löw schon verfügbar, der im Juli 2021 aus seinem Amt beim DFB ausschied. Laut "Sport Bild" hat Löw in der Vergangenheit "mehrere Anfragen und Angebote" abgelehnt. Spekulationen gab es um eine Anstellung bei Fenerbahce und der brasilianischen Nationalmannschaft.
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<strong>Rudi Garcia<br></strong>Mit dem OSC Lille gewann Rudi Garcia 2010/11 sensationell das Double. Auch bei der Roma und in Marseille lief es im Anschluss gut, ehe er bei seinen folgenden Vereinen Olympique Lyon, Al-Nassr und SSC Neapel Schwierigkeiten hatte. Bei der SSC blieb der Franzose nur 16 Spiele, ehe er im November gehen musste.
Rudi Garcia
Mit dem OSC Lille gewann Rudi Garcia 2010/11 sensationell das Double. Auch bei der Roma und in Marseille lief es im Anschluss gut, ehe er bei seinen folgenden Vereinen Olympique Lyon, Al-Nassr und SSC Neapel Schwierigkeiten hatte. Bei der SSC blieb der Franzose nur 16 Spiele, ehe er im November gehen musste.
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<strong>Julen Lopetegui </strong><br>Die Karrierestationen von Julen Lopetegui können sich sehen lassen: Real Madrid, spanische Nationalmannschaft, FC Porto und FC Sevilla. Mit den Andalusiern, wo er etwas mehr als drei jahre blieb, holte er die Europa League. Zuletzt war der Spanier bis August in Wolverhampton tätig, im Anschluss wurde er unter anderem mit der Saudi Pro League in Verbindung gebracht.
Julen Lopetegui
Die Karrierestationen von Julen Lopetegui können sich sehen lassen: Real Madrid, spanische Nationalmannschaft, FC Porto und FC Sevilla. Mit den Andalusiern, wo er etwas mehr als drei jahre blieb, holte er die Europa League. Zuletzt war der Spanier bis August in Wolverhampton tätig, im Anschluss wurde er unter anderem mit der Saudi Pro League in Verbindung gebracht.
© PA Images
<strong>Jorge Sampaoli </strong><br>Beerbt wurde Lopetegui in Sevilla von Jorge Sampaoli, dieser hielt sich dort allerdings nur ein knappes halbes Jahr. Im Anschluss ging es für den Argentinier weiter zu Flamengo Rio de Janeiro, auch dort blieb er knappe sechs Monate, bis der Traditionsklub im September 2023 die Reißleine zog. Gehandelt wurde Sampaoli zuletzt im November bei Olympique Lyon.
Jorge Sampaoli
Beerbt wurde Lopetegui in Sevilla von Jorge Sampaoli, dieser hielt sich dort allerdings nur ein knappes halbes Jahr. Im Anschluss ging es für den Argentinier weiter zu Flamengo Rio de Janeiro, auch dort blieb er knappe sechs Monate, bis der Traditionsklub im September 2023 die Reißleine zog. Gehandelt wurde Sampaoli zuletzt im November bei Olympique Lyon.
© 2023 Getty Images
<strong>Lucien Favre </strong><br>Der langjährige Bundesliga-Trainer Lucien Favre (Hertha BSC, Borussia Mönchengladbach, Borussia Dortmund) wurde vor mehreren Monaten als möglicher Nachfolger von Edin Terzic beim BVB genannt. Der blieb jedoch im Amt. Kurze Zeit nach seinem Aus bei OGC Nizza vor einem knappen Jahr gab es Berichte, wonach Favre über ein Karriereende nachdenkt. Offiziell ist das aber nicht.
Lucien Favre
Der langjährige Bundesliga-Trainer Lucien Favre (Hertha BSC, Borussia Mönchengladbach, Borussia Dortmund) wurde vor mehreren Monaten als möglicher Nachfolger von Edin Terzic beim BVB genannt. Der blieb jedoch im Amt. Kurze Zeit nach seinem Aus bei OGC Nizza vor einem knappen Jahr gab es Berichte, wonach Favre über ein Karriereende nachdenkt. Offiziell ist das aber nicht.
© Beautiful Sports
<strong>Louis van Gaal </strong><br>Als möglicher Erbe von Hansi Flick tauchte immer wieder der Name von Louis van Gaal auf, letztlich übernahm bekanntlich Julian Nagelsmann beim DFB. Im Zuge dessen schloss der Niederländer auch eine Rückkehr auf einen Trainerstuhl nicht aus, aktuell fungiert er aber noch als Berater bei Ajax Amsterdam.
Louis van Gaal
Als möglicher Erbe von Hansi Flick tauchte immer wieder der Name von Louis van Gaal auf, letztlich übernahm bekanntlich Julian Nagelsmann beim DFB. Im Zuge dessen schloss der Niederländer auch eine Rückkehr auf einen Trainerstuhl nicht aus, aktuell fungiert er aber noch als Berater bei Ajax Amsterdam.
© 2022 Getty Images
<strong>Jesse Marsch </strong><br>Über RB Salzburg landete Jesse Marsch im Sommer 2021 bei Schwesterklub RB Leipzig, nach einem halben Jahr folgte das Aus. Im Anschluss ging es nach Leeds, wo der US-Amerikaner bis Februar 2023 an der Seitenlinie stand. Kurz nach der Trennung gab es Gerüchte um ein Engagement in Southampton, daraus wurde jedoch nichts. Seitdem ist es eher ruhig um Marsch.
Jesse Marsch
Über RB Salzburg landete Jesse Marsch im Sommer 2021 bei Schwesterklub RB Leipzig, nach einem halben Jahr folgte das Aus. Im Anschluss ging es nach Leeds, wo der US-Amerikaner bis Februar 2023 an der Seitenlinie stand. Kurz nach der Trennung gab es Gerüchte um ein Engagement in Southampton, daraus wurde jedoch nichts. Seitdem ist es eher ruhig um Marsch.
© PA Images
<strong>Ralph Hasenhüttl </strong><br>Stichwort Southampton: Das war die bis dato letzte Station des Österreichers Ralph Hasenhüttl. Vor 14 Monaten endete seine Zeit in England, seitdem wurde er unter anderem mit Manchester United in Verbindung gebracht. Der VfL Wolfsburg soll ihn als möglichen Kovac-Nachfolger im Blick haben, wie die "Bild" Ende Januar schrieb.
Ralph Hasenhüttl
Stichwort Southampton: Das war die bis dato letzte Station des Österreichers Ralph Hasenhüttl. Vor 14 Monaten endete seine Zeit in England, seitdem wurde er unter anderem mit Manchester United in Verbindung gebracht. Der VfL Wolfsburg soll ihn als möglichen Kovac-Nachfolger im Blick haben, wie die "Bild" Ende Januar schrieb.
© PA Images
<strong>Quique Setien </strong><br>Bei Betis Sevilla coachte sich Quique Setien in den Fokus größerer Klubs, ehe er im Winter 2020 zu Barca ging. Dort lief es aber nicht, der 65-Jährige blieb nur 25 Spiele. 14 Partien mehr bekam er beim FC Villarreal, ehe im September des vergangenen Jahres das Aus folgte. Er dürfte vor allem für spanische Klubs interessant sein, bislang trainierte er nur in seinem Heimatland.
Quique Setien
Bei Betis Sevilla coachte sich Quique Setien in den Fokus größerer Klubs, ehe er im Winter 2020 zu Barca ging. Dort lief es aber nicht, der 65-Jährige blieb nur 25 Spiele. 14 Partien mehr bekam er beim FC Villarreal, ehe im September des vergangenen Jahres das Aus folgte. Er dürfte vor allem für spanische Klubs interessant sein, bislang trainierte er nur in seinem Heimatland.
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<strong>Top-Trainer ohne Verein<br></strong>Aktuell sind die Trainerstühle bei den Top-Klubs besetzt. Zwei offene Posten wird es im Sommer jedoch mindestens geben, wenn der FC Barcelona und der FC Liverpool einen neuen Coach brauchen. Aber wer ist aktuell eigentlich ohne Job? Und welche Gerüchte gibt es um die verfügbaren Star-Trainer? <strong><em>ran</em></strong> fasst zusammen. <em>(Stand: 16. Februar 2024)</em>
<strong>Antonio Conte</strong><br>
                Zuletzt war Antonio Conte bei Tottenham Hotspur tätig, seit März 2023 ist er ohne Arbeitgeber. Das könnte sich aber bald ändern. Medien aus seinem Heimatland brachten den Italiener unlängst mit Juventus Turin und der AC Mailand in Verbindung. Wenig verwunderlich, ist er doch einer der absoluten Top-Trainer auf dem Markt.
<strong>Jose Mourinho</strong><br>
                Das gilt auch für Jose Mourinho, der bis Mitte Januar bei der AS Rom unter Vertrag stand. Nachdem der Portugiese zunächst erfolgreich war und 2021/22 die Conference League gewann, ging es vor allem in dieser Saison bergab. Er wurde bereits mit dem FC Barcelona als möglicher Xavi-Nachfolger in Verbindung gebracht.
<strong>Hansi Flick<br></strong>Erst kürzlich hat Hansi Flick angeblich seinen Berater gewechselt und wird nun wohl von Pini Zahavi vertreten. Englische Klubs haben laut "Sky" bereits beim 58-Jährigen angefragt, auch auf der Barca-Liste soll er stehen. Zuletzt trainierte Flick bis September 2023 die DFB-Auswahl.
<strong>Graham Potter</strong><br>
                Bei Brighton &amp; Hove Albion machte sich Graham Potter einen Namen und führte den Klub von der englischen Südküste vom Abstiegskandidaten ins gesicherte Mittelfeld. Beim FC Chelsea lief es danach nicht gut, in London blieb er nur rund sieben Monate. Seit April ist der Brite nun auf dem Markt, im Dezember tauchten Gerüchte über ein Engagement bei Manchester United auf.
<strong>Zinedine Zidane</strong><br>
                Kaum ein freier Trainer kann es mit der Vita von Zinedine Zidane aufnehmen. Mit Real Madrid holte er drei Mal in Folge die Champions League und gewann zwei spanische Meisterschaften. Seit mittlerweile zweieinhalb Jahren ist der Weltmeister von 1998 ohne Verein. Als mögliche Stationen wurden immer wieder Paris St. Germain und die französische Nationalmannschaft genannt.
<strong>Joachim Löw</strong><br>
                Ähnlich lange ist der ehemalige Bundestrainer Joachim Löw schon verfügbar, der im Juli 2021 aus seinem Amt beim DFB ausschied. Laut "Sport Bild" hat Löw in der Vergangenheit "mehrere Anfragen und Angebote" abgelehnt. Spekulationen gab es um eine Anstellung bei Fenerbahce und der brasilianischen Nationalmannschaft.
<strong>Rudi Garcia<br></strong>Mit dem OSC Lille gewann Rudi Garcia 2010/11 sensationell das Double. Auch bei der Roma und in Marseille lief es im Anschluss gut, ehe er bei seinen folgenden Vereinen Olympique Lyon, Al-Nassr und SSC Neapel Schwierigkeiten hatte. Bei der SSC blieb der Franzose nur 16 Spiele, ehe er im November gehen musste.
<strong>Julen Lopetegui </strong><br>Die Karrierestationen von Julen Lopetegui können sich sehen lassen: Real Madrid, spanische Nationalmannschaft, FC Porto und FC Sevilla. Mit den Andalusiern, wo er etwas mehr als drei jahre blieb, holte er die Europa League. Zuletzt war der Spanier bis August in Wolverhampton tätig, im Anschluss wurde er unter anderem mit der Saudi Pro League in Verbindung gebracht.
<strong>Jorge Sampaoli </strong><br>Beerbt wurde Lopetegui in Sevilla von Jorge Sampaoli, dieser hielt sich dort allerdings nur ein knappes halbes Jahr. Im Anschluss ging es für den Argentinier weiter zu Flamengo Rio de Janeiro, auch dort blieb er knappe sechs Monate, bis der Traditionsklub im September 2023 die Reißleine zog. Gehandelt wurde Sampaoli zuletzt im November bei Olympique Lyon.
<strong>Lucien Favre </strong><br>Der langjährige Bundesliga-Trainer Lucien Favre (Hertha BSC, Borussia Mönchengladbach, Borussia Dortmund) wurde vor mehreren Monaten als möglicher Nachfolger von Edin Terzic beim BVB genannt. Der blieb jedoch im Amt. Kurze Zeit nach seinem Aus bei OGC Nizza vor einem knappen Jahr gab es Berichte, wonach Favre über ein Karriereende nachdenkt. Offiziell ist das aber nicht.
<strong>Louis van Gaal </strong><br>Als möglicher Erbe von Hansi Flick tauchte immer wieder der Name von Louis van Gaal auf, letztlich übernahm bekanntlich Julian Nagelsmann beim DFB. Im Zuge dessen schloss der Niederländer auch eine Rückkehr auf einen Trainerstuhl nicht aus, aktuell fungiert er aber noch als Berater bei Ajax Amsterdam.
<strong>Jesse Marsch </strong><br>Über RB Salzburg landete Jesse Marsch im Sommer 2021 bei Schwesterklub RB Leipzig, nach einem halben Jahr folgte das Aus. Im Anschluss ging es nach Leeds, wo der US-Amerikaner bis Februar 2023 an der Seitenlinie stand. Kurz nach der Trennung gab es Gerüchte um ein Engagement in Southampton, daraus wurde jedoch nichts. Seitdem ist es eher ruhig um Marsch.
<strong>Ralph Hasenhüttl </strong><br>Stichwort Southampton: Das war die bis dato letzte Station des Österreichers Ralph Hasenhüttl. Vor 14 Monaten endete seine Zeit in England, seitdem wurde er unter anderem mit Manchester United in Verbindung gebracht. Der VfL Wolfsburg soll ihn als möglichen Kovac-Nachfolger im Blick haben, wie die "Bild" Ende Januar schrieb.
<strong>Quique Setien </strong><br>Bei Betis Sevilla coachte sich Quique Setien in den Fokus größerer Klubs, ehe er im Winter 2020 zu Barca ging. Dort lief es aber nicht, der 65-Jährige blieb nur 25 Spiele. 14 Partien mehr bekam er beim FC Villarreal, ehe im September des vergangenen Jahres das Aus folgte. Er dürfte vor allem für spanische Klubs interessant sein, bislang trainierte er nur in seinem Heimatland.

ran: Bochum steht vom Marktwert her auf einem Relegationsplatz. Was ist es konkret, dass die Mannschaft im Abstiegskampf stark macht?

Stöger: Einige Spieler kennen den Abstiegskampf. Wir wissen, worauf es ankommt. Ich glaube auch, dass der Druck von außen nicht so groß ist, wie das zum Beispiel auf Schalke der Fall ist. Den Druck spüren wir gar nicht so. Klar: Wir wollen in der Liga bleiben, das ist unser ganz klares Ziel, aber der VfL wird jedes Jahr von Experten als Abstiegskandidat Nummer eins, zwei oder drei betitelt. Wir als Mannschaft sind intern so fokussiert, eingespielt und halten so stark zusammen, dass wir sagen, wir schaffen das. Deswegen ist es einfach wichtig, dass wir als Team zusammenhalten. Ganz egal, was andere sagen: Wir lassen uns von niemandem was einreden.

ran: Druck gibt es für den VfL gegen die Bayern auch nicht, die Mannschaft hat ja nichts zu verlieren. Auf was wird es gegen die angeschlagenen Bayern ankommen, was ist die richtige Mischung in so einem Spiel?

Stöger: Wir haben eigentlich schon alles einmal probiert und alles ist auch schon mal in die Hose gegangen. Ich glaube, dass man trotzdem nicht zu sehr auf den Gegner schauen und sich hinten reinstellen darf, denn dann wartet man im Grunde nur darauf, dass einer reingeht. Und wenn du gegen die Bayern mal einem Rückstand hinterherrennst, ist es extrem schwer, noch etwas mitzunehmen. Deswegen sollten wir einfach unser Spiel spielen. Wir müssen vorne Aktionen haben und dürfen nicht früh in Rückstand geraten.

Ich glaube nicht, dass die Bayern kommen und sagen: 'Wir gewinnen mal eben 4:0 oder 5:0, alles easy und das war es.' Ich glaube eher, dass sie in der aktuellen Situation nicht gerne zu uns kommen.

Kevin Stöger

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Kevin Stöger: Wie man die Bayern "kitzeln" kann

ran: Wie kann man eine Mannschaft wie die Bayern noch "kitzeln"?

Stöger: Indem wir zum Beispiel eine Chance herausspielen und dann einen Standard oder einen Eckball hinterherschicken. Wenn du vorne ein paar Aktionen hast und vielleicht in Führung gehst, dann ist das sofort ein anderes Spiel. Aber ich glaube, dass sich die Bayern auch nicht so schnell verrückt machen lassen, wenn sie in den ersten zehn Minuten nicht so gut im Spiel sind und wir vielleicht ein, zwei Chancen haben. Deswegen ist es für uns wichtig, dass wir kein frühes Gegentor bekommen. Und gegen die Bayern braucht man natürlich auch etwas Spielglück.

ran: Was ist denn im Training bislang spürbar?

Stöger: Wir sind alle voller Vorfreude. Das ist eines der geilsten Spiele jedes Jahr. Schließlich spielen wir in der Bundesliga, damit wir uns mit den Besten messen können. Ich freue mich extrem auf das Spiel. Es wird natürlich sehr hart. Aber wir wollen die Bayern ärgern und auch punkten.

ran: Sie sind als Techniker nicht unbedingt der typische Abstiegskampf-Spieler. Wie viel Spaß macht der Kampf ums Überleben? Abstiegskampf ist ja schon was recht Spezielles, auch was den Druck angeht.

Stöger: Mit dem VfL Bochum den Klassenerhalt zu schaffen, ist schon etwas Besonderes. Ich bin zum VfL gekommen, um dabei zu helfen, die Klasse zu halten. Und dafür werde ich auch alles tun. Ich kenne den Abstiegskampf jetzt auch schon seit ein paar Jahren und ich weiß, worauf es ankommt. Ich würde mir wünschen, dass wir relativ früh den Klassenerhalt perfekt machen und dass wir dann etwas entspannter die letzten Spiele spielen können. Aber ich glaube, dass wir wieder bis zum Schluss kämpfen werden. Aber generell im Abstiegskampf braucht man auch Spieler wie mich. Es bringt nichts, wenn du nur kämpfst, läufst und grätschst. Das braucht man auch im Abstiegskampf, definitiv. Aber ich glaube, vor allem hier in Bochum sollten wir auch guten Fußball spielen. Und ich glaube, dass ich die Balance im Spiel finden kann. Und deswegen bin ich auch sehr wichtig für die Mannschaft.

ran: Wichtig ist auch Trainer Thomas Letsch, er hat Sie zuletzt sehr gelobt. Was zeichnet Ihn aus?

Stöger: Er hat ein enormes Wissen, seine Bedeutung ist enorm. Aber für mich ist auch immer wichtig, wie man menschlich drauf ist. Da ist unser Trainer echt top. Deswegen passt er sehr gut zu uns als Mannschaft. Und generell passt er auch sehr gut nach Bochum. Deswegen hoffe ich, dass wir dieses Jahr noch gemeinsam Erfolg haben.

ran: Sie haben sich nach einer ersten Station in Bochum 2022 für eine Rückkehr entschieden. Was reizt Sie am VfL?

Stöger: Ich wäre eigentlich gerne noch früher gekommen. Aber das hat leider nicht funktioniert. Deswegen war es dann eigentlich relativ schnell klar, dass ich, wenn ich ablösefrei bin, zurückkommen werde. Ich glaube, dass es von beiden Seiten damals auch extrem Sinn gemacht hat. Und bis heute haben alle Parteien damit alles richtig gemacht.

ran: Sie waren im Sommer 2020 ein paar Monate vereinslos. Wie war die Zeit und wie sehr hat Sie das geprägt?

Stöger: Das war nicht einfach. Vor allem nach der Corona-Zeit ist es generell ein bisschen anders auf dem Markt, wenn man sieht, wie viele Spieler jetzt noch vereinslos sind. Das hat sich schon ein bisschen verändert. Ich habe damals auch eine falsche Entscheidung getroffen. Ich habe die Situation aber angenommen und trotzdem fleißig trainiert. Deshalb hatte ich dann in Mainz auch keine Anlaufprobleme. So eine Situation prägt einen natürlich, weil man daran sieht, wie schnell es gehen kann. Deswegen habe ich einiges mitgenommen, aber ich würde die Zeit nicht noch einmal erleben wollen.

ran: Gibt es rückblickend Entscheidungen, die Sie bereuen?

Stöger: Nein, denn man kann es eh nicht mehr ändern. Ich habe schöne Momente gehabt im Fußball, aber auch zwei Mal eine schwere Knieverletzung. Ich war in der ersten Saison in Düsseldorf richtig gut drauf. Dann habe ich mir im Mai 2019 leider im letzten Spiel kurz vor dem Ende einen Kreuzbandriss zugezogen. Das wäre so ein Moment gewesen, wo meine Karriere vielleicht einen anderen Weg genommen hätte. Aber ich bin trotzdem stolz auf das, was ich erreicht habe. Es war nicht immer einfach. Ich bin mit 30 aber auch noch nicht am Ende. Ich bin in dieser Saison sehr gut drauf. Früher war man mit 30 im gefühlt besten Fußballeralter. Heute geht es eher langsam auf das Ende zu. Das hat sich auch ein bisschen verändert. Ich freue mich trotzdem auf das, was in Zukunft noch kommt.

<strong>Bayern-Reaktionen nach Hinspiel-Pleiten<br></strong>Durch die <a data-li-document-ref="351575" href="https://www.ran.de/sports/fc-bayern-thomas-tuchels-koerpersprache-ist-ein-spiegelbild-blutleerer-bayern-ein-kommentar-351575">0:1-Pleite im Champions-League-Hinspiel bei Lazio Rom</a> steht der FC Bayern im Rückspiel (<a href="https://www.ran.de/sports/ticker/ma9671747/liveticker">heute ab 21 Uhr im Liveticker</a>) mit dem Rücken zur Wand. Aber wie oft kamen die Münchner eigentlich nach Pleiten in der ersten Partie noch weiter? Die Bilanz seit Einführung des Modus mit Achtelfinale zur Saison 2003/2004 ist verheerend<em>.</em>
Bayern-Reaktionen nach Hinspiel-Pleiten
Durch die 0:1-Pleite im Champions-League-Hinspiel bei Lazio Rom steht der FC Bayern im Rückspiel (heute ab 21 Uhr im Liveticker) mit dem Rücken zur Wand. Aber wie oft kamen die Münchner eigentlich nach Pleiten in der ersten Partie noch weiter? Die Bilanz seit Einführung des Modus mit Achtelfinale zur Saison 2003/2004 ist verheerend.
© sportphoto24
<strong>2004/2005, Viertelfinale: FC Bayern München - FC Chelsea 3:2 (nach 2:4)<br></strong>Der Treffer zur 2:1-Führung von Didier Drogba in der 80. Minute des Rückspiels besiegelte fast schon das Aus. Erst spät drehten die Münchner auf, Paolo Guerrero und Mehmet Scholl sorgten in den Schlussminuten doch noch für den Erfolg im Olympiastadion. Nach dem 2:4 an der Stamford Bridge war das 3:2 aber letztlich zu wenig.
2004/2005, Viertelfinale: FC Bayern München - FC Chelsea 3:2 (nach 2:4)
Der Treffer zur 2:1-Führung von Didier Drogba in der 80. Minute des Rückspiels besiegelte fast schon das Aus. Erst spät drehten die Münchner auf, Paolo Guerrero und Mehmet Scholl sorgten in den Schlussminuten doch noch für den Erfolg im Olympiastadion. Nach dem 2:4 an der Stamford Bridge war das 3:2 aber letztlich zu wenig.
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<strong>2006/2007, Achtelfinale: FC Bayern München - Real Madrid 2:1 (nach 2:3)<br></strong>'Ein Hoch auf die Auswärtstorregel' dürften sich die Bayern-Fans im März 2007 gedacht haben. Da die Münchner in Madrid zwei Treffer erzielten und Real in der Allianz Arena nur eines, reichte es für die Mannschaft von Ottmar Hitzfeld für die Runde der letzten Acht. Dort folgte jedoch das Aus gegen die AC Mailand.
2006/2007, Achtelfinale: FC Bayern München - Real Madrid 2:1 (nach 2:3)
'Ein Hoch auf die Auswärtstorregel' dürften sich die Bayern-Fans im März 2007 gedacht haben. Da die Münchner in Madrid zwei Treffer erzielten und Real in der Allianz Arena nur eines, reichte es für die Mannschaft von Ottmar Hitzfeld für die Runde der letzten Acht. Dort folgte jedoch das Aus gegen die AC Mailand.
© 2007 Getty Images
<strong>2008/2009, Viertelfinale: FC Bayern München - FC Barcelona 1:1 (nach 0:4)<br></strong>Unter der Leitung von Pep Guardiola spielte der FC Barcelona zu dieser Zeit den attraktivsten Fußball der Welt. Das bekam der FCB vor allem im Hinspiel zu spüren, Lionel Messi und Co. sorgten mit einem 4:0-Erfolg schon vor dem Rückspiel für klare Verhältnisse. Das 1:1 war dann natürlich zu wenig.
2008/2009, Viertelfinale: FC Bayern München - FC Barcelona 1:1 (nach 0:4)
Unter der Leitung von Pep Guardiola spielte der FC Barcelona zu dieser Zeit den attraktivsten Fußball der Welt. Das bekam der FCB vor allem im Hinspiel zu spüren, Lionel Messi und Co. sorgten mit einem 4:0-Erfolg schon vor dem Rückspiel für klare Verhältnisse. Das 1:1 war dann natürlich zu wenig.
© Claus Bergmann
<strong>2011/2012, Achtelfinale: FC Bayern München - FC Basel 7:0 (nach 0:1)</strong><br>Die Schweizer gewannen zunächst das Heimspiel durch ein Tor des späteren Herthaners Valentin Stocker mit 1:0. In der Allianz Arena ließen die Bayern Basel dann aber keine Chance. Beim 7:0-Sieg steuerte Mario Gomez vier Treffer bei. Für den FCB ging es bis ins Endspiel, in dem man dem FC Chelsea dahoam dramatisch im Elfmeterschießen unterlag.
2011/2012, Achtelfinale: FC Bayern München - FC Basel 7:0 (nach 0:1)
Die Schweizer gewannen zunächst das Heimspiel durch ein Tor des späteren Herthaners Valentin Stocker mit 1:0. In der Allianz Arena ließen die Bayern Basel dann aber keine Chance. Beim 7:0-Sieg steuerte Mario Gomez vier Treffer bei. Für den FCB ging es bis ins Endspiel, in dem man dem FC Chelsea dahoam dramatisch im Elfmeterschießen unterlag.
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<strong>2013/2014, Halbfinale: FC Bayern München - Real Madrid 0:4 (nach 0:1)</strong><br>
                In der ersten Saison unter Pep Guardiola ging der FCB mit einer 0:1-Hypothek gegen Real Madrid ins Halbfinal-Rückspiel. Die Hoffnung auf eine Wende war aber nur von kurzer Dauer, bereits nach gut einer halben Stunde lagen die Bayern mit 0:3 zurück. Den Endstand besorgte Cristiano Ronaldo per Freistoß kurz vor Schluss. Es war Peps wohl größtes Coaching-Desaster als Bayern-Trainer, die Taktik bestimmten die Spieler, wie Lahm später verriet.
2013/2014, Halbfinale: FC Bayern München - Real Madrid 0:4 (nach 0:1)
In der ersten Saison unter Pep Guardiola ging der FCB mit einer 0:1-Hypothek gegen Real Madrid ins Halbfinal-Rückspiel. Die Hoffnung auf eine Wende war aber nur von kurzer Dauer, bereits nach gut einer halben Stunde lagen die Bayern mit 0:3 zurück. Den Endstand besorgte Cristiano Ronaldo per Freistoß kurz vor Schluss. Es war Peps wohl größtes Coaching-Desaster als Bayern-Trainer, die Taktik bestimmten die Spieler, wie Lahm später verriet.
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<strong>2014/2015, Viertelfinale: FC Bayern München - FC Porto 6:1 (nach 1:3)</strong><br>Nach dem 1:3 im Hinspiel, in dem vor allem Ricardo Quaresma kaum zu kontrollieren war, drehten die Münchner im Rückspiel auf. Nach 40 Minuten stand bereits ein 5:0 auf der Anzeigetafel, letztlich siegte der deutsche Rekordmeister mit 6:1. Spoiler: Es war das bislang letzte Mal, dass der FCB nach einer Hinspiel-Pleite die nächste Runde erreichte.
2014/2015, Viertelfinale: FC Bayern München - FC Porto 6:1 (nach 1:3)
Nach dem 1:3 im Hinspiel, in dem vor allem Ricardo Quaresma kaum zu kontrollieren war, drehten die Münchner im Rückspiel auf. Nach 40 Minuten stand bereits ein 5:0 auf der Anzeigetafel, letztlich siegte der deutsche Rekordmeister mit 6:1. Spoiler: Es war das bislang letzte Mal, dass der FCB nach einer Hinspiel-Pleite die nächste Runde erreichte.
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<strong>2014/2015, Halbfinale: FC Bayern München - FC Barcelona 3:2 (nach 0:3)</strong><br>Dort gelang der Turnaround allerdings diesmal nicht. Wie schon im Viertelfinale ging das Hinspiel verloren, dieses Mal mit 0:3 sogar noch deutlicher. Zwar gelang zu Hause noch ein 3:2-Erfolg, Barca erreichte aber das Endspiel und triumphierte dort über Juventus Turin.
2014/2015, Halbfinale: FC Bayern München - FC Barcelona 3:2 (nach 0:3)
Dort gelang der Turnaround allerdings diesmal nicht. Wie schon im Viertelfinale ging das Hinspiel verloren, dieses Mal mit 0:3 sogar noch deutlicher. Zwar gelang zu Hause noch ein 3:2-Erfolg, Barca erreichte aber das Endspiel und triumphierte dort über Juventus Turin.
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<strong>2015/2016, Halbfinale: FC Bayern München - Atletico Madrid 2:1 (nach 0:1)</strong><br>
                Im Jahr nach dem Aus gegen Barca war für die Bayern erneut im Halbfinale Endstation - und wieder gegen einen spanischen Klub. Dieses Mal wurde den Münchnern die Auswärtstorregel zum Verhängnis, der zwischenzeitliche Atletico-Ausgleich durch Antoine Griezmann erwies sich als Gold wert. Robert Lewandowskis Siegtor war zu wenig.
2015/2016, Halbfinale: FC Bayern München - Atletico Madrid 2:1 (nach 0:1)
Im Jahr nach dem Aus gegen Barca war für die Bayern erneut im Halbfinale Endstation - und wieder gegen einen spanischen Klub. Dieses Mal wurde den Münchnern die Auswärtstorregel zum Verhängnis, der zwischenzeitliche Atletico-Ausgleich durch Antoine Griezmann erwies sich als Gold wert. Robert Lewandowskis Siegtor war zu wenig.
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<strong>2016/2017, Viertelfinale: FC Bayern München - Real Madrid 2:4 n.V. (nach 1:2</strong>)<br>
                Im vierten Jahr in Folge musste sich der FC Bayern München vorzeitig gegen einen Klub aus Spanien aus der Königsklasse verabschieden. Cristiano Ronaldo erzielte bereits beim 2:1-Hinspiel-Sieg Reals in München beide Treffer und traf im Rückspiel, das mit 4:2 nach Verlängerung an Madrid ging, drei Mal.
2016/2017, Viertelfinale: FC Bayern München - Real Madrid 2:4 n.V. (nach 1:2)
Im vierten Jahr in Folge musste sich der FC Bayern München vorzeitig gegen einen Klub aus Spanien aus der Königsklasse verabschieden. Cristiano Ronaldo erzielte bereits beim 2:1-Hinspiel-Sieg Reals in München beide Treffer und traf im Rückspiel, das mit 4:2 nach Verlängerung an Madrid ging, drei Mal.
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<strong>2017/2018, Halbfinale: FC Bayern München - Real Madrid 2:2 (nach 1:2)</strong><br>
                Wieder Real Madrid und wieder das Aus. Das Hinspiel ging mit 2:1 an den späteren Champions-League-Sieger aus der spanischen Hauptstadt. Im Rückspiel erreichten die Münchner immerhin noch ein Remis, das war aber gleichbedeutend mit dem Aus.
2017/2018, Halbfinale: FC Bayern München - Real Madrid 2:2 (nach 1:2)
Wieder Real Madrid und wieder das Aus. Das Hinspiel ging mit 2:1 an den späteren Champions-League-Sieger aus der spanischen Hauptstadt. Im Rückspiel erreichten die Münchner immerhin noch ein Remis, das war aber gleichbedeutend mit dem Aus.
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<strong>2020/2021, Viertelfinale: FC Bayern München - PSG 1:0 (nach 2:3)</strong><br>
                Die beiden Vorjahresfinalisten FC Bayern und Paris St. Germain trafen im folgenden Frühjahr bereits im Viertelfinale der Königsklasse erneut aufeinander und PSG revanchierte sich für die Finalniederlage. Auf das 2:3 im Hinspiel folgte zwar ein 1:0-Erfolg der Bayern auswärts, das Halbfinal-Ticket buchten aber trotzdem die Franzosen.
2020/2021, Viertelfinale: FC Bayern München - PSG 1:0 (nach 2:3)
Die beiden Vorjahresfinalisten FC Bayern und Paris St. Germain trafen im folgenden Frühjahr bereits im Viertelfinale der Königsklasse erneut aufeinander und PSG revanchierte sich für die Finalniederlage. Auf das 2:3 im Hinspiel folgte zwar ein 1:0-Erfolg der Bayern auswärts, das Halbfinal-Ticket buchten aber trotzdem die Franzosen.
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<strong>2021/2022, Viertelfinale: FC Bayern München - FC Villarreal 1:1 (nach 0:1)</strong><br>
                Es war eine der großen Überraschungen jener Spielzeit. Die favorisierten Münchner mussten sich dem FC Villarreal zunächst in Spanien mit 0:1 beugen, ehe auch im Rückspiel nur ein 1:1 gelang. Bitter aus FCB-Sicht: Der Ausgleichstreffer durch Samu Chukwueze fiel erst in der 88. Minute.
2021/2022, Viertelfinale: FC Bayern München - FC Villarreal 1:1 (nach 0:1)
Es war eine der großen Überraschungen jener Spielzeit. Die favorisierten Münchner mussten sich dem FC Villarreal zunächst in Spanien mit 0:1 beugen, ehe auch im Rückspiel nur ein 1:1 gelang. Bitter aus FCB-Sicht: Der Ausgleichstreffer durch Samu Chukwueze fiel erst in der 88. Minute.
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<strong>2022/2023, Viertelfinale: FC Bayern München - Manchester City 1:1 (nach 0:3)<br></strong>Der spätere CL-Sieger ManCity war im April 2023 eine Nummer zu groß für den FC Bayern. Das 0:3 aus dem Hinspiel konnte vor heimischem Publikum nicht mehr aufgeholt werden, der FCB musste erneut im Viertelfinale die Segel streichen.
2022/2023, Viertelfinale: FC Bayern München - Manchester City 1:1 (nach 0:3)
Der spätere CL-Sieger ManCity war im April 2023 eine Nummer zu groß für den FC Bayern. Das 0:3 aus dem Hinspiel konnte vor heimischem Publikum nicht mehr aufgeholt werden, der FCB musste erneut im Viertelfinale die Segel streichen.
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<strong>Bilanz</strong><br>Der Blick auf die Historie dürfte durchaus Sorge bereiten. 13 Mal unterlag der FCB in einem Hinspiel einer CL-K.o.-Runde, nur drei Mal gelang noch der Einzug in die nächste Runde. Die jüngsten sieben Male schieden die Münchner jedes Mal aus. Ob es ein achtes Mal in Folge gibt, entscheidet sich am 5. März in der Allianz Arena (<a href="https://www.ran.de/sports/ticker/ma9671747/liveticker">ab 21 Uhr im Liveticker</a>).
Bilanz
Der Blick auf die Historie dürfte durchaus Sorge bereiten. 13 Mal unterlag der FCB in einem Hinspiel einer CL-K.o.-Runde, nur drei Mal gelang noch der Einzug in die nächste Runde. Die jüngsten sieben Male schieden die Münchner jedes Mal aus. Ob es ein achtes Mal in Folge gibt, entscheidet sich am 5. März in der Allianz Arena (ab 21 Uhr im Liveticker).
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<strong>Bayern-Reaktionen nach Hinspiel-Pleiten<br></strong>Durch die <a data-li-document-ref="351575" href="https://www.ran.de/sports/fc-bayern-thomas-tuchels-koerpersprache-ist-ein-spiegelbild-blutleerer-bayern-ein-kommentar-351575">0:1-Pleite im Champions-League-Hinspiel bei Lazio Rom</a> steht der FC Bayern im Rückspiel (<a href="https://www.ran.de/sports/ticker/ma9671747/liveticker">heute ab 21 Uhr im Liveticker</a>) mit dem Rücken zur Wand. Aber wie oft kamen die Münchner eigentlich nach Pleiten in der ersten Partie noch weiter? Die Bilanz seit Einführung des Modus mit Achtelfinale zur Saison 2003/2004 ist verheerend<em>.</em>
<strong>2004/2005, Viertelfinale: FC Bayern München - FC Chelsea 3:2 (nach 2:4)<br></strong>Der Treffer zur 2:1-Führung von Didier Drogba in der 80. Minute des Rückspiels besiegelte fast schon das Aus. Erst spät drehten die Münchner auf, Paolo Guerrero und Mehmet Scholl sorgten in den Schlussminuten doch noch für den Erfolg im Olympiastadion. Nach dem 2:4 an der Stamford Bridge war das 3:2 aber letztlich zu wenig.
<strong>2006/2007, Achtelfinale: FC Bayern München - Real Madrid 2:1 (nach 2:3)<br></strong>'Ein Hoch auf die Auswärtstorregel' dürften sich die Bayern-Fans im März 2007 gedacht haben. Da die Münchner in Madrid zwei Treffer erzielten und Real in der Allianz Arena nur eines, reichte es für die Mannschaft von Ottmar Hitzfeld für die Runde der letzten Acht. Dort folgte jedoch das Aus gegen die AC Mailand.
<strong>2008/2009, Viertelfinale: FC Bayern München - FC Barcelona 1:1 (nach 0:4)<br></strong>Unter der Leitung von Pep Guardiola spielte der FC Barcelona zu dieser Zeit den attraktivsten Fußball der Welt. Das bekam der FCB vor allem im Hinspiel zu spüren, Lionel Messi und Co. sorgten mit einem 4:0-Erfolg schon vor dem Rückspiel für klare Verhältnisse. Das 1:1 war dann natürlich zu wenig.
<strong>2011/2012, Achtelfinale: FC Bayern München - FC Basel 7:0 (nach 0:1)</strong><br>Die Schweizer gewannen zunächst das Heimspiel durch ein Tor des späteren Herthaners Valentin Stocker mit 1:0. In der Allianz Arena ließen die Bayern Basel dann aber keine Chance. Beim 7:0-Sieg steuerte Mario Gomez vier Treffer bei. Für den FCB ging es bis ins Endspiel, in dem man dem FC Chelsea dahoam dramatisch im Elfmeterschießen unterlag.
<strong>2013/2014, Halbfinale: FC Bayern München - Real Madrid 0:4 (nach 0:1)</strong><br>
                In der ersten Saison unter Pep Guardiola ging der FCB mit einer 0:1-Hypothek gegen Real Madrid ins Halbfinal-Rückspiel. Die Hoffnung auf eine Wende war aber nur von kurzer Dauer, bereits nach gut einer halben Stunde lagen die Bayern mit 0:3 zurück. Den Endstand besorgte Cristiano Ronaldo per Freistoß kurz vor Schluss. Es war Peps wohl größtes Coaching-Desaster als Bayern-Trainer, die Taktik bestimmten die Spieler, wie Lahm später verriet.
<strong>2014/2015, Viertelfinale: FC Bayern München - FC Porto 6:1 (nach 1:3)</strong><br>Nach dem 1:3 im Hinspiel, in dem vor allem Ricardo Quaresma kaum zu kontrollieren war, drehten die Münchner im Rückspiel auf. Nach 40 Minuten stand bereits ein 5:0 auf der Anzeigetafel, letztlich siegte der deutsche Rekordmeister mit 6:1. Spoiler: Es war das bislang letzte Mal, dass der FCB nach einer Hinspiel-Pleite die nächste Runde erreichte.
<strong>2014/2015, Halbfinale: FC Bayern München - FC Barcelona 3:2 (nach 0:3)</strong><br>Dort gelang der Turnaround allerdings diesmal nicht. Wie schon im Viertelfinale ging das Hinspiel verloren, dieses Mal mit 0:3 sogar noch deutlicher. Zwar gelang zu Hause noch ein 3:2-Erfolg, Barca erreichte aber das Endspiel und triumphierte dort über Juventus Turin.
<strong>2015/2016, Halbfinale: FC Bayern München - Atletico Madrid 2:1 (nach 0:1)</strong><br>
                Im Jahr nach dem Aus gegen Barca war für die Bayern erneut im Halbfinale Endstation - und wieder gegen einen spanischen Klub. Dieses Mal wurde den Münchnern die Auswärtstorregel zum Verhängnis, der zwischenzeitliche Atletico-Ausgleich durch Antoine Griezmann erwies sich als Gold wert. Robert Lewandowskis Siegtor war zu wenig.
<strong>2016/2017, Viertelfinale: FC Bayern München - Real Madrid 2:4 n.V. (nach 1:2</strong>)<br>
                Im vierten Jahr in Folge musste sich der FC Bayern München vorzeitig gegen einen Klub aus Spanien aus der Königsklasse verabschieden. Cristiano Ronaldo erzielte bereits beim 2:1-Hinspiel-Sieg Reals in München beide Treffer und traf im Rückspiel, das mit 4:2 nach Verlängerung an Madrid ging, drei Mal.
<strong>2017/2018, Halbfinale: FC Bayern München - Real Madrid 2:2 (nach 1:2)</strong><br>
                Wieder Real Madrid und wieder das Aus. Das Hinspiel ging mit 2:1 an den späteren Champions-League-Sieger aus der spanischen Hauptstadt. Im Rückspiel erreichten die Münchner immerhin noch ein Remis, das war aber gleichbedeutend mit dem Aus.
<strong>2020/2021, Viertelfinale: FC Bayern München - PSG 1:0 (nach 2:3)</strong><br>
                Die beiden Vorjahresfinalisten FC Bayern und Paris St. Germain trafen im folgenden Frühjahr bereits im Viertelfinale der Königsklasse erneut aufeinander und PSG revanchierte sich für die Finalniederlage. Auf das 2:3 im Hinspiel folgte zwar ein 1:0-Erfolg der Bayern auswärts, das Halbfinal-Ticket buchten aber trotzdem die Franzosen.
<strong>2021/2022, Viertelfinale: FC Bayern München - FC Villarreal 1:1 (nach 0:1)</strong><br>
                Es war eine der großen Überraschungen jener Spielzeit. Die favorisierten Münchner mussten sich dem FC Villarreal zunächst in Spanien mit 0:1 beugen, ehe auch im Rückspiel nur ein 1:1 gelang. Bitter aus FCB-Sicht: Der Ausgleichstreffer durch Samu Chukwueze fiel erst in der 88. Minute.
<strong>2022/2023, Viertelfinale: FC Bayern München - Manchester City 1:1 (nach 0:3)<br></strong>Der spätere CL-Sieger ManCity war im April 2023 eine Nummer zu groß für den FC Bayern. Das 0:3 aus dem Hinspiel konnte vor heimischem Publikum nicht mehr aufgeholt werden, der FCB musste erneut im Viertelfinale die Segel streichen.
<strong>Bilanz</strong><br>Der Blick auf die Historie dürfte durchaus Sorge bereiten. 13 Mal unterlag der FCB in einem Hinspiel einer CL-K.o.-Runde, nur drei Mal gelang noch der Einzug in die nächste Runde. Die jüngsten sieben Male schieden die Münchner jedes Mal aus. Ob es ein achtes Mal in Folge gibt, entscheidet sich am 5. März in der Allianz Arena (<a href="https://www.ran.de/sports/ticker/ma9671747/liveticker">ab 21 Uhr im Liveticker</a>).

Kevin Stöger: Der Vertrag läuft im Sommer aus

ran: Zukunft ist ein gutes Stichwort. Eine wichtige Entscheidung steht jetzt an: Wann verlängern Sie Ihren Vertrag, der im Sommer ausläuft?

Stöger: Ich habe mir keinen bestimmten Zeitpunkt gesetzt. Ich habe zunächst mit dem VfL Bochum gesprochen. Ich habe aber auch ganz klar kommuniziert, dass ich mir andere Sachen anhöre. Das habe ich auch gemacht und das werde ich auch in Zukunft machen. Dann werde ich mit meiner Familie sprechen und schauen, was der nächste Schritt ist.

ran: Auf was wird es bei der Entscheidung ankommen?

Stöger: Ich will immer auf dem Platz stehen. Deswegen ist das einfach der wichtigste Punkt. Ich will spielen, ich will die nächsten Jahre einwandfrei genießen. Wenn ich ein gutes Gefühl habe und es passt alles drumherum, dann werde ich mich dafür entscheiden und hoffen, dass es dann auch die richtige Entscheidung ist.

ran: Egal, was Sie machen, Sie machen es ohne Berater. Das ist in dem Business eher ungewöhnlich. Haben Sie schlechte Erfahrungen gemacht?

Stöger: Ich habe bewusst gesagt, dass ich das ohne Berater mache. Ich habe schon jemanden, dem ich vertraue und mit dem ich das gemeinsam mache. Aber grundsätzlich mache ich das ohne Berater. Ich habe schon einiges gesehen im Fußball. Ich weiß, was ich will, und ich glaube, das ist das Wichtigste. Es gibt jetzt nicht unbedingt ein Negativerlebnis. Aber ich denke, bei allem, was in Zukunft ansteht, weiß ich, was für mich und meine Familie am besten ist.

ran: Kurzfristig steht auch noch die EM an. Ist das immer noch ein Traum oder ist das schon zu weit weg?

Stöger: Solange die Möglichkeit besteht, ist es natürlich ein Traum. Ich war bis jetzt einmal dabei, das letzte Mal war ich auf Abruf. Jetzt im März ist wieder eine Länderspielpause. Ich werde mein Bestes geben, dass ich mal nominiert werde. Im A-Team habe ich noch nie gespielt, das ist ein großer Traum. Ich werde alles dafür geben, dass ich das erreichen kann. Die ganze Saison ist bis jetzt eigentlich ganz gut verlaufen. Ich hoffe, dass ich im März schon dabei sein darf. Dann werde ich alles dafür tun, um den Trainer zu überzeugen.

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