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Fußball

Bayerns Meisterinnen fehlt noch der "letzte Schritt"

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© IMAGO/Axel Kohring/SID
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Nach dem Meisterstück war bei den Frauen des FC Bayern München Zurückhaltung angesagt. An den obligatorischen Bierduschen führte zwar kein Weg vorbei, mehr als zwei große Weizenbiergläser waren jedoch nicht im Einsatz. Eines davon goss Giulia Gwinn ihrem Coach über den Kopf, alle anderen Meisterinnen tanzten nach dem 2:1 (2:0) in Leverkusen mit der deutlich kleineren Flaschenvariante.

"Heute wird es tatsächlich keine große Party geben, weil die Zeit zu kurz ist bis zum nächsten Spiel", sagte Gwinn nach den kurzen Feierlichkeiten: "Es geht einfach darum, dass wir jetzt gut regenerieren und hochmotiviert in das Pokalfinale gehen". Deshalb machte sich der FCB-Tross auch schon eineinhalb Stunden nach Abpfiff Richtung München auf.

Denn schon am Donnerstag (16.00 Uhr/ZDF und Sky) duellieren sich die Meisterinnen der letzten beiden Saisons mit dem Rivalen aus Wolfsburg. Neun Mal konnten die Wölfinnen den DFB-Pokal bisher holen - sogar sechs Mal in Kombination mit der Meisterschale.

Klub-Boss Herbert Hainer rettete sich bei Gwinns Weizenbier-Attacke vor einer größeren Menge des Gebräus. Der Frage, ob das Double auch einem Fingerzeig zur Nummer eins im deutschen Frauenfußball gleichkommt, ging er hingegen nicht aus dem Weg: "Ja absolut. Das Double haben wir bei den Frauen noch nie gewonnen. Und wenn man so nah dran ist und so eine überragende Saison spielt, dann will man auch noch den letzten Schritt gehen."

Der letzte Schritt am Donnerstag und der erste auf dem Weg in eine neue Fußball-Ordnung? Giulia Gwinn glaubt zumindest, dass "mit dieser Mannschaft ganz, ganz viel möglich" ist.


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