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DTM 2024 LIVE AUF PROSIEBEN, JOYN UND RAN.DE

DTM-Training Oschersleben: Bestzeit für Mercedes-AMG - Frust & Ärger bei Audi

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Die erste Bestzeit der DTM-Saison 2024 (live auf ProSieben, Joyn und ran.de) geht an Mercedes-AMG: Im ersten Training am Mittag schnappte sich Winward-Pilot Maro Engel in 1:21.951 Minuten die Bestzeit, die im zweiten Training am Nachmittag nicht mehr getoppt wurde. Schubert-BMW-Pilot Sheldon van der Linde (+0,323) wird Zweiter, gefolgt von Jack Aitken (+0,354) im Emil-Frey-Ferrari.

Es scheint allerdings, als hätte noch kein Team gezeigt, was beim Auftakt in Oschersleben (DTM live auf ProSieben, Joyn und ran.de)  wirklich möglich ist. Zur Erinnerung: Die Pole-Zeit von Thomas Preining (Manthey EMA) aus dem Vorjahr liegt bei 1:21.347 Minuten. Heißt: Engels Bestzeit ist rund 0,6 Sekunden langsamer. Auch in diesem Jahr kommt es auf jede Zehntelsekunde an: In der ersten Session lagen alle Piloten innerhalb von nur 1,165 Sekunden!

Die DTM-Piloten mussten allerdings lange warten, bis sie endlich auf die Strecke durften: Das erste Freie Training am Mittag startete nach einem Unfall im ADAC GT Masters, bei dem die Streckenbegrenzung beschädigt wurde, mit knapp eineinhalbstündiger Verzögerung. Zuvor hatte bereits die langwierige Beseitigung einer Ölspur den Zeitplan um 30 Minuten nach hinten verschoben. In der Folge fand auch das zweite Training eine knappe Stunde später statt.

Mercedes-AMG war in beiden Trainings stark vertreten: Arjun Maini (HRT-Mercedes), der sich am Nachmittag in 1:22.538 Minuten die Bestzeit holte und damit knapp 0,6 Sekunden langsamer war als Engel am Mittag, belegt im Tagesklassement die vierte Position (+0,379), gefolgt von seinem HRT-Teamkollegen Luca Stolz (+0,508).

Emil-Frey-Fahrer Thierry Vermeulen (+0,552) wird Sechster vor DTM-Vizechampion und SSR-Lamborghini-Pilot Mirko Bortolotti (+0,559). Christian Engelhart (GRT-Lamborghini, +0,588), Lucas Auer (Winward-Mercedes, +0,712) und Ricardo Feller (Abt-Audi, +0,732) komplettieren die Top 10.

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Frust & Ärger bei Kelvin van der Linde

Großer Frust herrschte offenbar bei Abt-Audi-Pilot Kelvin van der Linde, der am Freitag deutlich zu langsam war und mit einer knappen Sekunden Rückstand auf dem zwölften Platz landete. Der Südafrikaner schimpfte über Funk mit seinem Renningenieur und guten Freund Leon Wippersteg.

"Kannst du ein Leader sein und mir sagen, was du tun möchtest?", drängte van der Linde zu einer klaren Aussage. Der Ton, in dem van der Linde seinen Ingenieur anblaffte, macht dennoch deutlich, dass es bei Abt am Freitag noch nicht läuft wie gewünscht.

Aber auch Manthey-EMA-Pilot Thomas Preining (+0,946) war mit seinem Training alles andere als zufrieden. Der Österreicher beschwerte sich am Funk darüber, dass die Strecke viel zu schmutzig sei. Am Ende landet der amtierende DTM-Champion auf dem 16. Platz, zwei Positionen hinter seinem Teamkollegen Ayhancan Güven (+0913), der den Freitag auf der 14. Position beendet.

Viel besser lief es auch für die weiteren BMW-Piloten nicht. Beim Heimspiel von Schubert wird Marco Wittmann (+0,818) immerhin Elfter, während Teamkollege Rene Rast (+0,977) nicht über den 17. Platz hinauskommt.

Größere Zwischenfälle blieben am Freitag aus. Arjun Maini und Kelvin van der Linde rodelten im ersten Training durch das Kiesbett. Letzterer legte sogar einen Dreher auf den Asphalt, konnte seine Fahrt anschließend allerdings fortsetzen. Auch Wittmann und Mercedes-AMG-Fahrer Engel loteten das Limit aus und rutschten in der ersten Kurve in die Wiese.

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Nach Blinddarm-OP: Entwarnung bei Clemens Schmid

Clemens Schmid, der sich vor einer Woche einer notwendigen Blinddarm-OP unterziehen musste, landete im ersten Training zwar auf dem letzten Platz, in Hinblick auf seine Verletzung gibt es allerdings Entwarnung: "Beim Bauch ist alles okay - sieht gut aus zum Fahren", bestätigt der Österreicher gegenüber Motorsport-Total.com, nachdem er sich im Medical Center durchchecken ließ.

Mit "einer Art Druckverband", ähnlich wie ein Gürtel, konnte anschließend auch die zweite Session in Angriff nehmen. "Das Problem ist nicht das Fahren, sondern das Ein- und Aussteigen", verrät Schmid bei ran.de.

Ob der McLaren-Pilot das Kunststück von Carlos Sainz, direkt nach der Blinddarm-OP ein Rennen zu gewinnen, wiederholen kann? "Er hat eine Woche mehr zur Erholung gehabt", grinst der Dörr-Pilot. "Es ist knapp gewesen, viel später hätte ich nicht operiert werden dürfen."

Auch sportlich lief es am Freitag in Oschersleben noch nicht perfekt. Die Dörr-Mannschaft, die in diesem Jahr neu in der DTM ist, hat Nachholbedarf und probierte an beiden Fahrzeugen verschiedene Set-up-Einstellungen aus, die offenbar beide nicht fruchteten. Am Ende läuft es auf einen Kompromiss hinaus, bestätigt Schmid, der seine Zeit am Nachmittag als einziger Fahrer verbessern konnte.

Ob sich das Team noch weiter steigern kann, wird sich am Samstag zeigen: Um 9:55 Uhr startet das erste Qualifying der neuen DTM-Saison. Dann entscheidet sich, wer das erste Rennen in Oschersleben (13:30 Uhr) von der Poleposition startet.

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