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Vor der Rückkehr zu Audi-Sauber

Formel 1: Nico Hülkenberg mit Spitze gegen seine Ex-Teamchefin

  • Veröffentlicht: 04.05.2024
  • 11:45 Uhr
  • Kevin Hildebrand
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Nico Hülkenberg sprach ausführlich darüber, wie sein Wechsel zu Audi-Sauber zustande kam. Dabei hatte er auch eine Spitze für seine Ex-Teamchefin parat, mit der er es bei seinem ersten Sauber-Stint zu Schwierigkeiten kam.

Niko Hülkenberg verlässt Haas und startet ab der kommenden Saison für das Sauber-Team, welches dann ab 2026 das offizielle Audi-Werksteam in der Formel 1 wird. Anfang März diesen Jahres gab der deutsche Autohersteller bekannt, zeitnah 100 Prozent der Sauber Holding AG zu übernehmen, um den Einstieg in die Königsklasse des Motorsports zu beschleunigen.

Die Bekanntgabe des Hülkenberg-Wechsels war ein wichtiger Schritt, um das Audi-Projekt voranzutreiben. Im Rahmen des aktuell anstehenden Miami-GPs äußerte sich der 36-Jährige dazu und lobte Sauber-CEO Andreas Seidl: "Er ist einer der Hauptentscheidungsträger im Audi-Management. Der Deal kam natürlich mit ihm zustande."

Bereits in der Vergangenheit, als Seidl noch für das McLaren-Team arbeitete, habe Hülkenberg ein gutes Verhältnis zu ihm gehabt: "Ich erinnere mich daran, dass ich ihn 2020 vor Beginn der Saison angerufen habe, als er noch bei McLaren war, und nachgefragt habe, wie die Situation aussieht."

Hülkenberg verlor 2019 seinen Sitz bei Renault, bei McLaren war allerdings kein Platz für ihn, da das Team mit Lando Norris und Daniel Ricciardo eine gute Fahrerpaarung besaß. Doch der Rückschlag von vor vier Jahren hatte keine negativen Auswirkungen auf die aktuellen Verhandlungen.

"Dieses Mal war es sehr anders und er war sehr daran interessiert, mich unter Vertrag zu nehmen", sagte Hülkenberg. Und der Emmericher glaubt fest daran, mit Sauber-Audi ein gutes Paket für die Zukunft zu haben: "Als Fahrer versucht man immer das zu finden, wo man glaubt, das beste sportliche Paket vorzufinden und die besten Möglichkeiten in der Zukunft. Und das war es für mich."

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Hülkenberg zurück zu Sauber: Gibt es böses Blut?

Interessant: Hülkenberg fuhr bereits für das Sauber-Team, und zwar in der Saison 2013. Doch die Zusammenarbeit lief nicht so, wie erwartet. In einem Interview 2017 sagte Hülkenberg: "Ich musste mich dann im September 2012 entscheiden und kam in einen Sauber, der nicht mehr das war, was ich gesehen hatte. Das hing damit zusammen, dass das Team in der Kreide stand, mir das aber verheimlicht hatte."

Hülkenberg haderte damit, ob er damals die richtige Teamentscheidung getroffen hatte. Und in seinen jüngsten Äußerungen nach Bekanntwerden des Wechsels zu Sauber-Audi hatte der Deutsche auch noch eine Spitze für seine damalige Teamchefin übrig.

"Es war nur mit einer Person etwas schwierig und das war die damalige Teamchefin, Monisha Kaltenborn. Aber alles andere war in Ordnung." Daher erwartet Hülkenberg keine verbrannte Erde bei seiner Rückkehr zu Sauber.

"Dieses Jahr gibt uns etwas Zeit, in der wir uns kennenlernen können. Ich kenne zwar noch einige aus dem Jahr 2013, aber es sind viele neue Gesichter dort."

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