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College football 2024

College Football: NC State-QB Grayson McCall beendet Karriere nach schwerer Kopfverletzung

  • Veröffentlicht: 24.10.2024
  • 15:24 Uhr
  • Luca Wolkstein

Kopfverletzungen sind im American Football ein unumgängliches Risiko. In vielen Fällen sind die Auswirkungen schwer, wie auch bei NC State-Quarterback Grayson McCall.

Es eines Tages in die NFL zu schaffen, ist der Traum Millionen heranwachsender Kinder und Jugendlicher in den USA. Grayson McCall, Quarterback der North Carolina State University, war auf dem besten Weg, sich diesen Traum zu erfüllen.

Jetzt muss der 23-Jährige seine Sportlerkarriere aufgeben, zu ernst war die erlittene Kopfverletzung im Spiel seiner NC Wolfpacks gegen Wake Forest.

"Gehirnspezialisten, meine Familie und ich sind zu dem Schluss gekommen, dass es in meinem besten Interesse ist, die Schuhe an den Nagel zu hängen", so der College-Star in einem Statement auf Instagram.

Weiter schrieb McCall: "Während ich das Gefühl habe, dass mir meine ganze Welt genommen wird, empfinde ich ein gewisses Maß an Zufriedenheit. Jedes Mal, wenn meine Füße den Rasen berührten, habe ich alles von mir auf dem Feld gelassen. Ich habe immer mein Bestes gegeben, weil ich nie wusste, welches Spiel mein letztes sein würde. Ich habe in meiner gesamten Karriere nichts bereut, und darauf kann ich stolz sein."

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McCall bereits mit Vorgeschichte

Es war nicht die erste schwere Kopfverletzung, die McCall in seiner College-Karriere hinnehmen musste. Schon letztes Jahr musste der damalige Spielmacher von Coastal Carolina nach einem schweren Treffer auf den Kopf im Krankenhaus behandelt werden. Auch Gehirnerschütterungen plagten McCall immer wieder.

Insgesamt kommt der junge Quarterback auf 10.005 Yards und 88 Touchdowns in 42 Spielen für Coastal Carolina, bevor er im Sommer an die NC State wechselte.

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Tagovailoa am Rande des Karriereendes

Auch in der NFL ist das Thema Kopfverletzungen ein seit Jahren viel diskutiertes. Dolphins-Quarterback Tua Tagovailoa stand seit Week 2 nicht mehr auf dem Feld, nachdem er sich bei der 10:31-Niederlage gegen die Buffalo Bills eine Gehirnerschütterung zugezogen hatte - die dritte in drei Jahren.

Experten und Ehemalige empfahlen Tagovailoa in der Vergangenheit, mit dem Football Schluss zu machen. "Ich hasse es, das zu sagen. Aber seine Gehirnerschütterungen werden immer schlimmer, und er ist ein junger Mann, der sein ganzes Leben noch vor sich hat", schrieb etwa der frühere NFL-Profi und heutige TV-Moderator Shannon Sharpe bei "X".

Auch der Dolphins-Star selbst habe schon über ein Karriereende nachgedacht.

Zuletzt stieg der 26-Jährige allerdings wieder ins Training ein, auf der Pressekonferenz gab es statt Einsicht eine Kampfansage, schwere (Kopf)-verletzungen im Football marginalisierte er.

"Jedes Mal, wenn wir das Trikot anziehen, gehen wir alle das Risiko ein, dass wir uns verletzen könnten, sei es eine Gehirnerschütterung, ein gebrochener Knochen, irgendetwas", so Tagovailoa. Eine Ansicht, die durchaus Fragen aufwirft.

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