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ELF Championship Game: Rhein Fire lässt Vienna Vikings keine Chance!

  • Aktualisiert: 23.09.2024
  • 11:26 Uhr
  • Andreas Reiners
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Am Ende war es eine klare Sache: Rhein Fire ist erneut ELF-Champion. Im Finale auf Schalke blieben die Vienna Vikings ohne Chance.

Aus Gelsenkirchen berichtet Andreas Reiners

Rhein Fire hat den Titel in der European League of Football erfolgreich verteidigt. Im Championship Game setzten sich die Düsseldorfer am Sonntag vor der Rekordkulisse von 41.364 Zuschauern in der Arena auf Schalke 51:20 gegen die Vienna Vikings durch.

Damit hat Rhein Fire nach dem Einstieg in die Liga 2022 den ELF-Titel zum zweiten Mal innerhalb von drei Saisons gewonnen. 

Das Endspiel geriet vergleichsweise schnell zu einer klaren Angelegenheit für Rhein Fire, die nach einer perfekten Saison 2023 nun mit lediglich einer Niederlage zum nächsten Titel stürmten.

Die Vikings, die bis zum Finale ungeschlagen geblieben waren, leisteten sich zu viele leichte Fehler in der Defense und ließen zu viele Big Plays des Gegners zu. Nach einem 13:30 zur Halbzeit kamen die Vikings nicht mehr wirklich zurück ins Spiel, um dem Finale noch einmal eine Wende geben zu können.

Die Düsseldorfer waren das stabilere und letztendlich abgezocktere Team und sind nicht nur der verdiente Titelträger, sondern auch der Dominator der Gegenwart. Angeführt von Quarterback Jadrian Clark, der nach 276 Yards und drei Touchdowns als MVP des Championship Games ausgezeichnet wurde.

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Rhein Fire: Viele Penaltys

Das erste Ausrufezeichen des Spiels setzten allerdings die Vikings. Nach dem Kickoff ging es in 3:19 Minuten 70 Yards das Feld herunter, ehe Reece Horn den Pass von Ben Holmes über 15 Yards zur frühen 6:0-Führung fing.

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Doch Rhein Fire war ebenfalls schnell im Spiel, auch wenn Signal Caller Jadrian Clark fast doppelt so lange brauchte, um den etwas wilden, mit Penaltys durchsetzten Drive in die Endzone zu bringen. Am Ende war es Liga-MVP Glen Toonga, der den Touchdown mit einem Rush über ein Yard eintütete.

Das Spiel der beiden besten Mannschaften der Regular Season war intensiv, allerdings auch von Nervosität und vielen Fehlern auf beiden Seiten geprägt. Beim folgenden Drive leistete sich Wiens Karri Pajarinen einen Fumble, der Rhein Fire den zweiten Ballbesitz des Spiels bescherte.

Rhein Fire: Leichte Fehler, aber effektiv

Doch auch den Düsseldorfern unterliefen teils leichte Patzer, die immer wieder zu Strafen führten. Zu Beginn des zweiten Viertels war es dann aber vollbracht: Clark warf einen 18-Yard-Pass zu seinem Receiver Harlan Kwofie, der den nächsten Touchdown zum 14:6 markierte.

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Big-Play-Alarm! Clark packt ein Pfund aus

Bitter: Im folgenden Drive unterlief den Vikings der nächste Fumble, wieder ließ Pajarinen den Ball fallen. Und die Defense der Österreicher legte nach: Einen Pass von Clark fing Cole Coleman zwar per Interception.

Da dieses Spiel aber alles zu bieten hatte, sorgte ein paralleles Defensive Holding in der Endzone für ein Safety und damit für zwei weitere Rhein-Fire-Punkte zum 16:6 sowie Ballbesitz. Selbst verschuldete Tiefschläge, die den Vikings zusetzten.

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Denn die Düsseldorfer blieben trotz ihres ebenfalls nicht fehlerfreien Spiels unnachgiebig. Toonga, der von Clark immer wieder für das starke Laufspiel eingesetzt wurde, schloss den nächsten Drive mit einem Lauf über sechs Yards zum nächsten Touchdown zum 23:6 ab.

Die Vikings mussten sich nicht lange schütteln, kamen kurz vor der Pause durch Horn zum 13:23. Doch Clark demonstrierte, was an diesem Nachmittag den Unterschied machte: Rhein Fire fand offensiv fast immer eine Antwort, denn der Quarterback feuerte 21 Sekunden vor der Halbzeit als Replik eine sehenswerte Touchdown-Bombe über 44 Yards auf Kelvin McKnight ab.

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Kein Aufbäumen der Vikings

Es war zwar spannend zu sehen, ob und wie die Vikings in der zweiten Halbzeit eine Aufholjagd starten würden. Die Spannung war allerdings übersichtlich. Im ersten Drive des dritten Viertels warf Clark einen weiteren Touchdown-Pass über sieben Yards auf Tim Sauerland, und das 37:13 zog den Bemühungen der Vikings sichtlich den Zahn, ein Aufbäumen gab es in der Folge nicht mehr.

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Dafür war das Spiel der Wiener weiter zu fehlerhaft. Ein Paradebeispiel war das i-Tüpfelchen im letzten Viertel, als Marloshawn Franklin zunächst eine Interception gelang und er den Ball über das halbe Feld trug.

Den Rhein-Fire-Drive schloss Clark mit einem Touchdown-Pass über 36 Yards auf Bryan Winter ab - trotz Deckung in der Endzone stand es 44:13. Düsseldorf blieb allerdings hungrig, legte zum Ende hin einen weiteren Touchdown zum 51:13 nach.

Immerhin: Den Schlusspunkt durften die Österreicher setzen. Der Touchdown von Horn war allerdings nur noch Ergebniskosmetik.

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