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European League of Football vs. American Football Verband Deutschland - Fragen und Antworten zum Streit
- Aktualisiert: 14.11.2024
- 13:33 Uhr
- ran.de
Der Zoff zwischen ELF und AFVD erreicht eine neue Eskalationsstufe, nun wurde eine Wechsel-Vereinbarung von der GFL in die ELF mit sofortiger Wirkung aufgehoben. ran hat die wichtigsten Fragen und Antworten zum Streit.
Der Streit zwischen European League of Football (ELF) und American Football Verband Deutschland (AFVD) eskaliert weiter.
Nun hat die ELF nach einem Gespräch zwischen Commissioner Patrick Esume und AFVD-Präsident Fuad Merdanovic eine bisherige Vereinbarung mit sofortiger Wirkung aufgehoben.
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Bei dieser nun aufgehobenen Vereinbarung ging es um Wechsel von Spielern aus der GFL in die ELF. Erst zu Beginn des Jahres 2024 wurde diese Vereinbarung getroffen, nun ist sie schon wieder hinfällig.
Das Wichtigste in Kürze
ran beantwortet die wichtigsten Fragen zum Streit zwischen ELF und AFVD.
Worum geht es beim Streit zwischen ELF und AFVD?
Im Januar 2024 einigten sich European League of Football (ELF) und der American Football Verband Deutschland (AFVD) auf klare Wechsel-Modalitäten. Die damalige "Austauschvereinbarung" hat die ELF nun einseitig aufgekündigt.
Die bisherige Vereinbarung sollte Transfers von Spielern von der German Football League (GFL) in die European League of Football ermöglichen.
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Welche Konsequenzen hat die Aufhebung der Wechsel-Vereinbarung?
In der Saison 2025 wird es damit keine Wechsel-Vereinbarung zwischen der ELF und dem AFVD mehr geben. Spieler von Klubs aus der GFL können sich damit jederzeit Teams der ELF anschließen, ohne möglicherweise eine Transfersperre zu befürchten.
Die Entscheidungshoheit liege allein bei den Spielern, teilte die ELF mit.
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Was sagen die Verantwortlichen von ELF und AFVD?
Laut ELF habe die Vereinbarung nur dem AFVD genutzt, zudem habe die Gegenseite Ideen stets blockiert.
"Es hat sich gezeigt, dass diese Vereinbarung nur einer Seite nützte – nämlich dem AFVD. Wir haben in den vergangenen Monaten immer wieder die Hand ausgestreckt, waren offen für Gespräche, um unseren Sport gemeinsam weiterzuentwickeln und nach vorn zu bringen", wird ELF-Commissioner Patrick Esume zitiert, "doch es kam nichts zurück, jeder Vorschlag, jeder Impuls von unserer Seite wurde abgelehnt und blockiert".
Von den Verantwortlichen des AFVD gab es ebenfalls eine Stellungnahme. "Der American Football Verband Deutschland (AFVD) nimmt die heute verkündete Entscheidung der European League of Football (EFL) zur Kenntnis, die zu Jahresbeginn geschlossene Vereinbarung PTC bezüglich des Transfer von Spielern zwischen dem AFVD und der ELF nicht mehr zu verlängern" hieß es im AFVD-Statement, "wir bedauern, dass die ELF die Zusammenarbeit als einseitig zugunsten des AFVD betrachtet. Der AFVD hat für die besten deutschen Spieler, egal aus welcher Liga, den Weg in die Nationalmannschaft geebnet, ohne die Spieler an den Kosten zu beteiligen. Die Kosten wurden vom AFVD getragen und damit von allen Vereinen in Deutschland".
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Was hat die Personalie Shuan Fatah mit dem Streit zu tun?
Der bisherige Headcoach der deutschen Football-Nationalmannschaft, Shuan Fatah, wird in der Saison 2025 das ELF-Team Hamburg Sea Devils trainieren. Dies wurde Mitte September bekanntgegeben.
Bei den Sea Devils ist er wieder an der Seite von Offensive Coordinator Lee Rowland. Er wurde vom AFVD nach seinem Wechsel im vergangenen Sommer zu Berlin Thunder ebenso nicht weiter beschäftigt wie auch Nadine Nurasyid, die bei Stuttgart Surge unterschrieb.
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Für Esume und die ELF ein Unding, dass sich der Verband von gut ausgebildeten Coaches trenne, weil sie für ELF-Teams arbeiten.
"Ein Großteil des Rosters der deutschen Nationalmannschaft wird von ELF-Spielern gestellt und sollte nach Lee Rowland und Nadine Nurasyid auch Shuan Fatah seine Tasche packen müssen, wird es Widerstand von Seiten der Spieler geben. Sie haben sich bereits für ihren Head Coach stark gemacht und dem Verband klar zu verstehen gegeben, dass sie ihren Head Coach behalten wollen", sagte Esume.