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European League of Football: Zoff zwischen ELF und dem AFVD erreicht neue Dimensionen
- Aktualisiert: 14.11.2024
- 11:07 Uhr
- ran.de
Der Zoff zwischen ELF und AFVD erreicht eine neue Eskalationsstufe: Die European League of Football hat jetzt eine Vereinbarung zu Wechseln von der GFL in die ELF mit sofortiger Wirkung aufgehoben.
Den Verantwortlichen der European League of Football reicht es: Sie haben im Zoff mit dem American Football Verband Deutschland (AFVD) eine Vereinbarung mit sofortiger Wirkung aufgehoben.
Dabei geht es um Wechsel von Spielern aus der GFL in die ELF. Getroffen wurde die Vereinbarung erst Anfang des Jahres.
Den Entschluss zu diesem Schritt traf Commissioner Patrick Esume nach einem Gespräch mit AFVD-Präsident Fuad Merdanovic am Dienstagabend, wie die ELF mitteilte.
Das Wichtigste in Kürze
Patrick Esume kritisiert: "Jeder Impuls wurde abgelehnt und blockiert"
"Es hat sich gezeigt, dass diese Vereinbarung nur einer Seite nützte – nämlich dem AFVD. Wir haben in den vergangenen Monaten immer wieder die Hand ausgestreckt, waren offen für Gespräche, um unseren Sport gemeinsam weiterzuentwickeln und nach vorn zu bringen. Doch es kam nichts zurück, jeder Vorschlag, jeder Impuls von unserer Seite wurde abgelehnt und blockiert", sagte Esume und betonte, dass eine Zusammenarbeit so nicht funktionieren könne. "Doch damit nicht genug, immer wieder hat sich der Verband von Trainern getrennt, weil sie sich ELF-Teams angeschlossen haben", so Esume weiter.
Das bedeutet: In der Saison 2025 wird es keine Wechsel-Vereinbarung zwischen der ELF und dem AFVD mehr geben. Spieler von Klubs aus der GFL können sich damit jederzeit Teams der ELF anschließen, ohne eine Transfersperre zu befürchten. Die Entscheidungshoheit liege allein bei den Spielern, teilte die ELF mit.
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ELF: Shuan Fatah sorgt für Aufsehen
Aktuell sorgt die Personalie Shuan Fatah für Aufsehen. Der Head Coach des deutschen Football-Nationalteams hatte Mitte September bekanntgegeben, in der kommenden Spielzeit das ELF-Team Hamburg Sea Devils zu trainieren.
Dort wird er wieder Seite an Seite mit Offensive Coordinator Lee Rowland arbeiten, den der AFVD nach einem Wechsel zu Berlin Thunder im vergangenen Sommer ebenso nicht weiter beschäftigt hatte wie Nadine Nurasyid, die sich Stuttgart Surge angeschlossen hatte. Wie es mit Fatah weitergeht, wird nun beobachtet.
Denn es könne nicht sein, dass sich der Verband von gut ausgebildeten Coaches trenne, nur weil sie sich dafür entscheiden, in der ELF zu arbeiten, sagte Esume: "Ein Großteil des Rosters der deutschen Nationalmannschaft wird von ELF-Spielern gestellt und sollte nach Lee Rowland und Nadine Nurasyid auch Shuan Fatah seine Tasche packen müssen, wird es Widerstand von Seiten der Spieler geben. Sie haben sich bereits für ihren Head Coach stark gemacht und dem Verband klar zu verstehen gegeben, dass sie ihren Head Coach behalten wollen".