40-Yard-Dash: Die 10 Schnellsten beim NFL Combine 2020
Platz 10: Jonathan Taylor (Wisconsin)
Mit seinen 4,39 Sekunden ist Taylor der schnellste Running Back des Combine. Auf dem College rannte er für insgesamt 6174 Yards, was einem Durchschnittswert von 6,7 Yards pro Versuch entspricht. Zu Buche stehen 55 Touchdowns bei 40 Starts für die Badgers. NFL-Insider Lance Zierlein sieht in dem bulligen Aspiranten einen ruhigen und intelligenten Spieler, der zudem ein ausgesprochenes Blocking-Talent habe
Platz 9: Isaiah Simmons (Clemson)
Unter den Linebackern ist er der König – zumindest hinsichtlich seines Topspeeds: Auch Simmons schaffte die 4,39 Sekunden. Was den 108-Kilogramm-Hühnen zusätzlich hervorhebt, ist seine Overall Performance als Musterathlet. So wundert es wenig, dass er den 40-yard Dash direkt nach seinem ersten Versuch abhakte. Er war zufrieden und konnte so Körner für die anderen Events sparen.
Platz 8: Antonio Gibson (Memphis)
Der erste Wide Receiver auf dem Tableau – auch bei ihm standen die 4,39 Sekunden auf der Anzeige des Lucas Oil Stadium in Indianapolis. Für Draft-Analyst Ben Solak gehört Gibson zwar zu den vielversprechenden Talenten im kommenden Draft, allerdings sieht er ihn trotz seiner Schnelligkeit nicht unbedingt als Top-Pick, eher als Option für den zweiten Tag.
Platz 7: Devin Duvernay (Texas)
Dass der 4,39-Sekunden-Mann nicht nur ausgesprochen schnell ein Bein vor das andere bekommt, hat er beim 2020er-Combine hinlänglich bewiesen: Sage und schreibe 100 Prozent aller Pässe, die auf ihn geworfen wurden, hat der Wide Receiver gefangen. In der vergangenen Saison startete Duvernay 13 Mal für die Longhorns und erreichte dabei 106,6 Receiving Yards pro Spiel.
Platz 6: Darnell Mooney (Tulane)
Und eine Hundertstel runter – Darnell Mooney dürfte mit seinen 4,38 Sekunden im kommenden Draft überzeugen, aber auch durch eine aufreizend lockere Art. So preist er selbstbewusst seine Willensstärke und maximale Motivation an: "Entweder die Sache ist bereits erledigt oder du siehst mich, wie ich sie erledige." Markige Worte, denen Taten folgen sollten.
Platz 5: Denzel Mims (Baylor)
Mit seinen 4,38 Sekunden lässt Mims erahnen, warum er während seiner Zeit bei den Bears als 50-50-Bedrohung angesehen wurde: Zusätzlich zu seinem Speed verfüge der hochgewachsene Wide Receiver über einen unfassbaren Radius für seine Catches, so NFL.coms Lance Zierlein. Eine bislang durchaus mangelhafte Konstanz in seinem Wirken sollte Mims schnell optimieren können.
Platz 4: L'Jarius Sneed (Louisiana Tech)
Bevor er jetzt seine 4,37 Sekunden aufs Parkett legte, hatten ihn die Bulldogs ihren Corner letzte Saison noch auf Safety umgeschult. Offenbar schadet es seinem Speed nicht im Geringsten. Sneed hatten viele Experten nicht wirklich auf dem Zettel, durch seine Leistung in Indianapolis dürften seine Chancen exorbitant gestiegen sein.
Platz 3: Quez Watkins (Southern Miss)
Beobachter machen bei Quez Watkins eine gewisse Hüftsteifigkeit aus, er sei nicht unbedingt der glänzende Routenläufer, so heißt es bei 247sports.com – Lance Zierlein ist sich allerdings sicher, dass die abgelieferten 4,35 Sekunden "alle Bedenken relativieren" und Watkins eine gute Chance auf Draft-Tag 3 sowie einen Slot als vierter oder fünfter NFL-Wide-Receiver habe.
Platz 2: Javelin Guidry (Utah)
4,29 Sekunden – wow! Der zweitschnellste Anwärter ließ fast alle Konkurrenten hinter sich. Der Nickelback der Utah Utes gewann bereits den 100-Meter-Lauf an der Highschool, sowohl in Texas als auch in Kalifornien. Hoch waren also die Erwartungen, nicht minder hoch sein eigener Anspruch, so 247Sports-Analyst Clint Buckley. Dennoch trotzte Guidry dem Druck, lieferte auf beeindruckende Weise ab.
Platz 1: Henry Ruggs III (Alabama)
Nur einer überflügelte Guidry – mit seinen 4,27 Sekunden im 2020er-Dash sicherte sich Henry Ruggs die Krone des schnellsten Mannes auf dem Rasen. Anschließend befand er sich bereits im Werbemodus, betonte, er sei keinesfalls nur schnell: "Ich kenne das Spiel. Bin bereit zu lernen." Das dürften etwaige Interessenten gerne hören, während sie in der Schlange anstehen.