Aaron Rodgers: Landing Spots für den Superstar - Steelers, Giants, Saints
Landing Spots für Aaron Rodgers
Das war's wohl schon für Aaron Rodgers bei den New York Jets. Laut NFL-Insider Jay Glazer strebt die "Gang Green" eine Trennung vom viermaligen MVP an. Nach 18 Einsätzen mit 28 Touchdowns und elf Interceptions in zwei Jahren. Und trotz eines Vertrags für die kommende Saison. Doch wie geht es nun für den 41-Jährigen weiter? ran zeigt die Landing Spots.
Pittsburgh Steelers
Nachdem sie trotz der Verpflichtung von Russell Wilson einmal mehr in der ersten Playoff-Runde ausgeschieden sind, könnten die Pittsburgh Steelers hellhörig werden. Gut für Rodgers: In "Steel City" müsste er keinen Neuaufbau anleiten, wofür ihm angesichts seines Alters schlicht die Zeit fehlt. Sicher ist: Die Defense gehört an guten Tagen zum Besten, was die NFL zu bieten hat.
Cleveland Browns
Bei den Cleveland Browns war auch eher die Offense das Sorgenkind. Sollten die Bosse vom ohnehin verletzten Deshaun Watson abkehren, könnte Rodgers einen Gedanken wert sein. Vielleicht ließe sich dann auch Myles Garrett umstimmen, der seinen Abgang forcieren will. Ob Rodgers reicht, um die Browns in ein Winning-Team zu verwandeln, bleibt allerdings fraglich.
Indianapolis Colts
Vielleicht entscheiden sich aber auch die Indianapolis Colts, nach Joe Flacco erneut einen erfahrenen Playmaker an Land zu ziehen, um ihrem potenziellen Franchise Quarterback Anthony Richardson einen Mentor an die Seite zu stellen. Rodgers könnte den Youngster mindestens ein Jahr anlernen und so den Weg für eine große Zukunft des seit Jahren strauchelnden Teams ebnen.
Tennessee Titans
Oder greift das schlechteste Team der abgelaufenen Saison zu? Allgemein wird erwartet, dass die Tennessee Titans beim Draft einen neuen Quarterback holen. Doch da die QB-Klasse 2025 nicht besonders hochkarätig besetzt ist, könnten die Verantwortlichen auch die Chance bei Rodgers ergreifen und sich obendrein mit einem Draft-Trade einen künftigen frühen Pick sichern, um die langfristige QB-Lösung in ein oder zwei Jahren anzugehen. Allerdings wären für den Superstar die Erfolgaussichten in Nashville nahe Null.
Las Vegas Raiders
Eine ähnliche Situation würde bei den Las Vegas Raiders auf Rodgers warten. Die Franchise sucht händeringend nach einem Quarterback, der das Team wirklich anführt. Von großen Sprüngen ist die Franchise aber weit entfernt. Ein Deal würde mit Blick auf den Signal Caller eher wie ein letztes Abkassieren wirken - ohne wirkliche Aussicht, noch einmal Playoff-Luft zu schnuppern. Vom Super Bowl ganz zu schweigen. Wie es bei den Raiders so zugeht, könnte er bei Kumpel Davante Adams erfragen.
New York Giants
Durchaus verlockend könnte die Aussicht sein, bei den New York Giants anzuheuern. Ein Umzug wäre nicht nötig und die Verbundenheit zu den Jets dürfte in den zwei Jahren auch nicht so groß geworden sein, dass Rodgers eine Unterschrift beim Stadtrivalen ausschließen würde. Nach dem unrühmlichen Ende von Daniel Jones könnten die "Big Blue" einen großen Namen gebrauchen, um ihre Fans wieder hinter sich zu vereinen. Aber auch hier dürften die Zweifel überwiegen, dass Rodgers und das Team direkt zum Playoff-Anwärter werden.
Atlanta Falcons
Es wäre ein kurioser QB-Deal, doch dafür sind die Atlanta Falcons seit vergangenem Jahr eben bekannt. Die Zeit von Kirk Cousins sollte abgelaufen sein, auch Michael Penix führte das Team nicht direkt in die Erfolgsspur. Doch genau da wollen die Falcons so schnell wie möglich hin. Vielleicht ja mit Rodgers, wenn er den Bossen finanziell entgegenkommt. Immerhin dürften die Aussichten auf einen Playoff-Besuch alles andere als schlecht stehen.
Carolina Panthers
Oder werden es am Ende die Carolina Panthers? Bei denen scheint Bryce Young zwar so langsam in Schwung zu kommen. Um ihn aber anzuleiten, könnte ein Mann des Kalibers von Rodgers hilfreich sein. Allerdings müsste der "Gunslinger" sich bei den Panthers wohl als reiner Aufbauhelfer verstehen, während die Früchte seiner Arbeit mutmaßlich erst später geerntet werden würden.
New Orleans Saints
Bei den New Orleans Saints sieht es mit der Aussicht auf kurzfristigen Erfolg nicht besser aus. Zudem würde Rodgers hier Derek Carr vor die Nase gesetzt werden. Viel Kleingeld dürfte für ihn auch nicht übrig sein. Aber die Franchise gehört zu jenen, die sich eine Zukunft mit der NFL-Legende bestimmt mal durch den Kopf gehen lassen.
Los Angeles Rams
Womöglich geht aber auch eine Tür auf, mit der nicht unbedingt zu rechnen ist. Die Los Angeles Rams könnten sich mal nach Rodgers' Konditionen erkundigen, sollte Matthew Stafford seine Karriere beenden oder das Team verlassen. Hier hätte Rodgers zumindest ein Team hinter sich, das für große Sprünge gemacht ist. Das bewies die aktuelle Saison, die erst in der Divisional Round gegen den späteren Super-Bowl-Champion Philadelphia Eagles endete.
Karriereende
Oder reitet Rodgers nach 20 Jahren in den Sonnenuntergang und widmet sich als Football-Pensionär anderen Sportarten? Das Feuer in ihm scheint gerade angesichts der Enttäuschungen bei den Jets noch zu brennen. Aber vielleicht mangelt es am Ende doch am richtigen Angebot, auf das Rodgers anspringen würde. Nicht auszuschließen, dass er seinen letzten Touchdown-Pass schon geworfen hat.