Belichick-Aus bei New England Patriots: Legendäre NFL-Coaches, die gehen mussten
Legendäre NFL-Coaches, die gehen mussten
Bill Belichicks Amtszeit als Head Coach bei den New England Patriots ist nach 24 Jahren beendet. ran zeigt weitere berühmte NFL-Coaches, die gehen mussten - und was nach ihrem Abgang mit der Franchise passierte.
Don Shula
In unserer Liste sind nur Trainer, die mindestens zwei Mal Champion wurden. Shula beendete 1995 nach einer 9-7-Saison seine Karriere und hinterließ ein großes Vermächtnis bei den Miami Dolphins. Mit ihnen gewann er zwei Mal den Super Bowl, legte 1972 die perfekte Season hin und war 25 Jahre im Amt. Jimmy Johnson kam aus Dallas und scheiterte. Bis 2000 blieben die "Fins" ohne Playoff-Sieg.
Tom Landry
Cowboys-Besitzer Jerry Jones warf Landry nach drei Spielzeiten ohne positiven Record raus. Er war 28 Jahre im Amt, gewann zwei Super Bowls. 1988 stand das Team sogar nur 3-13. Sein Nachfolger wurde der schon bei den Dolphins erwähnte Jimmy Johnson. 1989 stand Dallas sogar bei 1-15 und war noch schlechter, ehe die Franchise drei Jahre später mit Coach Johnson den Super Bowl gewann.
Andy Reid
Heute unvorstellbar, aber auch Reid wurde einmal entlassen. 2012 von den Philadelphia Eagles, als ihr Record 4-12 betrug. Nach 14 Saisons wollte Philly einen Neuanfang. Sein Playcalling galt als zu passiv. Erst kam Chip Kelly. 2015 übernahm Reid-Schützling Doug Pederson, welcher das Team dann bis zum Super Bowl führte. Aktuell sind die Eagles unter Coach Nick Sirianni wieder ein Top-Team.
Bill Parcells
Seine Super Bowls sammelte er mit den New York Giants. Als Parcell sein Karriereende verkündete, übernahm Ray Handley, der aus seinem Trainerstab stammte. Besitzer George Young entschied sich dabei gegen Defensive Coordinator Bill Belichick, der die Franchise daraufhin verließ. Handley blieb zwei Saisons Trainer, verpasste beide Male die Playoffs und war danach nie wieder Head Coach.
Vince Lombardi
Die Legende. 1968 trat er nach knapp zehn Jahren als Packers-Coach zurück. Seine General Manager-Rolle gab Lombardi 1969 auf. Mit der Franchise hatte er alles mehrmals gewonnen. In den folgenden 20 Jahren sollten die Packers nur ein einziges Playoff-Spiel gewonnen, ehe Quarterback Brett Favre und Head Coach Mike Holmgren Anfang der 90er-Jahre eine neue Ära einläuteten.
Tom Coughlin
Auch er gewann zwei Mal den Super Bowl, wurde 2015 aber von den New York Giants vor die Tür gesetzt. Mit einer 6-10-Bilanz enttäuschte das Team zu sehr. Doch seit Coughlin wurde es nicht besser. Ben McAdoo, Steve Spagnuolo, Pat Shurmur, Joe Judge und Brian Daboll waren seine Nachfolger. Letzterer überzeugte zumindest eine Saison lang und wurde 2022 Coach of the Year.
Mike Shanahan
13 Jahre Head Coach bei den Denver Broncos, dabei zwei Mal den Super Bowl gewonnen. Mit einer Franchise, der das vorher nie gelang. 2008 dann entlassen, da Shanahan zwei Spielzeiten in Folge ohne positiven Record blieb. Seine Nachfolger scheiterten durch die Bank, bis auf Gary Kubiak, der den Super Bowl gewann. Der aktuelle Coach Sean Payton muss seinen hohen Preis noch rechtfertigen.
Tom Flores
Er war neun Jahre lang Raiders-Coach und gewann zwei Super Bowls. 1988 wurde er nach einem 5-10-Record entlassen. Es war erst seine zweite Losing Season. Seit Flores gewann die Franchise nie wieder den Super Bowl. Sowohl unter Jon Gruden als auch unter Josh McDaniels schlossen die Raiders nicht wieder zu den Contendern auf und liefen den eigenen Ansprüchen hinterher.