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Cardinals brillieren auch ohne Stars - Arizona mausert sich zum Top-Favoriten in der NFL

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                <strong>Das macht die Arizona Cardinals zum Top-Favoriten </strong><br>
                "Vielleicht sind wir einfach besser", sagte J.J. Watt angesprochen auf die Frage, warum die Arizona Cardinals ein Spiel nach dem anderen gewinnen. Viel spricht auch nach Week 9 nicht dagegen. Im Gegenteil. Ohne Quarterback Kyler Murray, DeAndre Hopkins, Watt und einige weitere wichtige Spieler fuhr das Team von Coach Kliff Kingsbury bei den San Francisco 49ers einen ungefährdeten Sieg ein und wird immer mehr zum absoluten Top-Favoriten auf die Super-Bowl-Trophäe. NFC-Konkurrent Green Bay hatte ohne Aaron Rodgers deutlich mehr Probleme. Doch was macht die "Cards" aus der Wüste so stark? ran hat ein paar Argumente gesammelt. 
© 2020 Getty Images

Das macht die Arizona Cardinals zum Top-Favoriten
"Vielleicht sind wir einfach besser", sagte J.J. Watt angesprochen auf die Frage, warum die Arizona Cardinals ein Spiel nach dem anderen gewinnen. Viel spricht auch nach Week 9 nicht dagegen. Im Gegenteil. Ohne Quarterback Kyler Murray, DeAndre Hopkins, Watt und einige weitere wichtige Spieler fuhr das Team von Coach Kliff Kingsbury bei den San Francisco 49ers einen ungefährdeten Sieg ein und wird immer mehr zum absoluten Top-Favoriten auf die Super-Bowl-Trophäe. NFC-Konkurrent Green Bay hatte ohne Aaron Rodgers deutlich mehr Probleme. Doch was macht die "Cards" aus der Wüste so stark? ran hat ein paar Argumente gesammelt. 


                <strong>Patrick Esume spricht von einer "hochexplosiven Mischung"</strong><br>
                Völlig überraschend kommt der starke Auftakt der Arizona Cardinals nicht. ran-Experte Patrick Esume sagte bereits vor einiger Zeit: "Der Trade von Wide Receiver DeAndre Hopkins hat der Mannschaft schon letztes Jahr extrem weitergeholfen. Nun haben die Cardinals eine gute Receiver-Crew, gute Running Backs und mit Kyler Murray einen jungen und dynamischen Quarterback. Das kann eine hochexplosive Mischung sein." Eine These, die sich bewahrheitet hat. 
© 2020 Getty Images

Patrick Esume spricht von einer "hochexplosiven Mischung"
Völlig überraschend kommt der starke Auftakt der Arizona Cardinals nicht. ran-Experte Patrick Esume sagte bereits vor einiger Zeit: "Der Trade von Wide Receiver DeAndre Hopkins hat der Mannschaft schon letztes Jahr extrem weitergeholfen. Nun haben die Cardinals eine gute Receiver-Crew, gute Running Backs und mit Kyler Murray einen jungen und dynamischen Quarterback. Das kann eine hochexplosive Mischung sein." Eine These, die sich bewahrheitet hat. 


                <strong>Quarterback Kyler Murray glänzt am Boden und in der Luft </strong><br>
                Quarterback Kyler Murray stellt die Gegner mit seiner Mobilität und seiner Wurfgenauigkeit vor Schwierigkeiten. Der Nummer-1-Pick von 2019 brachte bis dato beachtliche 72,7 Prozent seiner Pässe an den Mann, warf für 2.226 Yards und 17 Touchdowns. Zwar sind seine reinen Zahlen als Läufer (147 Yards, drei Touchdowns) deutlich schlechter als im Vorjahr, Murray schafft es jedoch durch seine Mobilität immer wieder dem Pass Rush der Gegner zu entkommen und schafft so auch Räume für seine Mitspieler. 
© 2020 Getty Images

Quarterback Kyler Murray glänzt am Boden und in der Luft
Quarterback Kyler Murray stellt die Gegner mit seiner Mobilität und seiner Wurfgenauigkeit vor Schwierigkeiten. Der Nummer-1-Pick von 2019 brachte bis dato beachtliche 72,7 Prozent seiner Pässe an den Mann, warf für 2.226 Yards und 17 Touchdowns. Zwar sind seine reinen Zahlen als Läufer (147 Yards, drei Touchdowns) deutlich schlechter als im Vorjahr, Murray schafft es jedoch durch seine Mobilität immer wieder dem Pass Rush der Gegner zu entkommen und schafft so auch Räume für seine Mitspieler. 

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                <strong>DeAndre Hopkins führt starke Receiving-Crew an </strong><br>
                Durch den Trade von DeAndre Hopkins hat das Passspiel der Cardinals bereits im Vorjahr ein höheres Niveau erlangt. Nun legt der von den Houston Texans verpflichtete Wide Receiver noch einmal einen drauf und fing acht Spielen schon sieben Touchdowns. Damit hat Hopkins bereits jetzt seinen Wert aus der gesamten Vorsaison (sechs Touchdowns) übertroffen. Nur Cooper Kupp, DK Metcalf und Mike Evans haben mehr Scores gefangen. Doch auch neben Hopkins brillieren Christian Kirk (545 Yards, vier Touchdowns) und A.J. Green (456 Yards, drei Touchdowns) und sorgen dafür, dass die Cardinals die in der Breite wohl beste Receiving-Crew der Liga besitzen. 
© 2020 Getty Images

DeAndre Hopkins führt starke Receiving-Crew an
Durch den Trade von DeAndre Hopkins hat das Passspiel der Cardinals bereits im Vorjahr ein höheres Niveau erlangt. Nun legt der von den Houston Texans verpflichtete Wide Receiver noch einmal einen drauf und fing acht Spielen schon sieben Touchdowns. Damit hat Hopkins bereits jetzt seinen Wert aus der gesamten Vorsaison (sechs Touchdowns) übertroffen. Nur Cooper Kupp, DK Metcalf und Mike Evans haben mehr Scores gefangen. Doch auch neben Hopkins brillieren Christian Kirk (545 Yards, vier Touchdowns) und A.J. Green (456 Yards, drei Touchdowns) und sorgen dafür, dass die Cardinals die in der Breite wohl beste Receiving-Crew der Liga besitzen. 


                <strong>Cardinals funktionieren bei dritten und vierten Versuchen</strong><br>
                Der Erfolg einer Mannschaft hängt maßgeblich davon ab, dass sie funktioniert, wenn es darauf ankommt - also bei den dritten und vierten Versuchen. Hier haben die Cardinals bislang voll überzeugt. 44,34 Prozent der dritten Versuche führten zu einem neuen First Down - nur sechs Teams sind besser. Beim vierten Versuch kann derweil kein anderes Team Arizona das Wasser reichen: Acht von neun Versuche gelangen (88,89 Prozent) - Ligabestwert. 
© 2020 Getty Images

Cardinals funktionieren bei dritten und vierten Versuchen
Der Erfolg einer Mannschaft hängt maßgeblich davon ab, dass sie funktioniert, wenn es darauf ankommt - also bei den dritten und vierten Versuchen. Hier haben die Cardinals bislang voll überzeugt. 44,34 Prozent der dritten Versuche führten zu einem neuen First Down - nur sechs Teams sind besser. Beim vierten Versuch kann derweil kein anderes Team Arizona das Wasser reichen: Acht von neun Versuche gelangen (88,89 Prozent) - Ligabestwert. 


                <strong>Aggressiver Pass Rush macht den Quarterbacks das Leben schwer</strong><br>
                Die Zeiten, in denen die Defense als Aufbaugegner für junge Quarterbacks galt, sind lange vorbei. Auch ohne den verletzten J.J. Watt bricht die Defense immer wieder durch. Markus Golden gelangen bereits neun Sacks - nur Myles Garrett hat mehr (zwölf). Auch Chandler Jones (sechs Sacks) überzeugt. Head Coach Kliff Kingsbury zieht einen Vergleich zur Defense der Vorsaison und sagt: "Das ist ein Unterschied wie Tag und Nacht. Steve Keim (General Manager, Anm. d. Red.) hat einige talentierte Spieler geholt, die die Lücken aus der letzten Saison geschlossen haben."
© 2020 Getty Images

Aggressiver Pass Rush macht den Quarterbacks das Leben schwer
Die Zeiten, in denen die Defense als Aufbaugegner für junge Quarterbacks galt, sind lange vorbei. Auch ohne den verletzten J.J. Watt bricht die Defense immer wieder durch. Markus Golden gelangen bereits neun Sacks - nur Myles Garrett hat mehr (zwölf). Auch Chandler Jones (sechs Sacks) überzeugt. Head Coach Kliff Kingsbury zieht einen Vergleich zur Defense der Vorsaison und sagt: "Das ist ein Unterschied wie Tag und Nacht. Steve Keim (General Manager, Anm. d. Red.) hat einige talentierte Spieler geholt, die die Lücken aus der letzten Saison geschlossen haben."

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                <strong>Starke Punts geben der Defense Luft </strong><br>
                Punter Andy Lee befindet sich derzeit in absoluter Top-Form. Mit einer Durchschnittslänge von 51,1 Yards pro Punt weist der 39-Jährige derzeit den zweitbesten Wert in der NFL auf, nur Raiders-Punter A.J. Cole ist noch besser. Durch die weiten Punts bringen die Cardinals die Gegner immer wieder in schlechte Feldpositionen und ermöglichen der eigenen Defense so mehrere Möglichkeiten den Gegner zu stoppen. 
© Imago Images

Starke Punts geben der Defense Luft
Punter Andy Lee befindet sich derzeit in absoluter Top-Form. Mit einer Durchschnittslänge von 51,1 Yards pro Punt weist der 39-Jährige derzeit den zweitbesten Wert in der NFL auf, nur Raiders-Punter A.J. Cole ist noch besser. Durch die weiten Punts bringen die Cardinals die Gegner immer wieder in schlechte Feldpositionen und ermöglichen der eigenen Defense so mehrere Möglichkeiten den Gegner zu stoppen. 


                <strong>Kein Team forciert so viele Fumbles </strong><br>
                In einer Statistik sind die Cardinals einsame Spitze: Kein Team forciert so viele Fumbles wie die Defense aus Arizona. Gleich 15 (!) Mal schlug ein Verteidiger den Ball aus den Armen des gegnerischen Angreifers. Damit führen die Cardinals die Liga an, auf Platz zwei kommen die Houston Texans mit gerade einmal elf erzwungenen Fumbles. Insgesamt zehn Mal konnte Arizona dann den Ballbesitz für sich beanspruchen - auch das ist Bestwert. Einziger Wermutstropfen: Ein Touchdown gelang ihnen dabei noch nicht. 
© Getty Images

Kein Team forciert so viele Fumbles
In einer Statistik sind die Cardinals einsame Spitze: Kein Team forciert so viele Fumbles wie die Defense aus Arizona. Gleich 15 (!) Mal schlug ein Verteidiger den Ball aus den Armen des gegnerischen Angreifers. Damit führen die Cardinals die Liga an, auf Platz zwei kommen die Houston Texans mit gerade einmal elf erzwungenen Fumbles. Insgesamt zehn Mal konnte Arizona dann den Ballbesitz für sich beanspruchen - auch das ist Bestwert. Einziger Wermutstropfen: Ein Touchdown gelang ihnen dabei noch nicht. 


                <strong>Der Kader stimmt auch in der Breite und kann Ausfälle kompensieren </strong><br>
                Spätestens das Spiel gegen die San Francisco 49ers hat es gezeigt: Der Kader der Arizona Cardinals stimmt auch in der Breite. Quarterback Kyler Murray fiel mit einer Knöchelverletzung aus, für ihn sprang der erfahrene Colt McCoy in die Bresche und setzte den Erfolgslauf der Franchise fort. Die Cardinals fahren damit ein gegensätzliches System wie beispielsweise die Green Bay Packers, die in Jordan Love auf einen unerfahrenen Backup setzten. Dieser, so zeigte es die Niederlage gegen die Chiefs, kann anders als ein McCoy aber nicht auf Knopfdruck eine Offense führen. Zudem mussten bei den Cardinals auch DeAndre Hopkins (Oberschenkel) und A.J. Green (Krankheit) passen, dafür glänzte ein anderer ...
© Imago Images

Der Kader stimmt auch in der Breite und kann Ausfälle kompensieren
Spätestens das Spiel gegen die San Francisco 49ers hat es gezeigt: Der Kader der Arizona Cardinals stimmt auch in der Breite. Quarterback Kyler Murray fiel mit einer Knöchelverletzung aus, für ihn sprang der erfahrene Colt McCoy in die Bresche und setzte den Erfolgslauf der Franchise fort. Die Cardinals fahren damit ein gegensätzliches System wie beispielsweise die Green Bay Packers, die in Jordan Love auf einen unerfahrenen Backup setzten. Dieser, so zeigte es die Niederlage gegen die Chiefs, kann anders als ein McCoy aber nicht auf Knopfdruck eine Offense führen. Zudem mussten bei den Cardinals auch DeAndre Hopkins (Oberschenkel) und A.J. Green (Krankheit) passen, dafür glänzte ein anderer ...

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                <strong>Im System von Kliff Kingsbury blüht James Conner wieder auf </strong><br>
                Die Pittsburgh Steelers ließen ihn gehen, also unterschrieb James Conner im Juli einen Einjahresvertrag bei den Arizona Cardinals. Mittlerweile dürften die Steelers ihre Entscheidung bereuen - Conner führt die NFL mit insgesamt elf Touchdowns an und brilliert unter Head Coach Kingsbury. Gegen die 49ers war Conner nicht zu stoppen, verzeichnete zwei Rushing und einen Receiving Touchdown. Der 26-Jährige ist erst der vierte Spieler in der NFL-Geschichte, der nach neun Spielen elf Touchdowns vorweisen kann und reiht sich damit neben Randy Moss, Terrell Owens und Fred Taylor in einen illustren Kreis ein. Mit dem Ausfall seines Running-Back-Kollegen Chase Edmonds trägt Conner nun noch mehr Verantwortung. 
© Imago Images

Im System von Kliff Kingsbury blüht James Conner wieder auf
Die Pittsburgh Steelers ließen ihn gehen, also unterschrieb James Conner im Juli einen Einjahresvertrag bei den Arizona Cardinals. Mittlerweile dürften die Steelers ihre Entscheidung bereuen - Conner führt die NFL mit insgesamt elf Touchdowns an und brilliert unter Head Coach Kingsbury. Gegen die 49ers war Conner nicht zu stoppen, verzeichnete zwei Rushing und einen Receiving Touchdown. Der 26-Jährige ist erst der vierte Spieler in der NFL-Geschichte, der nach neun Spielen elf Touchdowns vorweisen kann und reiht sich damit neben Randy Moss, Terrell Owens und Fred Taylor in einen illustren Kreis ein. Mit dem Ausfall seines Running-Back-Kollegen Chase Edmonds trägt Conner nun noch mehr Verantwortung.