Comeback-Player of the Year: Diese NFL-Stars sind die heißesten Kandidaten
Die heißesten Kandidaten für den Comeback-Player of the Year Award
Einige NFL-Stars, die große Teile der vergangenen Saison durch Verletzungen oder Sperren verpasst haben, sorgen diese Saison wieder richtig für Furore. Andere vor der Saison vielversprechende Rückkehrer haben noch nicht zu alter Stärke zurückgefunden. ran.de stellt euch die aussichtsreichsten Kandidaten für die Auszeichnung zum Comeback-Player of the Year vor.
Andrew Luck (Indianapolis Colts)
Das Langzeit-Sorgenkind der Colts ist endlich wieder zurück - und zwar in Topform! Hinter einer bombenfesten O-Line warf er bereits für 2.472 Yards. Noch beeindruckender: 26 seiner Pässe führten zu einem Touchdown. In dieser Statistik schlägt ihn nur Shootingstar Patrick Mahomes (31). Bleibt die Schulter des First-Overall-Picks von 2012 fit, können sich die Colts-Fans noch auf einige spektakuläre Würfe in dieser Spielzeit freuen.
Odell Beckham Jr. (New York Giants)
Einer der besten Receiver der Liga kehrte nach seinem Knöchelbruch wieder topfit zu den Giants zurück. Trotz zwischenzeitlicher Kritik, er würde zu wenige Pässe erhalten, sprechen die Statistiken eine deutliche Sprache. Im Schnitt 95,3 Receiving-Yards pro Spiel sowie insgesamt vier Touchdowns lieferte OBJ bisher ab. Außerdem zeigte er mit einem 57 Yards Touchdown-Pass auf Saquon Barkley gegen die Panthers seine Quarterback-Qualitäten.
J.J. Watt (Houston Texans)
Das vielversprechende Team der Texans musste in der vergangenen Spielzeit bittere Verluste hinnehmen. Einer davon war J.J. Watt. Das gefürchtete Sack-Monster verletzte sich in Woche fünf am linken Bein und verpasste die restliche Saison. 2018 jagt er wieder erfolgreich Quarterbacks. Neun Sacks stehen nach neun Spielen zu Buche - Platz drei in der gesamten NFL. Er ist der Leader der Texans-Defense, die einen großen Anteil an der Serie von sechs Siegen in Folge hat.
Deshaun Watson (Houston Texans)
Deshaun Watson verblüffte in seiner Rookie-Saison alle. 19 Touchdown-Pässe, zwei selbst erlaufene Touchdowns und 1.699 Passing-Yards in sieben Spielen bis zu seinem Kreuzbandriss. Die Verletzung hat zwar Spuren hinterlassen. Trotzdem ist Watson wieder auf einem guten Weg. Mit 17 Touchdown-Pässen ist er auf einem Level mit Aaron Rodgers, Tom Brady oder Kirk Cousins. Seine 268 Rushing-Yards werden nur von Cam Newton und Mitch Trubisky getoppt.
David Johnson (Arizona Cardinals)
Er war 2016 im Prinzip die Lebensversicherung für die Cardinals. Dann zog sich David Johnson eine Handgelenksverletzung zu, die den Running Back für die komplette Spielzeit 2017 außer Gefecht setzte. In der für die Cardinals miserablen neuen Saison ist Johnson einer der wenigen Lichtblicke. Mit insgesamt acht Touchdowns (sechs Rushing, zwei Receiving) ist er der siebtbeste Running Back der Liga. An seine Hochform von vor zwei Jahren kommt er aber noch nicht heran. Seine Chancen auf die Auszeichnung sind eher gering.
Aaron Rodgers (Green Bay Packers)
Aaron Rodgers ist das Gesicht und der Star der Green Bay Packers. Nach seiner Schlüsselbeinverletzung in der vergangenen Saison ging bei den "Cheeseheads" gar nichts mehr zusammen. Auch 2018 läuft bei den Packers noch nicht alles rund, doch Rodgers zeigt wieder, wieso er bereits als zukünftiger Hall of Famer gilt. Er zählt zwar in keiner wichtigen Statistik zu den Top-5-Quarterbacks. Was er allerdings trotz nach wie vor lädiertem Knie in der Crunchtime zeigt, ist beinahe unmenschlich. Die 49ers und Bears können ein Lied davon singen.
Greg Olsen (Carolina Panthers)
Auch in dieser Saison verpasste der Panthers-Tight-End drei Spiele verletzungsbedingt, doch vor allem in den vergangenen Wochen kommt er immer besser in Fahrt. Drei Touchdowns in den vergangenen vier Spielen machen ihn neben Christian McCaffrey zum gefährlichsten Red-Zone-Target von Cam Newton. Von ihm ist diese Saison noch einiges zu erwarten.
Josh Gordon (New England Patriots)
Nachdem er die Liga 2013 noch mit den meisten Receiving-Yards angeführt hatte, ging es für Josh Gordon abwärts. Aufgrund von Drogenproblemen wurde er von der NFL gesperrt und kehrte erst in der vergangenen Saison nach langem Entzug wieder zurück aufs Spielfeld. Diese Saison tradeten ihn die Browns zu den Patriots, wo er immer besser mit Tom Brady harmoniert. Spielt er ein gutes letztes Saisondrittel könnte er noch ein Kandidat für den Comeback-Player-Award werden.
Richard Sherman (San Francisco 49ers)
Kommen wir nun noch zu den Spielern, die vor der Saison als mögliche Comeback-Player des Jahres galten, bisher aber nicht zu alter Stärke fanden. Richard Sherman ist einer von ihnen. Zwar spielt er in San Francisco eine solide Saison. Mehr aber auch nicht. Gegnerische Quarterbacks werfen zwar nach wie vor nur ungern in seine Richtung, aber 21 Tackles, ein Sack und vier verteidigte Pässe sorgen dennoch nicht gerade für große Aufregung.
Sam Bradford (Arizona Cardinals)
Der Wechsel von den Vikings zu den Cardinals hätte Bradfords große Chance sein können. Aufgrund seiner schwachen Leistungen musste er dort allerdings schon nach drei Spielen für Rookie-Hoffnung Josh Rosen Platz machen, inzwischen ist er sogar entlassen. Zuvor hatte er nur zwei Touchdowns, dafür aber vier Interceptions geworfen.
Dalvin Cook (Minnesota Vikings)
Auch in dieser Saison klebt dem Zweitrundenpick von 2017 das Pech an den Füßen. Aufgrund von Verletzungen kam Cook erst in vier Spielen zum Einsatz und konnte dabei noch nicht nachhaltig überzeugen. 187 Yards bei 46 Versuchen und kein Touchdown stehen für den 23-Jährigen zu Buche.
Eric Berry (Kannsas City Chiefs)
Berry gewann bereits 2015 den Award für den NFL Comeback Player of the Year. Im Feburar 2017 unterschrieb er bei den Chiefs den höchstdotierten Vertrag aller Safeties der Liga und verpasste dann die Saison nach einem Achillessehnenriss. Da Berry jetzt erst wieder langsam ins Training einsteigt, wird er dieses Jahr keine Chance auf die Auszeichnung haben.
Ryan Tannehill (Miami Dolphins)
Der Signal Caller der Dolphins war eigentlich vielversprechend in die Saison gestartet. Doch dann verletzte er sich in Woche fünf an der rechten Schulter und machte Platz für Brock Osweiler. Inzwischen kann Tannehill wieder ohne Schmerzen werfen, wann er aufs Feld zurückkehrt ist aber noch ungewiss.