Dallas Cowboys am Boden: Die Zahlen des Grauens
Cowboys am Boden: Die Zahlen des Grauens
Die Dallas Cowboys müssen in der Wild Card Round der NFL-Playoffs eine schlimme Pleite gegen die Green Bay Packers hinnehmen. Mit 32:48 geht America's Team im heimischen AT&T Stadium unter - das Ende aller Super-Bowl-Hoffnungen. ran zeigt die Zahlen und Statistiken des Grauens.
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Gleiche Anzahl an Playoff-Siegen im AT&T Stadium
Eine irre Statistik gleich zu Beginn. Seit 2009 spielen die Cowboys im AT&T Stadium. Mit dem Sieg der Packers in der Wild Card Round haben beide Teams in diesem Stadion nun die gleiche Anzahl an Playoff-Erfolgen - nämlich drei. Die Cowboys gewannen gleich in der ersten Saison 2009 gegen die Eagles, dann 2014 gegen die Lions und 2018 gegen die Seahawks.
Gleiche Anzahl an Playoff-Siegen im AT&T Stadium
Die Packers wiederum siegten, abgesehen von den aktuellen Playoffs, auch in der Postseason 2016. Seinerzeit gelang ein 34:31 gegen die Cowboys. Und der wichtigste Sieg: Im Februar 2011 holte Green Bay im AT&T Stadium den Super Bowl 45. Übrigens: Die Packers gewannen - auch unabhängig von den Playoffs - bisher alle Spiele gegen die Cowboys in diesem Stadion.
0:27-Lauf
Vermutlich hätten nicht einmal die pessimistischsten Cowboys-Fans erwartet, dass ihre Defense in der ersten Halbzeit 27 Punkte am Stück zulässt - der größte Rückstand in einem Playoff-Spiel seit 1969.
Der Nummer-2-Seed verlor zuvor noch nie
Auch darauf hätte man sicherlich gerne verzichtet. Seit Einführung des neuen Playoff-Formats im Jahr 2020 hat noch kein Team, das an Position zwei gesetzt war, gegen den siebten Seed verloren - bis jetzt. Die Packers wiederum sind nun die erste Franchise, die sich als letztes für die Playoffs qualifiziert und gleichzeitig die erste Runde überstanden hat.
Enttäuschung als Nummer-2-Seed
Daran schließt sich auch die nächste Statistik an. Seit der Einführung der Seeding-Methode im Jahr 1975 hat noch kein Team, das in der Regular Season den zweiten Seed errungen hatte, die Divisional Round nicht erreicht. Nächstes Negativ-Novum für Dallas.
Buchmacher-Pleite
Bei den Buchmachern galten die Cowboys mit 7,5 Punkten als Favorit. Seit 1998 war Dallas in den Playoffs drei Mal mit mindestens sieben Zählern in der Favoritenrolle - alle drei Partien verlor die Franchise.
So viele Gegner-Punkte wie noch nie
Eine weitere unrühmliche Statistik: Noch nie in der Historie der Dallas Cowboys ließ das Team in den Playoffs 40 oder mehr Punkte zu. Doch auch das ist vorbei: Green Bay brachte demütigende 48 Zähler auf das Scoreboard.
Kein Championship Game
Die Pleite gegen die Packers bedeutet auch, dass die Cowboys in 13 aufeinanderfolgenden Playoff-Teilnahmen das Conference Championship Game nicht erreichen konnten. Eine derartige Negativserie gab es seit dem Zusammenschluss von NFC und AFC im Jahr 1970 noch nie.
Siege in der Regular Season nutzlos
Weitere Negativ-Statistik gefällig? Die Cowboys sind das erste Team, das in drei aufeinanderfolgenden Spielzeiten in der Regular Season zwölf Siege feiern konnte, aber dennoch in keiner dieser Saisons das Conference Championship erreicht hat. Zweimal war im ersten Playoff-Duell Schluss, einmal ging es immerhin bis in die Divisional Round.
Packers als Angstgegner
Und dann noch etwas Persönliches: Cowboys-Quarterback Dak Prescott warf am Sonntagabend zwei Interceptions, eine wurde sogar zum Pick Six in die Endzone zurückgetragen. Damit bestätigte sich ein Trend: In sechs Aufeinandertreffen mit Green Bay steht Prescott bei einem Sieg, fünf Pleiten und zehn Interceptions. Gegen kein NFL-Team verlor er öfter und warf den Ball häufiger zum Gegner.