Das Trainer-Karussell der NFL in der Saison 2023 - Rivera vor Entlassung
Das Trainer-Karussell der NFL in der Saison 2023
Der 8. Januar 2024 ist der Tag, vor dem die Trainer der NFL zittern. Denn der erste Montag nach der Regular Season, bekannt als "Black Monday", ist der Tag, an dem traditionell erfolglose Head Coaches entlassen und neue Trainer verpflichtet werden. ran zeigt euch im Trainer-Karussell, wer zittern muss und wer wo gehandelt wird. (Stand: 07.01.2024)
Wackelkandidat bei den Washington Commanders: Ron Rivera
Die Saison der Washington Commanders ist eine Enttäuschung, das Team verlor zueltzt sieben Spiele in Folge und verpasst zum dritten Mal in Folge die Playoffs. Von "ESPN" üder "The Athletic" bis "Bleacher Report" gehen viele Experten von einer Entlassung Riveras aus, doch das ist nicht alles ...
Wackelkandidat bei den Washington Commanders: Ron Rivera
... neben Rivera muss sich wohl auch General Manager Martin Mayhew Sorgen machen. Laut "The Athletic" soll Rivera wohl am Montag von Owner Josh Harris (Bild) offiziell entlassen werden. Am Sonntag hat der Coach Geburtstag und wird wohl noch verschont.
Auf der Suche: Jim Harbaugh
Harbaugh steht mit den Michigan Wolverines vor dem Gewinn der College-Meisterschaft (das Finale in der Nacht vom 8. auf den 9. Januar ab 1:20 Uhr LIVE auf ProSieben MAXX und Joyn und ran.de). Schon länger wird über eine NFL-Rückkehr spekuliert, laut "ESPN" wird das Thema heißer. So hat Harbaugh seinen Vertrag nicht vorzeitig verlängert, das Michigan-Angebot liegt ihm schon länger vor.
Auf der Suche: Jim Harbaugh
Hinzu kommt, dass er in Don Yee einen NFL-erfahrenen Agenten verpflichtet hat. Sollte das Angebot passen, dürfte er zuschlagen, heißt es. Fakt ist: Harbaugh ist ein perfektes Beispiel für College-Coaches, die zum Ende der Regular Season der NFL in die Liga streben und die Trainer, die auf dem Hot Seat sitzen, noch mehr unter Druck setzen. Und das sind nicht wenige.
Wackelkandidat bei den New England Patriots: Bill Belichick
Die Patriots ohne Head Coach Bill Belichick…das ist eigentlich unvorstellbar. Die lebende Trainerlegende ist seit 2000 im Amt und feierte mit Quarterback Tom Brady unglaubliche Erfolge. Die Gegenwart der Patriots (4-11) ist allerdings trist. Zwischenzeitlich wurde berichtet, dass die Trennung von Belichick schon feststehen soll.
Wackelkandidat bei den New England Patriots: Bill Belichick
Zwischen Owner Robert Kraft (Foto) und Belichick soll es aber noch kein Gespräch über die Zukunft gegeben haben. Klar ist, dass der 71-jährige Coach im Falle des Falles einen würdigen Abschied bekommen soll. Und so unwahrscheinlich ist eine Trennung nicht, mit Linebacker-Coach Jerod Mayo wird ein möglicher Nachfolger bereits heiß gehandelt.
Wackelkandidat bei den Chicago Bears: Matt Eberflus
Keine Frage, die Tendenz zeigt bei den Chicago Bears nach oben. Trotzdem gibt es Fragezeichen. Daran hat Head Coach Matt Eberflus (Bild) großen Anteil. Mit einer Bilanz von 7-9 ist das Team aus der Windy City trotzdem Letzter in der NFC North, Quarterback Justin Fields zeigt weiter enorme Höhen und Tiefen in seinem Spiel.
Wackelkandidat bei den Chicago Bears: Matt Eberflus
Holen die Bears im Draft 2024 einen neuen Kandidaten, oder soll Fields (Bild) ihr Franchise-Quarterback werden? Auch diese Frage wird Eberflus beantworten müssen. Der Eindruck der letzten beiden Spiele wird zur Bewertung der Saison maßgeblich beitragen, berichtet "nfl.com". Bestätigt sich der positive Trend, sollte der Job von Eberflus sicher sein.
Wackelkandidat bei den Atlanta Falcons: Arthur Smith
Die Atlanta Falcons haben immer noch eine mehr als zehnprozentige Chance, die Playoffs zu erreichen. Sollte dies gelingen, wäre Head Coach Arthur Smith (Bild) wohl unangreifbar. Allerdings ließ Owner Arthur Blank zumindest die Tür für Veränderungen auf dem Trainerposten offen.
Wackelkandidat bei den Atlanta Falcons: Arthur Smith
Vor allem das Hin und Her auf der Quarterback-Position zwischen Hoffnungsträger Desmond Ridder (Bild) und Backup Taylor Heinicke könnte Smith zum Verhängnis werden. Dass er den Neuaufbau der Falcons unter schwierigen Bedingungen bislang aber recht ordentlich gestaltet, spricht klar für einen Verbleib von Smith.
Wackelkandidat bei den New Orleans Saints: Dennis Allen
Für die Saints und Head Coach Dennis Allen (Bild) steht viel auf dem Spiel. Mit einer Bilanz von 8-8 sind die Playoffs noch genauso möglich wie ein enttäuschendes Ende. Laut einer Analyse von "nfl.com" wird Allen vermutlich eine weitere Saison im "Big Easy" bekommen, aber im Sommer soll bei den Saints alles hinterfragt werden.
Sicher im Sattel: Robert Saleh (New York Jets)
Bei den Jets schien Head Coach Robert Saleh lange auf dem Schleudersitz zu sitzen. An Heiligabend gab Owner Woody Johnson Saleh und General Manager Joe Douglas aber eine Jobgarantie für die kommende Saison. Damit entsprach Johnson auch dem Wunsch von Quarterback Aaron Rodgers, der sich in Week 1 einen Achillessehnenriss zugezogen hatte. In 2024 wird das Trio dann aber abliefern müssen.
Auf der Suche: Carolina Panthers
Die Panthers haben Frank Reich (Bild) bereits Ende November entlassen. Die Frage ist nun, wer auf Reich folgt und den jungen Quarterback Bryce Young weiterentwickelt.
Auf der Suche: Carolina Panthers
Gehandelt werden laut "nfl.com" Offensive Coordinator Ben Johnson (Bild) von den Detroit Lions sowie Dolphins-OC Frank Smith und Texans-OC Bobby Slowik. Auch ein erfahrener Head Coach wie Dan Quinn könnte den Job übernehmen. Eine interne Lösung als Nachfolger von Interims-Head Coach Chris Tabor könnte Defensive Coordinator Ejiro Evero sein.
Auf der Suche: Las Vegas Raiders
Ähnlich wie bei den Panthers ist die Lage bei den Raiders. Nach der Entlassung von Josh McDaniel ist mit Antonio Pierce (Bild) ein Interims-Head Coach in der Verantwortung, der allerdings bei der Mannschaft, den Fans und Owner Mark Davis Eindruck hinterlassen hat. Warum sollte Pierce also nicht einfach im Amt bleiben? Ganz einfach, weil Las Vegas eben Las Vegas ist.
Auf der Suche: Las Vegas Raiders
Laut "nfl.com" sucht Owner Davis nach einem großen Namen für das Team aus der Zocker-Metropole. Sollten die Raiders Bill Belichick aus New England verpflichten können, wäre dies ein Paukenschlag, wie er zu Las Vegas passen würde. Auch Jim Harbaugh, derzeit Coach beim College-Team in Michigan, wäre ein solcher Name. Genauso wie Jon Gruden, den Davis nach wie vor sehr schätzt.