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Die Gewinner und Verlierer im NFL Draft 2020

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                <strong>Gewinner und Verlierer des NFL Draft 2020</strong><br>
                Der NFL Draft 2020 ist vorbei. Drei Tage lang hatten die 32 NFL-Teams die Chance, sich mit den besten Talenten auszustatten. ran.de zeigt, welchen Teams das am besten gelungen ist – und wer die größten Verlierer sind.
© Getty Images

Gewinner und Verlierer des NFL Draft 2020
Der NFL Draft 2020 ist vorbei. Drei Tage lang hatten die 32 NFL-Teams die Chance, sich mit den besten Talenten auszustatten. ran.de zeigt, welchen Teams das am besten gelungen ist – und wer die größten Verlierer sind.


                <strong>Gewinner: Baltimore Ravens</strong><br>
                Vor allem der zweite Draft-Tag war ein Ravens-Tag: Jeder der fünf Picks hat gesessen. Running Back J.K. Dobbins passt perfekt zu Lamar Jacksons Quick-Read-Offense. Defensive Tackle Justin Madubuike, Wide Receiver Devin Duvernay und Linebacker Malik Harrrison können direkte Verstärkungen sein. Und das in einem Team, das schon vergangene Saison furchteinflößend stark war.
© 2019 Getty Images

Gewinner: Baltimore Ravens
Vor allem der zweite Draft-Tag war ein Ravens-Tag: Jeder der fünf Picks hat gesessen. Running Back J.K. Dobbins passt perfekt zu Lamar Jacksons Quick-Read-Offense. Defensive Tackle Justin Madubuike, Wide Receiver Devin Duvernay und Linebacker Malik Harrrison können direkte Verstärkungen sein. Und das in einem Team, das schon vergangene Saison furchteinflößend stark war.


                <strong>Gewinner: Dallas Cowboys </strong><br>
                Drei Steals in den ersten drei Runden, das muss man erstmal hinkriegen: CeeDee Lamb (WR), Trevon Diggs (CB) und Neville Gallimore (DT) wurden von Experten allesamt weiter oben im Board gesehen. Doch immer konnten die Cowboys zugreifen. Dazu hat Dallas am dritten Draft-Tag blitzschnell reagiert und sich mit Tyler Biadasz durch einen Trade einen vielversprechenden Center geholt. Bis auf die Safety-Position wurden alle Baustellen angegangen. Chapeau!
© 2020 Getty Images

Gewinner: Dallas Cowboys
Drei Steals in den ersten drei Runden, das muss man erstmal hinkriegen: CeeDee Lamb (WR), Trevon Diggs (CB) und Neville Gallimore (DT) wurden von Experten allesamt weiter oben im Board gesehen. Doch immer konnten die Cowboys zugreifen. Dazu hat Dallas am dritten Draft-Tag blitzschnell reagiert und sich mit Tyler Biadasz durch einen Trade einen vielversprechenden Center geholt. Bis auf die Safety-Position wurden alle Baustellen angegangen. Chapeau!

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                <strong>Gewinner: Denver Broncos</strong><br>
                Die Broncos setzten in den ersten beiden Runden alles auf Tempo und holten mit Jerry Jeudy und KJ Hamler zwei pfeilschnelle Wide Receiver. Dazu kommt mit Tight End Albert Okwuegbunam in der 4. Runde ein weiterer Speedster. Eine aufgemotzte Offense, die vor allem Drew Lock zugute kommen sollte. Auf Speed setzten zwar auch die Eagles mit Jalen Reagor, John Hightower und Quez Watkins. Der seltsame Pick von Quarterback Jalen Hurts in der zweiten Runde lässt sie aber gegen die Broncos zurückfallen.
© 2019 Getty Images

Gewinner: Denver Broncos
Die Broncos setzten in den ersten beiden Runden alles auf Tempo und holten mit Jerry Jeudy und KJ Hamler zwei pfeilschnelle Wide Receiver. Dazu kommt mit Tight End Albert Okwuegbunam in der 4. Runde ein weiterer Speedster. Eine aufgemotzte Offense, die vor allem Drew Lock zugute kommen sollte. Auf Speed setzten zwar auch die Eagles mit Jalen Reagor, John Hightower und Quez Watkins. Der seltsame Pick von Quarterback Jalen Hurts in der zweiten Runde lässt sie aber gegen die Broncos zurückfallen.


                <strong>Gewinner: Minnesota Vikings</strong><br>
                Der dritte Draft-Tag war der große Vikings-Tag: Allein elf Picks hatten die Vikes dort, die sie vor allem zur Verstärkung der Defense nutzten. Die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass davon zumindest einige Youngster mittelfristig den Sprung zum Starter schaffen. Auch mit den vorderen Picks wussten sie etwas anzufangen, holten Wide Receiver Justin Jefferson als Diggs-Ersatz und mit Jeff Gladney und Cameron Dantzler zwei Cornerbacks nach den Abgängen von Trae Waynes, Xavier Rhodes und Mackensie Alexander. Das hat Hand und Fuß.
© 2019 Getty Images

Gewinner: Minnesota Vikings
Der dritte Draft-Tag war der große Vikings-Tag: Allein elf Picks hatten die Vikes dort, die sie vor allem zur Verstärkung der Defense nutzten. Die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass davon zumindest einige Youngster mittelfristig den Sprung zum Starter schaffen. Auch mit den vorderen Picks wussten sie etwas anzufangen, holten Wide Receiver Justin Jefferson als Diggs-Ersatz und mit Jeff Gladney und Cameron Dantzler zwei Cornerbacks nach den Abgängen von Trae Waynes, Xavier Rhodes und Mackensie Alexander. Das hat Hand und Fuß.


                <strong>Gewinner: Panthers-Defense </strong><br>
                Unter Ron Rivera war die Defense der Carolina Panthers die größte Schwäche. Kein Wunder, dass sich der neue Head Coach Matt Rhule (Foto) im Draft darauf konzentriert hat. Am Ende gingen alle sieben Picks in die Defense! Mit Derrick Brown (DT), Yetur Gross-Matos (DE) und Jeremy Chinn (S) dürften die ersten drei Picks allesamt eine sofortige Verbesserung sein. 
© not available

Gewinner: Panthers-Defense
Unter Ron Rivera war die Defense der Carolina Panthers die größte Schwäche. Kein Wunder, dass sich der neue Head Coach Matt Rhule (Foto) im Draft darauf konzentriert hat. Am Ende gingen alle sieben Picks in die Defense! Mit Derrick Brown (DT), Yetur Gross-Matos (DE) und Jeremy Chinn (S) dürften die ersten drei Picks allesamt eine sofortige Verbesserung sein. 

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                <strong>Verlierer: Aaron Rodgers  </strong><br>
                Drei Tage lang wurde Aaron Rodgers von den Green Bay Packers getrollt. Nicht einen einzigen Wide Receiver haben sie gedraftet – und das mit neun Picks in einem goldenen Receiver-Jahrgang, von dem allein 13 in den ersten beiden Runden gewählt wurden. Schlimmer noch: In der ersten Runde tradeten die Packers sich nach oben, um mit Jordan Love Rodgers' zukünftigen Erben zu ergattern. Selbst die drei O-Liner, die sie spät am dritten Tag gepickt haben, benötigen noch viel Feinschliff für die NFL-Reife. Gut möglich, dass erst Love in ein Paar Jahren wirklich von ihnen profitiert.
© 2017 Getty Images

Verlierer: Aaron Rodgers
Drei Tage lang wurde Aaron Rodgers von den Green Bay Packers getrollt. Nicht einen einzigen Wide Receiver haben sie gedraftet – und das mit neun Picks in einem goldenen Receiver-Jahrgang, von dem allein 13 in den ersten beiden Runden gewählt wurden. Schlimmer noch: In der ersten Runde tradeten die Packers sich nach oben, um mit Jordan Love Rodgers' zukünftigen Erben zu ergattern. Selbst die drei O-Liner, die sie spät am dritten Tag gepickt haben, benötigen noch viel Feinschliff für die NFL-Reife. Gut möglich, dass erst Love in ein Paar Jahren wirklich von ihnen profitiert.


                <strong>Verlierer: Los Angeles Rams</strong><br>
                Ja, Todd Gurley ist ein gewichtiger Abgang. Dennoch war der erste Pick der Rams mit Running Back Cam Akers an Position 52 fragwürdig. Schließlich kam erst im vergangenen Draft mit Farrell Henderson in Runde 3 ein junger Running Back. Als fünf Picks später mit Van Jefferson dann auch noch ein Wide Receiver kam, sind die Rams mit ihren wichtigsten Picks nicht einen einzigen wirklichen Need angegangen. Das ist umso schmerzhafter, da Stand jetzt erst 2022 wieder ein Erstrunden-Pick zur Verfügung steht. Ein seltsamer Draft aus Rams-Sicht nach dem gescheiterten Projekt "Win Now".
© 2019 Getty Images

Verlierer: Los Angeles Rams
Ja, Todd Gurley ist ein gewichtiger Abgang. Dennoch war der erste Pick der Rams mit Running Back Cam Akers an Position 52 fragwürdig. Schließlich kam erst im vergangenen Draft mit Farrell Henderson in Runde 3 ein junger Running Back. Als fünf Picks später mit Van Jefferson dann auch noch ein Wide Receiver kam, sind die Rams mit ihren wichtigsten Picks nicht einen einzigen wirklichen Need angegangen. Das ist umso schmerzhafter, da Stand jetzt erst 2022 wieder ein Erstrunden-Pick zur Verfügung steht. Ein seltsamer Draft aus Rams-Sicht nach dem gescheiterten Projekt "Win Now".


                <strong>Verlierer: Houston Texans</strong><br>
                Texans-Coach und GM Bill O'Brien hat es wirklich nicht leicht: Im Vorfeld des Drafts erntete er mit dem Wegtraden von DeAndre Hopkins Kopfschütteln. Und auch im Draft lief es nicht wie gewollt: Am zweiten Tag sah man ihn in TV-Bildern ins Telefon schreien und gestikulieren – wohl, weil die Lions einen erhofften Trade in letzter Sekunde platzen ließen – so musste O'Brien eher ungewollt Linebacker Jonathan Greenard in der dritten Runde ziehen. Von den insgesamt nur fünf Picks überzeugt lediglich Defensive Tackle Ross Blacklock in der zweiten Runde. Eine maue Ausbeute.
© 2019 Getty Images

Verlierer: Houston Texans
Texans-Coach und GM Bill O'Brien hat es wirklich nicht leicht: Im Vorfeld des Drafts erntete er mit dem Wegtraden von DeAndre Hopkins Kopfschütteln. Und auch im Draft lief es nicht wie gewollt: Am zweiten Tag sah man ihn in TV-Bildern ins Telefon schreien und gestikulieren – wohl, weil die Lions einen erhofften Trade in letzter Sekunde platzen ließen – so musste O'Brien eher ungewollt Linebacker Jonathan Greenard in der dritten Runde ziehen. Von den insgesamt nur fünf Picks überzeugt lediglich Defensive Tackle Ross Blacklock in der zweiten Runde. Eine maue Ausbeute.

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                <strong>Verlierer: Patriots-Offense 2020</strong><br>
                Es ist ein komplizierter Draft für Pats-Fans: Statt akute Offensivprobleme zu lösen, feilt Bill Belichick weiter an der perfekten Defense. Weder ein neuer Quarterback noch ein Wide Receiver wurde gedraftet. Die beiden größten Baustellen sind also weiter offen. Zwar kamen zwei neue Tight Ends am zweiten Draft-Tag, aber eine Offense um Jarrett Stidham mit einem dünnen Receiver Corps löst kaum Angst und Schrecken aus. Dafür wurde die Defense, die ohnehin schon das Glanzstück war, mit flexiblen Youngsters wie Kyle Dugger, Josh Uche und Andernee Jennings verstärkt. Langfristig könnte sich das Warten auf 2021 aber sogar auszahlen: Stand jetzt haben alle Teams außer die Patriots (und die Jaguars) einen Franchise-Quarterback. Gute Aussichten also, dass die Pats im Draft 2021 auf der QB-Position mit weniger Konkurrenz fündig werden.
© 2019 Getty Images

Verlierer: Patriots-Offense 2020
Es ist ein komplizierter Draft für Pats-Fans: Statt akute Offensivprobleme zu lösen, feilt Bill Belichick weiter an der perfekten Defense. Weder ein neuer Quarterback noch ein Wide Receiver wurde gedraftet. Die beiden größten Baustellen sind also weiter offen. Zwar kamen zwei neue Tight Ends am zweiten Draft-Tag, aber eine Offense um Jarrett Stidham mit einem dünnen Receiver Corps löst kaum Angst und Schrecken aus. Dafür wurde die Defense, die ohnehin schon das Glanzstück war, mit flexiblen Youngsters wie Kyle Dugger, Josh Uche und Andernee Jennings verstärkt. Langfristig könnte sich das Warten auf 2021 aber sogar auszahlen: Stand jetzt haben alle Teams außer die Patriots (und die Jaguars) einen Franchise-Quarterback. Gute Aussichten also, dass die Pats im Draft 2021 auf der QB-Position mit weniger Konkurrenz fündig werden.


                <strong>Verlierer: Josh Allen</strong><br>
                Eigentlich wollten die Buffalo Bills gar keinen Quarterback draften, wie General Manager Brandon Beane "ESPN" erklärte, doch als Jake Fromm (kleines Foto) in Runde fünf noch immer zu haben war, war das einfach "zu gut, um es auszuschlagen", so Beane. Das sind schlechte Nachrichten für Starter Josh Allen. Der hat mit Fromm auf einmal einen ambitionierten Rookie hinter sich, den mancher Experte im Draft eigentlich als Zweitrunden-Pick gesehen hatte. Für Fromm wiederum ist es Glück im Unglück: Nachdem er im Draft-Board abrutschte, hat er nun einen angreifbaren Starter vor sich.
© 2018 Getty Images

Verlierer: Josh Allen
Eigentlich wollten die Buffalo Bills gar keinen Quarterback draften, wie General Manager Brandon Beane "ESPN" erklärte, doch als Jake Fromm (kleines Foto) in Runde fünf noch immer zu haben war, war das einfach "zu gut, um es auszuschlagen", so Beane. Das sind schlechte Nachrichten für Starter Josh Allen. Der hat mit Fromm auf einmal einen ambitionierten Rookie hinter sich, den mancher Experte im Draft eigentlich als Zweitrunden-Pick gesehen hatte. Für Fromm wiederum ist es Glück im Unglück: Nachdem er im Draft-Board abrutschte, hat er nun einen angreifbaren Starter vor sich.