Die Nummer-1-Draft-Picks der NFL seit 2000
NFL: Die Nr. 1-Draft-Picks seit 2000
Jedes Jahr wählen die 32 Teams der NFL College-Spieler aus, die eine NFL-Karriere anstreben. Besonders auf den jeweils ersten Picks des Jahrgangs liegt ein besonderes Augenmerk. Caleb Williams war in diesem Jahr keine Überraschung, allerdings gab es diese in den vergangenen Jahren durchaus. ran blickt auf die an Nummer eins gezogenen Spieler seit 2000.
NFL Draft 2024: Caleb Williams
Selten zuvor herrschte vor einem Draft so viel Klarheit wie vor der Talenteziehung 2024. Caleb Williams, Ex-Quarterback der USC, soll die Chicago Bears aus ihrer jahrelangen Erfolglosigkeit befreien und zu neuem Ruhm führen.
NFL Draft 2023: Bryce Young
Mit dem 21-Jährigen geht wieder ein Quarterback als First Overall Pick über die Ladentheke. Der Gewinner der Heisman Trophy 2021 überzeugte die Carolina Panthers, auch wenn er mit nur 1,78 m und 87 Kilogramm nicht die Idealstatur für einen Spieler auf seiner Position mitbringt.
NFL Draft 2022: Travon Walker
Endlich mal wieder kein Quarterback an der 1. Mit Travon Walker holen sich die Indianapolis Colts einen Pass Rusher, der zunächst auf einem der hinteren Plätze der ersten Runde gesehen wurde. Je näher aber Draft rückte, desto weiter kletterte Walker nach oben - bis er schließlich zum First Overall Pick wurde.
NFL Draft 2021: Trevor Lawrence
Dass Trevor Lawrence mal der erste Pick im NFL Draft sein würde, das war quasi schon vor seiner College-Karriere klar. Lawrence verlor als Starting Quarterback der Clemson Tiges gerade mal zwei (!) Spiele, bereits in der High School stach er heraus. Als "geborener Gewinner" wurde er bezeichnet, die Jacksonville Jaguars ließen sich die Chance nicht entgehen und trafen die einfachste Entscheidung des NFL Drafts 2021.
NFL Draft 2020: Joe Burrow
Wegen der Corona-Pandemie findet der NFL Draft 2020 erstmals virtuell statt. Die Cincinnati Bengals wählen wenig überraschend Quarterback Joe Burrow aus, der zuvor am College für die LSU Tigers spielte.
NFL Draft 2019: Kyler Murray
Auch die Arizona Cardinals entscheiden sich 2019 für einen Quarterback. Kyler Murray von der University of Oklahoma ist der Auserwählte. Der Passgeber erhält in seinem letzten Jahr an der Uni die Auszeichnung als bester College-Spieler, die Heisman Trophy.
NFL Draft 2018: Baker Mayfield
2018 sind die Cleveland Browns an erster Stelle im Draft dran. Dort wählt der Klub für viele Experten überraschend Baker Mayfield aus. Der Quarterback spielt die Jahre zuvor an der Universität von Oklahoma.
NFL Draft 2017: Myles Garrett
Auch 2017 dürfen die Cleveland Browns den ersten Spieler im Draft auswählen. In diesem Jahrgang führt nichts an Myles Garrett vorbei. Der Defensive End der Texas A&M ist der beste Spieler im Draft.
NFL Draft 2016: Jared Goff
Carson Wentz oder Jared Goff heißt es 2016 für die Los Angeles Rams. Der von St. Louis nach L.A. umgezogene Klub entscheidet sich für Goff. 2020 schicken ihn die Rams mit ein paar Draft Picks für Matthew Stafford nach Detroit.
NFL Draft 2015: Jameis Winston
Wieder ein Quarterback. 2015 entscheiden sich die Tampa Bay Buccaneers für den Studenten an der Florida State University.
NFL Draft 2014: Jadeveon Clowney
Jadeveon Clowney spielt auf der Position des Defensive Ends. Seine Ausbildung absolviert er an der University of South Carolina und geht als Nr.-1-Pick zu den Houston Texans.
NFL Draft 2013: Eric Fisher
Die Kansas City Chiefs setzen 2013 auf die Karte Schutz für den Quarterback. Eric Fisher soll als Offensive Tackle für jenen nötigen sorgen, nachdem er am College in Central Michigan überzeugt.
NFL Draft 2012: Andrew Luck
Bevor Andrew Luck als Nummer-1-Pick zu den Indianapolis Colts geht, besucht er die Stanford University in Kalifornien. 2019 beendet er von zahlreichen Verletzungen geplagt seine vielversprechende Karriere.
NFL Draft 2011: Cameron Newton
Cam Newton übernimmt 2011 die Quarterback-Position der Carolina Panthers. 2015 wird er zum MVP gewählt und schafft es bis in den Super Bowl. Vor seiner NFL-Karriere besucht er das College in Auburn.
NFL Draft 2010: Sam Bradford
Sam Bradford wird als Student an der University of Oklahoma von den St. Louis Rams ausgewählt. Über die Philadelphia Eagles und Minnesota Vikings landet der Quarterback 2018 bei den Arizona Cardinals. Nach nur drei Starts verliert der Spielmacher seinen Job an Josh Rosen und wird vom Klub sogar entlassen.
NFL Draft 2009: Matthew Stafford
Matt Stafford studiert an der University of Georgia, als die Detroit Lions sich 2009 für den Quarterback entscheiden. Nach 12 Jahren für den Klub geht es im Februar 2021 für Jared Goff und mehrere Draft Picks nach Los Angeles zu den Rams.
NFL Draft 2008: Jake Long
Die Karriere von Jake Long beginnt als Draft Pick der Miami Dolphins. 2013 bis 2014 steht der Offensive Tackle für die St. Louis Rams auf dem Platz, bevor er schließlich zu den Atlanta Falcons geht. Nach der Saison 2017 beendet er seine Karriere. Seine Ausbildung absolviert er an der University of Michigan.
NFL Draft 2007: JaMarcus Russell
JaMarcus Russell ist der Nummer-1-Pick als Quarterback der Oakland Raiders. Wegen Gewichts- und Drogenproblemen absolviert er allerdings nur 31 Spiele in der NFL und beendet 2009 seine Karriere. Zu den Raiders kommt er als Absolvent der Louisiana State University.
NFL Draft 2006: Mario Williams
Die Auswahl des Nummer-1-Picks 2006 kommt im Football verrückten Texas einem Skandal gleich. Die Houston Texans entscheiden sich gegen den Quarterback der University at Texas, Vince Young, und auch gegen Running Back Reggie Bush und entscheiden sich für Defensive End Mario Williams. 2012 wechselt Williams das Team und spielt bis 2015 für die Buffalo Bills. Nach der Saison 2016 bei den Miami Dolphins endet die Karriere des Pass Rushers.
NFL Draft 2005: Alex Smith
Die San Francisco 49ers entscheiden sich 2005 für den Quarterback von der University of Utah, dabei wäre auch Aaron Rodgers von der Cal zu haben. Nach acht Jahren schicken die 49ers ihn 2012 zu den Chiefs, von dort aus geht es vor der Saison 2018 weiter nach Washington. Trotz einer komplizierten Schien- und Wadenbeinbruchs, nach dem ihm sogar die Amputation des Beines droht, kehrt er 2020 auf das Footballfeld zurück und wird als Comeback Player des Jahres ausgezeichnet.
NFL Draft 2004: Eli Manning
Die San Diego Chargers haben 2004 das erste Recht, aber Eli Manning macht von vorne herein unmissverständlich klar, dass er nicht zu den Chargers geht. Zwar draften ihn die Südkalifornier, tauschen den Spielmacher, der seine College-Zeit auf der Ole Miss verbringt, aber wenig später für Philip Rivers und zwei weitere Draft-Picks zu den New York Giants. Dort gewinnt er 2007 und 2011 den Super Bowl, beendet nach der Saison 2019 seine Karriere.
NFL Draft 2003: Carson Palmer
Die Cincinnati Bengals entscheiden sich 2003 für den Quarterback der USC Trojans. Palmer führt die Bengals in seinen acht Jahren zweimal in die Playoffs. Im Anschluss geht es über die Station Oakland Raiders 2013 zu den Arizona Cardinals. Nach zwei Playoff-Teilnahmen beendet Palmer nach der Spielzeit 2017 seine Laufbahn.
NFL Draft 2002: David Carr
Die Houston Texans wählen den Quarterback von der Fresno State an erster Stelle, vergessen aber, Carr auch eine O-Line zur Verfügung zu stellen. Nach fünf Jahren in Houston, in denen Carr reichlich einstecken muss, flieht er zunächst zu den Carolina Panthers und den New York Giants, kehrt über die Station San Francisco 49ers 2010 zu den New York Giants zurück, bei denen er als Backup von Eli Manning 2011 auch den Super Bowl gewinnt. 2013 beendet er seine Karriere, ist mittlerweile Analyst beim NFL Network.
NFL Draft 2001: Michael Vick
Für den Quarterback von der Virginia Tech traden die Atlanta Falcons nach oben, setzen alles auf eine Karte. Und Vick erfüllt die Erwartungen lange, bis er wegen Organisation von Hundekämpfen zu einer Gefängnisstrafe verurteilt wird. Nach seiner Rückkehr nimmt seine NFL-Karriere noch einmal bei den Philadelphia Eagles Fahrt auf. Nach Stationen bei den New York Jets und Pittsburgh Steelers endet seine Karriere nach der Saison 2015.
NFL Draft 2000: Courtney Brown
Der Defensive End kommt von der Penn State zu den Cleveland Browns. Allerdings hält sich der Nummer-1-Pick nicht allzu lange in der NFL. Nach der Saison 2006 ist für Brown Schluss - allerdings nicht bei den Browns, sondern bei den Denver Broncos.