Die Rekorde der NFL-Saison 2016: Patriots, Roethlisberger, Stafford

Tom Brady
Der Sieg der New England Patriots gegen die Houston Texans in der Divisional Round brach gleich drei NFL-Rekorde. Zum einen stehen die Patriots zum sechsten Mal in Folge im AFC-Championsship-Game. Zum anderen feierte Tom Brady seinen 22. Playoff-Sieg. Beides gab es noch nie. Und das war noch nicht alles...

Dion Lewis
Denn Dion Lewis gelang ebenfalls ein Novum. Der Running Back schaffte drei Touchdowns, alle drei auf unterschiedliche Weise. Ein Kickoff-Return, ein Receiving und ein Rushing-Touchdown hat noch kein Spieler zuvor in einem Playoff-Spiel verbucht.

Ben Roethlisberger
Ben Roethlisberger darf sich über einen Playoff-Rekord freuen. Im Wild-Card-Round-Spiel gegen die Miami Dolphins wirft der Quarterback im ersten Viertel zwei Touchdown-Pässe über mehr als 50 Yards. Dies gelang zuvor keinem anderen Passgeber in der Postseason.

Matthew Stafford
Neuer Rekord am letzten Spieltag der Regular Season: Detroit Lions-Quarterback Matthew Stafford hatte trotz der Niederlage gegen die Green Bay Packers (24:31) Grund zum Jubel: Nach nur 109 NFL-Spielen knackte Stafford die 30.000 Passing-Yards - so schnell gelang dies bislang keinem in der Historie der Football-Liga. Zuvor lag der Rekord bei 114 Spielen, gehalten von Dan Marino und Kurt Warner.

Antonio Gates
Der 2-Yards-Touchdown-Pass von Quarterback Philip Rivers auf Antonio Gates brachte letzteren in die Geschichtsbücher: Der Tight End der San Diego Chargers erzielte den 111. Touchdown seiner Karriere. Damit zieht er mit Tony Gonzales gleich, der den Rekord für die meisten Touchdowns eines Tight Ends vor 14 Jahren aufgestellt hatte. Am Ende war es für Tates und seine Chargers nur ein kleiner Höhepunkt in einer verkorksten Saison: Mit einer Bilanz von 5:11 belegen sie den letzten Platz in der AFC West und müssen sich die Playoffs vor dem Fernseher angucken.

Reggie Bush
Bei Reggie Bush lief in dieser Saison nicht viel zusammen. Der Backup-Running-Back der Buffalo Bills stellte sogar einen neuen Negativrekord in der NFL auf. Bei seinen insgesamt zwölf Runs während der Regular Season sammelte Bush im Schnitt einen Raumverlust von drei Yards. Nie zuvor beendete ein Running Back, der mindestens zehn Mal mit dem Ball lief und keinen Pass abgab, eine Saison mit einem negativen Yards-Schnitt.

Drew Brees
Drew Brees hat eine weitere Saison für die Geschichtsbücher hingelegt. Bereits zum fünften Mal wirft der Quarterback der New Orleans Saints in einer Regular Season Pässe für mehr als 5000 Yards Raumgewinn. Außer ihm gelingt das in der NFL-Geschichte nur Dan Marino, Tom Brady, Peyton Manning und Matthew Stafford - jeweils einmal.

Sam Bradford
Sam Bradford hat die Minnesota Vikings zwar nicht in die Playoffs geführt, dennoch wird der Quarterback diese Saison wohl nie vergessen. Über seine 15 Einsätze brachte der Signal Caller überragende 71,6 Prozent seiner Pässe zu den Mitspielern - ein Bestwert in der NFL-Geschichte. Die absoluten Zahlen: 395 von 552 Würfen fanden ihr Ziel. So viele erfolgreiche Pässe warf noch kein Vikings-Profi vor Bradford in einer Saison! Dabei stieß der Spielmacher erst mit Verspätung zur Franchise. Als Ersatz für den verletzten Teddy Bridgewater musste er das Playbook erst während der Regular Season lernen.

Dak Prescott holt Roethlisberger ein
Mit der Niederlage bei den Philadelphia Eagles bleibt Quarterback Dak Prescott bei 13 Siegen. Damit ist er gemeinsam mit Ben Roethlisberger der erfolgreichste Rookie-Spielmacher. "Big Ben" hatte in der Saison 2004 den Bestwert aufgestellt.

Greg Olsen
Toller Rekord für Greg Olsen! Gegen die Washington Redskins durchbrach der Tight End der Carolina Panthers die Marke von 1.000 Receiving Yards. Olsen schaffte dieses Kunststück in der dritten Saison in Folge, was in der NFL-Geschichte zuvor keinem Tight End gelang.

Matt Ryan
Matt Ryan liebt die Abwechslung. Der Quarterback der Atlanta Falcons bediente in dieser Spielzeit schon 13 verschiedene Receiver mit Touchdown-Pässen. Auch das in der Geschichte der NFL noch nie.

Eli Mannings Interceptions
Week 16 war für Eli Manning ein Spieltag zum Vergessen. Bei der Niederlage seiner New York Giants bei den Philadelphia Eagles brachte der Quarterback zwar 38 von 63 Pässen an, warf aber auch drei Interceptions. Es war bereits das 22. Spiel seit Mannings NFL-Draft 2004, in dem die Nummer zehn der Giants drei oder mehr Interceptions verbuchte - sieben mehr als jeder andere NFL-Quarterback in diesem Zeitraum.

Brady und Belichick
Tom Brady (li.) und Bill Belichick sind das beste Quarterback-Coach-Duo der NFL-Geschichte. Mit dem 16:3-Sieg am 15. Spieltag gegen die Denver Broncos sichert sich das Spieler-Trainer-Gespann bereits den 14. Division-Titel in der gemeinsamen Zeit bei den New England Patriots. Mehr, als jedes Duo vor ihnen.

David Johnson
David Johnson stellt bei der 41:48-Niederlage der Arizona Cardinals gegen die New Orleans Saints eine noch nie dagewesene NFL-Bestmarke auf. Der 25-jährige Running Back erzielt in diesem Jahr in jedem der ersten 14. Saisonspiele über 100 Yards Raumgewinn durch Läufe oder Pässe. Eine derartige Serie konnte noch kein Spieler vor ihm aufweisen.

Justin Tucker
Justin Tucker von den Baltimore Ravens stellt einen Rekord ein: Gegen die Philadelphia Eagles gelingt dem Kicker das zehnte Field Goal aus mehr als 50 Yards in dieser Saison. Damit stellte er die Bestleistung von Blair Walsh ein. Für Walsh läuft es diese Saison nicht so gut, nach einigen Fehlschüssen folgt die Entlassung bei den Minnesota Vikings.

New England Patriots
Der 30:23-Erfolg über die Baltimore Ravens in Week 14 ist der elfte Sieg der Regular Season für die New England Patriots. Die Saison 2016 ist damit die siebte Spielzeit nacheinander, in der Tom Brady und Co. mindestens elf Spiele der Regular Season gewinnen. Mit dieser 11+-Serie seit 2010 stellen die Patriots einen Rekord der Indianapolis Colts ein, die zwischen 2003 und 2009 ebenfalls sieben Regular Seasons nacheinander mit mindestens elf Siegen abschließen.

Tyreek Hill
Beim Sieg der Kansas City Chiefs über die Oakland Raiders feiert auch Tyreek Hill einen persönlichen Erfolg. Mit seinem Punt-Return-Touchdown über 78 Yards schreibt sich der Wide Reciever in die Geschichtsbücher ein. Er ist der erste Rookie der NFL-Geschichte der Touchdowns per Catch, Run, Kickoff- und Punt-Return erzielt.

Blake Bortles (Jacksonville Jaguars)
Zwischenzeitlich wurde auch Quarterback Blake Bortles im Injury Report geführt. Der Spielmacher trainierte aber zuletzt voll mit, genauso wie Linebacker Donald Payne.

Colin Kaepernick
Einen unrühmlichen Rekord erzielt auch Colin Kaepernick in Woche 13. Der Quarterback der San Francisco 49ers erlebt in Chicago einen Tag zum Vergessen. Gegen die Bears schafft es "Kaep", weniger (!) Passing Yards zu werfen, als gesackt zu werden. 4 Passing Yards stehen gegenüber 5 Sacks. Er ist somit der erste Quarterback in der Geschichte der NFL, der bei fünf Sacks weniger als fünf Yards wirft.

Tom Brady
Er hingegen setzt sich ein neues Denkmal! Tom Brady feiert mit dem 26:10-Sieg über die Los Angeles Rams in Week 13 seinen insgesamt 201. Sieg in Regular-Season- und Playoff-Spielen. Mit dieser Marke lässt der Quarterback der New England Patriots Peyton Manning (200) und Brett Favre (199) endgültig hinter sich.

Patriots-Postseason
Was für ein Rekord. Durch den Sieg gegen die New York Jets in Woche 12 der aktuellen NFL-Saison steht fest: Die New England Patriots werden zum 16. Mal in Folge eine positive Bilanz in der Regular Season haben. Nur zwei Mal seit 2001 reichte die positive Bilanz für die Patriots nicht zum Playoff-Einzug. Die letzte Serie dieser Länge legten zuletzt die San Francisco 49ers (1983-98) hin.

NFL-Kicker
Die Place Kicker stellen in Week 11 einen neuen Negativ-Rekord in der NFL auf. Ganze 12 (!) Mal versagen den Profis beim Point after Touchdown, bei dem Ball von der 15-Yards-Linie nach hinten geworfen wird, die Nerven - so häufig wie noch nie zuvor an einem Spieltag. Mike Nugent (2), Robbie Gould (2), Connor Barth (Bild), Matt Prater, Jason Myers, Kai Forbath, Cody Parkey, Stephen Gostkowski, Steven Hauschka und Dustin Hopkins sorgten in Gemeinschaftsarbeit für diesen unrühmlichen Rekord.

Odell Beckham erreicht 3.500 Receiving Yards
3500 Receiving Yards in nur 36 Spielen - das hat in der NFL vor Odell Beckham noch niemand geschafft. Der Star-Wide-Receiver der New York Giants sorgt somit beim 21:20-Sieg seines Teams gegen die Cincinnati Bengals in Week 10 für einen neuen NFL-Rekord. Diesen hielt bislang Lance Alworth. Der heute 76-Jährige brauchte damals zu seiner aktiven Zeit 37 Spiele für die Marke von 3500 Receiving Yards.

Cam Newton über 20.000 Passing-Yards
Cam Newton schreibt Panthers-Geschichte. Gegen die Kansas Chiefs durchbricht der Quarterback die magische Marke von 20.000 Passing-Yards und ist damit der erste Carolina-Panthers-Spieler, der dies für die Franchise schafft. Selbst Passgeber Jake Delhomme, der die Panthers überaus erfolgreich in einen Super Bowl führte (2004), kam lediglich auf 19.258 Passing-Yards in seiner Carolina-Karriere.

Dak Prescott toppt Troy Aikman
Dak Prescott und kein Ende! Schon nach neun Wochen stellt der Quarterback zwei Franchise-Saisonrekorde für Rookies auf: Zum einen stößt er mit seinen Touchdown-Pässen zehn und elf Cowboys-Ikone Troy Aikman vom Thron der Rookie-Quarterback-Touchdowns - Aikman gelangen in der Saison 1989 neun Touchdowns. Zum anderen wirft Prescott zum zweiten Mal in dieser Saison drei Touchdown-Pässe innerhalb eines Spiels - auch das ist ein neuer Rekord. Der erste "Dreier" gelingt Prescott in Week 6 beim 30:16 bei den Green Bay Packers.

Carson Wentz
Auch wenn die Philadelphia Eagles in Woche 9 gegen die New York Giants mit 23:28 verlieren, bleibt Eagles-Quarterback Carson Wentz zumindest ein Grund zum Jubeln. Denn der 23-Jährige stellt einen Rookie-Franchise-Rekord auf: So viele Passing Yards wie Wentz warf noch kein anderer Eagles-Quarterback in seiner Debüt-Saison. Mit 1.890 Passing Yards verdrängt Wentz Nick Foles auf Platz zwei. Der 27-Jährige, der mittlerweile für die Kansas City Chiefs spielt, kam in seiner Rookie-Saison bei den Eagles (2012) auf 1.699 Passing Yards.

Mike Wallace und Joe Flacco bei Baltimore Ravens
Was für ein Auftakt für die Baltimore Ravens gegen die Pittsburgh Steelers am 9. Spieltag! An der eigenen Endzone beginnt Quarterback Joe Flacco einen Spielzug, der in die Franchise-Historie eingeht: Seinen Pass vollendete Mike Wallace zum Touchdown zum 7:0. Einen 95-Yards-Passspielzug hat es bei den Ravens zuvor noch nie gegeben. Für Flacco war es zudem der längste Pass seiner Karriere. Für die Steelers war es die längste zugelassene Reception seit 1966.

Tom Brady
New England Patriots-Quarterback Tom Brady wird zum "AFC Offensive Player of the Month Octobre" gewählt und nimmt damit zum neunten Mal in seiner Karriere den Preis der NFL entgegen - Rekord! Brady erhält die Auszeichnung somit ein Mal mehr als Peyton Manning, der mit acht Ehrungen auf Platz zwei liegt. Brady führt seine Patriots mit 98 erfolgreichen Pässen für 1.319 Yards Raumgewinn, 12 Touchdowns und null Interceptions zu vier Siegen im Oktober.

Oakland Raiders
Diesen Rekord will wohl kein Team haben. Während ihres Sieges gegen die Tampa Bay Buccanneers in Week 8 sorgen die Oakland Raiders für einen Negativrekord der besonderen Art. Ganze 23 Penalties (ohne abgelehnte Fouls) entscheiden die Schiedsrichter gegen die Franchise. Das schaffte zuvor noch kein anderes Team. Insgesamt werden die Raiders in ihrem Rekord-Spiel mit 200 Yards bestraft. Dass das Team von Head Coach Jack del Rio trotzdem gewinnt, liegt an der überragenden Leistungen von Quarterback Derek Carr.

Derek Carr
Was für ein Spiel von Derek Carr. Der Quarterback der Oakland Raiders stellt beim 30:24-Overtime-Erfolg gegen die Tampa Bay Buccaneers einen neuen Franchise-Rekord auf. Carr bringt 40 seiner 59 Passversuche für 513 Yards an den Mann. Soviel Raumgewinn gelang zuvor noch keinem Raiders-Quarterback. Carr sorgt dabei für vier Touchdowns bei keiner Interception und führt die Franchise aus Oakland damit zu einer 6:2 Bilanz.

Rob Gronkowski
Rob Gronkowski stellt in Week 8 einen neuen Patriots-Rekord auf! Der 27-Jährige erzielt gegen die Bills seinen 69. Touchdown für die Franchise. Damit überholt Gronk den bisherigen Pats-Rekordhalter Stanley Morgan, mit dem er sich zuvor Rang eins teilen musste. 67 der 69 Gronkowski-Touchdowns resultieren übrigens aus einem Zuspiel von Quarterback Tom Brady.

Matthew Stafford
Week 7 und wir haben den nächsten Rekord: Matthew Stafford, Quarterback der Detroit Lions, spielt gegen die Washington Redskins das 100. Spiel seiner Karriere. In diesen 100 Spielen gelingt dem 28-Jährigen etwas bis dato Einmaliges: Mit 27.890 Passing Yards erzielt Stafford mehr Yards als jeder andere Quarterback in seinen ersten 100 Spielen zuvor - das macht einen Durchschnitt von 278,9 Yards pro Spiel. Noch wichtiger: Mit dieser Leistung trägt er wesentlich zum dritten Erfolg seiner Lions in Folge bei.

Seahawks vs. Cardinals
Die Seattle Seahawks und die Arizona Cardinals trennen sich in Week 7 mit 6:6 und stellen damit einen kuriosen Negativrekord auf: Zum dritten Mal endet ein Unentschieden in der NFL mit 6:6 (nach 1970 und 1972). Zum dritten Mal sind die Cardinals am punktärmsten Remis beteiligt. Allerdings war das Team bei den ersten beiden Unentschieden noch in St. Louis zu Hause.

Ezekiel Eliott
Ezekiel Elliott läuft derzeit allen Verteidigern davon. Nun stellt der Dallas-Cowboys-Rookie in Woche 6 sogar einen neuen Rushing-Rekord auf. In vier aufeinanderfolgenden Spielen verzeichnet er stets mehr als 130 Rushing Yards. Eine Marke, die zuvor kein anderer Rookie knacken konnte.

Dak Prescott
Es ist tatsächlich geschafft. Rookie Dak Prescott bricht während des Spiels gegen die Green Bay Packers in Week 6 den Rekord von Tom Brady. Der Quarterback startet seine Karriere mit spielübergreifend 162 Passversuchen, ohne eine Interception zu werfen. Prescott steht vor dem Spiel bei 155 Passversuchen und zieht bereits im ersten Viertel an Brady vorbei. Nach 176 Passversuchen ist dann Schluss. Ende des dritten Viertels beendet Packers-Safety Morgan Burnett mit einer Interception die Serie von Prescott.

Drew Brees mit Heim-Touchdown-Streak
Bei den New Orleans Saints ist Quarterback Drew Brees seit Jahren eine Institution. Nun sichert sich der zweitbestbezahlte Quarterback der Liga einen NFL-Rekord. Am 6. Spieltag gegen die Carolina Panthers schafft Brees im 57. Heimspiel in Folge mindestens einen Touchdown-Pass. Das gab es in der NFL noch nie.

Philip Rivers neuer Passing Leader
Auch Philip Rivers schafft in Week 6 Historisches: Nach zwölf Jahren bei den San Diego Chargers ist Rivers der neue Rekord-Passer seiner Franchise: Mit 178 Passing Yards gegen die Denver Broncos kommt er nun auf insgesamt 43.057 Yards und überholt damit den bisherigen Spitzenreiter Dan Fouts (43.040), der von 1973 bis 1987 für die Bolts spielte. In der ewigen NFL-Rangliste klettert Rivers damit auf Rang 13. An der Spitze thront Peyton Manning mit 71.940 Yards.

Dak Prescott
Dak Prescott ist die Überraschung der Saison. In Abwesenheit von Tony Romo trumpft der Quarterback als Passgeber der Dallas Cowboys auf und knackt nun sogar einen Rookie-Rekord. Bei 155 Pässen wirft der 23-Jährige in den ersten fünf Spielen keine einzige Interception. Rekord für einen Spieler in seiner Rookie-Saison.

Offense der Atlanta Falcons
Die Offense der Atlanta Falcons spielt zum Saisonstart 2016 alles in Grund und Boden. Das 48:33 gegen die Carolina Panthers am 4. Spieltag ist das zweite Spiel in Folge mit mindestens 45 Punkten - ein Novum für die Falcons. Insgesamt 136 Punkte nach den ersten vier Spielen sind ebenfalls Franchise-Rekord. Zudem stellen Quarterback Matt Ryan mit 503 Yards und Wide Receiver Julio Jones mit 300 Yards in der Partie Team-Rekorde auf. Doch damit nicht genug: Das Quarterback-Wide-Receiver-Duo ist das erste Tandem, das in der Super-Bowl-Ära über 500 Passing-Yards und 300 Receiving-Yards in einem Spiel verzeichnet.

Odell Beckham
Odell Beckham Junior knackt in Week 3 gegen die Washington Redskins als schnellster Spieler der NFL-Geschichte die Marke von 200 Receptions. Der Wide Receiver der New York Giants benötigt für diesen Rekord lediglich 30 Spiele.

Trevor Siemian
Beim 29:17-Auswärtserfolg der Denver Broncos gegen die Cincinnati Bengals am 3. Spieltag stellt Broncos-Quarterback Trevor Siemian einen neuen Rekord auf. Der 24-Jährige ist der erste Spieler in der Geschichte der NFL, der in seinem ersten Auswärtsspiel für über 300 Yards und vier oder mehr Touchdowns passt, bei keiner Interception.

Fumble-Recovery
Eine Defense, die für Furore sorgt. J.J. Watt und die Houston Texans sicheren sich am 2. Spieltag gegen die Kansas City Chiefs einen neuen Franchise-Rekord. Ganze drei Fumble-Recoveries gelingen den Texans in der ersten Hälfte des Spiels. Das gab es in der Geschichte des Klubs noch nie.

Drew Brees
Bereits am ersten Spieltag der neuen Saison sorgt Drew Brees, Quarterback der New Orleans Saints, für einen neuen Franchise-Rekord. Im dritten Viertel gelingt dem 37-Jährigen ein 98-Yards-Touchdown-Pass auf Wide Receiver Brandin Cooks. Der Spielzug ist der längste in der knapp 50-jährigen Geschichte der Saints. Zuvor lag der Rekord bei einem 96-Yards-Pass von Billy Kilmer auf Walt Roberts - aus dem Jahr 1967.

Cam Newton
Erstes Spiel der Saison 2016, erster Rekord. Cam Newton (li.) erläuft bei der Neuauflage des vergangenen Super Bowls gegen die Denver Broncos seinen 44. Rushing Touchdown und ist damit der Quarterback mit den meisten Rushing-Touchdowns der NFL-Historie. Newton übertrumpft Steve Young, der in seiner 15-jährigen NFL-Karriere für die Tampa Bay Buccaneers und die San Francisco 49ers 43 Mal in die Endzone läuft. Newton benötigt für seine neue Bestmarke lediglich fünf Spielzeiten und eine Partie.

Trevor Siemian
Auch Newtons Gegenüber Trevor Siemian sorgt für Außergewöhnliches: Der Quarterback ist der erste Spielmacher eines amtierenden Super-Bowl-Siegers, der beim Eröffnungsspiel als Starter aufläuft, ohne zuvor auch nur einen Pass in der NFL geworfen zu haben.

Rückstand Broncos
Beim Saisonauftakt, dem 21:20 gegen die Carolina Panthers, stellen die Denver Broncos eine neue Bestmarke auf. Zur Halbzeit liegen die Hausherren bereits mit 7:17 zurück. Es ist der größte Rückstand, dem ein Super-Bowl-Champion jemals in einem Eröffnungsspiel hinterherlaufen muss.

Tyrann Mathieu
Schon vor dem Beginn der Saison sorgt Tyrann Mathieu von den Arizona Cardinals für einen Rekord, und zwar im Geldbeutel: Der Safety unterzeichnet einen Fünfjahresvertrag über insgesamt 62,5 Millionen Dollar bei den Cards und kassiert dafür garantierte 40 Millionen Dollar - so viel wie noch nie zuvor ein Safety in der NFL.