Anzeige
Anzeige

Die Top-Quarterbacks im Draft 2020: Ihre Stärken und Schwächen

1 / 22

                <strong>Burrow, Tagovailoa und Co.: Die Top-Quarterbacks im Draft 2020</strong><br>
                Die Quarterback-Klasse im NFL Draft 2020 (in der Nacht vom 23. auf den 24. April, ab 1:45 Uhr live auf ProSieben MAXX und ran.de) gilt als sehr stark besetzt und einige Teams könnten in diesem Jahr ihren Franchise-Quarterback der Zukunft finden. Nachdem ran.de bereits die möglichen Teams der Erstrunden-Picks unter den QBs gezeigt hat, stellen wir nun die Stärken und Schwächen der Top-Quarterbacks im diesjährigen Draft vor. 
© getty

Burrow, Tagovailoa und Co.: Die Top-Quarterbacks im Draft 2020
Die Quarterback-Klasse im NFL Draft 2020 (in der Nacht vom 23. auf den 24. April, ab 1:45 Uhr live auf ProSieben MAXX und ran.de) gilt als sehr stark besetzt und einige Teams könnten in diesem Jahr ihren Franchise-Quarterback der Zukunft finden. Nachdem ran.de bereits die möglichen Teams der Erstrunden-Picks unter den QBs gezeigt hat, stellen wir nun die Stärken und Schwächen der Top-Quarterbacks im diesjährigen Draft vor. 


                <strong>Joe Burrow (LSU) </strong><br>
                Der potenzielle First-Overall-Pick im kommenden NFL Draft. Joe Burrow hat eine grandiose Saison hinter sich, wurde Champion mit LSU und mit der Heisman Trophy als bester College-Spieler ausgezeichnet. Besonders seine überragenden Zahlen in der vergangenen Saison stechen hervor: 5671 geworfene Yards und 60 Touchdowns bei lediglich sechs Interceptions. Experten zufolge besitzt Burrow das Potenzial, direkt als Starter bei einem NFL-Team zu funktionieren. Zu seinen Stärken gehören seine Größe, seine Mobilität und eine gute Präzision für sein Alter. Viele Experten vergleichen den 23-Jährigen ausgerechnet mit Bengals-Quarterback Andy Dalton, den Burrow aller Voraussicht nach beerben wird. 
© 2020 Getty Images

Joe Burrow (LSU)
Der potenzielle First-Overall-Pick im kommenden NFL Draft. Joe Burrow hat eine grandiose Saison hinter sich, wurde Champion mit LSU und mit der Heisman Trophy als bester College-Spieler ausgezeichnet. Besonders seine überragenden Zahlen in der vergangenen Saison stechen hervor: 5671 geworfene Yards und 60 Touchdowns bei lediglich sechs Interceptions. Experten zufolge besitzt Burrow das Potenzial, direkt als Starter bei einem NFL-Team zu funktionieren. Zu seinen Stärken gehören seine Größe, seine Mobilität und eine gute Präzision für sein Alter. Viele Experten vergleichen den 23-Jährigen ausgerechnet mit Bengals-Quarterback Andy Dalton, den Burrow aller Voraussicht nach beerben wird. 


                <strong>Joe Burrow (LSU): Schwächen</strong><br>
                Sein Talent ist unumstritten, doch auch der beste Quarterback im Draft hat seine Schwächen. So hat er laut den Scouts einen etwas schwächeren Arm, wodurch er nicht die absolute Top-Range wie ein Patrick Mahomes oder Aaron Rodgers erreicht. Zudem hat er noch Defizite beim Verhalten in der Pocket. Hier will er zu oft den perfekten Pass finden und wartet deshalb zu lange mit dem Ball in der Hand. Falls er wie erwartet von den Bengals gedraftet wird, erwartet ihn dort keine besonders gute Offensive Line, weshalb er schnell lernen muss, den Ball früher loszuwerden. Sein letztes Jahr am College war überragend, doch nun wartet ein anderes Niveau. Er profitierte auch vom vertikalen Spielstils seiner Offensive.
© imago

Joe Burrow (LSU): Schwächen
Sein Talent ist unumstritten, doch auch der beste Quarterback im Draft hat seine Schwächen. So hat er laut den Scouts einen etwas schwächeren Arm, wodurch er nicht die absolute Top-Range wie ein Patrick Mahomes oder Aaron Rodgers erreicht. Zudem hat er noch Defizite beim Verhalten in der Pocket. Hier will er zu oft den perfekten Pass finden und wartet deshalb zu lange mit dem Ball in der Hand. Falls er wie erwartet von den Bengals gedraftet wird, erwartet ihn dort keine besonders gute Offensive Line, weshalb er schnell lernen muss, den Ball früher loszuwerden. Sein letztes Jahr am College war überragend, doch nun wartet ein anderes Niveau. Er profitierte auch vom vertikalen Spielstils seiner Offensive.

Anzeige
Anzeige

                <strong>Tua Tagovailoa (Alabama) </strong><br>
                Aufgrund einer Hüftverletzung verpasste Tua Tagovailoa weite Strecken der Saison und war auch beim NFL Combine nicht aktiv. Trotzdem gilt der Hawaiianer als Top-5-Pick, weil er vor seiner Verletzung abgeliefert hat. In den vergangenen zwei Saisons warf er 76 Touchdown-Pässe bei nur neun Interceptions. Das Risiko eines Top-Picks für Tua wollen wohl einige Teams eingehen. Zu den Stärken des Lefty gehören eine gute Präzision, eine starke Antizipation und ein sehr akkurater Deep Ball. Sein Wurfstil gilt als aggressiv, da er oftmals die weite Lösung durch die Luft sucht und auch findet. Experten vergleichen ihn in der NFL vom Spielstil her mit Russell Wilson von den Seattle Seahawks. 
© getty

Tua Tagovailoa (Alabama)
Aufgrund einer Hüftverletzung verpasste Tua Tagovailoa weite Strecken der Saison und war auch beim NFL Combine nicht aktiv. Trotzdem gilt der Hawaiianer als Top-5-Pick, weil er vor seiner Verletzung abgeliefert hat. In den vergangenen zwei Saisons warf er 76 Touchdown-Pässe bei nur neun Interceptions. Das Risiko eines Top-Picks für Tua wollen wohl einige Teams eingehen. Zu den Stärken des Lefty gehören eine gute Präzision, eine starke Antizipation und ein sehr akkurater Deep Ball. Sein Wurfstil gilt als aggressiv, da er oftmals die weite Lösung durch die Luft sucht und auch findet. Experten vergleichen ihn in der NFL vom Spielstil her mit Russell Wilson von den Seattle Seahawks. 


                <strong>Tua Tagovailoa (Alabama): Schwächen</strong><br>
                Eine Schwäche ist nach wie vor sein Gesundheitsstatus. So sah er zwar auf den veröffentlichten Videos nach seiner schweren Hüftverletzung wieder fit aus, dennoch bleiben Restzweifel bei den Teams, da sie ihn nach wie vor nicht live begutachten konnten. Die Experten werfen ihm eine gewisse Sturheit vor, da er sich teilweise zu sehr auf einzelne Plays oder Receiver versteift. Dadurch neigt er dazu, zu lange in der Pocket zu bleiben und droht deshalb in der NFL, oft gesacked zu werden. Zudem verrät er teilweise durch seine Augen den anvisierten Receiver, was erfahrene Safetys leicht ausnutzen könnten.
© imago

Tua Tagovailoa (Alabama): Schwächen
Eine Schwäche ist nach wie vor sein Gesundheitsstatus. So sah er zwar auf den veröffentlichten Videos nach seiner schweren Hüftverletzung wieder fit aus, dennoch bleiben Restzweifel bei den Teams, da sie ihn nach wie vor nicht live begutachten konnten. Die Experten werfen ihm eine gewisse Sturheit vor, da er sich teilweise zu sehr auf einzelne Plays oder Receiver versteift. Dadurch neigt er dazu, zu lange in der Pocket zu bleiben und droht deshalb in der NFL, oft gesacked zu werden. Zudem verrät er teilweise durch seine Augen den anvisierten Receiver, was erfahrene Safetys leicht ausnutzen könnten.


                <strong>Justin Herbert (Oregon) </strong><br>
                Justin Herbert gilt als dritter Top-Quarterback im Draft. Der 21-Jährige kam in der vergangenen Saison am College auf 32 Touchdowns und sechs Interceptions. Mit einem starken Arm, guter Mobilität und Präzision bringt er alle Voraussetzungen mit, die einen zukünftigen Starter in der NFL ausmachen. Seine Fähigkeit, auch in kleinste Fenster zu werfen, dürfte auch von den Teams wahrgenommen worden sein. Durch seine schnellen Füße ist es ihm zudem möglich, auch mal selbst durch die freie Lücke zu laufen. Ein vom Spielstil vergleichbarer Spieler aus der aktuellen NFL wäre Carson Wentz von den Philadelphia Eagles. Herbert wird von vielen Experten nachgesagt, dass er abseits des Platzes zwar ein "guter Kerl" sei, allerdings für viele Teams etwas zu leise. So hätte er nicht die natürlichen Leader-Qualitäten, um sein Team um ihn herum vollends mitzunehmen. 
© getty

Justin Herbert (Oregon)
Justin Herbert gilt als dritter Top-Quarterback im Draft. Der 21-Jährige kam in der vergangenen Saison am College auf 32 Touchdowns und sechs Interceptions. Mit einem starken Arm, guter Mobilität und Präzision bringt er alle Voraussetzungen mit, die einen zukünftigen Starter in der NFL ausmachen. Seine Fähigkeit, auch in kleinste Fenster zu werfen, dürfte auch von den Teams wahrgenommen worden sein. Durch seine schnellen Füße ist es ihm zudem möglich, auch mal selbst durch die freie Lücke zu laufen. Ein vom Spielstil vergleichbarer Spieler aus der aktuellen NFL wäre Carson Wentz von den Philadelphia Eagles. Herbert wird von vielen Experten nachgesagt, dass er abseits des Platzes zwar ein "guter Kerl" sei, allerdings für viele Teams etwas zu leise. So hätte er nicht die natürlichen Leader-Qualitäten, um sein Team um ihn herum vollends mitzunehmen. 

Anzeige
Anzeige

                <strong>Justin Herbert (Oregon): Schwächen</strong><br>
                Herbert hat zwar enorm viel Potenzial, doch in vielen Bereichen des typischen NFL-Quarterbacks wirkt er noch nicht zu hundert Prozent gefestigt. Das Grundgerüst bei ihm steht, jetzt gilt es noch an den berühmten Feinheiten zu arbeiten. Durch seine Größe hat er zwar eine gewisse Athletik, doch die überträgt sich nur selten auf seine Füße, weshalb er teilweise etwas steif und unbeweglich wirkt. Falls er seine erste Anspielstation nicht findet, geht seine Genauigkeit unter Druck deutlich zurück und daraus resultieren mitunter Panikwürfe. Falls er Druck durch den Pass Rush bekommt, verhält er sich in der Pocket zu ungeschickt. Das erklärt auch die hohe Anzahl an Fumbles (26), die er während seiner Zeit am College sammelte. 
© imago

Justin Herbert (Oregon): Schwächen
Herbert hat zwar enorm viel Potenzial, doch in vielen Bereichen des typischen NFL-Quarterbacks wirkt er noch nicht zu hundert Prozent gefestigt. Das Grundgerüst bei ihm steht, jetzt gilt es noch an den berühmten Feinheiten zu arbeiten. Durch seine Größe hat er zwar eine gewisse Athletik, doch die überträgt sich nur selten auf seine Füße, weshalb er teilweise etwas steif und unbeweglich wirkt. Falls er seine erste Anspielstation nicht findet, geht seine Genauigkeit unter Druck deutlich zurück und daraus resultieren mitunter Panikwürfe. Falls er Druck durch den Pass Rush bekommt, verhält er sich in der Pocket zu ungeschickt. Das erklärt auch die hohe Anzahl an Fumbles (26), die er während seiner Zeit am College sammelte. 


                <strong>Jordan Love (Utah State) </strong><br>
                Zugegeben, bei Jordan Love scheint alles möglich zu sein. Sowohl als Erstrunden-Pick als auch als Third Rounder wird er momentan gehandelt. In der vergangenen College-Saison kam Love auf 3402 Yards und 20 Touchdowns, allerdings unterliefen ihm auch 17 Interceptions. Er hat einen starken Arm und kann die Bälle wie einen Laser über den Platz feuern. Zusätzlich kann Love die Bälle auch mit viel Gefühl zu seinen Receivern werfen, was diesen die Catches deutlich erleichtert. Auch mit dem Laufspiel wird er einige Defenses vor Probleme stellen können. Er selbst vergleicht seinen Arm mit dem von Super-Bowl-MVP Patrick Mahomes, seinen gesamten Spielstil ordnen die Experten einer Kategorie wie der von Blake Bortles zu. Sollte er seine Schwächen frühzeitig abstellen können, hat der 21-Jährige das Potenzial für eine Starter-Rolle. 
© getty

Jordan Love (Utah State)
Zugegeben, bei Jordan Love scheint alles möglich zu sein. Sowohl als Erstrunden-Pick als auch als Third Rounder wird er momentan gehandelt. In der vergangenen College-Saison kam Love auf 3402 Yards und 20 Touchdowns, allerdings unterliefen ihm auch 17 Interceptions. Er hat einen starken Arm und kann die Bälle wie einen Laser über den Platz feuern. Zusätzlich kann Love die Bälle auch mit viel Gefühl zu seinen Receivern werfen, was diesen die Catches deutlich erleichtert. Auch mit dem Laufspiel wird er einige Defenses vor Probleme stellen können. Er selbst vergleicht seinen Arm mit dem von Super-Bowl-MVP Patrick Mahomes, seinen gesamten Spielstil ordnen die Experten einer Kategorie wie der von Blake Bortles zu. Sollte er seine Schwächen frühzeitig abstellen können, hat der 21-Jährige das Potenzial für eine Starter-Rolle. 


                <strong>Jordan Love (Utah State): Schwächen</strong><br>
                So hat er auf der einen Seite einen Arm wie Patrick Mahomes, mit dem er in der Kategorie auch verglichen wird, allerdings fehlt ihm zu der Kraft noch die nötige Präzision bei langen Würfen. Seine größte Schwachstelle ist, die gegnerische Verteidigung akkurat zu lesen. Dabei verpasst er es regelmäßig, die Bewegungen der Verteidiger richtig zu deuten, weshalb seine Würfe dann in Turnovern enden. Dieser Aspekt ist besonders in der heutigen NFL sehr wichtig. Das beste Beispiel gibt hier Jameis Winston, der in der vergangenen Saison 30 Interceptions warf, aufgrund vergleichbarer Probleme. So ist Love zwar ein großes Talent, doch seine limitierten Fähigkeiten dürften ihn vorerst zum Backup-Quarterback qualifizieren. 
© imago

Jordan Love (Utah State): Schwächen
So hat er auf der einen Seite einen Arm wie Patrick Mahomes, mit dem er in der Kategorie auch verglichen wird, allerdings fehlt ihm zu der Kraft noch die nötige Präzision bei langen Würfen. Seine größte Schwachstelle ist, die gegnerische Verteidigung akkurat zu lesen. Dabei verpasst er es regelmäßig, die Bewegungen der Verteidiger richtig zu deuten, weshalb seine Würfe dann in Turnovern enden. Dieser Aspekt ist besonders in der heutigen NFL sehr wichtig. Das beste Beispiel gibt hier Jameis Winston, der in der vergangenen Saison 30 Interceptions warf, aufgrund vergleichbarer Probleme. So ist Love zwar ein großes Talent, doch seine limitierten Fähigkeiten dürften ihn vorerst zum Backup-Quarterback qualifizieren. 

Anzeige
Anzeige

                <strong>Jacob Eason (Washington) </strong><br>
                Ein weiterer Kandidat für die erste Runde ist Jacob Eason. Nicht alle Teams werden den Quarterback auf dem Zettel haben, die Tampa Bay Buccaneers angeblich schon. Der 22-Jährige gilt demnach noch als Geheimtipp, obwohl seine Auftritte am College meist sehr überzeugend waren. Seine Stärke ist die Schnelligkeit seiner Würfe in Kombination mit einer guten Präzision. Damit findet er auch in kleinen Fenstern seine Receiver in fast jeder Reichweite. Sein Wurf ist zwar sehr stark, doch teilweise sind die Bälle aufgrund seiner fehlenden Ruhe für die Receiver nicht zu fangen.  Viele hätten ihm geraten, noch ein Jahr am College zu bleiben um Erfahrung zu sammeln. In der heutigen NFL ist er mit Joe Flacco von den Denver Broncos vergleichbar. 
© getty

Jacob Eason (Washington)
Ein weiterer Kandidat für die erste Runde ist Jacob Eason. Nicht alle Teams werden den Quarterback auf dem Zettel haben, die Tampa Bay Buccaneers angeblich schon. Der 22-Jährige gilt demnach noch als Geheimtipp, obwohl seine Auftritte am College meist sehr überzeugend waren. Seine Stärke ist die Schnelligkeit seiner Würfe in Kombination mit einer guten Präzision. Damit findet er auch in kleinen Fenstern seine Receiver in fast jeder Reichweite. Sein Wurf ist zwar sehr stark, doch teilweise sind die Bälle aufgrund seiner fehlenden Ruhe für die Receiver nicht zu fangen.  Viele hätten ihm geraten, noch ein Jahr am College zu bleiben um Erfahrung zu sammeln. In der heutigen NFL ist er mit Joe Flacco von den Denver Broncos vergleichbar. 


                <strong>Jacob Eason (Washington): Schwächen</strong><br>
                Auf kurze und mittlere Distanz sehr präzise, hat er bei tiefen Bällen teilweise zu viel Vertrauen in seinen schnellen Arm und wirft ungenaue Pässe. Er wirft explosiv, weshalb er durch seine Wurfbewegung eingeschränkt ist. Dadurch fehlt ihm häufiger die Fähigkeit zu improvisieren, da er sich in einer schwierigen Lage befindet, wenn Druck durch die Verteidigung aufkommt. Insgesamt ist er laut vielen Experten noch zu inkonstant und unerfahren, um ein NFL-Team aufs Feld zu führen. Er dürfte zunächst als Backup-Quarterback agieren, bevor er zum Starter wird. 
© imago

Jacob Eason (Washington): Schwächen
Auf kurze und mittlere Distanz sehr präzise, hat er bei tiefen Bällen teilweise zu viel Vertrauen in seinen schnellen Arm und wirft ungenaue Pässe. Er wirft explosiv, weshalb er durch seine Wurfbewegung eingeschränkt ist. Dadurch fehlt ihm häufiger die Fähigkeit zu improvisieren, da er sich in einer schwierigen Lage befindet, wenn Druck durch die Verteidigung aufkommt. Insgesamt ist er laut vielen Experten noch zu inkonstant und unerfahren, um ein NFL-Team aufs Feld zu führen. Er dürfte zunächst als Backup-Quarterback agieren, bevor er zum Starter wird. 


                <strong>Jalen Hurts (Oklahoma) </strong><br>
                Lange Zeit stand tatsächlich die Frage im Raum, ob Jalen Hurts wirklich als Quarterback den Weg in die NFL findet. Obwohl er in der vergangenen College-Saison für 32 Touchdowns bei lediglich acht Interceptions warf, sind seine Fähigkeiten durch die Luft stark verbesserungswürdig. So soll er auch von dem starken Receiving-Corps in Oklahoma profitiert haben. Die Stärke von Hurts liegt eindeutig in seinen Fähigkeiten als Runner. So kam er in der vergangenen Saison auf über 1000 gelaufene Yards und 20 (!) Touchdowns auf dem Boden. Dabei wurden für ihn am College extra Läufe während des Spiels designed, um ihn in Szene zu setzen. Zu Beginn seiner NFL-Zeit könnte der 21-Jährige zumindest als Allzweckwaffe ähnlich wie Taysom Hill bei den New Orleans Saints für einzelne Aktionen eingesetzt werden. 
© getty

Jalen Hurts (Oklahoma)
Lange Zeit stand tatsächlich die Frage im Raum, ob Jalen Hurts wirklich als Quarterback den Weg in die NFL findet. Obwohl er in der vergangenen College-Saison für 32 Touchdowns bei lediglich acht Interceptions warf, sind seine Fähigkeiten durch die Luft stark verbesserungswürdig. So soll er auch von dem starken Receiving-Corps in Oklahoma profitiert haben. Die Stärke von Hurts liegt eindeutig in seinen Fähigkeiten als Runner. So kam er in der vergangenen Saison auf über 1000 gelaufene Yards und 20 (!) Touchdowns auf dem Boden. Dabei wurden für ihn am College extra Läufe während des Spiels designed, um ihn in Szene zu setzen. Zu Beginn seiner NFL-Zeit könnte der 21-Jährige zumindest als Allzweckwaffe ähnlich wie Taysom Hill bei den New Orleans Saints für einzelne Aktionen eingesetzt werden. 

Anzeige
Anzeige

                <strong>Jalen Hurts (Oklahoma): Schwächen</strong><br>
                Böse Zungen behaupten, dass Hurts im Vergleich zu den anderen Talenten auf der Quarterback-Position ein Running Back mit einem etwas besseren Arm sei. Sein größtes Manko ist, dass er zu viel auf den Lauf vertraut und deshalb seine Wurffähigkeiten eher vernachlässigt hat. Ein Vergleich mit einem jungen Cam Newton liegt hier nahe, wobei Newton zu dem Zeitpunkt schon ein besserer Werfer war. Zudem ist Hurts nicht so physisch wie Newton, sodass sein Laufspiel in der NFL nicht so viel Einfluss hätte, um die anderen Schwächen wett zu machen. Er wählt teilweise zu früh die Option, zu laufen, wodurch er regelmäßig in den Pass Rush läuft und keinen Platz findet. Sein Wurf wird noch nicht ausreichen, um direkt als Starter zu fungieren. Als Allzweckwaffe könnte er dennoch früher eingesetzt werden. 
© imago

Jalen Hurts (Oklahoma): Schwächen
Böse Zungen behaupten, dass Hurts im Vergleich zu den anderen Talenten auf der Quarterback-Position ein Running Back mit einem etwas besseren Arm sei. Sein größtes Manko ist, dass er zu viel auf den Lauf vertraut und deshalb seine Wurffähigkeiten eher vernachlässigt hat. Ein Vergleich mit einem jungen Cam Newton liegt hier nahe, wobei Newton zu dem Zeitpunkt schon ein besserer Werfer war. Zudem ist Hurts nicht so physisch wie Newton, sodass sein Laufspiel in der NFL nicht so viel Einfluss hätte, um die anderen Schwächen wett zu machen. Er wählt teilweise zu früh die Option, zu laufen, wodurch er regelmäßig in den Pass Rush läuft und keinen Platz findet. Sein Wurf wird noch nicht ausreichen, um direkt als Starter zu fungieren. Als Allzweckwaffe könnte er dennoch früher eingesetzt werden. 


                <strong>Jake Fromm (Georgia) </strong><br>
                Jake Fromm steht nicht nur wegen seines Könnens auf dem Feld bei vielen Teams hoch im Kurs. So soll er vor allem charakterlich überzeugen und eine sehr hohe Arbeitsethik besitzen. Doch auch seine Fähigkeiten am Ball machen ihn zu einem möglichen Erstrunden-Pick. So wird er als ruhiger und solider Game-Manager angesehen, der oftmals die richtigen Entscheidungen trifft. 2019 sammelte Fromm 2860 Yards und 24 Touchdowns. Von den Experten wird der 21-Jährige zu Beginn seiner Karriere als typischer Backup-Quarterback in der NFL angesehen. Dennoch gehört er in dieser Draft-Klasse zu den besseren Alternativen und könnte sich in der NFL eher früher als später einen Namen machen. Vom Spielstil ist Fromm mit Andrew Luck zu vergleichen. 
© getty

Jake Fromm (Georgia)
Jake Fromm steht nicht nur wegen seines Könnens auf dem Feld bei vielen Teams hoch im Kurs. So soll er vor allem charakterlich überzeugen und eine sehr hohe Arbeitsethik besitzen. Doch auch seine Fähigkeiten am Ball machen ihn zu einem möglichen Erstrunden-Pick. So wird er als ruhiger und solider Game-Manager angesehen, der oftmals die richtigen Entscheidungen trifft. 2019 sammelte Fromm 2860 Yards und 24 Touchdowns. Von den Experten wird der 21-Jährige zu Beginn seiner Karriere als typischer Backup-Quarterback in der NFL angesehen. Dennoch gehört er in dieser Draft-Klasse zu den besseren Alternativen und könnte sich in der NFL eher früher als später einen Namen machen. Vom Spielstil ist Fromm mit Andrew Luck zu vergleichen. 


                <strong>Jake Fromm (Georgia): Schwächen</strong><br>
                Ein nicht genannter NFL-Scout bezeichnet Jake Fromm vom Talent und Spielstil her als idealtypischen Quarterback, allerdings wenn man zehn Jahre in der Zeitrechnung zurückgeht. In der heutigen NFL, in der ein mobiler Quarterback mit den Fähigkeit zu Big Plays immer mehr gefragt ist, dürfte er es zu Beginn seiner Karriere schwer haben. Auf kurze und mittlere Distanz ist er präzise und wirft mit viel Druck, für die langen Bälle gehen ihm teilweise die Körner aus. Seine Beinarbeit ist zwar gut, doch setzt er diese in seiner Wurfbewegung unglücklich ein und ist deshalb in seinen Folgebewegungen limitiert. Auch seine Athletik reicht nicht aus, um sich hier gegen die physischen Verteidiger durchzusetzen. Er bringt zwar ein ordentliches Grundgerüst mit, jedoch ist sein Potenzial begrenzt.
© imago

Jake Fromm (Georgia): Schwächen
Ein nicht genannter NFL-Scout bezeichnet Jake Fromm vom Talent und Spielstil her als idealtypischen Quarterback, allerdings wenn man zehn Jahre in der Zeitrechnung zurückgeht. In der heutigen NFL, in der ein mobiler Quarterback mit den Fähigkeit zu Big Plays immer mehr gefragt ist, dürfte er es zu Beginn seiner Karriere schwer haben. Auf kurze und mittlere Distanz ist er präzise und wirft mit viel Druck, für die langen Bälle gehen ihm teilweise die Körner aus. Seine Beinarbeit ist zwar gut, doch setzt er diese in seiner Wurfbewegung unglücklich ein und ist deshalb in seinen Folgebewegungen limitiert. Auch seine Athletik reicht nicht aus, um sich hier gegen die physischen Verteidiger durchzusetzen. Er bringt zwar ein ordentliches Grundgerüst mit, jedoch ist sein Potenzial begrenzt.

Anzeige
Anzeige

                <strong>Anthony Gordon (Washington State) </strong><br>
                Anthony Gordon von Washington State könnte einer der wertvollsten Picks in diesem Draft werden. Obwohl seine Statistiken in der vergangenen College-Saison überragend waren, wird er im Moment in den hinteren Runden des Drafts gesehen. So kommt er auf 5579 Yards und 48 Touchdowns in der abgelaufenen Saison. Seine größte Stärke ist sein risikoreiches Passspiel, was im College sehr oft belohnt wurde und die außergewöhnlichen Statistiken erklärt. So wirft er den Ball gerne auch mal zu einem Receiver in Double Coverage und riskiert damit eine Interception. Dies ist auch der Grund, weshalb Gordon von vielen Experten noch nicht als NFL-reif angesehen wird. Dennoch ist sein Spielstil sehr spektakulär und bringt viel Potenzial mit. Sollte er diese Fehler abstellen, könnte er sich im Nachhinein als absoluter Steal im Draft erweisen. Mit dem risikoreichen Spiel erinnert er in der aktuellen NFL an Jameis Winston. 
© getty

Anthony Gordon (Washington State)
Anthony Gordon von Washington State könnte einer der wertvollsten Picks in diesem Draft werden. Obwohl seine Statistiken in der vergangenen College-Saison überragend waren, wird er im Moment in den hinteren Runden des Drafts gesehen. So kommt er auf 5579 Yards und 48 Touchdowns in der abgelaufenen Saison. Seine größte Stärke ist sein risikoreiches Passspiel, was im College sehr oft belohnt wurde und die außergewöhnlichen Statistiken erklärt. So wirft er den Ball gerne auch mal zu einem Receiver in Double Coverage und riskiert damit eine Interception. Dies ist auch der Grund, weshalb Gordon von vielen Experten noch nicht als NFL-reif angesehen wird. Dennoch ist sein Spielstil sehr spektakulär und bringt viel Potenzial mit. Sollte er diese Fehler abstellen, könnte er sich im Nachhinein als absoluter Steal im Draft erweisen. Mit dem risikoreichen Spiel erinnert er in der aktuellen NFL an Jameis Winston. 


                <strong>Anthony Gordon (Washington State): Schwächen</strong><br>
                Das größte Problem von Gordon ist Experten zufolge die fehlende Beinarbeit. Er schafft es nicht, unter Druck den anrauschenden Verteidigern zu entkommen, was für das moderne Quarterback-Spiel essenziell ist. Zudem könnten die vertikal ausgelegten Offensivsysteme in der NFL zum Problem werden, da hier ebenfalls eine seiner Schwächen liegt. Ihm fehlt die Flexibilität in seinen Würfen, so versteift er sich schon zu Beginn des Plays auf einen Receiver und hält den Ball zu lange, falls er den Pass nicht loswird. Seine Statistiken am College überzeugen, doch sie sind auch mit Vorsicht zu genießen. So haben seine Receiver fast 800 Yards nach dem Catch fabriziert. 
© imago

Anthony Gordon (Washington State): Schwächen
Das größte Problem von Gordon ist Experten zufolge die fehlende Beinarbeit. Er schafft es nicht, unter Druck den anrauschenden Verteidigern zu entkommen, was für das moderne Quarterback-Spiel essenziell ist. Zudem könnten die vertikal ausgelegten Offensivsysteme in der NFL zum Problem werden, da hier ebenfalls eine seiner Schwächen liegt. Ihm fehlt die Flexibilität in seinen Würfen, so versteift er sich schon zu Beginn des Plays auf einen Receiver und hält den Ball zu lange, falls er den Pass nicht loswird. Seine Statistiken am College überzeugen, doch sie sind auch mit Vorsicht zu genießen. So haben seine Receiver fast 800 Yards nach dem Catch fabriziert.