Draft-Gerüchte: Traden die Packers für Tight-End-Prospect ihren 13. Pick weg?
Green Bay Packers
Im Rahmen des Trades von Aaron Rodgers haben die Green Bay Packers ihren 15. Pick gegen den 13. der New York Jets getauscht. Es sieht jedoch nicht so aus, als ob die Franchise daran interessiert wäre, diesen zu behalten. Laut Albert Breer von "Sports Illustrated" würden die Packers gerne "nach unten traden". Demnach soll General Manager Brian Gutekunst die Tight Ends Michael Mayer und Dalton Kincaid ins Auge gefasst haben. Weil Pick Nummer 13 für beide "wahrscheinlich ein bisschen zu hoch wäre", könnten die Packers mit einem Trade nach unten noch den ein oder anderen zusätzlichen Pick akquirieren und trotzdem am Ende mit einem ihrer Wunschspieler dastehen.
Philadelphia Eagles
Laut James Palmer vom "NFL Network" hat der General Manager der Eagles, Howie Roseman, Gespräche über einen Wechsel des 10. Picks geführt, den die Eagles letztes Jahr im Rahmen eines Trades mit den New Orleans Saints erworben hatten. Das Team besitzt auch den Pick Nr. 30 und könnte ihn mit in ein Paket packen, um in der ersten Runde den gewünschten Kandidaten auszuwählen. Demnach sollen die Eagles von Offensive Tackle Paris Johnson Jr. "sehr beeindruckt" gewesen sein. Sollte Roseman befürchten, dass Johnson Jr. nicht mehr verfügbar sein könnte, wenn die Eagles an der Reihe sind, könnte der Vize-Meister der vergangenen Spielzeit einen Trade forcieren.
Houston Texans
Die Houston Texans haben laut NFL-Insider Adam Schefter "die Idee erforscht" den 121. Pick des Draft zu traden: "Die Texaner haben Gespräche darüber geführt, in der ersten Runde zurück zu gehen - und auch wieder nach oben zu gehen." Während die Texans mit dem zweiten Pick einen neuen Franchise-Quarterback ziehen könnten, ist offen, was sie mit dem zwölften machen würden, wenn sie ihn behalten sollten. Am wahrscheinlichsten soll derzeit die Wahl eines Wide Receivers sein. Der Draft-Abend könnte in Houston ein sehr hektischer werden, denn auch ein Trade von Pick Nummer zwei soll derzeit immer noch möglich sein. Vor allem, wenn Bryce Young tatsächlich als First-Pick vom Board sein sollte.
Jaxon Smith-Njigba
Nach dem Blockbuster-Deal um Aaron Rodgers gilt die Aufmerksamkeit der New York Jets nun umso mehr dem Draft. Wie Dov Kleiman unter Berufung auf den Draft-Experten Matt Miller berichtet, haben die Jets Wide Receiver Jaxon Smith-Njigba von den Ohio State Buckeyes ins Visier genommen. Sollte er tatsächlich von den New Yorkern gezogen werden, würde Smith-Njigba wieder mit Garrett Wilson in einem Team spielen, den die Jets 2022 in der ersten Runde gedraftet hatten. "Basierend auf Gesprächen mit Leuten aus der Liga und Quellen, die über die Draft-Pläne der Jets Bescheid wissen, hat das Team viel Zeit und Ressourcen in Jaxon Smith-Njigba investiert", heißt es in Kleimans Tweet.
Los Angeles Rams
Wie General Manager Les Snead auf einer Pressekonferenz bestätigte, denken die Los Angeles Rams darüber nach, einen Quarterback zu draften. Auch wenn der Klub erst in der dritten Runde sein erstes Auswahlrecht hat, scouten die Rams die zweite Reihe der Spielmacher-Prospects um Jake Haener, Jaren Hall und Clayton Tune. Zwar muss Los Angeles seinen Kader an allen Ecken und Enden aufbessern, doch es fehlt ebenfalls ein Backup für Starter Matthew Stafford, der die vergangene Saison nach neun Spielen verletzt beenden musste. Die Ersatzmänner Baker Mayfield, John Wolford und Bryce Perkins wanderten entweder über die Free Agency ab oder sind ohne Vertrag.
Will Levis
Die Indianapolis Colts legen sich wohl auf ihren ersten Pick im kommenden Draft fest. Laut "ESPN"s Todd McShay haben die Colts "echtes Interesse" an Quarterback Will Levis. Fraglich ist, ob der Spielmacher an Position vier noch erhältlich ist, oder ob die Colts für ihn sogar nach oben traden müssen. Den aktuellen Quoten zufolge ist der Kentucky-Alumni in der Draft-Ordnung weit gestiegen und aktuell laut Buchmachern der wahrscheinlichste Nummer-2-Pick. Angeblich sei Indianapolis fasziniert vom Quarterback. Sogar so sehr, dass McShay noch von keiner Alternative gehört habe, sollte Levis nicht mehr zu haben sein. Das könnte interessant werden am Draft-Day!
Seattle Seahawks
Die Seattle Seahawks dürfen beim Draft an fünfter Stelle wählen und werden fast den gesamten Spielerpool zur Auswahl haben. Für General Manager John Schneider macht es die Situation aber keineswegs einfacher. "Es gibt da oben einfach eine Menge Variablen. Viele verschiedene Szenarien. Eine Menge verschiedener Wege, die wir gehen können", erklärte bei einer Pressekonferenz. Während ein Quarterback durchaus denkbar wäre, haben die Seahawks eigentlich Bedarf in der Defense. Die drei besten Kandidaten dafür sollen auch bekannt sein: Jalen Carter, Tyree Wilson und Will Anderson.
Will Anderson
Will Anderson steht allerdings angeblich auch bei einem anderen Team plötzlich ganz oben auf der Liste. Ebenfalls nach Todd Mcshay haben die Houston Texans die Pläne verworfen, mit dem zweiten Pick ihren zukünftigen Quarterback zu draften. Stattdessen soll das "wahrscheinlichste Szenario" sein, dass die Texans einen der Top Prospects auf den Defense-Positionen auswählen. Grund dafür soll sein, dass Houstons favorisierter Quarterback Bryce Young aller Voraussicht nach von den Carolina Panthers an Position eins ausgewählt wird.
Tyree Wilson
Alternativ wird ein weiteres Defense-Juwel mit den Texans in Verbindung gebracht: Edge-Rusher Tyree Wilson. Im Vergleich zu Anderson wurde Wilson erst spät im College zum großen Star. Einige Experten verglichen ihn aber aufgrund seiner Explosivität bereits mit Spielern wie Nick Bosa. Vermutlich dürften die Texans die freie Wahl zwischen beiden Spielern haben. Wer Houston mit ihrem zwölften Pick in die Hände fallen wird, ist dagegen wohl noch vollkommen offen.
Bijan Robinson
Bijan Robinson gilt als der beste Running Back im Draft. Oder galt. Laut Peter King von "NBC Sports" soll es mittlerweile mehrere Teams in der NFL geben, die dem Star der Texas Longhorns kurz vor dem Draft jemand anderes vorziehen ...
Jahmyr Gibbs
... und zwar Jahmyr Gibbs. Der Alabama-Alumni wurde im Vorfeld von Experten noch als möglicher Steal eingeordnet, nun gilt er wohl als Favorit auf den ersten Running Back im Draft. Laut King haben die Miami Dolphins angeblich das größte Interesse. Das Team von Head Coach Mike McDaniel wird zwar erst an 51. Stelle ihren ersten Spieler auswählen dürfen, doch "sollte es eine Möglichkeit geben, für Gibbs in die Top 20 zu klettern, würde es McDaniel leben", so King gegenüber "ProFootballTalk".
Jalen Carter
Die Spur von Jalen Carter zu den Las Vegas Raiders wird immer heißer. Der Defensive Tackle, der Mitte Januar wegen "Raserei und rücksichtslosen Fahrens" für Schlagzeilen sorgte, besuchte die Raiders, die an siebter Stelle der Draft-Liste stehen. Nach seinem Besuch äußerte sich Raiders-General-Manager Dave Ziegler positiv über den 22-Jährigen, wie Tashan Reed von "The Athletic" berichtet: "Wir haben uns Jalen wie jeden anderen Spieler in diesem Draft angesehen. Einige Prospects schauen wir uns natürlich genauer an. Wir fühlen uns sehr gut mit der Arbeit, die wir bei seiner Beurteilung gemacht haben." Las Vegas hält den siebten Pick des Drafts und gilt derzeit als wahrscheinlichster Landing-Spot für Carter.