Edmunds, Wagner, Garoppolo und Co.: Der beste Free Agent für jedes NFL-Team
Edmunds, Wagner, Garoppolo und Co.: Der beste Free Agent für jedes NFL-Team
Ab kommender Woche dürfen Free Agents offiziell mit den Teams verhandeln und etwaige Unterschriften bekanntgeben. Doch welcher Free Agent passt zu welchem Team? ran hat eine Liste zusammengestellt, welches Team sich um welchen Free Agent bemühen sollte.
Pittsburgh Steelers: LB Tremaine Edmunds
Die Pittsburgh Steelers verlieren in dieser Free Agency aller Voraussicht nach Devin Bush. Mit Tremaine Edmunds könnten die Steelers ihn nicht nur ersetzen, sondern sich auch noch verbessern. Edmunds ist ein Linebacker, der alles kann und lange ein wichtiges Puzzleteil in der hervorragenden Defense der Buffalo Bills war.
New York Giants: OT Orlando Brown
Nachdem die New York Giants die Personalien um Quarterback Daniel Jones und Running Back Saquon Barkley unter Dach und Fach gebracht haben, wäre der nächste logische Schritt ein Upgrade für die Offensive Line. Mit Orlando Brown bekämen die Giants ein wichtiges Puzzleteil für eine noch kompetentere Offense unter Head Coach Brian Daboll.
Miami Dolphins: OT Mike McGlinchey
Dass Quarterback Tua Tagovailoa in 2022 gleich mehrere Gehirnerschütterungen erlitt, liegt auch an der wackligen Offensive Line. Mit Mike McGlinchey bekämen die Miami Dolphins einen Spieler, der von Tag eins an starten und den Hawaiianer under Center besser beschützen kann.
Denver Broncos: DE Frank Clark
Die Denver Broncos haben in der vergangenen Saison nicht nur Bradley Chubb verloren, sondern werden sich in der kommenden Free Agency auch von Dre'Mont Jones verabschieden müssen. Die Broncos brauchen also Verstärkung im Pass Rush, möglicherweise ja in Form von Super-Bowl-Champion Frank Clark.
Houston Texans: QB Jimmy Garoppolo
Die Quarterback-Situation bei den Houston Texans war schon seit der Gründung eigentlich immer eine in der Schwebe befindliche Frage. David Carr, Brock Osweiler, Deshaun Watson und wie sie alle heißen konnten den Texans keine nachhaltige Stabilität verleihen. Womöglich kann das kurzfristig jedoch Jimmy Garoppolo. "Jimmy G" könnte in Houston der sogenannte Brücken-Quarterback sein, bis der Spielmacher, den die Texans womöglich in diesem Draft auswählen, bereit für die NFL ist.
Dallas Cowboys: CB Jamel Dean
Der Abgang von Anthony Brown auf der Cornerback-Position könnte die Dallas Cowboys zu einem Upgrade auf der Passverteidiger-Position bewegen. Jamel Dean gewann 2020 mit den Tampa Bay Buccaneers den Super Bowl und obwohl er nicht zu den absoluten Elite-Cornerbacks der Liga gehört, wäre er dennoch eine hervorragende Nummer zwei neben Trevon Diggs.
New England Patriots: WR Jakobi Meyers
Der erste Spieler in unserem Ranking, der bei seinem aktuellen Team bleiben sollte: Wide Receiver Jakobi Meyers. Statistisch gesehen reißt Meyers zwar keine Bäume aus, dennoch ist er wichtig für Quarterback Mac Jones als sichere Anspielstation. Seien es dritte oder gar vierte Versuche, meistens sucht und findet Jones seinen Mann mit der Nummer 16. Es ist eine ähnliche Beziehung wie Tom Brady sie zu Julian Edelman hatte und die letztlich zu einer Menge Erfolg führte.
New York Jets: S Jordan Poyer
Die Defense der New York Jets ist sowohl jung als auch massig talentiert. Die Jets könnten diese jedoch mit mehr Talent und vor allem Erfahrung ausstatten, indem sie Jordan Poyer holen würden. Der 31-Jährige kann noch immer auf absolut hohem Niveau spielen und wenn es je Zeit für die Jets war, All-In zu gehen, dann ist sie jetzt gekommen.
Los Angeles Rams: RB Miles Sanders
Nach dem Abgang von Todd Gurley läuft es buchstäblich nicht mehr bei den los Angeles Rams. Sony Michel, Cam Akers, Darrell Henderson, sie alle konnten nicht die Erwartungen der Rams-Fans und Coaches erfüllen. Logische Folge: Den Running Back des besten Rushing Teams der letzten Jahre holen, nämlich Miles Sanders von den Philadelphia Eagles.
Philadelphia Eagles: LB Eric Kendricks
Wie bei den Jets gibt es in der Defense nicht viel, was es bei den Philadelphia Eagles zu verbessern gibt. Dadurch, dass in der Defensive Line viele Verträge auslaufen, könnten die Eagles jedoch eine Tackle-Maschine dahinter gebrauchen. Hier kommt Eric Kendricks ins Spiel, der zuletzt von den Minnesota Vikings entlassen wurde.
Baltimore Ravens: WR JuJu Smith-Schuster
Bei den Baltimore Ravens hängt der Haussegen ganz schön schief. Die Vertragsverhandlungen um Lamar Jackson stocken, Receiver Rashod Bateman legte sich zuletzt mit dem General Manager an und Offensive Coordinator Greg Roman wurde durch Todd Monken ersetzt. Mit JuJu Smith-Schuster bekämen er und Jackson eine Anspielstation, die das ganze Feld beackern kann. Und mit zwei Spielen im Jahr gegen die Steelers könnte er ihnen auch zeigen, was sie verpasst haben.
Jacksonville Jaguars: CB Cameron Sutton
Durch den anstehenden Verlust von Cornerback Shaquill Griffin haben die Jacksonville Jaguars ein Vakuum auf der Cornerback-Position. Eine gute und möglicherweise nicht zu teure Alternative wäre Cameron Sutton, der sich zuletzt bei den Steelers seine Sporen verdient hat. Nach zwei Jahren, in denen die Jaguars in der Free Agency vor allem offensiv etwas getan haben, sollte nun die Defense dran sein.
Arizona Cardinals: DE Zach Allen
Bei den Arizona Cardinals lief in der vergangenen Saison nicht viel richtig. Einer der Lichtblicke nach schwerem Start war jedoch Defensive End Zach Allen. Durch den Rücktritt von J.J. Watt dürften die Cardinals alles dafür tun, mit Allen zu verlängern, um die Defense nicht von Grund auf neu aufstellen zu müssen.
San Francisco 49ers: CB Patrick Peterson
Die San Francisco 49ers sind de facto ein All-Star-Team. Es gibt keine Positionsgruppe, auf der die 49ers nicht mit mindestens einem All-Pro-Spieler besetzt sind. Wenn man "SanFran" noch etwas verstärken könnte, dann in der Tiefe der Cornerback-Position. Patrick Peterson ist ein erfahrener Anführer und kann im richtigen System noch immer glänzen. Zudem dürfte er nicht allzu teuer werden.
Detroit Lions: LB Lavonte David
Seine ganze Karriere verbrachte Linebacker Lavonte David bei den Tampa Bay Buccaneers. Nach dem Rücktritt von Tom Brady jedoch scheint in Florida Tabula Rasa zu herrschen, dem Umbruch dürfte auch David zum Opfer fallen. Hier könnten die Detroit Lions zuschlagen, die neben ihrer prächtigen Offense einige Löcher in der Defense haben. Die Verpflichtung von David wäre ein sinnvoller erster Schritt.
Atlanta Falcons: DE Marcus Davenport
Nachdem die Atlanta Falcons bereits Pass Rusher Lorenzo Carter gebunden haben, könnten die Falcons auf der Suche nach einem weiteren Quarterback-Jäger in der eigenen Division fündig werden. Marcus Davenport verdiente sich trotz vieler Zweifler durchaus seine Sporen und könnte in einem neuen System in Atlanta weiter wachsen.
Cincinnati Bengals: OT Andrew Wylie
Die Offensive Line ist ein leidiges Thema bei den Cincinnati Bengals. Bereits seit 2019, dem letzten Jahr von Andy Dalton, ist die Beschützerlinie des Quarterbacks ein Problem. Nächster Versuch eines Upgrades: Guard Andrew Wylie. Der war wichtiger Teil einer der besten Offensive Lines der Liga bei den Kansas City Chiefs und könnte die Bengals und ihre O-Line weiter stabilisieren.
Buffalo Bills: S Jessie Bates
Die Buffalo Bills werden mit begrenztem Geld und vielen Free Agents Mühe haben, ihre herausragende Defense entweder zusammenzuhalten oder erneut auf Vorjahres-Niveau zu bringen. Dabei helfen könnte Jessie Bates, der in die Fußstapfen von Jordan Poyer treten könnte. Die Bengals drafteten mit Daxton Hill bereits einen Nachfolger.
Indianapolis Colts: OT Kaleb McGary
Es ist noch gar nicht so lange her, da galt die Offensive Line der Indianapolis Colts als eine der besten der Liga. Das hat sich jedoch stark gewandelt, mittlerweile haben sie abgesehen von Quenton Nelson eher den Ruf als Drehtüren. Kaleb McGary wäre für die Colts eine sinnvolle Verstärkung um zu beschützen, wer auch immer 2023 under Center stehen wird.
Los Angeles Chargers: WR D.J. Chark
Die Los Angeles Chargers haben mit Justin Herbert einen der spannendsten jungen Quarterbacks der Liga. Also was tun? Ihm Werkzeuge zum Arbeiten geben. Durch die Verluste von DeAndre Carter und Jalen Guyton fehlt den Chargers aktuell eine zuverlässige Nummer drei hinter Mike Williams und Keenan Allen. Hier wäre Chark passend, dessen Dienste in Detroit nicht mehr gefragt sind.
Seattle Seahawks: LB Bobby Wagner
Eigentlich ist es zu kitschig, aber eine Rückkehr von Bobby Wagner zu den Seattle Seahawks macht auf allen Ebenen Sinn. Die Defense der "Hawks" baute im zweiten Halbjahr 2022 merklich ab. Experten meinen, weil der jungen Einheit ein Anführer fehlte. Dafür ist Bobby Wagner prädestiniert.
Kansas City Chiefs: WR Odell Beckham Jr.
"Den gibt's ja auch noch" könnte man beinahe beim Namen Odell Beckham Jr. rufen. Der 30-Jährige ist nach seiner schweren Kreuzbandverletzung nun wieder bei 100 Prozent und will einen weiteren Ring gewinnen. Wo sollte er dann sonst hingehen als zum aktuellen Super-Bowl-Champion? Bei den Kansas City Chiefs könnte er Juju Smith-Schuster 1:1 ersetzen.
New Orleans Saints: CB Jonathan Jones
Lange galt Jonathan Jones als einer der besten Slot-Cornerbacks der Liga, in 2022 spielte er etwas mehr außen. Der Markt für den ehemaligen Undrafted Free Agent ist groß. Die New Orleans Saints werden sich wohl von Bradley Robey verabschieden und ein Tandem mit Jones und Marshon Lattimore würde Angst und Schrecken bei gegnerischen Quarterbacks verbreiten.
Tennessee Titans: WR Chosen Robbie Anderson
Die Ehe zwischen Chosen Robbie Anderson und den Arizona Cardinals war ein Fehlschlag, da waren sich alle Beteiligten relativ einig. Einen Neuanfang könnte es bei den Tennessee Titans geben, bei denen aktuell jeder auf dem Prüfstand zu stehen scheint. Anderson ist einer der wenigen hochkarätigen Free Agent Receiver und könnte in Nashville in seinen zweiten Frühling starten.
Washington Commanders: OT Jawaan Taylor
Die Washington Commanders sind nach der Ära Kirk Cousins durch ein Quarterback-Desaster gegangen. Nächster Anwärter auf einen Versuch: 2022er Rookie Sam Howell. Der gewann immerhin seinen ersten und einzigen NFL-Start. Junge Quarterbacks brauchen entweder starke Receiver oder starke Beschützer. Da Ersteres bereits gegeben ist, holen die Commanders Jawaan Taylor für die Offensive Line.
Las Vegas Raiders: DB C.J. Gardner-Johnson
Es ist beinahe schon tragisch, dass die Las Vegas Raiders seit fast zehn Jahren ihre Defense nie auf zumindest durchschnittliches NFL-Niveau bringen konnten. Nächster Versuch, um das zu schaffen, wird 2023, vielleicht dann mit Defensive Back C.J. Gardner-Johnson. Der ehemalige New Orleans Saint und bald ehemalige Philadelphia Eagle weiß, wie man den Verkehr in einer Defense regelt.
Carolina Panthers: CB Byron Jones
Die Defense der Carolina Panthers war im vergangenen Jahr solide bis gut, dennoch könnte sie in der Free Agency weiter an Qualität gewinnen. Da sie in unserem Szenario im Draft voll auf Quarterback und Offensive Line gehen, holen sie Cornerback Byron Jones. Der ehemalige Top-Verdiener auf der Position hat noch immer eine Menge Qualität im Tank und könnte gemeinsam mit Jaycee Horn und CJ Henderson ein erstklassiges Cornerback-Trio abgeben.
Green Bay Packers: DT Fletcher Cox
Alles deutet darauf hin, dass sich die Green Bay Packers in 2023 neu aufstellen wollen und womöglich sogar Aaron Rodgers wegtraden. In diesem Fall gehen die Packers wohl voll auf den Draft, doch die jungen Spieler brauchen auch einen Anführer. Den bekommen sie in unserem Szenario in Fletcher Cox, der in der Liga bereits alles gesehen hat und womöglich nicht zu teuer wird.
Minnesota Vikings: LB Drue Tranquill
Durch den Abgang von Eric Kendricks, den die Minnesota Vikings zuletzt vor die Tür setzten, wird ein Vakuum in der Mitte der Defense frei. Diese Vakanz könnte Drue Tranquill schließen. Der Linebacker entwickelte sich bei den Chargers zum "Mr. Do it All" und könnten den Vikings sofort helfen.
Chicago Bears: DT Javon Hargrave
Javon Hargrave war Teil der historischen Viererreihe der Philadelphia Eagles, die allesamt jeweils mehr als zehn Sacks sammelten. Die nächste Station des Defensive Tackle wird in unserem Szenario Chicago sein. Die Bears haben in der Defense ordentlich ausgemistet und können einen guten Run-Stopper sowie Pass Rusher gut gebrauchen.
Cleveland Browns: DE Dre'Mont Jones
Die Cleveland Browns haben durch den Abgang von Jadeveon Clowney keinen Pass Rusher auf der anderen Seite von Myles Garrett mehr. Diese Lücke könnte Dre'Mont Jones stopfen, der in einem schwachen Pass Rush der Denver Broncos noch herausstach.
Tampa Bay Buccaneers: CB James Bradberry
Die Tampa Bay Buccaneers werden auf den Abgang von Jamel Dean reagieren und James Bradberry verpflichten. Der ehemalige New York Giant und bald ehemalige Philadelphia Eagle hat sich mit einer hervorragenden Saison in Pennsylvania einen gut dotierten Vertrag verdient. Er kann eine wohl runderneuerte Defense in Tampa anführen.