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Entscheidende Fehltritte: Der schwarze Sonntag der NFL-Kicker

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                <strong>Entscheidende Fehltritte: Der schwarze Sonntag der NFL-Kicker</strong><br>
                Es gibt so Tage, an denen geht gar nichts. Wobei: Es geht schon etwas, nämlich alles schief. So einen Tag erlebten viele Kicker am Sonntag. Das Bittere: Sie stehen nicht so sehr im Rampenlicht wie die Quarterbacks, müssen aber viel Hohn und Spott ertragen, wenn etwas daneben geht. ran.de mit den tragischen Figuren des Wochenendes.
© imago/Icon SMI

Entscheidende Fehltritte: Der schwarze Sonntag der NFL-Kicker
Es gibt so Tage, an denen geht gar nichts. Wobei: Es geht schon etwas, nämlich alles schief. So einen Tag erlebten viele Kicker am Sonntag. Das Bittere: Sie stehen nicht so sehr im Rampenlicht wie die Quarterbacks, müssen aber viel Hohn und Spott ertragen, wenn etwas daneben geht. ran.de mit den tragischen Figuren des Wochenendes.


                <strong>Mason Crosby</strong><br>
                Aufs Glatteis geführt: Packers-Kicker Mason Crosby hatte zum Ende der regulären Spielzeit den Sieg auf dem Fuß, er trat aus immerhin 51 Yards an und traf. Er war allerdings zuvor "geiced" worden: Die Vikings hatten ihr Timeout noch rechtzeitig genommen, so dass Crosby nochmal ran musste. Beim zweiten Versuch versagten ihm prompt die Nerven – Verlängerung.
© 2018 Getty Images

Mason Crosby
Aufs Glatteis geführt: Packers-Kicker Mason Crosby hatte zum Ende der regulären Spielzeit den Sieg auf dem Fuß, er trat aus immerhin 51 Yards an und traf. Er war allerdings zuvor "geiced" worden: Die Vikings hatten ihr Timeout noch rechtzeitig genommen, so dass Crosby nochmal ran musste. Beim zweiten Versuch versagten ihm prompt die Nerven – Verlängerung.


                <strong>Daniel Carlson</strong><br>
                In der Overtime ging es munter weiter, diesmal auf der anderen Seite. Und das gleich zwei Mal. Rookie-Kicker Daniel Carlson wurde ebenfalls "geiced" und kickte aus 49 Yards vorbei. Wie das so ist mit dem Druck: Er wurde auch bei dem Fünftrundenpick von 2018 nicht weniger, als er vier Sekunden vor dem Ende der Verlängerung das Spiel entscheiden konnte. 
© imago/Icon SMI

Daniel Carlson
In der Overtime ging es munter weiter, diesmal auf der anderen Seite. Und das gleich zwei Mal. Rookie-Kicker Daniel Carlson wurde ebenfalls "geiced" und kickte aus 49 Yards vorbei. Wie das so ist mit dem Druck: Er wurde auch bei dem Fünftrundenpick von 2018 nicht weniger, als er vier Sekunden vor dem Ende der Verlängerung das Spiel entscheiden konnte. 

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                <strong>Daniel Carlson</strong><br>
                Der erneute Versuch, ihn zu icen, schien zwecklos, schließlich sind 35 Yards für einen NFL-Kicker eine Entfernung, die er auch mitten in der Nacht mit zwei Promille bewältigen sollte. Immerhin nur zwei Yards mehr als bei einem Extra-Punkt. Doch Carlson scheiterte erneut, erneut flog der Ball rechts vorbei.
© imago/Icon SMI

Daniel Carlson
Der erneute Versuch, ihn zu icen, schien zwecklos, schließlich sind 35 Yards für einen NFL-Kicker eine Entfernung, die er auch mitten in der Nacht mit zwei Promille bewältigen sollte. Immerhin nur zwei Yards mehr als bei einem Extra-Punkt. Doch Carlson scheiterte erneut, erneut flog der Ball rechts vorbei.


                <strong>Daniel Carlson</strong><br>
                Carlson bereitet Head Coach Mike Zimmer Kopfzerbrechen. Er hatte bereits im zweiten Viertel aus 48 Yards nicht getroffen, auch zum Ende der Preseason zeigte er Schwächen. Im Draft hatten die Vikings sich sogar hochgetradet, um ihn zu bekommen. Er muss nun durch den üblichen Shitstorm und die Tatsache, dass bereits Nachfolger gefordert werden.
© 2018 Getty Images

Daniel Carlson
Carlson bereitet Head Coach Mike Zimmer Kopfzerbrechen. Er hatte bereits im zweiten Viertel aus 48 Yards nicht getroffen, auch zum Ende der Preseason zeigte er Schwächen. Im Draft hatten die Vikings sich sogar hochgetradet, um ihn zu bekommen. Er muss nun durch den üblichen Shitstorm und die Tatsache, dass bereits Nachfolger gefordert werden.


                <strong>Zane Gonzalez</strong><br>
                Er ist aber nicht alleine. Auch Zane Gonzalez erwischte einen rabenschwarzen Tag. Vier Kicks setzte er daneben, darunter zwei ganz bittere. 1:24 Minuten vor dem Ende verpatzte er nach einem Touchdown den Extra-Punkt und damit das mögliche 19:18. Acht Sekunden vor Schluss hätte er aus 52 Yards Entfernung zum 21:21 ausgleichen können, traf aber wieder nicht. Er steht schon länger unter Beschuss, in Week 1 hätte den er Browns gegen die Steelers den ersten Sieg seit Dezember 2016 bescheren können, scheiterte aber auch in diesem Spiel in der Verlängerung. Laut "ESPN"-Reporter Adam Schefter denken die Browns darüber nach, den Kicker auszutauschen.
© imago/ZUMA Press

Zane Gonzalez
Er ist aber nicht alleine. Auch Zane Gonzalez erwischte einen rabenschwarzen Tag. Vier Kicks setzte er daneben, darunter zwei ganz bittere. 1:24 Minuten vor dem Ende verpatzte er nach einem Touchdown den Extra-Punkt und damit das mögliche 19:18. Acht Sekunden vor Schluss hätte er aus 52 Yards Entfernung zum 21:21 ausgleichen können, traf aber wieder nicht. Er steht schon länger unter Beschuss, in Week 1 hätte den er Browns gegen die Steelers den ersten Sieg seit Dezember 2016 bescheren können, scheiterte aber auch in diesem Spiel in der Verlängerung. Laut "ESPN"-Reporter Adam Schefter denken die Browns darüber nach, den Kicker auszutauschen.

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                <strong>Ka'imi Fairbairn</strong><br>
                Texans-Kicker Ka'imi Fairbairn patzte ebenfalls bei einem Field-Goal-Versuch, bei ihm waren es satte 54 Yards. Die Texans verloren am Ende gegen die Tennessee Titans 17:20.
© imago/ZUMA Press

Ka'imi Fairbairn
Texans-Kicker Ka'imi Fairbairn patzte ebenfalls bei einem Field-Goal-Versuch, bei ihm waren es satte 54 Yards. Die Texans verloren am Ende gegen die Tennessee Titans 17:20.


                <strong>Chris Boswell</strong><br>
                Steelers-Kicker Chris Boswell erwischte ebenfalls einen gebrauchten Tag. Er verwandelte bei einem Field-Goal-Versuch aus 49 Yards sowie bei einem Extra-Punkt nicht. Am Ende verloren die Pittsburgh Steelers gegen die Kansas City Chiefs 37:42.
© imago/UPI Photo

Chris Boswell
Steelers-Kicker Chris Boswell erwischte ebenfalls einen gebrauchten Tag. Er verwandelte bei einem Field-Goal-Versuch aus 49 Yards sowie bei einem Extra-Punkt nicht. Am Ende verloren die Pittsburgh Steelers gegen die Kansas City Chiefs 37:42.


                <strong>Mike Nugent</strong><br>
                Raiders-Kicker Mike Nugent konnte einen Extra-Punkt im zweiten Viertel bei den Denver Broncos nicht verwandeln. Die Broncos gewannen am Ende 20:19. Und da kommt das Happy End.
© 2018 Getty Images

Mike Nugent
Raiders-Kicker Mike Nugent konnte einen Extra-Punkt im zweiten Viertel bei den Denver Broncos nicht verwandeln. Die Broncos gewannen am Ende 20:19. Und da kommt das Happy End.

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                <strong>Brandon McManus</strong><br>
                Denn es war wohl der schwärzeste Sonntag für die Kicker in der modernen NFL-Ära. Es gab aber auch die berühmten Ausnahmen. Zwei Männer, die die Kicker-Fahne hochhielten: Brandon McManus und Ryan Succop. McManus traf acht Sekunden vor dem Ende des Spiels aus 36 Yards und sicherte den Broncos damit den 20:19-Sieg gegen die Raiders. Und einen 2-0-Saisonstart.
© 2018 Getty Images

Brandon McManus
Denn es war wohl der schwärzeste Sonntag für die Kicker in der modernen NFL-Ära. Es gab aber auch die berühmten Ausnahmen. Zwei Männer, die die Kicker-Fahne hochhielten: Brandon McManus und Ryan Succop. McManus traf acht Sekunden vor dem Ende des Spiels aus 36 Yards und sicherte den Broncos damit den 20:19-Sieg gegen die Raiders. Und einen 2-0-Saisonstart.


                <strong>Ryan Succop</strong><br>
                Tragik und Triumph liegen nah beieinander: Während Fairbairn patzte, bewies Ryan Succop, dass er Nerven aus Stahl hat. Er drehte das Spiel für die Titans gegen die Texans im Alleingang. Erst ein Field Goal im Schlussviertel aus 42 Yards zum 17:17, dann noch eines aus 31 Yards, und der 20:17-Erfolg war perfekt.
© 2018 Getty Images

Ryan Succop
Tragik und Triumph liegen nah beieinander: Während Fairbairn patzte, bewies Ryan Succop, dass er Nerven aus Stahl hat. Er drehte das Spiel für die Titans gegen die Texans im Alleingang. Erst ein Field Goal im Schlussviertel aus 42 Yards zum 17:17, dann noch eines aus 31 Yards, und der 20:17-Erfolg war perfekt.