Erstrunden-QBs im Check: Wie schlagen sich Burrow, Tua, Herbert und Love?
Erstrunden-QBs im Check: Wer herausragt, wer abfällt
Sechs Wochen sind in der NFL gespielt, also mehr als ein Drittel der Saison. Grund genug für ran.de, ein Zwischenfazit für die Rookie-Quarterbacks auszustellen.
Joe Burrow - Cincinnati Bengals
60 Touchdowns in 15 Spielen, National Champion und Heisman Trophy Gewinner - das sind die Gründe, warum Joe Burrow im NFL Draft 2020 als Nummer-eins-Pick ausgewählt wurde. Burrow bringt rund 65 Prozent seiner Pässe an und war bisher für neun Touchdowns verantwortlich (zwei davon erlaufen), bei sechs Interceptions. Allerdings: Seine Beschützer sind nicht die besten ihres Fachs, einzig Eagles-Quarterback Carson Wentz wurde bisher häufiger gesacked (25) als Burrow (24).
Tua Tagovailoa - Miami Dolphins
Vor fast genau einem Jahr verletzte sich Tua Tagovailoa, damals noch das am höchsten gehandelte Quarterback-Talent der NCAA, schwer an der Hüfte. Tua "fiel" im Draft bis auf Pick Nummer fünf, als die Miami Dolphins zuschlugen. In Woche 6, beim 24:0 gegen die New York Jets, betrat Tua erstmals das Feld, angefeuert vom bisherigen Starter Ryan Fitzpatrick. Tua, der ab jetzt bis Saisonende starten wird, brachte seine beiden Pässe für neun Yards an.
Justin Herbert - Los Angeles Chargers
Direkt hinter Tua, an Stelle sechs, wurde Justin Herbert aus Oregon von den Los Angeles Chargers gedraftet. Zwar ist seine Bilanz mit 0-4 ernüchternd, jedoch zwang er Patrick Mahomes' Chiefs und Drew Brees' Saints in die Overtime. Zudem sind seine Statistiken die besten der vier Erstrunden-Quarterbacks: 69 Prozent seiner Pässe kommen an, seinen elf Touchdowns (zwei davon erlaufen) und 299 Yards pro Spiel stehen nur drei Interceptions gegenüber.
Jordan Love - Green Bay Packers
Von den vier Erstrunden-Quarterbacks läuft es für Jordan Love bisher mit Abstand am schlechtesten. Der an Stelle 26 gezogene Spielmacher von Utah State war nicht nur noch nicht auf dem Feld, er war sogar noch in keinem Spiel aktiv. Der Backup von Aaron Rodgers bei den Green Bay Packers heißt Tim Boyle, der beim 10:38 in Tampay Bay in Woche 6 sein NFL-Debüt gab.