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Erstrunden-Receiver im Draft: So gut passen sie zu ihren neuen Teams

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                <strong>Die Erstrunden-Receiver im Draft 2020: Das erwartet sie bei ihrem Team</strong><br>
                Gleich sechs Wide Receiver wurden aus der insgesamt starken Klasse in der ersten Draft-Runde 2020 ausgewählt. Da einige Teams einen unmittelbaren Bedarf auf dieser Position haben, könnten gleich mehrere Talente von Beginn an gefragt sein. ran.de gibt eine Einschätzung, ob die Prospects zu ihrem neuen Team passen und wie ihre Chancen stehen, ihr Potenzial bestmöglich ausnutzen zu können. 
© imago

Die Erstrunden-Receiver im Draft 2020: Das erwartet sie bei ihrem Team
Gleich sechs Wide Receiver wurden aus der insgesamt starken Klasse in der ersten Draft-Runde 2020 ausgewählt. Da einige Teams einen unmittelbaren Bedarf auf dieser Position haben, könnten gleich mehrere Talente von Beginn an gefragt sein. ran.de gibt eine Einschätzung, ob die Prospects zu ihrem neuen Team passen und wie ihre Chancen stehen, ihr Potenzial bestmöglich ausnutzen zu können. 


                <strong>Henry Ruggs III (Las Vegas Raiders)</strong><br>
                Als die Las Vegas Raiders an 11. Stelle im Draft an der Reihe waren, hatten sie die freie Auswahl, was Wide Receiver angeht. Am Ende entschieden sie sich etwas überraschend für Speed-Monster Henry Ruggs III. Als Counterpart von Jerry Jeudy in Alabama profilierte sich Ruggs zur effizienten Touchdown-Maschine. Die Raiders regierten anschließend auf die Kritik, dass sie mit Ruggs den falschen Receiver gedraftet haben: "Jon Gruden und ich könnten nicht zufriedener sein. Wir sind heute Nacht schnell und tougher geworden", sagte General Manager Mike Mayock anschließend. ran-Einschätzung: Wenn es die Raiders schaffen, Ruggs als Speed-Option in ihre West-Coast-Offense einzubauen, kann er ähnlich wie Tyreek Hill bei den Kansas City Chiefs zum unbesiegbaren Deep Threat mutieren. Sehen sie in ihm allerdings den X-Receiver mit hoher Arbeitslast pro Spiel, könnten die Erwartungen einiger Fans enttäuscht werden, weil er diese Rolle noch nie ausfüllen musste.
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Henry Ruggs III (Las Vegas Raiders)
Als die Las Vegas Raiders an 11. Stelle im Draft an der Reihe waren, hatten sie die freie Auswahl, was Wide Receiver angeht. Am Ende entschieden sie sich etwas überraschend für Speed-Monster Henry Ruggs III. Als Counterpart von Jerry Jeudy in Alabama profilierte sich Ruggs zur effizienten Touchdown-Maschine. Die Raiders regierten anschließend auf die Kritik, dass sie mit Ruggs den falschen Receiver gedraftet haben: "Jon Gruden und ich könnten nicht zufriedener sein. Wir sind heute Nacht schnell und tougher geworden", sagte General Manager Mike Mayock anschließend. ran-Einschätzung: Wenn es die Raiders schaffen, Ruggs als Speed-Option in ihre West-Coast-Offense einzubauen, kann er ähnlich wie Tyreek Hill bei den Kansas City Chiefs zum unbesiegbaren Deep Threat mutieren. Sehen sie in ihm allerdings den X-Receiver mit hoher Arbeitslast pro Spiel, könnten die Erwartungen einiger Fans enttäuscht werden, weil er diese Rolle noch nie ausfüllen musste.


                <strong>Jerry Jeudy (Denver Broncos) </strong><br>
                In Vorbereitung auf den Draft überlegten die Broncos, ob sie für Jerry Jeudy hochtraden sollen. Sie verzichteten letztlich darauf - und wurden belohnt. An 15. Stelle war der beste Route-Runner dieser Draft-Klasse noch verfügbar und verstärkt die neue und vor allem junge Broncos-Offense. Jeudy soll dabei besonders das Sieger-Gen zurück nach Denver bringen: "Jerry ist ein exzellenter Route-Runner und kommt von einem Gewinner-Programm in Alabama. Ich bin begeistert, dass wir ihn nach Denver holen konnten", sagte General Manager John Elway.ran-Einschätzung: Mit Courtland Sutton und Jeudy hat Quarterback Drew Lock zwei potenzielle Nummer-Eins-Receiver zur Verfügung, wovon mindestens einer regelmäßig frei sein sollte. Jeudy könnte am Anfang davon profitieren, dass er von den zweiten und dritten Cornerbacks der gegnerischen Teams gedeckt wird. Es ist durchaus möglich, dass er von Beginn an eine große Rolle in der Offense von Denver spielt und direkten Impact zeigt. 
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Jerry Jeudy (Denver Broncos)
In Vorbereitung auf den Draft überlegten die Broncos, ob sie für Jerry Jeudy hochtraden sollen. Sie verzichteten letztlich darauf - und wurden belohnt. An 15. Stelle war der beste Route-Runner dieser Draft-Klasse noch verfügbar und verstärkt die neue und vor allem junge Broncos-Offense. Jeudy soll dabei besonders das Sieger-Gen zurück nach Denver bringen: "Jerry ist ein exzellenter Route-Runner und kommt von einem Gewinner-Programm in Alabama. Ich bin begeistert, dass wir ihn nach Denver holen konnten", sagte General Manager John Elway.ran-Einschätzung: Mit Courtland Sutton und Jeudy hat Quarterback Drew Lock zwei potenzielle Nummer-Eins-Receiver zur Verfügung, wovon mindestens einer regelmäßig frei sein sollte. Jeudy könnte am Anfang davon profitieren, dass er von den zweiten und dritten Cornerbacks der gegnerischen Teams gedeckt wird. Es ist durchaus möglich, dass er von Beginn an eine große Rolle in der Offense von Denver spielt und direkten Impact zeigt. 

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                <strong>CeeDee Lamb (Dallas Cowboys) </strong><br>
                Dass viele Experten den Dallas Cowboys das beste Draft-Zeugnis ausstellen, liegt unter anderem an CeeDee Lamb, welcher den Cowboys an 17. Stelle in die Hände fiel. Obwohl die Cowboys andere Baustellen gehabt hätten, entschieden sie sich für den Value von Lamb, der an dieser Stelle gar nicht mehr auf dem Board hätte sein sollen. Unstimmigkeiten gibt es noch bei der Wahl der Trikotnummer: Während Owner Jerry Jones die "88" für prädestiniert hält, würde Lamb gerne die Nummer "10" tragen. ran-Einschätzung: Als potenziell bester Wide Receiver dieser Klasse war Lamb für die Cowboys ein No-Brainer. Mit Amari Cooper und Michael Gallup findet Lamb bereits zwei sehr talentierte Receiver in Dallas vor, doch das sollte ihm zu Beginn seiner Karriere nur helfen. Egal ob im Slot oder Outside, Lamb kann überall spielen. Ähnlich wie Jeudy bei den Broncos profitiert er davon, dass auf ihn wohl nicht das Hauptaugenmerk der Defense liegt und er mit seinen Fähigkeiten einfache Lücken finden kann. Die Offense der Cowboys wird durch Lamb fast unberechenbar.  
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CeeDee Lamb (Dallas Cowboys)
Dass viele Experten den Dallas Cowboys das beste Draft-Zeugnis ausstellen, liegt unter anderem an CeeDee Lamb, welcher den Cowboys an 17. Stelle in die Hände fiel. Obwohl die Cowboys andere Baustellen gehabt hätten, entschieden sie sich für den Value von Lamb, der an dieser Stelle gar nicht mehr auf dem Board hätte sein sollen. Unstimmigkeiten gibt es noch bei der Wahl der Trikotnummer: Während Owner Jerry Jones die "88" für prädestiniert hält, würde Lamb gerne die Nummer "10" tragen. ran-Einschätzung: Als potenziell bester Wide Receiver dieser Klasse war Lamb für die Cowboys ein No-Brainer. Mit Amari Cooper und Michael Gallup findet Lamb bereits zwei sehr talentierte Receiver in Dallas vor, doch das sollte ihm zu Beginn seiner Karriere nur helfen. Egal ob im Slot oder Outside, Lamb kann überall spielen. Ähnlich wie Jeudy bei den Broncos profitiert er davon, dass auf ihn wohl nicht das Hauptaugenmerk der Defense liegt und er mit seinen Fähigkeiten einfache Lücken finden kann. Die Offense der Cowboys wird durch Lamb fast unberechenbar.  


                <strong>Jalen Reagor (Philadelphia Eagles)</strong><br>
                Der Weg für die Philadelphia Eagles beim Draft war klar: Man braucht Speed. Deshalb drafteten sie mit dem 21. Pick Jalen Reagor, der nach Henry Ruggs einer der schnellsten Wide Receiver dieser Draft-Klasse war. Die Kombination aus ordentlichem Route-Running und enormer Explosivität macht ihm zu einem gefährlichen Downfield-Target für den starken Arm von Quarterback Carson Wentz. Reagor selber gibt sich angriffslustig: "Ich bin bereit, schnell zu spielen und Plays für die Philadelphia Eagles zu machen", sagte er. ran-Einschätzung: Die Vorgabe der Eagles, in der kommenden Saison viel mehr auf Tempo und Explosivität zu setzen, dürfte Reagor freuen. Durch die neue Ausrichtung in der Offense könnte er so regelmäßig zum Unterschiedsspieler werden. Mit Alshon Jeffery, DeSean Jackson und Marqise Goodwin hat Reagor gleich mehrere Routiniers vor sich, von denen er lernen kann. Mittelfristig hat er sicher das Potenzial, zum neuen Star-Receiver in Philly zu werden. 
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Jalen Reagor (Philadelphia Eagles)
Der Weg für die Philadelphia Eagles beim Draft war klar: Man braucht Speed. Deshalb drafteten sie mit dem 21. Pick Jalen Reagor, der nach Henry Ruggs einer der schnellsten Wide Receiver dieser Draft-Klasse war. Die Kombination aus ordentlichem Route-Running und enormer Explosivität macht ihm zu einem gefährlichen Downfield-Target für den starken Arm von Quarterback Carson Wentz. Reagor selber gibt sich angriffslustig: "Ich bin bereit, schnell zu spielen und Plays für die Philadelphia Eagles zu machen", sagte er. ran-Einschätzung: Die Vorgabe der Eagles, in der kommenden Saison viel mehr auf Tempo und Explosivität zu setzen, dürfte Reagor freuen. Durch die neue Ausrichtung in der Offense könnte er so regelmäßig zum Unterschiedsspieler werden. Mit Alshon Jeffery, DeSean Jackson und Marqise Goodwin hat Reagor gleich mehrere Routiniers vor sich, von denen er lernen kann. Mittelfristig hat er sicher das Potenzial, zum neuen Star-Receiver in Philly zu werden. 


                <strong>Justin Jefferson (Minnesota Vikings) </strong><br>
                Es war nur eine Frage der Zeit, bis Justin Jefferson vom Board geht. Als bester Slot-Receiver der Klasse stellt er einen enorm hohen Value dar. Durch seine Physis und seine Schnelligkeit ist er wie geschaffen für die NFL, weshalb ihn die Minnesota Vikings an 22. Stelle auswählten. Quarterback Kirk Cousins, der einen der präzisesten Würfe der NFL hat, kann sich auf eine ambitionierte Waffe freuen: "Kirk, ich komme zu euch, ich werd ein guter Receiver für dich sein. Wir werden einen Super Bowl holen", sagte Jefferson nach dem Draft.ran-Einschätzung: Nach dem Abgang von Stefon Diggs investierten die Vikings einen hohen Draft Pick in Jefferson und erfüllten damit einen ihrer größten Needs. Als Counterpart von Adam Thielen liegt die Last noch nicht komplett auf Jefferson, sodass er sich in Ruhe anpassen kann. Das Passspiel der Vikings lebt besonders durch Play-Action-Spielzüge, bei welchen die Receiver überfallartig ihre Routes finden müssen, passt wie gemacht zum Stil von Jefferson. Mit seiner Schnelligkeit könnte er hier schnell auf die Outside-Position ausweichen und ein zu einer zuverlässigen Waffe für Cousins werden. 
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Justin Jefferson (Minnesota Vikings)
Es war nur eine Frage der Zeit, bis Justin Jefferson vom Board geht. Als bester Slot-Receiver der Klasse stellt er einen enorm hohen Value dar. Durch seine Physis und seine Schnelligkeit ist er wie geschaffen für die NFL, weshalb ihn die Minnesota Vikings an 22. Stelle auswählten. Quarterback Kirk Cousins, der einen der präzisesten Würfe der NFL hat, kann sich auf eine ambitionierte Waffe freuen: "Kirk, ich komme zu euch, ich werd ein guter Receiver für dich sein. Wir werden einen Super Bowl holen", sagte Jefferson nach dem Draft.ran-Einschätzung: Nach dem Abgang von Stefon Diggs investierten die Vikings einen hohen Draft Pick in Jefferson und erfüllten damit einen ihrer größten Needs. Als Counterpart von Adam Thielen liegt die Last noch nicht komplett auf Jefferson, sodass er sich in Ruhe anpassen kann. Das Passspiel der Vikings lebt besonders durch Play-Action-Spielzüge, bei welchen die Receiver überfallartig ihre Routes finden müssen, passt wie gemacht zum Stil von Jefferson. Mit seiner Schnelligkeit könnte er hier schnell auf die Outside-Position ausweichen und ein zu einer zuverlässigen Waffe für Cousins werden. 

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                <strong>Brandon Aiyuk (San Francisco 49ers) </strong><br>
                Die San Francisco 49ers tradeten für Brandon Aiyuk von Platz 31 auf 25 vor, um den 22-Jährigen in die Bay Area holen zu können. Er gehört zu den explosivsten Spielern in dieser Klasse und sollte ein passender Counterpart zu Deebo Samuel werden, den die 49ers bereits im vergangenen Draft holten. So haben die 49ers bereits im Vorfeld des Drafts großen Einfluss auf Aiyuk genommen, als sie ihm rieten, eine Muskel-Operation vornehmen zu lassen. "Sie waren ein großer Teil der Entscheidung, ich bin froh ein 49er zu sein", sagte er anschließend.ran-Einschätzung: Aiyuk ist für die 49ers in erster Linie ein Projekt für die Zukunft. So wird er zwar zu Beginn seiner Karriere von der dürftigen Wide-Receiver-Situation in San Francisco profitieren, sein Impact dürfte allerdings vorerst kleiner ausfallen als von den anderen Rookie-Receivern. Als bester Returner der Klasse wird er nach Kicks und Punts am Anfang deutlich mehr Einfluss nehmen können. Mit der nötigen Zeit, kann sich Aiyuk in San Francisco zu einer wichtigen Matchup-Waffe entwickeln. 
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Brandon Aiyuk (San Francisco 49ers)
Die San Francisco 49ers tradeten für Brandon Aiyuk von Platz 31 auf 25 vor, um den 22-Jährigen in die Bay Area holen zu können. Er gehört zu den explosivsten Spielern in dieser Klasse und sollte ein passender Counterpart zu Deebo Samuel werden, den die 49ers bereits im vergangenen Draft holten. So haben die 49ers bereits im Vorfeld des Drafts großen Einfluss auf Aiyuk genommen, als sie ihm rieten, eine Muskel-Operation vornehmen zu lassen. "Sie waren ein großer Teil der Entscheidung, ich bin froh ein 49er zu sein", sagte er anschließend.ran-Einschätzung: Aiyuk ist für die 49ers in erster Linie ein Projekt für die Zukunft. So wird er zwar zu Beginn seiner Karriere von der dürftigen Wide-Receiver-Situation in San Francisco profitieren, sein Impact dürfte allerdings vorerst kleiner ausfallen als von den anderen Rookie-Receivern. Als bester Returner der Klasse wird er nach Kicks und Punts am Anfang deutlich mehr Einfluss nehmen können. Mit der nötigen Zeit, kann sich Aiyuk in San Francisco zu einer wichtigen Matchup-Waffe entwickeln.