Free Agency: 32 Spieler, die NFL-Franchises besser machen würden
Free Agents, die einen Klub voranbringen würden
Am 13. März beginnt das neue NFL-Jahr – und damit auch die Free Agency. Die Klubs werden dann wieder auf die Spieler spechten, die dann ohne Vertrag sind. Aber welcher Spieler passt dann zu welchem Klub? Wer hat wo Bedarf? Welcher Spieler würde also den Klub besser machen? ran.de hat sich für jeden der 32 Klubs einen Spieler aus der Free Agency ausgesucht.
Buffalo Bills: T Trent Brown
Für die Bills geht es darum, Josh Allen zu schützen. Nicht mehr und nicht weniger. Free Agency und Draft werden darauf ausgerichtet sein. Und was hilft besser, als sich bei der direkten Konkurrenz zu bedienen, gegen die man zwei Mal während der Saison spielt?
Miami Dolphins: QB Ryan Fitzpatrick
Der neue Coach Brian Flores treibt die Neuausrichtung bei den Dolphins voran und wird - als einer von der Defense kommend - viel über den Draft versuchen. Aber auch aller Voraussicht nach beim Quarterback. Und deshalb wäre ein erfahrener Mann wie Ryan Fitzpatrick der richtige Mentor für den gedrafteten. Fitzpatrick ist ein cleveres Kerlchen - Havard-Abschluss - und weiß, dass er mit seiner Mentor- und Starter-Backup-Rolle seine Karriere verlängern könnte.
New England Patriots: WR John Brown
Immer wieder fällt der Name Golden Tate als Neuzugang bei den Patriots, aber neben Julian Edelman wäre Brown mit seinem Speed und als Deep Treat eine ideale Ergänzung. Brown weiß zudem, was er an einem erfahrenen Quarterback hat, hatte er seine beste Saison unter Carson Palmer.
New York Jets: RB Mark Ingram
Die Jets gelten als heißer Kandidat auf Le'Veon Bell. Aber bei uns bekommen sie nur Mark Ingram. Eine Aufwertung des Running Backs ist für Quarterback Sam Darnold enorm wichtig, um den Druck von seinen Schultern zu nehmen. Und Ingram wäre nach dem Verlust des Nummer-1-Status bei den Saints wieder die unumstrittene.
Baltimore Ravens: RB Le'Veon Bell
Bell landet bei den Baltimore Ravens. Der Running Back wäre die perfekte Ergänzung für Lamar Jackson - und ein perfekter weiterer Aufreger für die heiße Rivalität zwischen Ravens und Steelers. Und für Bell wäre es natürlich auch ideal, dem Ex-Klub zwei Mal im Jahr vorzuführen, was sie an ihm verlorenen haben.
Cincinnati Bengals: WR Randall Cobb
Neben A.J. Green fehlt den Bengals seit Jahren ein verlässlicher zweiter Wide Receiver, der auch bei Verletzungen von Green - und da gab es in den vergangenen Jahren reichlich - die Rolle der Nummer 1 übernehmen kann. Die Packers haben vergangenes Jahr drei Wide Receiver gedraftet - unter anderem den deutschstämmigen Equanimeous St. Brown. Gut möglich, dass Cobb in Green Bay keinen neuen Vertrag erhält. Doch die Bengals müssen aufpassen. Denn auch er gilt als verletzungsanfällig.
Cleveland Browns: DT Ndamukong Suh
Seit der vergangenen Saison werden die Browns nicht mehr belächelt. Das Aufblühen unter Baker Mayfield und nach der Entlassung von Hue Jackson versprühen die Browns eine ganz andere Aura. Aber etwas mehr Hass und der böse Blick von Ndamukong Suh wäre ideal für die teilweise doch noch lieben Browns, die gegen den Lauf zulegen müssen.
Pittsburgh Steelers: WR Tyrell Williams
Die Ära AB84 muss ganz schnell beendet werden. Warum also nicht einen jungen aufstrebenden Wide Receiver holen, der das Potenzial zu mehr hat und auch schon unter Philip Rivers bewiesen hat, was er kann.
Houston Texans: C Matt Paradis
62 Sacks. Die meisten der Liga. Da hilft nur, die O-Line zu verbessern. Und die Texans waren besonders in der Mitte anfällig. Also gilt es, auf der Center-Position nachzubessern. Paradis war bei den Broncos bereits unter Peyton Manning eine Stütze beim Super-Bowl-Gewinn 2015.
Indianapolis Colts: DE Ezekiel Ansah
An die Seite des künftigen Pro Bowlers Darius Leonard noch ein Pass-Rush-Biest wie Ezekiel Ansah? Hört sich großartig an. Es besteht noch Bedarf bei Sacks und Druck auf den gegnerischen Quarterback. Und in den Playoffs gegen die Chiefs hatte sich die Laufverteidigung auch nicht sonderlich gut präsentiert.
Jacksonville Jaguars: QB Nick Foles
Gibt es eigentlich eine andere Alternative als die bereits vorgeschlagene und durchweg diskutierte?
Tennessee Titans: DE Dante Fowler
Fehlender Druck auf den Quarterback kostete die Titans vergangene Saison einige Spiele. Dies würde Fowler beheben, wenn er denn sein Potenzial endlich mal abruft und an seine Leistungen bei den Rams anknüpft. Für ihn selbst wäre es die Möglichkeit, den Jaguars zu zeigen, was ihnen entging, als sie ihn für einen Draftpick nach L.A. verscherbelten.
Denver Broncos: S Adrian Amos
Beim Pass Rush sind die Broncos mit Von Miller und Bradley Chubb bestens aufgestellt. In der Secondary rissen die - auch gewollten - Verluste von Aqib Talib und T.J. Ward riesige Löcher. Für Amos wäre es eine erneute Zusammenarbeit mit seinem Ziehvater Vic Fangio, unter dem sein Stern bei den Chicago Bears aufging.
Kansas City Chiefs: S Adrian Phillips
Auch die Chiefs haben gewaltig Bedarf in der Secondary. Zumal die Zukunft von Eric Berry ungewiss ist. Adrian Phillips hat allein in den Playoffs bewiesen, dass er mehr als ein Special Teamer und Zweite-Reihe-Safety ist.
Los Angeles Chargers: LB C.J. Mosley
Neben dem Pass Rush um Melvin Ingram und Joey Bosa noch einen Linebacker wie C.J. Mosley? Für die eh schon starke Chargers-Defense wäre das eine enorme Aufwertung. Mosley ist eine Tackle-Maschine und gilt als einer der meistunterschätzen Inside Linebacker der Liga.
Oakland Raiders: OLB Clay Matthews
Wer würde besser zu den Raiders und seinem Black Hole passen als Clay Matthews? Mit seiner wallenden Matte. Und hat nicht Jon Gruden gemeint, gute Pass Rusher wären schwer zu finden?
Dallas Cowboys: S Earl Thomas
Es wäre die Traumehe - zumindest aus Thomas' Sicht. In der Heimat für seinen Traumklub spielen. Und den Cowboys würde ein Safety wie Earl Thomas gut tun, um in die teilweise anfällige Passverteidigung mehr Stabilität zu bringen.
New York Giants: DE DeMarcus Lawrence
Allein schon, um den Cowboys einen ihrer besten Spieler wegzuschnappen, wäre für die Giants die Verpflichtung ein Schachzug. Und dazu einen herausragenden Pass Rusher, der den Giants seit Michael Strahan - Jason Pierre Paul war nie die erhoffte Lösung - fehlt.
Philadelphia Eagles: DE Frank Clark
Die Eagles beim Pass Rush als Seattle Seahawks 2.0? Mit Michael Bennett steht bereits ein ehemaliger Seahawk unter Vertrag, hinzu kommt der voraussichtliche Abschied von Brandon Graham, der ebenfalls Free Agent wird. Clark wäre die jüngere Lösung.
Washington Redskins: QB Teddy Bridgewater
Die Redskins brauchen einen Übergangs-Quarterback, einen, der während der Saison 2019 übernimmt, bis Alex Smith wieder zurück ist. Für Bridgewater wäre es die Möglichkeit, seiner Karriere noch einmal neuen Schwung zu verleihen.
Chicago Bears: S Lamarcus Joyner
Die Defense war das große Plus der Bears in der überragenden vergangenen Spielzeit. Und das lag nicht allein an Khalil Mack. Einer, der eine große Rolle einnahm, war Amos. Doch als Free Agent stehen ihm alle Türen offen, Ersatz muss her. Lamarcus Joyner wäre ein Kandidat, der die offene Stelle perfekt ausfüllen könnte.
Detroit Lions: DT Grady Jarrett
Die Lions-Defense ist seit dem Abschied von Ndamukong Suh auf der Suche nach einem Anker, wie es der Defensive Tackle war. Für Abwehr-Mastermind Matt Patricia wäre Grady Jarrett ideal, um um den jungen Lineman einen Neuaufbau zu starten.
Green Bay Packers: CB Bryce Callahan
Wie Amos ist auch Callahan einer der großen Gewinner der starken Bears Saison. Der zumeist als Nickelback eingesetzte Callahan kann als Free Agent nun groß abkassieren. Und den Packers würde es sicherlich schmecken, dem Rivalen eine Stütze in der Defense abspenstig zu machen. Und Green Bay hat in der Defense reichlich Bedarf.
Minnesota Vikings: RT Ja'Wuan James
Gebt Kirk Cousins die Zeit, seine Würfe an den Mann zu bringen. Vor allem in der Crunch Time. Und genau hier schwächelte die O-Line in der vergangenen Spielzeit. James gehörte in der vergangenen Saison in Kombination mit Laremy Tunsil zu den besten Tackles, ließ teilweise sogar Brock Osweiler wie Joe Montana aussehen.
Atlanta Falcons: DT Sheldon Richardson
Defense über Defense. Das war das große Problem der Falcons in der Vorsaison. Zudem droht der der Verlust von Grady Jarrett in der Free Agency. Mit Sheldon Richardson wäre ein 1:1-Ersatz zu haben und nach zuletzt eher unauffälligen Spielzeiten wohl auch günstiger. Und sollte Jarrett gehalten werden, wäre das ein starker 1-2-Punch in der Mitte der D-Line.
Carolina Panthers: DE Jadeveon Clowney
Clowney ist einer der Topspieler in der Free Agency. Und was bietet sich für die Panthers beim schwächelnden Pass Rush und dem Abschied von Julius Peppers mehr an, als sich auf den Hometown-Boy zu stürzen? Clowney war in South Carolina am College, wuchs in Rock Hill in der Nähe von Charlotte, der Heimstätte der Panthers auf.
New Orleans Saints: TE Zach Miller
Es ist äußerst bis ganz und gar unwahrscheinlich. Aber was wäre das für ein Märchen? Ausgerechnet an dem Ort, an dem er sich so schwer verletzte und sogar die Amputation seines Beines befürchten musste, kehrt Zach Miller auf das Football-Feld zurück. Allerdings ist es überhaupt fraglich, ob Miller jemals wieder Leistungssport betreiben kann.
Tampa Bay Buccaneers: S Tyrann Mathieu
Nach seiner Entlassung bei den Arizona Cardinals und einem Jahr bei den Houston Texans könnte Tyrann Mathieu wieder in die Arme seines größten Förderers zurückkehren. Unter dem neuen Buccaneers-Coach Bruce Arians stieg Mathieu zu einem der Besten seines Fachs auf.
Arizona Cardinals: OT Daryl Williams
Was die Cardinals brauchen, ist eine O-Line, denn das, was in der Vorsaison auflief, war definitiv nicht die Bezeichnung wert. Nicht nur, dass Quarterback Josh Rosen mehr Schutz benötigt, auch Running Back David Johnson leidet unter der fehlenden Unterstützung. Was DJ zu leisten im Stande ist, zeigte er 2016, als er über 2000 Gesamtyards kam.
Los Angeles Rams: LB Anthony Barr
Mit Ndamukong Suh und Dante Fowler droht den Rams der Verlust zweier Defense-Starter. Barr könnte insbesondere Aaron Donald den Rücken freihalten. Allerdings ist die Frage, ob er in der 3-4-Defense so zum Tragen kommt wie in der 4-3-Defense der Vikings. Als mehrmaliger Pro Bowler hat er dafür allerdings die Qualitäten.
San Francisco 49ers: DE Trey Flowers
Die 49ers benötigen Pass Rush. Und Flowers würde genau das nach San Francisco bringen. Zudem hat der Defensive End die Erfahrung, um die jungen D-Liner wie Solomon Thomas zu führen.
Seattle Seahawks: S Ha Ha Clinton-Dix
Von der einst so hochgejubelten Legion of Boom ist nichts mehr übrig. Zeit, die Secondary wieder auf Vordermann zu bringen. Clinton-Dix hat eine schwächere Saison hinter sich, könnte daher auch günstiger zu haben sein als ein Adrian Amos oder Lamarcus Joyner.