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Head Coach, Quarterback, Defense: Die Baustellen der Philadelphia Eagles

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                <strong>Ein beispielloser Absturz der Eagles: Vom Super Bowl in die Bedeutungslosigkeit</strong><br>
                Im Februar 2018 standen die Philadelphia Eagles an der Spitze der NFL. Mit 41:33 triumphierten sie gegen die New England Patriots und gewannen damit ihren ersten Super Bowl. Fast drei Jahre später ist die Situation eine andere: Head Coach Doug Pederson wurde nach einer schwachen Saison entlassen, Franchise-Quarterback Carson Wentz musste seinen Platz für Rookie Jalen Hurts räumen und die Defense gleicht einem Scherbenhaufen. Auf die Verantwortlichen um Besitzer Jeffrey Lurie kommt eine Menge Arbeit zu: ran.de nennt die Baustellen der Eagles.
© 2018 Getty Images

Ein beispielloser Absturz der Eagles: Vom Super Bowl in die Bedeutungslosigkeit
Im Februar 2018 standen die Philadelphia Eagles an der Spitze der NFL. Mit 41:33 triumphierten sie gegen die New England Patriots und gewannen damit ihren ersten Super Bowl. Fast drei Jahre später ist die Situation eine andere: Head Coach Doug Pederson wurde nach einer schwachen Saison entlassen, Franchise-Quarterback Carson Wentz musste seinen Platz für Rookie Jalen Hurts räumen und die Defense gleicht einem Scherbenhaufen. Auf die Verantwortlichen um Besitzer Jeffrey Lurie kommt eine Menge Arbeit zu: ran.de nennt die Baustellen der Eagles.


                <strong>Ende der Ära Doug Pederson</strong><br>
                Das offensichtlich größte Problem der Eagles ist die Nachfolge von Head Coach Doug Pederson. Obwohl dessen Verbleib eigentlich schon feststand, zog Besitzer Jeffrey Lurie nach dem peinlichen Auftritt gegen Washington die Reißleine. Pederson hatte die Eagles 2016 übernommen und dreimal in die Playoffs geführt, in seiner zweiten Saison holte er sensationell den ersten Super Bowl in der Klubgeschichte. Zuletzt war die Kritik an dem einstigen Erfolgscoach immer größer geworden, die blamable Bilanz von 4-11-1 in dieser Saison ging zu einem großen Teil auf sein Konto.
© imago images/Icon SMI

Ende der Ära Doug Pederson
Das offensichtlich größte Problem der Eagles ist die Nachfolge von Head Coach Doug Pederson. Obwohl dessen Verbleib eigentlich schon feststand, zog Besitzer Jeffrey Lurie nach dem peinlichen Auftritt gegen Washington die Reißleine. Pederson hatte die Eagles 2016 übernommen und dreimal in die Playoffs geführt, in seiner zweiten Saison holte er sensationell den ersten Super Bowl in der Klubgeschichte. Zuletzt war die Kritik an dem einstigen Erfolgscoach immer größer geworden, die blamable Bilanz von 4-11-1 in dieser Saison ging zu einem großen Teil auf sein Konto.


                <strong>Ein Nachfolger aus dem eigenen Haus?</strong><br>
                Einen direkten Nachfolger hat die Traditionsfranchise noch nicht im Auge, allerdings werden im Umfeld der Eagles schon einige Namen heiß diskutiert. Neben hochgehandelten Kandidaten wie Eric Bieniemy und Arthur Smith soll auch ein Trainer aus dem eigenen Lager gute Chancen haben. Der amtierende Assistent Head Coach und Running Back Coach Duce Staley soll wohl ganz oben auf der Liste stehen. Staley sei ein "großartiger Repräsentant der Eagles" und kenne die Werte des Klubs, so Lurie. Letztlich muss sich Philadelphia entscheiden: Verpflichten sie einen eher offensiv- oder einen eher defensiv-orientierten Head Coach?
© imago images / Icon SMI

Ein Nachfolger aus dem eigenen Haus?
Einen direkten Nachfolger hat die Traditionsfranchise noch nicht im Auge, allerdings werden im Umfeld der Eagles schon einige Namen heiß diskutiert. Neben hochgehandelten Kandidaten wie Eric Bieniemy und Arthur Smith soll auch ein Trainer aus dem eigenen Lager gute Chancen haben. Der amtierende Assistent Head Coach und Running Back Coach Duce Staley soll wohl ganz oben auf der Liste stehen. Staley sei ein "großartiger Repräsentant der Eagles" und kenne die Werte des Klubs, so Lurie. Letztlich muss sich Philadelphia entscheiden: Verpflichten sie einen eher offensiv- oder einen eher defensiv-orientierten Head Coach?

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                <strong>Offene Quarterback-Position</strong><br>
                Die Ernennung eines neuen Head Coaches hat wiederum einen direkten Einfluss auf eine weitere Problemzone in Philadelphia: Die Quarterback-Position. 130-Millionen-Spielmacher Carson Wentz (li.) verbuchte die schlechteste Saison seiner bisherigen Karriere und wurde in der entscheidenden Phase für Rookie Jalen Hurts (re.) auf die Bank verbannt. Der 28-Jährige schien das Vertrauen seines Head Coaches verloren zu haben und forderte öffentlich einen Trade. Dieses Szenario könnte nun der Vergangenheit angehören, schließlich bekäme Wentz die Chance, sein Können unter einem neuen Regime zu beweisen – gleiches gilt allerdings auch für seinen Konkurrenten Jalen Hurts.
© not available

Offene Quarterback-Position
Die Ernennung eines neuen Head Coaches hat wiederum einen direkten Einfluss auf eine weitere Problemzone in Philadelphia: Die Quarterback-Position. 130-Millionen-Spielmacher Carson Wentz (li.) verbuchte die schlechteste Saison seiner bisherigen Karriere und wurde in der entscheidenden Phase für Rookie Jalen Hurts (re.) auf die Bank verbannt. Der 28-Jährige schien das Vertrauen seines Head Coaches verloren zu haben und forderte öffentlich einen Trade. Dieses Szenario könnte nun der Vergangenheit angehören, schließlich bekäme Wentz die Chance, sein Können unter einem neuen Regime zu beweisen – gleiches gilt allerdings auch für seinen Konkurrenten Jalen Hurts.


                <strong>Keine Receiver, keine Punkte</strong><br>
                Ein Quarterback ist nichts ohne seine Receiver, das wurde bei den Spielen der Eagles deutlich. DeSean Jackson und Tight End Zach Ertz fielen mit Verletzungen aus, während Erstrundenpick Jalen Reagor nie richtig in Form kam. Greg Ward Jr. und Travis Fulgham stellten ihr Können zwar unter Beweis, konnten die Ausfälle aber nicht adäquat ersetzen. Alles deutet darauf hin, dass die Eagles einen weiteren Receiver in der ersten Runde des Drafts auswählen werden, womöglich sogar Heisman-Trophy-Gewinner und Alabama-Star DeVonta Smith (Foto).  
© 2021 Getty Images

Keine Receiver, keine Punkte
Ein Quarterback ist nichts ohne seine Receiver, das wurde bei den Spielen der Eagles deutlich. DeSean Jackson und Tight End Zach Ertz fielen mit Verletzungen aus, während Erstrundenpick Jalen Reagor nie richtig in Form kam. Greg Ward Jr. und Travis Fulgham stellten ihr Können zwar unter Beweis, konnten die Ausfälle aber nicht adäquat ersetzen. Alles deutet darauf hin, dass die Eagles einen weiteren Receiver in der ersten Runde des Drafts auswählen werden, womöglich sogar Heisman-Trophy-Gewinner und Alabama-Star DeVonta Smith (Foto).  


                <strong>Defense ohne Kopf</strong><br>
                Ähnlich wie die Offense steht auch die Defense an einem Scheideweg. Der langjährige Defensive Coordinator Jim Schwartz verkündete vor wenigen Wochen seinen Rücktritt und hinterlässt damit eine große Lücke. Die Passverteidigung ist seit Jahren die Achillesferse der Eagles und wurde in den vergangenen Spielzeit durch wiederkehrende Verletzungen noch zusätzlich geschwächt. Der Pass Rush um Fletcher Cox (30 Jahre; Bildmitte) und Brandon Graham (32 Jahre) ist immer noch zuverlässig, nähert sich allerdings auch immer schneller seinem Alterslimit an.
© 2020 Getty Images

Defense ohne Kopf
Ähnlich wie die Offense steht auch die Defense an einem Scheideweg. Der langjährige Defensive Coordinator Jim Schwartz verkündete vor wenigen Wochen seinen Rücktritt und hinterlässt damit eine große Lücke. Die Passverteidigung ist seit Jahren die Achillesferse der Eagles und wurde in den vergangenen Spielzeit durch wiederkehrende Verletzungen noch zusätzlich geschwächt. Der Pass Rush um Fletcher Cox (30 Jahre; Bildmitte) und Brandon Graham (32 Jahre) ist immer noch zuverlässig, nähert sich allerdings auch immer schneller seinem Alterslimit an.

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