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Justin Herbert: Vom Rohdiamanten zum Franchise-Quarterback

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                <strong>Justin Herbert: Vom Rohdiamanten zum Franchise-Quarterback</strong><br>
                Justin Herbert galt vor dem NFL Draft 2020 als riskantes Quarterback-Projekt. Ein Spieler, der aufgrund seines Potenzials durch die Decke gehen kann, aber wegen des fehlenden Feinschliffs auch Bust-Potenzial mit sich bringt. Gut eineinhalb Jahre später hat er sich zum Gesicht der Los Angeles Chargers entwickelt. Im Spiel gegen die Kansas City Chiefs (am Sonntag ab 18 Uhr live auf ProSieben MAXX und ran.de) kann der junge Quarterback zeigen, ob er auch mit Superstar Patrick Mahomes mithalten kann.
© Getty Images

Justin Herbert: Vom Rohdiamanten zum Franchise-Quarterback
Justin Herbert galt vor dem NFL Draft 2020 als riskantes Quarterback-Projekt. Ein Spieler, der aufgrund seines Potenzials durch die Decke gehen kann, aber wegen des fehlenden Feinschliffs auch Bust-Potenzial mit sich bringt. Gut eineinhalb Jahre später hat er sich zum Gesicht der Los Angeles Chargers entwickelt. Im Spiel gegen die Kansas City Chiefs (am Sonntag ab 18 Uhr live auf ProSieben MAXX und ran.de) kann der junge Quarterback zeigen, ob er auch mit Superstar Patrick Mahomes mithalten kann.


                <strong>Herbert: Das Boom-or-Bust-Prospect</strong><br>
                Über keinen Quarterback der Draft Class 2020 waren sich die Experten so uneinig, wie über Justin Herbert. Einige zweifelten an seinen Leader-Qualitäten, andere glaubten nicht, dass er die nötige Wurfpräzision und Spielintelligenz besitzt, um in der NFL zu bestehen. Der Coaching Staff der Oregon Ducks befeuerte mit der sehr lauflastigen Offensive diese Einschätzungen. 
© Getty Images

Herbert: Das Boom-or-Bust-Prospect
Über keinen Quarterback der Draft Class 2020 waren sich die Experten so uneinig, wie über Justin Herbert. Einige zweifelten an seinen Leader-Qualitäten, andere glaubten nicht, dass er die nötige Wurfpräzision und Spielintelligenz besitzt, um in der NFL zu bestehen. Der Coaching Staff der Oregon Ducks befeuerte mit der sehr lauflastigen Offensive diese Einschätzungen. 


                <strong>Einfaches Spielsystem</strong><br>
                Zudem war das Passspiel meist sehr "einfach" aufgezogen. Fast 25 Prozent von Herberts Passversuchen waren Screen-Pässe, viele weitere Passkonzepte bauten auf diesen Screen-Pässen auf. Experten stellten sich die Frage, warum ein Coaching Staff so konservativ mit dem Quarterback spielen sollte, wenn er problemlos auch eine komplexere, passlastigere Offense dirigieren könnte. 
© Getty Images

Einfaches Spielsystem
Zudem war das Passspiel meist sehr "einfach" aufgezogen. Fast 25 Prozent von Herberts Passversuchen waren Screen-Pässe, viele weitere Passkonzepte bauten auf diesen Screen-Pässen auf. Experten stellten sich die Frage, warum ein Coaching Staff so konservativ mit dem Quarterback spielen sollte, wenn er problemlos auch eine komplexere, passlastigere Offense dirigieren könnte. 

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                <strong>Chargers sichern sich Herbert im NFL Draft</strong><br>
                Auf der anderen Seite war sein Potenzial unbestreitbar: Der fast zwei Meter große Quarterback besitzt die nötige Athletik und Wurfkraft, um jede Defense vor Probleme zu stellen. Die Los Angeles Chargers wählten ihn an sechster Stelle und setzten vorerst auf Routinier Tyrod Taylor als Starter. Gegenüber "ESPN" verriet Herbert, dass er in der Offseason imaginäre Huddles simulierte und seine Brüder über Walkie Talkies Spielzüge ankündigten. 
© Twitter: @ESPNNFL

Chargers sichern sich Herbert im NFL Draft
Auf der anderen Seite war sein Potenzial unbestreitbar: Der fast zwei Meter große Quarterback besitzt die nötige Athletik und Wurfkraft, um jede Defense vor Probleme zu stellen. Die Los Angeles Chargers wählten ihn an sechster Stelle und setzten vorerst auf Routinier Tyrod Taylor als Starter. Gegenüber "ESPN" verriet Herbert, dass er in der Offseason imaginäre Huddles simulierte und seine Brüder über Walkie Talkies Spielzüge ankündigten. 


                <strong>Pep Hamilton als Mentor</strong><br>
                Als Mentor wurde Herbert Quarterback-Coach Pep Hamilton zur Seite gestellt, der bereits Quarterbacks wie Andrew Luck formte. Hamilton wusste, welche Stellschrauben er bei Herbert drehen musste. "Bei Oregon war vor dem Play schon oft klar, wo der Ball hinsollte. Das funktioniert in der NFL nicht so einfach. Ich habe Herbert gesagt, er soll alles aufschreiben, was er vor dem Snap bei einer Defense sieht und dann gehen wir das gemeinsam durch", erklärte Hamilton dem NFL-Insider Jim Trotter in einem Interview.   
© Imago Images

Pep Hamilton als Mentor
Als Mentor wurde Herbert Quarterback-Coach Pep Hamilton zur Seite gestellt, der bereits Quarterbacks wie Andrew Luck formte. Hamilton wusste, welche Stellschrauben er bei Herbert drehen musste. "Bei Oregon war vor dem Play schon oft klar, wo der Ball hinsollte. Das funktioniert in der NFL nicht so einfach. Ich habe Herbert gesagt, er soll alles aufschreiben, was er vor dem Snap bei einer Defense sieht und dann gehen wir das gemeinsam durch", erklärte Hamilton dem NFL-Insider Jim Trotter in einem Interview.   


                <strong>Herbert: Vom Backup zum Rookie of the Year</strong><br>
                Die Arbeit in der Offseason trug Früchte. Herbert, der am zweiten Spieltag ins kalte Wasser geschmissen wurde und erst 30 Sekunden vor Kickoff erfuhr, dass er startet, avancierte vom Backup zum Rookie of the Year. In seiner ersten Saison warf er für 4.336 Yards und 31 Touchdowns bei zehn Interceptions. Im Laufspiel fügte er 234 Yards und fünf Touchdowns hinzu. Und das, obwohl er laut "PFF" hinter der schlechtesten Offensive Line der Liga spielte. Besonders beeindruckend dabei: Herbert stand bei mehr als einem Drittel seiner Dropbacks unter Druck. In diesen Situationen warf er für 1.468 Yards, 13 Touchdowns und lediglich zwei Interceptions. 
© Twitter: @NFL

Herbert: Vom Backup zum Rookie of the Year
Die Arbeit in der Offseason trug Früchte. Herbert, der am zweiten Spieltag ins kalte Wasser geschmissen wurde und erst 30 Sekunden vor Kickoff erfuhr, dass er startet, avancierte vom Backup zum Rookie of the Year. In seiner ersten Saison warf er für 4.336 Yards und 31 Touchdowns bei zehn Interceptions. Im Laufspiel fügte er 234 Yards und fünf Touchdowns hinzu. Und das, obwohl er laut "PFF" hinter der schlechtesten Offensive Line der Liga spielte. Besonders beeindruckend dabei: Herbert stand bei mehr als einem Drittel seiner Dropbacks unter Druck. In diesen Situationen warf er für 1.468 Yards, 13 Touchdowns und lediglich zwei Interceptions. 

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                <strong>Herbert will mehr</strong><br>
                Er begeisterte die Fans und Coaches mit seiner unfassbaren Wurfkraft und Improvisationsfähigkeit. Die "Associated Press" zeichnete ihn zum Rookie of the Year aus. "Das Jahr hat total viel Spaß gemacht. Aber ich hätte natürlich gerne mehr Spiele gewonnen", sagte Herbert nach der Saison. Rückblickend auf seine Entwicklung lobte er die Zusammenarbeit mit seinem QB-Coach Hamilton. 
© Getty Images

Herbert will mehr
Er begeisterte die Fans und Coaches mit seiner unfassbaren Wurfkraft und Improvisationsfähigkeit. Die "Associated Press" zeichnete ihn zum Rookie of the Year aus. "Das Jahr hat total viel Spaß gemacht. Aber ich hätte natürlich gerne mehr Spiele gewonnen", sagte Herbert nach der Saison. Rückblickend auf seine Entwicklung lobte er die Zusammenarbeit mit seinem QB-Coach Hamilton. 


                <strong>Herbert: Der Franchise-Quarterback</strong><br>
                Im zweiten Jahr bei den Chargers geht Herbert als Franchise-Quarterback in die neue Saison. Bisher konnten die Chargers ein Spiel gewinnen und musste eine Niederlage einstecken. Der neue Quarterback-Coach, Shane Day, lobte seinen Schützling bereits vor der Saison: "Die Chance, mit Justin Herbert zusammenzuarbeiten musste ich ergreifen. Ich bin sehr gespannt auf die kommende Spielzeit."
© Getty Images

Herbert: Der Franchise-Quarterback
Im zweiten Jahr bei den Chargers geht Herbert als Franchise-Quarterback in die neue Saison. Bisher konnten die Chargers ein Spiel gewinnen und musste eine Niederlage einstecken. Der neue Quarterback-Coach, Shane Day, lobte seinen Schützling bereits vor der Saison: "Die Chance, mit Justin Herbert zusammenzuarbeiten musste ich ergreifen. Ich bin sehr gespannt auf die kommende Spielzeit."