Justin Jefferson gegen Stefon Diggs: Das Duell der Star-Receiver
Justin Jefferson gegen Stefon Diggs: Das Duell der Receiver-Stars
Die Partie zwischen den Minnesota Vikings und den Buffalo Bills (Sonntag, 19 Uhr, live auf ProSieben und ran.de) ist auch das Duell zwischen Justin Jefferson und Stefon Diggs – zwei der effektivsten Wide Receiver der NFL. ran unterzieht die beiden Passempfängern einem Vergleich.
Diggs und Jefferson statistisch auf einem Niveau
Statistisch sind beide Wide Receiver in der laufenden Spielzeit nahezu gleichauf. Diggs fing 60 Pässe, Jefferson nur einen weniger. Jefferson verbuchte 867 Receiving Yards, Diggs 857. Es gibt nur einen Wide Receiver der NFL, der noch mehr gesammelt hat: Tyreek Hill von Miami Dolphins mit 1104 Receiving Yards. Dafür aber fing Diggs bereits sieben Touchdown-Pässe. Kein anderer Receiver fing mehr. Jefferson steht bei drei Touchdown-Pässen.
Diggs und Jefferson statistisch auf einem Niveau
Auch in den weiteren Statistiken der laufenden Spielzeit gibt es ähnliche Werte. Jefferson wurde 84 Mal angeworfen, Diggs 83 Mal. Jefferson fing 14 Pässe für einen Raumgewinn von 20 Yards oder mehr, bei Diggs waren es elf. 35 Mal sorgte Jefferson für ein First Down, Diggs 39 Mal.
Diggs und Jefferson wurden beide von Minnesota gepickt
Auch im Lebenslauf der beiden Wide Receiver gibt es Parallelen. Diggs wie auch Jefferson begannen beide ihre NFL-Laufbahn in Minnesota. Während Jefferson allerdings ein gehypter College-Star war, mit den LSU Tigers im Januar 2020 die College-Meisterschaft gewann und danach in der 1. Runde des NFL Drafts an Position 22 gepickt wurde, ist das Potenzial von Diggs erst nicht erkannt worden. Nach seinen drei Spielzeiten bei den Maryland Terrapins wurde er beim NFL Draft 2015 erst in der 5. Runde von den Vikings ausgewählt.
Beide Receiver starteten als Rookie voll durch
Keiner von ihnen benötigte groß Eingewöhnungszeit, um sich in der NFL zu etablieren. Diggs fing in seiner ersten Saison Pässe für 720 Yards und hat diesen Wert von diesem Zeitpunkt an jedes Jahr überschritten. Seine statistisch beste Spielzeit erlebte er 2020, in seiner ersten Saison nach dem Trade nach Buffalo, mit 1535 Receiving Yards. Dies war damals der Bestwert der NFL. In der Saison 2020 und 2021 wurde er für den Pro Bowl nominiert, 2020 sogar in das First-team All-Pro gewählt.
Beide Receiver starteten als Rookie voll durch
Auch Jefferson zählte von Anfang an zu den Top-Receivern der Liga. 1400 Receiving Yards verbuchte er in seiner ersten Spielzeit, danach in der Saison 2021 sogar 1616 Receiving Yards. Nach beiden Spielzeiten wurde er für den Pro Bowl und auch in das First-Team All-Pro gewählt.
"Madden 23" schätzt Diggs stärker ein
Das Videospiel "Madden 23" von EA Sports hat Stefon Diggs mit einer Gesamtstärke von 96 versehen. Demzufolge schätzen die Entwickler den Passempfänger der Bills minimal stärker ein als Jefferson, dem ein Spielerwert von 94 zugeordnet wurde. Noch höhere Gesamtwerte als Diggs haben lediglich Davante Adams (Las Vegas Raiders, 99), Cooper Kupp (Los Angeles Rams, 98) und Tyreek Hill (Miami Dolphins 97).
Trade von Diggs ermöglichte Verpflichtung von Jefferson
Ohne den Trade von Stefon Diggs würde Justin Jefferson heute vermutlich nicht für die Minnesota Vikings spielen. Im März 2020 wurde Diggs gemeinsam mit einem Siebtrunden-Pick nach Buffalo abgegeben. Im Gegenzug bekam Minnesota den Erstrundenpick sowie den Fünft- und Sechstrundenpick der Bills. Der Erstrunden-Pick wurde beim NFL Draft 2020 genutzt, um Jefferson auszuwählen.
Kirk Cousins lobt den Diggs-Trade
Kirk Cousins, der Quarterback der Minnesota Vikings, hat mit beiden Receivern in Minnesota zusammengespielt und bewertet den damaligen Trade positiv: "Ich denke, das hat für alle Beteiligten gut funktioniert. Stefon suchte nach einer neuen Gelegenheit. Seine Produktivität in Buffalo zeigt, dass das für ihn sehr gut funktioniert hat." Dass die Vikings dadurch Jefferson picken konnten, war ein guter Ausgleich: "Einfach wegen der Art und Weise, wie Justin spielt. Aber auch Stefon ist ein absoluter Elite-Receiver. Das hat er hier gezeigt und zeigt er nun in Buffalo."