Kuriose Fakten zum Super Bowl LIII in Atlanta
Kuriose Fakten zum Super Bowl LIII
Am Sonntag, den 3. Februar steigt im Mercedes Benz-Stadium in Atlanta der Super Bowl LIII (ab 22:45 Uhr live im TV auf ProSieben und als Livestream im Internet auf ran.de). Die Los Angeles Rams und die New England Patriots ermitteln im Super Bowl, das größte Einzelsportereignis der Welt, den Meister der NFL. Wir zeigen euch einige kuriose Fakten rund um das Spektakel.
Tom Brady: Mehr Super-Bowl-Spiele als alle Rams-Spieler zusammen
Patriots-Quarterback Tom Brady stand bereits acht Mal im Super Bowl und hat somit mehr Final-Erfahrung als alle Spieler der Los Angeles Rams zusammen. Im Kader der Rams sind nämlich lediglich vier Spieler mit insgesamt fünf Super Bowls vertreten. CJ Anderson stand bei den Denver Broncos in zwei Super Bowls, Aqib Talib absolvierte für selbiges Team einen Super Bowl. Auch Brandin Cooks und Sam Shields bestritten je ein Finale - Cooks im Dienste der Patriots, Shields für die Green Bay Backers.
Wettquote: New England Patriots in der Favoritenrolle
Vorteil für die New England Patriots? Das zumindest glauben die Buchmacher. Laut aktueller Wettquoten (Stand 23.01.2019; Westgate Las Vegas SuperBook) hat das Team um Tom Brady am 3. Februar die Nase vorne: 8/11 zu 6/5 für die Los Angeles Rams. Allerdings: Vor den Conference Championships sahen die Wett-Experten die Kansas City Chiefs sowie die New Orleans Saints im Super Bowl.
Kameras im Überfluß
Die TV-Übertragung des Super Bowls setzt Maßstäbe für Sportereignisse. Der US-Sender CBS wird 115 Kameras im Stadion einsetzen, darunter auch hochauflösende 8K-Kameras, die die Endzonen filmen und denen wirklich nichts entgehen dürfte.
Werbe-Wahnsinn
Abenteuerlich teuer sind die Werbepausen im amerikanischen TV. Ein 30 Sekunden dauernder Werbesport während der Super-Bowl-Übertragung wird über fünf Millionen Dollar kosten. Trotzdem sind die Werbeblöcke schon praktisch ausgebucht. Und meistens ziemlich unterhaltsam. Die Werbenden produzieren extra hochwertige und oft lustige Spots. Umschalten braucht man also nicht.
Premiere im Mercedes Benz-Stadium
In dem im Jahr 2017 eröffneten, futuristischen Stadion wird erstmals ein Super Bowl ausgetragen. In Atlanta wurden allerdings im Georgia Dome schon zweimal Super Bowls gespielt, zuletzt im Jahr 2000.
Halbzeit-Rocker
Viel Aufregung gab es im Vorfeld schon um die Halftime-Show: Rihanna und Pink sollen gefragt worden sein, allerdings ihre möglichen Auftritte aufgrund von Solidarität zu Colin Kaepernick abgesagt haben. Die Band Maroon 5 wird nun als Headliner auftreten, die Rapper Travis Scott und Big Boi werden einen Gastauftritt haben. Offiziell heißt die Halftime-Show übrigens "Pepsi Super Bowl LIII Halftime Show" – was Coca Cola, das seine Konzernzentrale in Atlanta hat, sicherlich nicht begeistern wird.
Sponge Bob
Apropos Halbzeitshow: Eine Online-Petition, die mehr als eine Million Unterzeichner fand, forderte, dass der Song "Sweet Victory" von David Glen Eisley während der Halbzeit gespielt wird. Damit soll Stephen Hillenburg gedacht werden, dem im November verstorbenen Erfinder von "Spongebob Schwammkopf". In einer Sponge-Bob-Folge wird der Song während des "Bubble Bowls" gespielt. Und die Chancen stehen gar nicht so schlecht...im offiziellen Super Bowl-Teaser der NFL ist Spongebob kurz zu sehen.
Echte Handarbeit: Der Ball
Die Bälle für das Finale werden von Hand genäht, jeder einzelne wird mit viel Liebe im Sitz der Firma Wilson in Ada, Ohio gefertigt. Und von diesen Bällen werden eine Menge gebraucht, denn jedem der beiden Super Bowl-Teams werden je 108 Bälle zur Verfügung gestellt. Je 54 für die Trainingseinheiten vor dem Spiel und 54 für das Spiel selbst. Tatsächlich eingesetzt werden aber im Schnitt 120 Bälle, da die Kicker nochmal eigene Bälle für ihre Spielzüge verwenden.
Pimp my Ride
Jeder einzelne Spieler bekommt für die Super-Bowl-Woche einen Leihwagen gestellt, um zu den Trainingseinheiten zu kommen und durch die Stadt zu cruisen. Welches Modell ist allerdings nicht bekannt.
Die Falcons schauen nur zu
Atlanta verpasst einen Rekord und eine Premiere. In das Mercedes Benz-Stadium passen bei einem Footballspiel maximal 75.000 Zuschauer, die Super-Bowl-Bestmarke wurde 1980 in Pasadena mit mehr als 103.000 Zuschauern aufgestellt. Außerdem hat noch nie ein Team den Super Bowl im eigenen Stadion erreicht. Auch die Falcons nicht, die die Playoffs in diesem Jahr nicht erreichen konnten. Die Falcons-Fans müssen sich also entscheiden, ob sie den Rams oder den Patriots die Daumen drücken.
Wenn der Pizza-Mann zweimal klingelt
Der Super Bowl ist Festtag für alle amerikanischen Lieferdienste: Alleine Pizza Hut stellt für den Super-Bowl-Sonntag in der Regel zusätzlich mehr als 10.000 Aushilfskräfte ein. Am Tag nach dem Super Bowl erleben übrigens Medikamente gegen Sodbrennen ihr jährliches Verkaufshoch.