Kurioses zum Playoff-Start und Meilensteine der Regular Season
Meilensteine der Regular Season und Kurioses zum Playoff-Start
Die Regular Season der NFL 2018 sorgte für zahlreiche Meilensteine und Rekorde. ran.de zeigt euch die bisherigen Bestmarken und kuriose Fakten vor dem Playoff-Start.
Bäumchen wechsel dich in den Playoffs
Seit 1990 stehen zum 29. Mal in Folge mindestens vier Teams in den Playoffs, die sich im Jahr zuvor nicht für die Postseason qualifiziert haben. 2018 sind es mit den Baltimore Ravens, Chicago Bears, Dallas Cowboys, Houston Texans, Indianapolis Colts, Los Angeles Chargers und Seattle Seahawks insgesamt sieben Teams. Nur 2003 und 2017 waren es mit acht Klubs mehr.
Wild-Card-Round macht Teams Mut
Wer in Woche eins der Playoffs keine Bye Week ergattert hat, kann dennoch frohen Mutes nach vorne blicken. Die Wild-Card-Round erwies sich in der Vergangenheit durchaus als gutes Pflaster. Neun Teams schafften bisher den Durchmarsch aus der ersten Playoff-Runde zum Super-Bowl-Sieg. Noch besser sieht die Bilanz der letzten 13 Jahre aus. In diesem Zeitraum schaffte sechs Mal mindestens ein Team aus der Wild-Card-Round den Sprung in den Super Bowl.
Foles will Bears filetieren
Quarterback Nick Foles von Titelverteidiger Philadelphia Eagles greift in der Wild-Card-Round gegen die Chicago Bears einen historischen Rekord an. Außer Matt Ryan von den Atlanta Falcons gelang es bisher keinem Quarterback, drei Touchdown-Pässe und mehr als 300 Passing Yards in drei aufeinander folgenden Playoff-Spielen zu erzielen.
From Worst to First
Durch die Division-Siege der Bears und Texans ist die abgelaufene Regular Season das zweite Jahr in Folge, in dem zwei Teams binnen einer Spielzeit vom letzten Platz auf den Sonnenplatz ihrer Division kletterten. 2017 gelang dies bereits den Jacksonville Jaguars und Philadelphia Eagles. Ein vergleichbares Szenario gab es in der Historie bisher in keiner der großen US-Sportarten.
Nie sind die Spiele enger
In der Regular Season wurden 73 Spiele mit drei oder weniger Punkten Differenz entschieden, mehr als jemals zuvor. Darüber hinaus waren 68 Prozent der Spiele (175 von 256) im letzten Viertel One-Scoring-Games, was den geteilten dritten Platz in der Geschichte der NFL bedeutet.
Angriffsreihen setzen neue Maßstäbe
Die Regular Season 2018 wird als eine der produktivsten Spielzeiten in Sachen Offensive in die Annalen eingehen. Mit 1371 erzielten Touchdowns wurde der All-Time-Rekord von bisher 1338 aus dem Jahr 2013 gebrochen. 11952 erzielte Punkte schafften es nach 2013 mit dem Bestwert von 11985 Punkten auf den zweiten Platz in der Historie.
Quarterbacks brechen Rekorde en masse
Die Quarterbacks brannten 2018 bisher ein regelrechtes Feuerwerk ab. Nie wurden bessere Werte in den Kategorien durchschnittliches Passer Rating (92,9), erfolgreiche Pässe (64,9 Prozent) und Touchdown-Pässe (847) erreicht. Darüber hinaus warfen zwölf Quarterbacks mehr als 4000 Passing Yards, nur 2016 konnten mit insgesamt 13 mehr Playmaker diese Schallmauer durchbrechen. Kleiner Wermutstropfen: Ben Rothlisberger, der Quarterback der Pittsburgh Steelers, knackte mit 5129 Yards als einer von nur zwei Quarterbacks die 5000 Yard-Marke, verpasste mit seiner Franchise aber die Playoffs. Der andere im 5000er-Klub ist MVP-Kandidat Patrick Mahomes von den Kansas City Chiefs mit 5097 Yards.
Elliott führt dominante Runner an
Mit 4,42 Yards pro Rush sorgten die Running Backs für einen neuen Rekord in der NFL-Geschichte. Der bisherige Bestwert stammt aus der Spielzeit 2011 mit 4,29 Yards pro Lauf. Starke neun Backs brachten es dabei auf über 1000 Rushing Yards. Dallas-Cowboys-Star Ezekiel Elliott dominierte seine Klasse mit 1434 erlaufenen Yards als einer von insgesamt drei Spieler, die über 1200 Yards über den Lauf erzielen konnten.
Wide Receiver sorgen für Bestmarken
Die Regular Season 2018 erwies sich als besonders erfreulich für Wide Receiver. Elf Spieler fingen mindestes 100 Pässe, womit der bisherige Rekord von neun aus der Saison 1995 überschritten wurde. 21 Spieler kamen dabei auf mindestens 1000 Receiving Yards, darunter sechs mit über 1400 Yards. Julio Jones führt die Riege der Wide Receiver mit 1677 Receiving Yards an.
Sacks, wohin man schaut
Neben all dem Scoring-Spektakel sorgten auch zahlreiche Defenses in der Regular Season für Furore. Defensive End Aaron Donald von den Los Angeles Rams verpasste mit 20,5 Sacks zwar knapp den All-Time-Record von Michael Strahan (22,5), steht damit aber an der Spitze eines stark Corps an Quarterback-Jägern. Neben Donald verzeichneten 20 weitere Spieler mindestens 10 Sacks, 15 sind es mit 12 oder mehr Sacks, was den dritthöchsten Wert in der 1982 offiziell eingeführten Statistik hinter 1984 mit 19 und 1983 mit 18 bedeutet.