Lawrence, Fields und Co.: Ranking der Rookie-Quarterbacks vor Start der NFL-Saison 2021
Welcher Rookie-Quarterback hat den besten Eindruck hinterlassen?
Die Quarterback-Dichte im NFL Draft war in diesem Jahr besonders hoch. Mit Trevor Lawrence (1. Pick), Zach Wilson (2. Pick), Trey Lance (3. Pick), Justin Fields (11. Pick) und Mac Jones (15. Pick) wurden fünf hochbegabte Talente in Runde eins ausgewählt. Doch welcher dieser Rookies hat in der Preseason den besten Eindruck gemacht? ran präsentiert das Ranking der Rookie-Quarterbacks vor dem Saisonstart der NFL. (NFL: Season Opener - Dallas Cowboys at Tampa Bay Buccaneers - in der Nacht von Freitag auf Samstag ab 2:05 Uhr live auf ProSieben und ran.de)
Platz 5: Trey Lance (San Francisco 49ers)
Der dritte Pick des diesjährigen Drafts hat derzeit die größte Konkurrenz. Lance kämpft gegen Jimmy Garoppolo um seinen Startplatz. In der Preseason haben beide ordentliche Leistungen auf den Rasen gebracht. Lance hatte jedoch einen schwierigen Einstand, brachte im ersten Spiel nur fünf von 14 Pässen an den Mann und wurde viermal gesackt. Immerhin gelang ihm direkt der erste Touchdown-Pass. Aber die Ungenauigkeit setzte sich auch in der restlichen Preseason fort. Insgesamt komplettierte Lance nur 19 von 41 Pässen. Der 21-Jährige hat aber den Vorteil sich hinter einem namhaften Positionskollegen entwickeln zu dürfen. Für den Starterposten dürfte es vorerst aber nicht reichen.
Platz 4: Mac Jones (New England Patriots)
Die Hoffnungen waren groß, aber dass der 22-Jährige sich in der Preseason so abgeklärt präsentiert, war nicht zu erwarten. Allein die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Drei Spiele, 36/52 Pässe, 389 Yards, allerdings fand nur ein Pass den Weg in die Endzone. Doch die grundsolide Spielweise von Jones, der an Stelle 15 gedraftet wurde, macht ihm berechtigte Hoffnungen auf einen Starterposten. Konkurrent Cam Newton zeigte zwar ebenfalls gute Leistungen, zeigte in Spiel drei gegen die Giants allerdings auch gewohnte Schwächen (2/5 Pässe, 10 Yards, eine Interception). Noch hält sich Bill Belichick bedeckt, doch die Chancen stehen nicht schlecht für Jones.
Platz 3: Justin Fields (Chicago Bears)
Auch der elfte Pick des diesjährigen Drafts hat sich in der Preseason empfohlen. Fields hat ebenfalls gute Chancen auf eine frühe, große Rolle. Der 22-Jährige führte die Bears beim Einstand mit 142 Passing Yards, 14/20 Pässen und seinem ersten NFL-Touchdowns direkt zum Sieg über die Dolphins. Konkurrenz hat Fields vom erfahrenen Andy Dalton, der allerdings schon zu Beginn der Preseason von den Bears-Fans ausgebuht wurde. Kontrahent Fields beeindruckt die Fans währenddessen mit akkuratem Passspiel und seinem unbeeindruckten Auftreten. Auch wenn es in Woche zwei nicht so gut lief (bei Dalton auch nicht), zeigte Field anschließend wieder seine Stärke. Gegen die Titans kamen sieben von zehn Pässe an und es regnete den zweiten Touchdown-Pass. Die Chancen auf einen Starterplatz haben sich in der Preseason deutlich erhöht.
Platz 2: Zach Wilson (New York Jets)
Sorgen um den Starter-Posten braucht sich der zweite Pick des Drafts nicht machen. Von vornherein war klar, dass Wilson das Ruder bei den Jets übernimmt. Und der 22-Jährige lieferte sofort. Im ersten Spiel tastete sich Wilson mit sechs von neun angekommenen Pässen noch an die NFL heran, dann explodierte er in Woche zwei. Gegen die Packers gelang ihm ein fast perfektes Quarterback-Rating von 154,7 (Maximum 158,3) – die Stats: 9/11 Pässe, 128 Yards, zwei Touchdowns, keine Interception. Allein diese Leistung dürfte den Jets Mut machen. In Preseason-Woche drei kam Wilson nicht zum Einsatz. Es könnte eine rosige Zukunft werden für die Jets.
Platz 1: Trevor Lawrence (Jacksonville Jaguars)
Der erste Pick des Drafts landet auch im Rookie-Quarterback-Ranking vor dem Saisonstart auf den Thron. In den ersten beiden Spielen der Preseason hat der 21-Jährige schon zur Schau gestellt, welches Talent in ihm steckt, doch in Spiel drei ging Lawrence' Stern dann so richtig auf. Gegen die Cowboys warf das Ausnahmetalent für 139 Yards, verfehlte das Ziel bei zwölf Würfen nur einmal und warf seine ersten beiden Touchdown-Pässe. Ein QB-Rating von 154,5 im letzten Spiel vor dem Saisonstart - kein schlechtes Timing.