Leonard Fournette vor Cut bei den Tampa Bay Buccaneers - Mögliche Landing Spots
Fournette vor Cut bei den Buccaneers: Mögliche Landing Spots für den Running Back
Die Tampa Bay Buccaneers werden mit dem Beginn des neuen Liga-Jahres am 15. März Leonard Fournette entlassen. Das berichtet der NFL-Insider Tom Pelissero. Nach drei Jahren in Tampa mit einem Super-Bowl-Sieg soll also Schluss sein. "Ich habe das Team selbst nach einem Cut gefragt und sie haben meinen Wunsch respektiert, es gibt also kein böses Blut", sagte Fournette der "Tampa Bay Times". Durch die Trennung von dem Running Back sparen die Bucs knapp 3,5 Millionen Dollar Gehalt ein. "Playoff Lenny" hatte vor der abgelaufenen Saison einen Drei-Jahres-Vertrag mit einem Gesamtvolumen von 21 Millionen Dollar unterschrieben.
Fournette vor Cut bei den Buccaneers: Mögliche Landing Spots für den Running Back
Fournette wurde 2017 an vierter Stelle von den Jacksonville Jaguars gedraftet und schloss sich 2020 den Buccaneers an. Der 28-Jährige kann in seiner bisherigen NFL-Karriere 34 Rushing Touchdowns und sogar sieben Receiving Touchdowns (drei davon in der vergangenen Saison) aufweisen. Doch das Jahr 2022 war eines seiner schwächeren - zudem hatte Fournette zu Saisonbeginn mit disziplinarischen Problemen zu kämpfen und kam mit Übergewicht zum Training der Bucs. Nun sucht "Playoff Lenny" eine neue Herausforderung. ran schaut auf mögliche Landing Spots.
Miami Dolphins
Die Dolphins könnten zum Beginn der Free Agency definitiv Bedarf auf der Position des Running Backs haben. Sowohl Raheem Mostert als auch Jeff Wilson stehen davor, Free Agents zu werden. Anstatt mit beiden zu verlängern, könnten die Dolphins auch ihre Fühler nach Fournette ausstrecken und dann einen jungen Running Back draften. Für Fournette würde es sogar bedeuten, dass er in Florida bleiben würde.
Arizona Cardinals
Ja, die Arizona Cardinals haben in James Conner einen Top-Running-Back. Und ja, wenn Conner fit ist, zählt er gewiss zu den Besten der Liga. Aber: er ist es eben nicht immer. In der vergangenen Saison hat der Ballträger ein paar Spiele aufgrund von Rippenverletzungen oder Kniebeschwerden verpasst. Wenn die Cardinals also einen verlässlichen Ersatz haben möchten, finden sie ihn in Fournette. Das Duo aus Conner und Fournette würde Arizona im Laufspiel zu einer Größe in der NFL machen.
Philadelphia Eagles
Was könnte der Verlierer des vergangenen Super Bowls gut gebrauchen? Richtig: Jemanden, der weiß, wie man ihn gewinnt. Fournette wäre ein solcher Spieler. Allerdings haben die Philadelphia Eagles Miles Sanders, und der steht Fournette nur in wenigen Dingen nach. Doch die Zukunft von Sanders in "Philly" ist ungewiss. Sollten sich die beiden Seiten nicht auf einen neuen Deal einigen, könnte Fournette ins Spiel kommen.
Los Angeles Rams
Zwar scheinen sich die Los Angeles Rams nach dem Release von Bobby Wagner und dem mutmaßlichen Trade von Jalen Ramsey momentan eher auf der Seite der Abgeber statt Abnehmer zu befinden, doch man weiß ja nie, für wen sie Kapazitäten freischaufeln möchten. Running Back Malcolm Brown wird Free Agent und der Nummer-1-Ballträger Cam Akers befindet sich im letzten Jahr seines Rookie-Vertrags. Fournette wäre zu guten Konditionen zu haben, nicht ausgeschlossen also, dass LA zuschlägt und ein Duo aus ihm und Akers bildet.
Jacksonville Jaguars
Möglicherweise treibt es Fournette auch wieder zu dem Team, das ihn damals gedrafted hat. Unter Head Coach Doug Pederson haben sich die Jacksonville Jaguars um Quarterback Trevor Lawrence stabilisiert und dürfen sich für die kommende Saison durchaus etwas ausrechnen. Fournette könnte den etatmäßigen Running Back Travis Etienne entlasten, der auch immer wieder mit Verletzungen zu kämpfen hat.
Buffalo Bills
Bei den Buffalo Bills steht Star-Running-Back Devin Singletary vor einer Free Agency. Sollte er nicht in Buffalo bleiben, dürften die Bills dort noch einmal nachjustieren. Zwar hat General Manager Brandon Beane bereits angekündigt, dass "Backup" James Cook in Zukunft eine größere Rolle spielen soll, dass der 23-Jährige aber Ballträger Nummer 1 wird, ist unwahrscheinlich. Das Laufspiel perfekt ergänzen würde Fournette, der sich die Aufgaben mit Cook teilen würde.
New Orleans Saints
Selbstverständlich haben die New Orleans Saints in Alvin Kamara einen Top-Running-Back im Roster. Allerdings hat der 27-Jährige eine Anklage wegen Körperverletzung am Hals und könnte von der NFL für einen gewissen Zeitraum gesperrt werden. In dem Fall könnte Fournette einspringen, auf den aufgrund seiner Erfahrung und Qualität stets Verlass sein sollte. Klar ist aber auch, dass die Saints nur begrenzten Cap Space zur Verfügung haben. Sollte es zu einer Verpflichtung eines Quarterbacks vom Kaliber eines Derek Carr kommen, ist ein Deal mit Fournette fast schon ausgeschlossen.
Denver Broncos
Für Russell Wilson und die Denver Broncos steht die Saison der Wahrheit an. Die Franchise ist vor der abgelaufenen Saison mit der Verpflichtung des Star-Quarterbacks All-In gegangen. Um nicht alles zu verlieren, könnten die Broncos und Wilson neben einer verbesserten O-Line vor allem auch Hilfe im Backfield gebrauchen. Denvers erster Running Back Javonte Williams musste fast die gesamte Saison 2022 mit einer Kreuzbandverletzung aussetzen. Wie fit er im September wirklich ist, kann keiner wissen. Deshalb könnte Fournette für die nötige Stabilität im Laufspiel sorgen.
Los Angeles Chargers
Zwar befindet sich in Austin Ekeler einer der besten Running Backs der NFL im Kader der Los Angeles Chargers, doch für eine Verpflichtung von Fournette spricht dennoch eine Sache: Der neue Offensive Coordinator Kellen Moore, der zuletzt bei den Dallas Cowboys arbeitete, nannte das Beispiel seines Ex-Teams. "Ihr habt gesehen, wie das mit Ezekiel Elliott und Tony Pollard in der vergangenen Saison lief." Die beiden wechselten sich regelmäßig ab und ergänzten sich untereinander. Wenn Moore wieder eine solche Konstellation anstrebt, könnte Fournette das Duo um Ekeler bei den Chargers ergänzen.