Colts at Patriots in Frankfurt: 10 unscheinbare Gründe, sich darauf zu freuen
10 unscheinbare Gründe, sich auf Colts at Patriots zu freuen
Das zweite Frankfurt Game steht an: Die New England Patriots empfangen die Indianapolis Colts (So., ab 15:30 Uhr im Liveticker). Die Vorfreude ist ohnehin groß, denn wer einem NFL-Spiel in Deutschland nicht entgegenfiebert, hat den Football nie geliebt. Doch es gibt auch andere (und teils nicht ganz ernst zu nehmende) Gründe, sich zu freuen.
Movember mit Minshew
Gardner Minshew ist vieles. Footballspieler, Unterwäschemodel, Erfinder des Swags. Vor allem aber: Schnurrbartträger. Mit seinem perfekt geformten Schnauzer ist Minshew der perfekte Quarterback für den "Movember".
Ein Österreicher in Frankfurt
Leider kann der Deutsche bei den Colts, Marcel Dabo, wegen einer Verletzung in Frankfurt nicht spielen. Gute Besserung auch von dieser Stelle. Doch Indy hat auch noch einen Österreicher am Start: Offensive Tackle Bernhard Raimann. Und von den einstigen "Hinti"-Gesängen der Eintracht-Fans wissen wir: Österreicher sind in Frankfurt nicht minder beliebt.
Belichicks vielleicht letztes Spiel
Seit 23 Jahren ist Bill Belichick Head Coach der Patriots. Die Erfolge: zahlreich und beeindruckend. Doch in letzter Zeit (eigentlich, seitdem Tom Brady nicht mehr da ist) läuft es nicht mehr. US-Medien berichten sogar, dass das Frankfurt Game das letzte Spiel des 71-Jährigen für die Patriots sein könnte. Sollte es so kommen, wollen sicher alle Football-Fans dabei gewesen sein.
Das perfekte Spiel für Frankfurt-Fans
In Bundesliga-Partien der Eintracht fielen bisher 24 Tore - weniger als bei jedem anderen Team. Das Spiel am Sonntag ist also wie geschaffen für den gemeinen Frankfurter Zuschauer. Auch die beiden NFL-Teams setzen auf geballte Defense und geizen mit Punkten. Um es nett zu formulieren. Mac Jones müsste den Ball nur öfter in die Endzone als zum Gegner werfen. Wir meinen ja nur.
Das perfekte Spiel für Brady-Jünger
Apropos Mac Jones. Anhänger (oder besser: Jünger) eines gewissen Tom Brady - und davon gibt es in Deutschland einige - dürften am Sonntag voll auf ihre Kosten kommen. Denn selbstverständlich war der Erfolg in den vergangenen 20 Jahren nur ihm zu verdanken. Natürlich war mit ihm alles besser. Natürlich ist er der GOAT. Natürlich kann Jones gar nichts. Wir hören euch ja!
Tradition pur
Auch wenn am Sonntag ein 4-5- auf ein 2-7-Team trifft, ist Colts gegen Patriots immer Must-watch-Football. Wer erinnert sich nicht gern an die Duelle Tom Brady gegen Peyton Manning - die Dramen, die Plays, die halb aufgepumpten Bälle? Freuen wir uns auf ein neues Kapitel des NFL-Klassikers, auch wenn diesmal "nur" Jones und Minshew spielen (die immerhin genauso viele Buchstaben im Namen haben wie Brady und Manning).
Frankfurt-Liebe
Wer die NFL noch einmal ohne Lederhosen, Brezn und gutes Bier in Deutschland erleben möchte, muss am Sonntag zusehen. 2024 geht es nämlich wieder nach München, dies bestätigte NFL-Deutschland-Chef Alexander Steinforth ran. Wobei wohl auch in Frankfurt wieder einige verwirrte Amis in Lederhose herumlaufen werden. Die NFL in einer der Football-Hauptstädte Deutschlands sehen wir dann erst wieder 2025.
Halftime Show
Noch ist nicht bekannt, wer die Halftime Show beim zweiten Frankfurt-Spiel rocken wird. Es werden jedoch weder Kontra K und Nico Santos noch Helene Fischer sein. Neben dem schon jetzt obligatorischen "Country Roads" Grund genug, zu gucken.
Englischer Rasen
Endlich kann Deutschland wieder Rasen! Nach den Beschwerden über das Geläuf in München 2022 war der Hybrid-Teppich in Frankfurt bislang kein Thema - was von seiner Qualität zeugt. Was da in der Deutsche Bank Arena liegt, würde selbst jeden Briten zu einem anerkennenden Kopfnicken verleiten. Und ist für alle deutschen Hobbygärtner mit dem grünen Daumen eine perfekte Blaupause und Inspiration.
ranNFL-Fans
Auch wer in der NFL noch nicht so zu Hause ist, aber zufällig Karten für das Spiel am Sonntag hat, muss nicht erst die Biografie von Tom Brady lesen, um sich auszukennen. Einfach mal auf der Straße herumfragen - dort werden sich genug ranNFL-Fans herumtreiben, die euch liebend gern erzählen, wie die Patriots und die Colts zu ihren Namen kamen.