NFL: Die Divisions im Power Ranking
NFL: Die Divisions im Power Ranking
Die Free Agency hat ihre Spuren hinterlassen, der Draft steht vor der Tür. Zeit für ein Power Ranking. ran.de hat dabei die Divisions unter die Lupe genommen.
8. AFC North: Pittsburgh Steelers, Baltimore Ravens, Cincinnati Bengals, Cleveland Browns
Ein neuer Vertrag für Le'Veon Bell bleibt die größte Baustelle der Steelers, die auch 2018 lange mitmischen sollten. Die Ravens treten mit ihren Zu- und Abgängen auf der Stelle, also im Niemandsland. Auch die Bengals haben noch zu viele qualitative Lücken im Roster für eine bessere Saison als eine 7-9-Bilanz. Tja, und die Browns? Haben für Aufsehen gesorgt mit ihren Trades. Ja, es wird wieder Siege geben, das steht wohl fest. Die Playoffs sind dann aber wohl zu optimistisch. Macht eine Division, die ihre Schwächen hat.
7. AFC East: New England Patriots, Buffalo Bills, Miami Dolphins, New York Jets
Die Pats mussten Federn lassen, haben sich aber auch in der Defense verstärken können. Und solange Tom Brady nicht alt wird, gelten normale Maßstäbe eh nicht. Dahinter sind die Bills durchaus ein Playoff-Kandidat, die Jets könnten nach einer relativ stabilen Saison mit ein wenig Glück mit ihren Verpflichtungen (Teddy Bridgewater) den nächsten Schritt machen. Die Dolphins hingegen fallen im Vergleich zur Division-Konkurrenz doch sehr deutlich ab.
6. NFC East: Philadelphia Eagles, Dallas Cowboys, Washington Redskins, New York Giants
Die Eagles haben ihre Defense nochmals verstärkt, und kommt Carson Wentz doch nicht rechtzeitig zurück, ist ja Nick Foles noch da. Die Titelverteidigung ist ein realistisches Ziel. In Washington hängt viel an Mega-Trade Alex Smith. Schlägt er ein, können die Redskins ein Wörtchen mitreden. Die Giants arbeiten fleißig an ihrem guten Ruf, Nate Solder ist eine Verstärkung. Bleibt die Frage, ob Eli Manning zurück zu seiner alten Form findet. Und was aus Odell Beckham Jr wird. Und was im Draft passiert. Sehr viele Fragezeichen, genauso wie bei den Cowboys, die sich noch im Offseason-Schlaf befinden. Die Free Agency fand ohne sie statt, auch wenn das Roster genug hergibt für die Playoffs. Könnte trotzdem eine klare Sache für die Eagles werden. Dahinter? Abwarten.
5. AFC West: Kansas City Chiefs, Los Angeles Chargers, Oakland Raiders, Denver Broncos
Eine interessante Division mit immerhin drei Playoff-Kandidaten. Wenn die Chargers nicht wieder an sich selbst scheitern sollten. Oder die Chiefs sich von ihrem mittleren Umbruch nicht beeinflussen lassen. Und falls sich Case Keenum ein bisschen Magie aus den vergangenen Playoffs bewahrt hat, können sogar die Broncos wieder Postseason-Luft schnuppern. Nur hinter den Raiders mit dem neuen, alten Head Coach Jon Gruden steht ein dickes Fragezeichen.
4. NFC West: L.A. Rams, Seattle Seahawks, Arizona Cardinals, San Francisco 49ers
Die Rams waren 2017 bereits stark, und sie haben sich weiter verstärkt (Marcus Peters, Aqib Talib). Ein klarer Anwärter auf den erneuten Titel in der NFC West also. Die 49ers haben nicht nur Jimmy Garoppolo geholt, sondern auch Unterstützung (Jerick McKinnon) für den Signal Caller besorgt. Die Seahawks sind derweil mit dem Beil durch das Roster gegangen und haben die legendäre Legion of Boom gesprengt. Möglich, dass der Schnitt zu radikal und undurchdacht wird. Und auch die Cardinals können in der aktuellen Verfassung froh sein, wenn sie ihre Vorsaison (8-8) wiederholen können.
3. NFC North: Minnesota Vikings, Detroit Lions, Green Bay Packers, Chicago Bears
Eine der härteren Divisions in der NFL. Die Vikings haben mächtig investiert für den fehlenden Schritt zum SB LIII: Kirk Cousins rockt für seine 28 Millionen Dollar pro Jahr die NFC North, gemeinsam mit seinen Top-Receivern Stefon Diggs und Adam Thielen. Bleibt Aaron Rodgers fit, sind die Packers Herausforderer Nummer eins für den Division-Titel. Dahinter geht es eng zu, die Lions könnten um ein Ticket für die Postseason kämpfen, während die Bears auch dank Wide Receiver Allen Robinson ihre letztjährige Bilanz von 5-11 zumindest verbessern sollten.
2. AFC South: Jacksonville Jaguars, Tennessee Titans, Indianapolis Colts, Houston Texans
Die Jaguars standen 2017 kurz vor dem Super Bowl und haben sich in dieser Offseason sogar noch verstärkt. Bei den Colts und den Texans hängt einiges von Rückkehrern ab. Wird Colts-Quarterback Andrew Luck wirklich wieder fit, sind die Playoffs das Ziel. Aber wohl auch nur dann. Die Division, wenn nicht sogar die AFC könnten hingegen die Texans anpeilen, wenn zumindest Deshaun Watson wieder zurückkehrt. Auch auf J.J. Watt hoffen sie weiterhin. Und die Titans? Haben mit ein wenig Patriots-Power (Dion Lewis, Malcolm Butler) auch die Postseason im Visier.
1. NFC South: New Orleans Saints, Carolina Panthers, Atlanta Falcons, Tampa Bay Buccaneers
Die NFC South war die einzige Division, in der 2017 drei Teams eine zweistellige Anzahl an Siegen vorzuweisen hatten. Und das wird sich wohl auch 2018 nicht ändern. Die Saints konnten QB-Superstar Drew Brees erneut binden, die Panthers werden wie auch die Falcons bei ihren Qualitäten im Roster um den Titel in der Division mitreden können. Nur die Buccaneers fallen ab, die Bucs brauchen dringend Antworten auf offene Fragen, um mehr als fünf Siege holen zu können. Unter dem Strich die Top-Division.