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NFL: Die Green Bay Packers lernen nicht aus ihren Fehlern

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<strong>NFL: Die Green Bay Packers lernen nicht aus ihren Fehlern</strong><br>
                Die Green Bay Packers haben bei ihrer 22:28-Niederlage gegen die Minnesota Vikings altbekannte Schwächen offenbart. Während Dalvin Cook machen durfte, was er wollte, fehlten Aaron Rodgers fangsichere Anspielstationen. Das war bereits in der vergangenen Saison so. Daher stellt sich die Frage, warum die Packers diese Probleme nicht angegangen sind.<br><em>Auch interessant: <em><a data-li-document-ref="510598" href="https://www.ran.de/sports/american-football/nfl/news/nfl-free-agency-green-bay-packers-zu-zurueckhaltend-gewinner-und-verlierer-510598">NFL Free Agency: Green Bay Packers werfen Fragen auf</a></em></em>
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NFL: Die Green Bay Packers lernen nicht aus ihren Fehlern
Die Green Bay Packers haben bei ihrer 22:28-Niederlage gegen die Minnesota Vikings altbekannte Schwächen offenbart. Während Dalvin Cook machen durfte, was er wollte, fehlten Aaron Rodgers fangsichere Anspielstationen. Das war bereits in der vergangenen Saison so. Daher stellt sich die Frage, warum die Packers diese Probleme nicht angegangen sind.
Auch interessant: NFL Free Agency: Green Bay Packers werfen Fragen auf


                <strong>Schwächen in der Lauf-Defense</strong><br>
                Die Minnesota Vikings haben die schwache Laufverteidigung der Packers am Sonntag vorgeführt. Dalvin Cook (Mitte) erlief 163 Yards Raumgewinn und erzielte bei den ersten vier Ballbesitzen der Vikings jeweils einen Touchdown. Und das, obwohl Green Bay um das starke Laufspiel des Divisionsrivalen wusste. Sie wussten, wer und was da auf sie zukam und konnten es dennoch nicht verhindern. Schon die Tampa Bay Buccaneers haben die Probleme mit 158 Yards im Lambeau Field offengelegt. Gegen den Lauf sind die Packers extrem anfällig, nach zugelassenen Touchdowns belegen sie aktuell Platz 26 in der NFL.
© 2020 Getty Images

Schwächen in der Lauf-Defense
Die Minnesota Vikings haben die schwache Laufverteidigung der Packers am Sonntag vorgeführt. Dalvin Cook (Mitte) erlief 163 Yards Raumgewinn und erzielte bei den ersten vier Ballbesitzen der Vikings jeweils einen Touchdown. Und das, obwohl Green Bay um das starke Laufspiel des Divisionsrivalen wusste. Sie wussten, wer und was da auf sie zukam und konnten es dennoch nicht verhindern. Schon die Tampa Bay Buccaneers haben die Probleme mit 158 Yards im Lambeau Field offengelegt. Gegen den Lauf sind die Packers extrem anfällig, nach zugelassenen Touchdowns belegen sie aktuell Platz 26 in der NFL.


                <strong>Lauf-Defense: Keine Besserung zur Vorsaison</strong><br>
                Die Probleme sind den Packers nicht neu. Cook zeigte dem Team von Head Coach Matt LaFleur bereits im vergangenen Jahr mit 154 Yards, dass sie ihn nicht stoppen können. Noch deutlicher offenbarten die San Francisco 49ers die Probleme. Im NFC Championship Game waren Raheem Mostert (Mitte) und Co. für die Packers-Verteidiger nicht zu stoppen und verhinderten so den Super-Bowl-Einzug des Teams aus Wisconsin. In der Rangliste nach zugelassenen Rushing-Touchdowns lagen sie 2019 auf Platz 22.
© 2020 Getty Images

Lauf-Defense: Keine Besserung zur Vorsaison
Die Probleme sind den Packers nicht neu. Cook zeigte dem Team von Head Coach Matt LaFleur bereits im vergangenen Jahr mit 154 Yards, dass sie ihn nicht stoppen können. Noch deutlicher offenbarten die San Francisco 49ers die Probleme. Im NFC Championship Game waren Raheem Mostert (Mitte) und Co. für die Packers-Verteidiger nicht zu stoppen und verhinderten so den Super-Bowl-Einzug des Teams aus Wisconsin. In der Rangliste nach zugelassenen Rushing-Touchdowns lagen sie 2019 auf Platz 22.

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                <strong>Lauf-Defense: Keine Verstärkung im Sommer</strong><br>
                Im Sommer wurde das Problem von LaFleur und General Manager Brian Gutekunst komplett ignoriert. Der Abgang von Linebacker Blake Martinez wurde 1:1 durch Christian Kirksey aufgefangen. Kirksey kommt aber bisher nur auf drei Einsätze, da er wie schon in den vergangenen Jahren von Verletzungen geplagt wird. Am kommenden Wochenende wird er immerhin wieder auf dem Feld stehen und kann gegen die 49ers beweisen, ob er der Laufverteidigung helfen kann.
© 2020 Getty Images

Lauf-Defense: Keine Verstärkung im Sommer
Im Sommer wurde das Problem von LaFleur und General Manager Brian Gutekunst komplett ignoriert. Der Abgang von Linebacker Blake Martinez wurde 1:1 durch Christian Kirksey aufgefangen. Kirksey kommt aber bisher nur auf drei Einsätze, da er wie schon in den vergangenen Jahren von Verletzungen geplagt wird. Am kommenden Wochenende wird er immerhin wieder auf dem Feld stehen und kann gegen die 49ers beweisen, ob er der Laufverteidigung helfen kann.


                <strong>Lauf-Defense: Geht das Problem tiefer?</strong><br>
                Nicht nur die Spieler, sondern auch Defensive Coordinator Mike Pettine ist gefordert. "Ich war der einzige Inside Linebacker auf dem Feld und mir wurde immer wieder gesagt, dass ich hinter Preston und Za'Darius Smith aufräumen sollte", erklärte Martinez nach seinem Wechsel. Pettine widersprach der Ausführung, die Defensive Line hat jedoch weiterhin Probleme, die Gaps bei der Offensive Line zu kontrollieren. Die Spieler dahinter verpassen zu häufig ihre Tackles.
© imago images/Icon SMI

Lauf-Defense: Geht das Problem tiefer?
Nicht nur die Spieler, sondern auch Defensive Coordinator Mike Pettine ist gefordert. "Ich war der einzige Inside Linebacker auf dem Feld und mir wurde immer wieder gesagt, dass ich hinter Preston und Za'Darius Smith aufräumen sollte", erklärte Martinez nach seinem Wechsel. Pettine widersprach der Ausführung, die Defensive Line hat jedoch weiterhin Probleme, die Gaps bei der Offensive Line zu kontrollieren. Die Spieler dahinter verpassen zu häufig ihre Tackles.


                <strong>Receiver-Problem: Adams und dann lange nichts</strong><br>
                Probleme haben die Packers auch auf der Wide-Receiver-Position. Dort ist Davante Adams die unangefochtene Nummer eins. Mit 43 Catches und 502 Yards ist er für rund ein Viertel der Produktivität im Passspiel verantwortlich. Doch wenn er, wie gegen die Vikings, "nur" 53 Yards Raumgewinn erzielt, dann fehlt Quarterback Aaron Rodgers ein zweiter verlässlicher Wide Receiver.
© 2020 Getty Images

Receiver-Problem: Adams und dann lange nichts
Probleme haben die Packers auch auf der Wide-Receiver-Position. Dort ist Davante Adams die unangefochtene Nummer eins. Mit 43 Catches und 502 Yards ist er für rund ein Viertel der Produktivität im Passspiel verantwortlich. Doch wenn er, wie gegen die Vikings, "nur" 53 Yards Raumgewinn erzielt, dann fehlt Quarterback Aaron Rodgers ein zweiter verlässlicher Wide Receiver.

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                <strong>Receiver-Problem: Weitere Wide Receiver enttäuschen</strong><br>
                Statistisch gesehen ist Marques Valdez-Scantling die Nummer zwei bei den Wide Receivern. In den letzten zwei Spielen fing er jedoch nur einen einzigen Ball. Zudem konnte er die Saison über nur 16 von 35 Pässen fangen. Den besten Eindruck hinterließ Allen Lazard, der wie Kirksey von einer Verletzung zurückkommt. Hoffnungen ruhen auf Equanimeous St. Brown, der in seinen bisherigen drei Spielen nur einen von fünf Passversuchen fangen konnte. Rodgers sieht selbst jedoch keine Probleme: "Ich mag die Spieler, die wir haben. Wir brauchen manchmal nur mehr Produktivität und Konstanz."
© 2020 Getty Images

Receiver-Problem: Weitere Wide Receiver enttäuschen
Statistisch gesehen ist Marques Valdez-Scantling die Nummer zwei bei den Wide Receivern. In den letzten zwei Spielen fing er jedoch nur einen einzigen Ball. Zudem konnte er die Saison über nur 16 von 35 Pässen fangen. Den besten Eindruck hinterließ Allen Lazard, der wie Kirksey von einer Verletzung zurückkommt. Hoffnungen ruhen auf Equanimeous St. Brown, der in seinen bisherigen drei Spielen nur einen von fünf Passversuchen fangen konnte. Rodgers sieht selbst jedoch keine Probleme: "Ich mag die Spieler, die wir haben. Wir brauchen manchmal nur mehr Produktivität und Konstanz."


                <strong>Receiver-Problem: Kommt noch jemand bis zur Deadline?</strong><br>
                Aktuell gibt es daher das hartnäckige Gerücht, dass die Packers bereits seit Sommer an Wide Receiver Will Fuller interessiert sind. Bisher kam es jedoch noch zu keinem Deal, weshalb man sich fragen darf, ob Green Bay bis Dienstag noch einen Trade einfädeln kann. Sollten die Houston Texans Fuller nicht abgeben, könnte sich Gutekunst alternativ mit Marvin Jones (Lions), Kenny Stills und Brandin Cooks (beide Texans) beschäftigen.
© imago images/ZUMA Wire

Receiver-Problem: Kommt noch jemand bis zur Deadline?
Aktuell gibt es daher das hartnäckige Gerücht, dass die Packers bereits seit Sommer an Wide Receiver Will Fuller interessiert sind. Bisher kam es jedoch noch zu keinem Deal, weshalb man sich fragen darf, ob Green Bay bis Dienstag noch einen Trade einfädeln kann. Sollten die Houston Texans Fuller nicht abgeben, könnte sich Gutekunst alternativ mit Marvin Jones (Lions), Kenny Stills und Brandin Cooks (beide Texans) beschäftigen.


                <strong>Front Office und Trainerstab ist gefordert</strong><br>
                So oder so sind die Packers-Verantwortlichen gefordert. Aaron Rodgers wird nicht jünger, hat aber bewiesen, dass er das Team noch tragen kann. Wollen sie ihm zum Herbst seiner Karriere nochmals eine Chance auf den Super Bowl ermöglichen, müssen sie die Lücken angehen, um in der starken NFC zu bestehen. Entweder mit Trades oder mit dem bestehenden Personal.
© 2019 Getty Images

Front Office und Trainerstab ist gefordert
So oder so sind die Packers-Verantwortlichen gefordert. Aaron Rodgers wird nicht jünger, hat aber bewiesen, dass er das Team noch tragen kann. Wollen sie ihm zum Herbst seiner Karriere nochmals eine Chance auf den Super Bowl ermöglichen, müssen sie die Lücken angehen, um in der starken NFC zu bestehen. Entweder mit Trades oder mit dem bestehenden Personal.

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