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NFL: Die namhaftesten Picks im Supplemental Draft - Young, Gordon und Co.

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                <strong>Die prominentesten Supplemental-Draft-Picks der NFL-Geschichte</strong><br>
                Nach vier Jahren Pause führt die NFL den Supplemental Draft wieder ein und gibt damit Football-Talenten eine Chance, die nicht am eigentlichen Draft teilnehmen konnten. In der Vergangenheit wurden in diesem Format sogar spätere Hall-of-Famer ausgewählt. ran zeigt die namhaftesten Supplemental Picks der Geschichte.
© IMAGO/Icon Sportswire

Die prominentesten Supplemental-Draft-Picks der NFL-Geschichte
Nach vier Jahren Pause führt die NFL den Supplemental Draft wieder ein und gibt damit Football-Talenten eine Chance, die nicht am eigentlichen Draft teilnehmen konnten. In der Vergangenheit wurden in diesem Format sogar spätere Hall-of-Famer ausgewählt. ran zeigt die namhaftesten Supplemental Picks der Geschichte.


                <strong>Steve Young - 1984</strong><br>
                Die Liste beginnt gleich mit dem ersten Hall-of-Famer. Steve Young wurde 1984 in einer Sonderausgabe des Supplemental Drafts von den Tampa Bay Buccaneers ausgewählt. In diesem Jahr hielt die NFL eine spezielle Talent-Auswahl für Spieler ab, die bereits Verträge mit Teams der Konkurrenzligen CFL und USFL unterschrieben hatten. Mit dem ersten Pick holte Tampa Bay Linkshänder Young. Der Quarterback sollte später bei den San Francisco 49ers Legende Joe Montana ablösen und gewann neben drei Super Bowls (einer davon als Starter) auch zwei MVP-Auszeichnungen. 2005 wurde er in die Ruhmeshalle der NFL aufgenommen.
© imago/ZUMA Press

Steve Young - 1984
Die Liste beginnt gleich mit dem ersten Hall-of-Famer. Steve Young wurde 1984 in einer Sonderausgabe des Supplemental Drafts von den Tampa Bay Buccaneers ausgewählt. In diesem Jahr hielt die NFL eine spezielle Talent-Auswahl für Spieler ab, die bereits Verträge mit Teams der Konkurrenzligen CFL und USFL unterschrieben hatten. Mit dem ersten Pick holte Tampa Bay Linkshänder Young. Der Quarterback sollte später bei den San Francisco 49ers Legende Joe Montana ablösen und gewann neben drei Super Bowls (einer davon als Starter) auch zwei MVP-Auszeichnungen. 2005 wurde er in die Ruhmeshalle der NFL aufgenommen.


                <strong>Gary Zimmermann - 1984</strong><br>
                Im selben Draft wurde auch Gary Zimmermann ausgewählt. Der Guard stand wie Young eigentlich bei den Los Angeles Express aus der USFL unter Vertrag und lief nach dem Zusammenbruch der Liga 1986 für die Minnesota Vikings auf, nachdem er bereits 1984 von den New York Giants gedraftet worden war. In seiner elfjährigen Karriere wurde er starke siebenmal für den Pro Bowl nominiert und sammelte drei All-Pro-Auszeichnungen. Da er nach seinem Trade zu den Denver Broncos im Jahr 1998 sogar noch den Super Bowl gewinnen konnte, war seine Aufnahme in die Hall-of-Fame 2008 nur folgerichtig.
© 2008 Getty Images

Gary Zimmermann - 1984
Im selben Draft wurde auch Gary Zimmermann ausgewählt. Der Guard stand wie Young eigentlich bei den Los Angeles Express aus der USFL unter Vertrag und lief nach dem Zusammenbruch der Liga 1986 für die Minnesota Vikings auf, nachdem er bereits 1984 von den New York Giants gedraftet worden war. In seiner elfjährigen Karriere wurde er starke siebenmal für den Pro Bowl nominiert und sammelte drei All-Pro-Auszeichnungen. Da er nach seinem Trade zu den Denver Broncos im Jahr 1998 sogar noch den Super Bowl gewinnen konnte, war seine Aufnahme in die Hall-of-Fame 2008 nur folgerichtig.

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                <strong>Reggie White - 1984</strong><br>
                Noch eine absolute Legende aus dem Supplemental Draft von USFL und CFL Spielern im Jahr 1984. Reggie White trieb gegnerischen Angreifern bis ins Jahr 2000 den Angstschweiß auf die Stirn. 198 Sacks in seiner Karriere sind nach wie vor die zweitmeisten in der Geschichte der NFL. Nach insgesamt 13 Nominierungen für das erste und zweite All-Pro-Team, zwei Defensive-Player-of-the-Year-Titeln und dem Super-Bowl-Sieg 1997 wurde der Defensive End 2006 posthum in die Hall-of-Fame der NFL aufgenommen.
© IMAGO/USA TODAY Network

Reggie White - 1984
Noch eine absolute Legende aus dem Supplemental Draft von USFL und CFL Spielern im Jahr 1984. Reggie White trieb gegnerischen Angreifern bis ins Jahr 2000 den Angstschweiß auf die Stirn. 198 Sacks in seiner Karriere sind nach wie vor die zweitmeisten in der Geschichte der NFL. Nach insgesamt 13 Nominierungen für das erste und zweite All-Pro-Team, zwei Defensive-Player-of-the-Year-Titeln und dem Super-Bowl-Sieg 1997 wurde der Defensive End 2006 posthum in die Hall-of-Fame der NFL aufgenommen.


                <strong>Bernie Kosar - 1985</strong><br>
                Nachdem Bernie Kosar bereits in seinem dritten Jahr am College seinen Abschluss geschafft hatte, entschied er sich dazu, frühzeitig den Weg in die NFL zu suchen. Über den unerwarteten Umweg des Supplemental Drafts vermied der Quarterback von den Minnesota Vikings gedraftet zu werden, die für ihn im eigentlichen Draft extra nach oben getradet hatten. Stattdessen landete er bei den Cleveland Browns. Kosar trickste das System aus, indem er die Unterlagen, die ihn für den regulären Draft qualifiziert hätten, absichtlich nicht einreichte. 1987 erhielt er seine erste und einzige Pro-Bowl-Nominierung. 1994 gewann er als Backup von Troy Aikman den Super Bowl mit den Dallas Cowboys, nachdem die Browns ihn während der Saison an die Texaner abgegeben hatten. Insgesamt warf er in seiner Karriere für 23.301 Yards und 124 Touchdowns. 87-mal landete ein Passversuch bei einem Gegenspieler.
© IMAGO/USA TODAY Network

Bernie Kosar - 1985
Nachdem Bernie Kosar bereits in seinem dritten Jahr am College seinen Abschluss geschafft hatte, entschied er sich dazu, frühzeitig den Weg in die NFL zu suchen. Über den unerwarteten Umweg des Supplemental Drafts vermied der Quarterback von den Minnesota Vikings gedraftet zu werden, die für ihn im eigentlichen Draft extra nach oben getradet hatten. Stattdessen landete er bei den Cleveland Browns. Kosar trickste das System aus, indem er die Unterlagen, die ihn für den regulären Draft qualifiziert hätten, absichtlich nicht einreichte. 1987 erhielt er seine erste und einzige Pro-Bowl-Nominierung. 1994 gewann er als Backup von Troy Aikman den Super Bowl mit den Dallas Cowboys, nachdem die Browns ihn während der Saison an die Texaner abgegeben hatten. Insgesamt warf er in seiner Karriere für 23.301 Yards und 124 Touchdowns. 87-mal landete ein Passversuch bei einem Gegenspieler.


                <strong>Cris Carter - 1987</strong><br>
                Eine Sperre wegen der Verpflichtung eines Beraters vor seinem finalen College-Jahr schloss eine Teilnahme von Cris Carter am Draft im Jahr 1987 aus. Über den Supplemental Draft bekam der Wide Receiver eine zweite Chance und wurde von den Philadelphia Eagles ausgewählt. Seine beste Zeit erlebte der heute 57-Jährige aber bei den Minnesota Vikings, für die er zwischen 1990 und 2001 aktiv war. Dort fing er 110 seiner insgesamt 130 Touchdowns - die viertmeisten in der Geschichte der NFL. Neben acht Pro-Bowl-Nominierungen und zwei All-Pros waren diese der Hauptgrund für seine Aufnahme in die Hall-of-Fame im Jahr 2013.
© IMAGO/USA TODAY Network

Cris Carter - 1987
Eine Sperre wegen der Verpflichtung eines Beraters vor seinem finalen College-Jahr schloss eine Teilnahme von Cris Carter am Draft im Jahr 1987 aus. Über den Supplemental Draft bekam der Wide Receiver eine zweite Chance und wurde von den Philadelphia Eagles ausgewählt. Seine beste Zeit erlebte der heute 57-Jährige aber bei den Minnesota Vikings, für die er zwischen 1990 und 2001 aktiv war. Dort fing er 110 seiner insgesamt 130 Touchdowns - die viertmeisten in der Geschichte der NFL. Neben acht Pro-Bowl-Nominierungen und zwei All-Pros waren diese der Hauptgrund für seine Aufnahme in die Hall-of-Fame im Jahr 2013.

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                <strong>Bobby Humphrey - 1989</strong><br>
                Zwei Jahre nach Carter gelangte Bobby Humphrey über den Supplemental Draft in die NFL. Der Running Back wurde im Laufe seiner vierjährigen Karriere nur 1990 für den Pro Bowl nominiert. Für die Denver Broncos war er der erste Spieler, der in zwei aufeinanderfolgenden Spielzeiten die Schallmauer von 1000 Rushing Yards knacken konnte. Sein Sohn Marlon Humphrey wurde 2017 von den Baltimore Ravens in der ersten Runde gedraftet und steht dort immer noch unter Vertrag.
© IMAGO/USA TODAY Network

Bobby Humphrey - 1989
Zwei Jahre nach Carter gelangte Bobby Humphrey über den Supplemental Draft in die NFL. Der Running Back wurde im Laufe seiner vierjährigen Karriere nur 1990 für den Pro Bowl nominiert. Für die Denver Broncos war er der erste Spieler, der in zwei aufeinanderfolgenden Spielzeiten die Schallmauer von 1000 Rushing Yards knacken konnte. Sein Sohn Marlon Humphrey wurde 2017 von den Baltimore Ravens in der ersten Runde gedraftet und steht dort immer noch unter Vertrag.


                <strong>Rob Moore - 1990</strong><br>
                Um im eigentlichen Draft nicht abzurutschen, entschied sich Wide Receiver Rob Moore 1990 dazu, auf den Supplemental Draft zu warten. Die New York Jets schlugen zu und wurden mit 22 Touchdowns in fünf Jahren belohnt. 1995 wechselte der heute 54-Jährige nach seinem ersten Pro Bowl zu den Arizona Cardinals, wo er 1997 mit 1584 Receiving Yards die meisten der Saison sammelte und eine All-Pro-Auszeichnung erhielt. Aktuell arbeitet er für die Tennessee Titans als Wide-Receiver-Coach.
© IMAGO/USA TODAY Network

Rob Moore - 1990
Um im eigentlichen Draft nicht abzurutschen, entschied sich Wide Receiver Rob Moore 1990 dazu, auf den Supplemental Draft zu warten. Die New York Jets schlugen zu und wurden mit 22 Touchdowns in fünf Jahren belohnt. 1995 wechselte der heute 54-Jährige nach seinem ersten Pro Bowl zu den Arizona Cardinals, wo er 1997 mit 1584 Receiving Yards die meisten der Saison sammelte und eine All-Pro-Auszeichnung erhielt. Aktuell arbeitet er für die Tennessee Titans als Wide-Receiver-Coach.


                <strong>Mike Wahle - 1998</strong><br>
                Wegen eines positiven Doping-Tests konnte Mike Wahle 1998 erst im Supplemental Draft ausgewählt werden. Trotzdem legte der Offensive Lineman eine solide NFL-Karriere hin. Bei den Green Bay Packers entwickelte er sich schnell zum Starter, bevor er 2005 zu den Carolina Panthers wechselte. Das zahlte sich aus, denn der Guard wurde prompt für seinen ersten und einzigen Pro Bowl nominiert. Nach elf Jahren endete seine Karriere 2009 nach einem nicht bestandenen Medizincheck bei den Seattle Seahawks.
© IMAGO/USA TODAY Network

Mike Wahle - 1998
Wegen eines positiven Doping-Tests konnte Mike Wahle 1998 erst im Supplemental Draft ausgewählt werden. Trotzdem legte der Offensive Lineman eine solide NFL-Karriere hin. Bei den Green Bay Packers entwickelte er sich schnell zum Starter, bevor er 2005 zu den Carolina Panthers wechselte. Das zahlte sich aus, denn der Guard wurde prompt für seinen ersten und einzigen Pro Bowl nominiert. Nach elf Jahren endete seine Karriere 2009 nach einem nicht bestandenen Medizincheck bei den Seattle Seahawks.

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                <strong>Jamal Williams - 1998</strong><br>
                1998 von den damaligen San Diego Chargers gedraftet, sammelte Jamal Williams in zwölf Jahren bei dem Team insgesamt 13 Sacks. Der Defensive Lineman kam in seiner gesamten Karriere auf insgesamt 443 Tackles. Seine beste Phase erlebte er zwischen 2004 und 2007, als er drei All-Pro-Auszeichnungen erhielt und für ebenso viele Pro Bowls nominiert wurde. 2022 nahmen die Chargers ihren langjährigen Verteidiger zudem in die klubinterne Ruhmeshalle auf.
© not available

Jamal Williams - 1998
1998 von den damaligen San Diego Chargers gedraftet, sammelte Jamal Williams in zwölf Jahren bei dem Team insgesamt 13 Sacks. Der Defensive Lineman kam in seiner gesamten Karriere auf insgesamt 443 Tackles. Seine beste Phase erlebte er zwischen 2004 und 2007, als er drei All-Pro-Auszeichnungen erhielt und für ebenso viele Pro Bowls nominiert wurde. 2022 nahmen die Chargers ihren langjährigen Verteidiger zudem in die klubinterne Ruhmeshalle auf.


                <strong>Ahmad Brooks - 2006</strong><br>
                Nach seinem Rauswurf durch die University of Virginia musste auch Ahmad Brooks den Umweg über den Supplemental Draft gehen. Von den Cincinnati Bengals ausgewählt, entwickelte er sich jedoch erst bei den San Francisco 49ers zu einem Starter auf der Linebacker-Position und spielte unter Head Coach Jim Harbaugh 2013 sogar in einem Super Bowl, der allerdings gegen die Baltimore Ravens verloren ging. Nach acht Jahren für das Team aus der Bay Area wechselte Brooks 2017 zu den Green Bay Packers, für die er noch eine Saison aktiv war, bevor er seine Karriere schließlich beendete.
© imago sportfotodienst

Ahmad Brooks - 2006
Nach seinem Rauswurf durch die University of Virginia musste auch Ahmad Brooks den Umweg über den Supplemental Draft gehen. Von den Cincinnati Bengals ausgewählt, entwickelte er sich jedoch erst bei den San Francisco 49ers zu einem Starter auf der Linebacker-Position und spielte unter Head Coach Jim Harbaugh 2013 sogar in einem Super Bowl, der allerdings gegen die Baltimore Ravens verloren ging. Nach acht Jahren für das Team aus der Bay Area wechselte Brooks 2017 zu den Green Bay Packers, für die er noch eine Saison aktiv war, bevor er seine Karriere schließlich beendete.


                <strong>Josh Gordon - 2012</strong><br>
                Wegen seines Rauswurfs an der Baylor University nach einem nicht bestandenen Drogentest musste Josh Gordon 2012 am Supplemental Draft der NFL teilnehmen. Die Cleveland Browns gaben dem hochveranlagten Wide Receiver eine Chance, die dieser in seinem zweiten Jahr mit 1646 Receiving Yards in nur 14 Spielen umgehend zurückzahlte. Allerdings gelang es dem heute 32-Jährigen lange nicht seine Probleme abseits des Feldes in den Griff zu bekommen. Die Spielzeiten 2015 und 2016 verpasste er vollständig aufgrund von Sperren wegen Drogen-Konsums. Schwache Leistungen nach seinem Comeback 2017 sorgten dafür, dass Gordon von den Browns zu den New England Patriots getradet wurde. Weder dort noch bei seinen drei nächsten Stationen konnte der Receiver aber wirklich Fuß fassen. Zuletzt spielte er bei den Seattle Sea Dragons in der XFL.
© IMAGO/USA TODAY Network

Josh Gordon - 2012
Wegen seines Rauswurfs an der Baylor University nach einem nicht bestandenen Drogentest musste Josh Gordon 2012 am Supplemental Draft der NFL teilnehmen. Die Cleveland Browns gaben dem hochveranlagten Wide Receiver eine Chance, die dieser in seinem zweiten Jahr mit 1646 Receiving Yards in nur 14 Spielen umgehend zurückzahlte. Allerdings gelang es dem heute 32-Jährigen lange nicht seine Probleme abseits des Feldes in den Griff zu bekommen. Die Spielzeiten 2015 und 2016 verpasste er vollständig aufgrund von Sperren wegen Drogen-Konsums. Schwache Leistungen nach seinem Comeback 2017 sorgten dafür, dass Gordon von den Browns zu den New England Patriots getradet wurde. Weder dort noch bei seinen drei nächsten Stationen konnte der Receiver aber wirklich Fuß fassen. Zuletzt spielte er bei den Seattle Sea Dragons in der XFL.

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